Mitglied inaktiv
Hallo, bekomme im September mein 2. Kind und hatte beim 1. Kind totale Probleme mit regelrecht aufgerissenen Brustwarzen, die Monate brauchten, bis sie abgeheilt waren, trotz richtigem Anlegen etc. Leider hat mir keine Hebamme Stillhütchen empfohlen. Ich habe jedoch zwischendurch auch abgepumpt, da Stillen nicht möglich war und das war etwas erträglicher. Habe jedoch dann früh abgestillt, weil die Brustwarzen nicht abheilten, trotz zwischendurch Abpumpen für ca. 1 1/2 Wochen. Nun würde ich gerne wissen, ob man mit Stillhütchen wunde Brustwarzen vermeiden oder zum Heilen bringen kann und ob es sich ähnlich anfühlt wie beim Abpumpen. Ich möchte dies nur im Vorhinein wissen, damit ich im Falle von erneuten wunden Brustwarzen beim 2. Kind die Stillhütchen ausprobieren kann. Im Nachhinein habe ich mich nämlich geärgert, so früh abgestillt zu haben und nicht alle Möglichkeiten ausprobiert zu haben (habe NUR: Wollfett, 2 verschiedene Wundsalben für solche Fälle, Traubenzucker, Muttermilch, Luft dranlassen etc. ausprobiert). Über Rückantwort von Frauen, die Erfahrung mit Stillhütchen oder einem Fall wie meinem haben, würde ich mich freuen. Liebe Grüße von Jemima
Hallo, nein, so ist das nicht ganz.....Stillhütchen wirken nicht wirklich wunden Brustwarzen entgegen. Da ist es besser, wenn Du Woll-/Bouretsewidestilleinlagen verwendest (Seidenseite-rauhere Seite- auf die Brustwarze, das wirkt heilend) und nach dem Stillen entweder Lanolin auf die Brustwarze, noch besser ist aber Muttermilch. Stillhütchen erschweren das Ansaugen des Babies und das kann sehr unangenehm werden. Ich musste (wegen Flachwarzen) bei meinem Großen mit Stillhütchen stillen. Wir haben mit Hilfe meiner Nachsorgehebamme, die Dinger dann endlich nach 3 Wochen weglassen können. Wunde Brustwarzen sind meist auf falsches Anlegenh zurückzuführen....es ist sinnvoller sich schon in der SS eine Stillberaterin zu suchen und mit ihr die Probleme und Ängste durchzusprechen (Biggi kann Dir bestimmt jemand in Deiner Nähe nennen), auch ist eine stillfreundlich eingestellte Nachsorgehebamme goldwert. LG Heike
Hallo und erstmal danke für die Rückmeldung. Ich werde mich wahrscheinlich wirklich an eine Stillberaterin wenden. Meine Nachsorge-Hebamme und deren Vertretung waren zwar beide sehr stillfreundlich und wußten auch gut Bescheid, aber mein Problem haben sie auch nicht beheben können. Seide/Wolleinlagen habe ich auch ausprobiert und auch eigentlich alles andere, was man so machen kann. Und meine Technik war definitiv richtig, ist mir von mehreren Seiten im KH und von den Hebammen bestätigt worden. Vielleicht hatte die Kleine auch einen Soor und deshalb ist es nicht weggegangen, wer weiß. Danke für deine Rückmeldung und ich hoffe, diesmal klappt alles ein bißchen besser, denn die ersten Wochen waren die reinste Tortur, da unsere Tochter auch nicht genug Milch bekommen hat, da ich mich wahrscheinlich durch die Schmerzen so verkrampft habe, dass die Milch nicht richtig floss. Sie hat nämlich nicht zugenommen. Ich hoffe auf das Beste Jemima
Hallo Jemima, ich hatte auch tierisch Probleme mit wunden und blutigen Brustwarzen. Habe mit Hilfe meiner Hebamme alles probiert, nichts hat wirklich geholfen (und ich hab bestimmt 100 Euro für alle möglichen Salben und Mittel ausgegeben!) Schließlich hab ich dann Stillhütchen von Medela (Apotheke, 6,50 Euro) genommen. Anfangs hat es mit denen genauso weh getan wie ohne, das lag aber daran, dass mein Sohnemann seinen Mund nicht weit genug aufgemacht und das Hütchen "reingesaugt" hat, statt es "mit einem Happs in den Mund zu nehmen". Nach 2 Tagen war es aber schon viel viel besser, und nach wenigen Tagen hatte ich eine so schöne Stillbeziehung wie ich es mir nie habe träumen lassen. Endlich keine Angst mehr, wenn der Kleine brüllt, statt dessen gemütliches Stillen und Kuscheln! Irgendwann hab ich dann versucht, die Hütchen wieder wegzulassen, aber nach wenigen Tagen haben meine Brustwarzen wieder ziemlich angefangen wehzutun. In dieser Zeit habe ich festgestellt, dass mein Sohn viel schneller trinkt, wenn er keine Hütchen dazwischen hat, da haben die Hütchen echt einen Nachteil. Andererseits interessiert er sich langsam so sehr für seine Umgebung, dass er vom Stillen leicht abgelenkt wird, und da ich Flachwarzen habe, kriegt er die nicht so gut zu fassen wie die Hütchen und es ist manchmal eine ziemliche Rumfuddelei, bis er endlich mal richtig anfängt zu trinken. Da haben die Hütchen dann wieder einen Vorteil. Insgesamt finde ich es immer noch besser, mit Hütchen zu stillen als gar nicht zu stillen. Mein Sohn ist übrigens jetzt 3,5 Monate alt. Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wenn du noch Fragen hast, beantworte ich sie gerne. LG Andrea
Hallo, na dann versuch es mit der Stillberaterin, vielleicht hatte Deine Kleine ja wirklich einen Soor.....es ist immer schwierig aus der Ferne etwas zu beurteilen, was man sich eigentlich mal genau hätte anschauen müssen. Also evtl. wirklich eine Stillberaterin kontaktieren. LG Heike
Also die anderen haben sicher erstmal recht, aber ich muß auch sagen, wenn mir mein bezahntes Etwas in letzter Zeit mal öfters zwischendurch die Reißzähne ins Fleisch gebohrt hat, wär ich ohne die Stillhütchen ein-zwei Tage danach echt aufgeschmissen gewesen... Also...erster Weg Stillberaterin finden und zweiter Weg, Stillhütchen einfach mal auf Vorat kaufen, benutzen mußt Du sie ja trotzdem nicht, wenns nicht not tut. lg!
Erst einmal müßte dann unbedingt Soor ausgeschlossen werden. Tut nämlich fürchterlich weh und die Brustwarzen bluten andauernd und es heilt nicht aus. Ansonsten - mit den Medela Stillhütchen (besonders dünn mit Aussparung für die Nase, in der APotheke zu bestellen) kamen wir recht gut klar. Meine Brustwarzen konnten dann ein bißchen ausheilen (bei jedem 2. Stillen verwendet).... Die NUK Stillhütchen wären mir zu dick und zu globig. Servus Karin
mal kurzfristig Stillhütchen von Dahlmann. Die wurden mir empfohlen, weil die so dünn sind. Sind wirklich gut! Aber ich hab sie nur ein paar Tage gebraucht. Die Grosse hatte sich nicht richtig anlegen lassen, da haben die es mit KH mit Stillhütchen versucht. Meine Hebamme hat es geschafft, dass wird die Dinger wieder loswurden. Die Kleene hatte durch die Dinger ne Saugverwirrung. Durch die Teile wurde die Brust nicht genug stimmuliert, obwohl sie so dünn waren. Es kam dadurch erst recht zu Stillproblemen. Ergo: Im Notfall sicher besser als Abstillen aber nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn überhaupt würde ich Stillhütchen nur für eine ganz kurze Überbrückungszeit (2 oder 3 TAge) nehmen. LG Sandra & Co.
hallo, ich habe meinen sohn die ersten vier monate nur mit stillhütchen gestillt, weil er mit meinen eher flachen brustwarzen probleme hatte. wunde brustwarzen hatte ich trotzdem desöfteren. meine tochter habe ich von anfang an ohne stillhütchen gestillt, weil sie bestens gesaugt hat. da ich wußte, dass ich zu wunden brustwarzen neige, habe ich sie nach jedem stillen ordentlich mit lanolinsalbe oder elanee brustwarzensalbe eingecremt. das hat sehr gut geholfen. meine tochter ist jetzt 10 monate alt und trinkt nur noch morgens und selbst jetzt muss ich noch cremen, wenn sie mal etwas länger als normal genuckelt hat. bei stillhütchen hat mich gestört, dass man sie immer dabei haben muss und dass es so eine sauerei ist, wenn sie verrutschen und die milch rausläuft. angeblich soll auch die stillhaltung da viel ausmachen. ich weiss allerdings nicht, ob ich die beim zweiten kind verbessert habe. habe auf jeden fall besser auf die pflege der brustwarzen geachtet und die kleine auch nicht so ewig nuckeln lassen wie meinen sohn. liebe grüße und viel erfolg
Hallo. Hatte das selbe Problem bei meinem ersten Sohn und die Erinnerung an diese höllischen immerhin 14 Tage waren jetzt noch so gut, das ich schon in der zweiten Schwangerschaft Angst bekam. Jetzt stille ich mit medela Stillhütchen und das seit 3 Wochen , aber ganz ohne wunde und auch blutige Warzen ging es wieder nicht... In meiner Entbindungsklinik gab es die Möglichkeit, die kaputten Warzen mit Laser zu behandeln, damit sie schneller heilen. DER Geheimtip !!! Man konnte zusehen, wie die Wunden sich geschlossen haben und das hat mich durchhalten lassen. Ich habe flache und empfindliche Warzen, bei denen es sich kaum vermeiden ließ, das sie reißen. Aber jetzt sind sie ganz gut abgehärtet. Das ganze hat ca. 10 Tage gedauert, bis alles gut war. Außerdem ist Pflege ganz wichtig. Stillöl find ich toll und auch die Lanolin Salbe hält geschmeidig... Ich denke, das ich es bald mal ohne die Hütchen versuchen werde- wenn ich mich traue- und etwas mehr Routine dabei ist.Ansonsten stille ich halt weiter mit den Dingern. Es gibt übrigends auch nachsorge Hebammen, die sich zu diesem Zweck schon so ein lasergerät zugelegt haben. Viel Erfolg Durchhalten lohnt sich LG Himmelchen
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