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Langzeitstillen

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Langzeitstillen

Dani100

Guten Abend, ich habe einen Stilljunkie. Er wird im Dezember 3 Jahre alt und denkt nicht daran, keine "Brustmilch" mehr zu trinken. Wir haben die bisherige Zeit genossen. Nur frage ich mich manchmal, ob es nicht an der Zeit ist, wenigstens das Stillen ein bisschen zu reduzieren. Seit drei Jahren kein Schlaf über drei Stunden. Wenn ich für ihn greifbar bin, dann am liebsten mit Brust im Anschlag. Ich habe mit ihm schon darüber gesprochen, dass er eben in bestimmten Situationen auch mal abwarten muss. Das funktioniert teilweise recht gut. In der Nacht ist jedoch nicht daran zu denken. Wir schlafen im Familienbett und ich habe schon jede Ecke durch - er fand und findet mich immer. Wie lange habe ihr gestillt und wie kam es zum Ende? Ich bin bisher davon ausgegangen, dass er sich selbst abstillt. Nur: Wann wird das sein? Ich danke vorab für eure Antworten.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Dani100

Ich habe meine Tochter hat auch mit 3 Jahren abgestillt. Für mich war es einfacht Zeit, der seichte Schlaf war schon sehr kräfteraubend und für sie hat es auch gepasst. Ich habe es erklärt und wir haben Nachts nur mehr gekuschelt. Nach 2 Wochen hatte sie vergessen wie man stillt (also die richtige Saugtechnik) Andere Milch hat sie nie angnommen, trinkt auch heute kaum welche.


Cecile87

Antwort auf Beitrag von Dani100

Warum moechte er denn in der Nacht gestillt werden? Hunger? Oder will er eigwntlich nur mit dir kuscheln? Wuerde er eine Flasche "Brei" und/oder Tee akzeptieren, die er sich selbst nehmen kann?


Dani100

Antwort auf Beitrag von Cecile87

Ich habe das Gefühl, dass er gerade in der Nacht ne Menge Milch wegzieht. Der Reflex setzt ein und er kommt mit dem Schlucken kaum nach. Milchflasche hat er noch nie akzeptiert. Er trinkt ganz normal aus der Tasse oder einem Becher. Ich biete ihm das ja nachts an, aber er verlangt nach seiner "Brust-" und nicht der "Kühlschrankmilch".


Tine1

Antwort auf Beitrag von Dani100

Wir haben zwar auch noch nicht abgestillt, aber meine Tochter trinkt in der Nacht kaum noch. Bis ca. zu ihrem dritten Geburtstag wollte sie in der Nacht oft und viel stillen, schätze mal so bis zu 10x. Ich hab schon sehr angefangen daran zu zweifeln, dass sie tatsächlich jemals von sich aus aufhört. Und dann auf einmal schlief sie recht plötzlich durch. Auch am Tag ist es kurze Zeit später viel weniger geworden. Vorher hat sie immer eine seeeehr ausgibte Mittagsruhe mit Mamamilch gemacht und auch sonst ständig an mir gehangen. Also mindestens mal morgens, mittags und am Abend sehr ausgiebig gestillt und dazwischen auch noch ein paar Mal. Jetzt hat sie plötzlich "keine Zeit" mehr und trinkt nur noch zum einschlafen und zum aufwachen. Am Tag trinkt sie gerne warme Kuhmilch. Ob es an der Zeit ist, das Stillen zu reduzieren, könnt nur ihr wissen. Ich denke, solange es dich nicht stört, schadet es sicher nichts, ihn weiterhin so oft zu stillen wie er möchte. Wenn es dir zu viel ist, schadet es aber sicher auch nichts, es einzuschränken, vor allem wenn es sogar mit seinem Einverständnis klappt. Du könntest auch versuchen, bestimmte Situationen zu vermeiden, in denen er stillen will oder ihn in solchen Situationen abzulenken (z. B. mit irgendwelchen gaaanz tollen Spielideen).


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Dani100

Hi.... ich habe meine Kleine (zwischenzeitlich 6 Jahre alt) bis zu ihrem 3ten Geburtstag abends (allerdings in ihrem eigenen Bett) gestillt. Dass wir an dem Tag aufhören, habe ich mit ihr ca. ein halbes Jahr vorher besprochen. So quasi "ab Deinem nächsten Geburtstag bist Du groß, da gibt´s keine Milch mehr bei Mama". Das hat dann auch problemlos geklappt (sie konnte sich ja auch lange genug darauf vorbereiten). Was Geburtstag ist, wissen die Kleinen ja, nachdem das einer der wichtigsten Tage im Kinderleben/Kinderjahr ist.... Am Abend des Geburtstags habe ich mich dann wie immer zu ihr reingelegt, eine Gutenachtgeschichte gelesen und sie meinte dann von sich aus sowas ähnliches wie "Milch gibts ja nicht mehr" und hat geschlafen. Und Stillen war nie wieder ein Thema. Man darf die Kleinen nicht unterschätzen... LG und viel Erfolg Andrea