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Gallenkolik - Stillen - und was daraus wurde!

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Hallo erst einmal ein dickes DANKESCHÖN!!! die mir so fleißig geantwortet haben. Ich war heute beim Doc; ich habe 10 - 12 Gallensteine. Zwei davon sehr dick - die dürften aber keine Probleme machen. Eher die kleinen sind fies meint er. Aufgrund der Tatsache dass ich stille möchte er auch von Buskopan Abstand nehmen. Er meint ich solle auf Fett und Kaffe verzichten und auf Dinge wo der Magen extrem arbeiten muss (Auläufe etc.) Er findet es gut dass ich stille und meint eine OP müssen wir aber dann am Ende der Stillzeit in Angriff nehmen. Deshalb habe ich nicht weiter nachgefragt wegen im KH stillen etc. Er meinte aber alles an Medikamenten würde zumindest kurzfristig dazu führen dass ich nicht stillen könne. Falls erneut schwerwiegende Probleme auftauchen müsse man eine vorzeitige OP in Betracht ziehen... Also betet mal mit mir! Liebe Grüße Anja


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hallo anja tja, ich habe mir vor genau 10 tagen die gallenblase entfernen lassen müßen. meine koliken waren unerträglich. dazu ständiger dauerschmerz. 9 wochen zuvor lag ich aber schon im kh, weil ich 8 steine hatten die aber die galle verlassen hatten und in der bauchspeicheldrüse verklemmt waren, das hatte einen lebensbedrohlichen verschluß zur folge. jedenfalls stille ich auch noch und cedric (6 mon.) war beide male mit im kh. das war alles kein problem, im gegenteil, schwestern und ärtze haben sich riesig gefreut und viel spaß mit cedric gemacht ;o) beim letzten aufenthalt hatte ich kontrastmittel bekommen und durfte 2 tage nicht stillen. jetzt bei der op vor 10 tagen durfte ich einen halben tag lang nicht stillen. das anlegen war anfangs problematisch, aber not macht erfinderisch. ich bin echt froh das ich mit die galle doch schon jetzt entfernen lassen habe (sollte auch am ende der stillzeit gemacht werden), kann endlich wieder essen und trinken was ich will und die hauptsache ist......ich bin SCHMERZFREI :-))))) es ist/wäre also nicht schlimm wenn du jetzt doch schon die op hättest und wenn du noch stillst, dann bist du wenigstens nich so alleine im kh, hast ja dein baby mit ;o) ich wünsch dir alles alles gute ach ja, ich durfte 4 tage nach der op schon wieder heim. lg anja


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hallo anja, bitte besteh mal darauf, daß dein arzt in der embryonaltoxikologie anruft. laut "arzneimitelverordnung in schwangerschaft und stillzeit" müßte buscopan eigentlich in ordnung sein, ich weiß natürlich die dosierung, etc. nicht. aber du solltest nicht unnötig leiden, nur weil dein arzt sich da nicht so gut auskennt. kommt ja auch nicht so häufig vor, daß eine frau stillt, aber er sollte sich doch bitte mal bei experten informieren. liebe grüße und alles gute susanne ach ja, ich hab während der geburt buscopan bekommen, das ging auf jeden fall


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Hallo Anja, Dein Arzt sollte sich wegen dem Buscopan wirklich informieren. Das bekommt man auch im KHS wenn man sehr starke Nachwehen hat, und man darf trotzdem stillen. Alles Gute Steffi


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Ich habe gerade in der "Roten Liste" nachgeschaut. Es gibt keinerlei Bemerkung zum Stillen (was ja bei Medikamenten wirklich was heißen will) und ist sogar für Säuglinge zugelassen. Also wenn wiklich was über die Muttermilch gehen sollte besteht keine Gefahr für´s Kind. Es wird nur die Schwangerschaft aufgeführt. Da heißt es: Ausreichende Erfahrungen beim Menschen liegen nicht vor. Der Tierversuch erbrachte keine schädigende Wirkung. Also auch da nix. Alles Gute Steffi


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Hallo Anja, war schon sooo lange nicht mehr hier, aber ich muß Dir antworten! Ich hatte ebenfalls fiese Gallenkoliken, die nicht mehr zu ertragen waren. Auch Buscopan (die kannst Du in der Stillzeit tatsächlich einnehmen) half nicht mehr. Galle mußte raus und ich nahm Sebastian mit ins KH (er war 10 Monate alt). Ich habe lediglich nach der OP ein paar Mal abgepumpt und weggeschüttet (was aber auch laut Biggi unnötig war). Ansonsten hing ich auch am Tropf mit Schmerzmitteln, war kein Problem. Ich bekam eine heftige Gelbsucht, auch da durfte ich stillen. Jeder im KH riet mir davon ab, weiterzustillen. Ich war gänzlich verunsichert. Ich fand Unterstützung bei meiner "Still"-Hebamme, die nach Rücksprache mit der Stillbeauftragten mir den Rücken stärkte. Ich kann Dir nur empfehlen, melde Dich bei Biggi. Sie kann Dir genau sagen, was okay ist und was nicht. Und wenn du im Akutfall bzw. OP Unterstützung brauchst, dann wird sie Dir auch Unterstützung zukommen lassen. Und Abstillen brauchst Du nicht, nur in wirklich dramatischen Fällen, z. B. einer Chemotherapie. Laß Dich nicht verunsichern und wende Dich an diejenigen, die Ahnung davon haben. Ein Hausarzt und ein Arzt im Krankenhaus ist meiner Meinung nach nicht der kompetente Ratgeber. Ganz liebe Grüße, Bettina und Sebastian (jetzt 18 Monate und liebt das Stillen wie Mama nach wie vor!!!)


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Während des KH-Aufenthaltes bez. der Entfernung meiner Gallenblase erhielt ich viel Unterstützung meist von allen Seiten. Als ich noch mal ins KH mußte, weil trotzdem der Gallengang verengt war und ich weiterhin Schmerzen hatte, war es nicht mehr so freundlich (ich war auf einer anderen Station). Lang, lang ist es her, man verdrängt einiges! lg