JoJoD
Hallo,
Wir haben unseren kleinen Mann vor knapp drei Wochen in die Arme schließen dürfen. Er war ein Frühchen, müsste leider aufgrund von Plazenta Insuffizienz früher geholt werden.
Er kam mit 2290g in der SSW37+0 auf die Welt per Kaiserschnitt. Aufgrund des Starts wollte ich wenigstens unbedingt Stillen.
Auf der Intensivstation hat er natürlich Pre bekommen, aber ich habe direkt dazu abgepumpt und er hatte die erste Milch. Auch mein Milcheinschuss kam schon am zweiten Tag in der Nacht.
Jetzt zu unserem Problem, wir mussten in der Klinik mit Stillhütchen beginnen weil er zu schwach war so an der Brust anzudocken.
Inzwischen stille ich seit einigen Tagen voll, ohne noch abgepumpte Milch mit Flasche nachzufüttern. Er hat so gut zu genommen das meine Hebamme uns zu diesem Schritt motiviert hat. Jedoch sollte er langsam weg vom Stillhütchen weil er damit weniger effektiv trinkt.
Leider kommt er damit überhaupt nicht klar, er hat das natürlich andocken nicht gelernt und versucht dann verzweifelt an der Brustwarze zu nuckeln. Ich nehme nach einigen erfolglosen Versuchen dann wieder das Stillhütchen damit er genug trinkt und nicht zu müde wird.
Hat jemand Tipps wie wir das gestalten können? Er clustert Abends/Nachts inzwischen auch stundenlang. Ich habe Angst das er einfach nicht genug rausbekommt ohne sich total auszulaugen.
Liebe Grüße 
Hey vielleicht könntest du versuchen sobald er etwas ruhiger trinkt das Stillhütchen abmachen und ihn dann ohne anzulegen, denn so ist die Brustwarze schon "aufgestellt " und es ist dann nur nuckeln/saugen. Das Clustern ist völlig normal, denn dadurch wird die Milchproduktion angeregt
meiner war am anfang auch zu schwach und es hat, wenn überhaupt nur mit hütchen geklappt. ich hab ihn mit hütchen anfangen lassen und es dann weggezogen. hab ihm auch zwischendrin immer wieder den schnuller versucht zu geben, damit er das saugen üben kann. nach ca. 1 woche ging es dann ohne. ich ärgere mich im nachhinein aber, dass ich komplett auf die flasche verzichtet hab. denn nun nimmt er nix mehr außer der brust. keinen schnuller, keine flasche. so ist papa raus und ich kann nie länger als 2-3 h weg sein. die flasche am abend hätte ich beibehalten sollen, denn nur ich kann ihn grad ins bett bringen.
Hallo, bei uns war es eine ähnliche Situation und mich nervte das Stillhütchen, nachdem unser Kleiner endlich nachhause gekommen war, irgendwann nur noch. Meine Hebamme war da eine super Hilfe. Sie hat mir mehrmals gezeigt, wie ich Kind und Brust "zusammenführen" musste, und immer betont, dass ich mir bloß keinen Druck machen solle; wenn es nicht ohne Stillhütchen klappen sollte, dann halt mit und ggf. ergänzend noch abgepumpte Milch per Flasche zufüttern. Kann Dir Deine Hebamme da nicht vielleicht auch behilflich sein? Dein Baby muss natürlich auch mitmachen, das hat bei unserem zum Glück prima geklappt.
Ich habe erstmal nach 3/4 der Mahlzeit die Hütchen weg genommen. Dann war er schon mal angesättigt und entspannt. Ich muss ihm aber die Brust dann etwas zurecht legen, sonst schnappt er nur den Nippel. Irgendwann hab ich dann mal ohne Hütchen die Mahlzeiten angefangen und nur eins drauf gemacht, wenn es gar nicht geklappt hat. Wichtig war bei uns, dass die Versuche ohne Hütchen nur gestartet wurden, wenn er und ich (oder mindestens er) gut drauf waren. Wir sind sie jetzt gar losgeworden, obwohl er sie von Geburt an gewöhnt war.
Hi, hatte bei meinem Kleinen am Anfang auch ein Stillhütchen verwendet, weil er seine Zunge nicht richtig koordinieren konnte. Habe es immer wieder ohne probiert, wenn sein Hunger noch nicht so groß war. Das ging mal gut, mal nicht so. Nach 6 Wochen hat er es plötzlich "über Nacht" nicht mehr gebraucht. Würde es also immer wieder probieren, mir aber kein Stress machen, dass es schnell klappen muss.