Mitglied inaktiv
ich habe einen sohn von 3 monate und 3 wochen und würde gerne wissen ob ich evtl einen schnuller verwenden soll, weil er sehr gerne noch einige zeit an meiner brust bleibt um zu nuckeln und schliesslich einzuschlafen... jetzt würde ich gerne vor+ nachteile von einem schnuller wissen.. bitte helft mir
Vorteile: Kind nuckelt weniger an der Brust Kind kann sich selber beruhigen Vermutlich besser für die Zähne als Daumen lutschen (wobei es durchaus auch Kinder gibt, die weder noch machen... meins zum Beispiel ;-) Nachteile: Risiko der Saugverwirrung Risiko, dass Milchproduktion nachlässt, weil non nuntritives Saugen wegfällt Man muss den Schnuller sauber halten Man muss den Schnuller immer wieder reinstecken Kind ist mehr 'auf Abstand' Ich wollt meinem Kind einen Schnuller geben, er hat ihn aber immer abgelehnt. Im Nachhinein bin ich aber froh drüber.
Guten morgen... Meine Maus, mittlerweile 7 1/2 Monate, hat anfangs den Schnuller abgelehnt. Bis vor Kurzem hatte ich noch ne etwas von Saugverwirrung gehört. Leider hatte Emily ab der 4.Woche starke Bauchweh und ich war froh, dass sie da dann zur Beruhigung doch den Schnuller abgenommen hat. Ich still heute noch und auf Abstand geht sie bei weitem nicht! Sie hatte in den ersten Monaten ein erhöhtes Saugbedürfnis, auch nach dem Stillen. Ich wollte auch erst nicht, dass sie einen Schnuller bekommt. Aber nun nimmt sie ihn und es ist ok. Stimmt schon, solang sie Würmchen den Schnuller noch nicht selber in den Mund stecken können, ist es zum Teil schon mal anstrendend,z.B. wenn die Phase kommt, in der sie den Schnuller ständig auspucken und dann anfangen zu weinen, weil er halt nicht mehr im Mund ist. Aber diese Phase vergeht auch. Letztendlich liegt die Entscheidung bei dir! LG Tanja
Ich wollte meinem Kleinen eigentlich auch keinen Schnuller geben. In den ersten zwei Monaten lag er dafür stündlich an meiner Brust. In einem alten Stillbuch habe ich dann gelesen, dass Kinder zu Koliken neigen(haben meinen schrecklich gequält!), wenn sie zu viel von der durstlöschenden Vordermilch trinken, die am Anfang jedes Stillens aus der Brust kommt, und zu wenig von der sättigenden Hintermilch. Ich weiß nicht, ob diese Theorie noch aktuell ist, in neueren Büchern habe ich sie jedenfalls nirgends gelesen. Ich hab meinem Sohn dann jedenfalls zwischendurch immer einen Schnuller gegeben, dadurch hat er nur noch alle 3 Stunden, dafür aber ordentlich getrunken, und die Koliken waren sofort wie weggeblasen!
Inzwischen wird das Clusterfeeding als nützliches, normales Verhalten angesehen und nicht mehr zu Mindestzeiten zwischen dem Stillen geraten, im Gegenteil.
Info einer Stillberatung/Internet: Schnuller, ja oder nein? Das Thema "Beruhigungssauger" wird derzeit in fast aller Munde heftig diskutiert. Jungen Müttern wird heute suggeriert, dass zu einem glücklichen Baby unausweichlich ein schöner, bunter Schnuller gehört. In jeder Erstausstattung lässt sich ein solcher finden. Somit wird es der Mutter sehr schwer gemacht, den Beruhigungssauger zu ignorieren. Wie aber kommt es, dass es als ganz normal scheint, dass die Bedürfnisse des Babys nur mit Hilfe eines Gummisaugers beruhigt werden, anstatt sie durch Nähe, Körperkontakt und Muttermilch zu befriedigen? Nachstehend sind ein paar Anmerkungen aufgeführt, die Ihnen helfen, sich die Entscheidung leichter zu machen. 1. Dadurch, dass das Baby einen großen Teil seines Saugbedürfnisses am Schnuller befriedigt, wird die mütterliche Brust nicht genügend stimuliert. Es wird weniger Muttermilch produziert. 2. Durch das Saugen am Schnuller wird der eigentliche Hungerzustand des Babys hinaus gezögert und seine frühen Hungerzeichen übersehen. Die Folge ist, dass das Baby viel später angelegt wird, wobei es doch eigentlich häufiger hungrig wäre und öfter trinken würde. 3. Durch den Schnuller wird das Baby in einem Dauerberuhigungszustand gehalten. Zur gesunden Entwicklung braucht es aber gerade Aktivität und Bewegung. 4. Durch den Schnuller erfährt das Baby ein anderes Saugmuster als an der mütterlichen Brust. Das kann manchen Säugling verwirren. Die Folgen einer sogenannten Saugverwirrung, wie sie auch durch das Trinken aus einer Babyflasche oder nach Gebrauch von Stillhütchen entstehen kann, sind wunde Brustwarzen, mangelnde Brustentleerung und somit Gedeihstörungen beim Kind, bis hin zur Brustverweigerung. Studien belegen, dass Mütter, die ihren Babys einen Schnuller geben, früher abstillen. 5. Durch den Gebrauch von Schnullern kommt es häufiger zum Befall mit Candida-Pilzen, dem sogenannten Mund-Soor. 6. Wenn ein Baby schläft oder gerade nicht stillt, ist sein Mund geschlossen und seine Mundmuskulatur entspannt. Durch den Schnuller, als fester, unverformbarer Gegenstand, bleibt der Mund ständig offen und Zunge und Lippen ständig angespannt. Es kann somit keine natürliche Mundstellung erlernen. Viele Kinder, die später eine Behandlung bei einem Logopäden brauchen, bekamen als Baby einen Schnuller. 7. Durch die langjährige Verwendung von Schnullern kann es zu Zahnfehlstellungen kommen. Nachstehend möchten wir jedoch anmerken, dass es Situationen gibt, wo ein Schnuller anders zu beurteilen ist. Ein kranker Säugling, der von seiner Mutter getrennt im Krankenhaus liegt, erfährt durch das Ersatzsaugen sicherlich eine große Befriedigung, und es geht ihm so weitaus besser, als wenn er schreien oder durch Medikamente ruhig gestellt würde. Die Entscheidung für oder gegen den Schnuller, liegt jedoch ganz alleine bei Ihnen, den Eltern. Mit den richtigen Informationen fällt sie jedoch sicherlich leichter. ...unsere Maus hatte nie einen Schnuller. Sie hatte/hat aber ein sehr starkes Saugbedürfnis, welches ich ganz selbstverständlich "gestillt" habe. LG Sandra
Laura hatte in ihren ersten Lebenswochen keinen Schnuller. Wir besaßen gar keinen. Als dann die Koliken anfingen, und Umhertragen und Singen nicht mehr halfen, habe ich dann doch mal einen Versuch gestartet. Seitdem nimmt sie den Schnuller, wenn sie Bauchweh hat und zum Einschlafen. Sie ist inzwischen viereinhalb Monate alt und liebt meine Brust immernoch heiß und innig, ob nun zur Nahrungsaufnahme oder zum Nuckeln. Aber - ganz ehrlich - ich bin froh, dass ich manchmal auf den Schnuller zurückgreifen und mich frei bewegen kann! :-) Ich denke, wenn ein Schnuller moderat eingesetzt wird und nicht als "Universal-Beruhigungsmittel", ist es völlig legitim, ihn ab und an zu verwenden.
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