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Dauerschwindel seit Entbindung vor 5Monaten

Dauerschwindel seit Entbindung vor 5Monaten

gini83

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Ich kann langsam echt nicht mehr..Habe inzwischen abgestillt und wieder zu meiner alten Pille Valette (neu-Maxim) gewechselt.Nehme sie erst seit gestern.Weiß also noch nicht ob der Dauerschwindel durch die Cerazette kommt.2Monate nach der Entbindung hatte ich normalen Schwindel ab und an mal.Doch seit ich die Cerazette genommen habe,habe ich einen Monat später Augenprobleme und Dauer-(Schwankschwindel) bekommen.Frühs bis Abends.Abends und Nachts ist es besser aber tagsüber bin ich zu nichts zu gebrauchen.Ich kann mein Mutterglück nicht wirklich geniesen.Dabei ist meine Kleine so lieb und süß und macht einen das Leben absolut nicht schwer.Ich will endlich wieder richtig leben.Vor der Geburt meiner Tochter ging es mir nie so schlecht.Ich hatte eine wunderschöne problemlose Schwangerschaft und jetzt bin ich einfach nurnoch traurig.Mein Mann fühlt sich hilflos weil er mir den Schwindel nicht nehmen kann.Er unterstützt mich super im Haushalt und mit der Kleinen.Psysisch kann es also nicht sein.Meine Blutwerte sind angeblich alle sehr gut.CT Schädel war in Ordnung.10MT Massagen haben nichts gebracht.Donnerstag geh ich zum Osteopathen und zum Neurologen will ich auch noch.Inzwischen bekomme ich immer mehr Verspannungen,Ohrenschmerzen,Zahnprobleme,geschwollenenes Zahnfleisch,Kribbeln in Füßen,Ohrenpfeifen mit Druck auf Ohren,Übelkeit usw


anouschka78

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Antwort auf Beitrag von gini83

Osteopath ist eine gute Idee. Ich bin zwar eher der "schulmedizinische Typ" aber Osteopathen haben echt manchmal tolle "Tricks" drauf. Ausserdem würde ich mal auf Hormone verzichten. Nach 5 Monaten ist die Schwangerschaft vom Körper noch nicht wirklich verdaut (kommt 9 Monate - geht 9 Monate) Bis du wieder ganz ok bist, würde ich mal der Natur ihren Lauf lassen. So lange kann man auch mal andres verhüten. Hoffe, dass es Dir bald wieder besser geht. Anouschka


julchen-mama

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Antwort auf Beitrag von gini83

So, dann will ich Dir mal antworten. Ich kenne Deine Symptome nur zu gut!!! Habe ich vor ca. 2 Jahren ca. 8 Monate lang gehabt. Mit Migräne-Anfallen dabei. Es war schlicht und ergreifend ein Burnout. Ich mußte dann Antidepressiva nehmen, weil ich von der fixen Idee nicht los kam, einen Tumor zu haben. Obwohl ich auch MRT hatte und alles gut war. Jetzt nach der Entbindung vor 12 Wochen und einer momentan schwierigen Phase, weil meine kleine Maus beim Stillen aus unerfindlichen Gründen nur noch schreit, schleicht sich der Schwindel auch wieder ein. Die ganze hormonelle Umstellung tut ihr Übriges... Du mußt unbedingt zum Neurologen und Dir viel Ruhe und Entspannung gönnen. Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Was mir auch ein bißchen geholfen hat, waren Infusionen. Und gaaaaaaaaanz wichtig, viiiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeel trinken!!!! Flüssigkeitsmangel ist Grund Nr. 1 bei Schwindel. Solltest Du auch Migräne haben hol dir mal petasites/petadolex. Das hat mir super geholfen und bei Schwindel gibt es auch noch vertigoheel. Das kannst Du auch mal probieren, ein rein homöopatisches Mittel. Akupunktur ist auch gut. Ich wünsch Dir alles Gute und drück uns die Daumen, daß der Schwindel bald wieder vergeht...


Grünkernfrikadelle

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Antwort auf Beitrag von gini83

Also Ich bin der Typ: "Schulmedizin bitte nur in NOTfällen" . Ich kann Dir auch nur raten, deinen Körper mal nicht zu manipulieren- mit irgendwelchen Hormonpräparaten oder anderen Medikamenten. Sich Ruhe gönnen und Viel Trinken fand Ich einen sehr guten Vorschlag meiner Vorrednerinnen. Sag niemals: "Psychisch kann es nicht sein". Fast jedes Problem beginnt im Kopf- also in der Psyche. Und rein-zufällig wird die "Psyche" unter anderem durch Hormone gestellt. Wenn man also den Hormon-Haushalt mit Medikamenten "manipuliert", dann kann es durchaus zu psychischen Problemen kommen. Diese psychiatrisch manifestierten Probleme müssen dann wiederum mit anderen Medikamenten behoben werden. .....So endet man dann mit endlos verschiedenen Pillen....und einer Nebenwirkung nach der anderen ... Bitte versteh das nicht als Angriff, sondern als gut gemeinter Tipp. Gute Nacht und Gute Besserung! Sabine


huehnchen69

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Antwort auf Beitrag von gini83

...auch die Schilddrüse umfassend kontrolliert worden? Ich hatte nämlich mal mehrmonatigen Schwankschwindel, der von einer Schilddrüsen-Unterfunktion herrührte. Die Unterfunktion wurde wegen anderer Symptome festgestellt, laut Ärztin wäre Schwindel kein Symptom einer Unterfunktion (andere Ärzte sehen das scheinbar ganz anders). Jedenfalls verschwand mein Schwindel, als auch die Unterfunktion behandelt war - und das ging sehr schnell. Das war noch vor der 1. SchwSch, damals war ich Vegetarierin, hatte dann angefangen, Fisch zu essen (Unterfunktion kam vom Jodmangel). Während der SchwSch wohnte ich am Meer und aß keinen Fisch mehr, und bekam dann wenige Wochen nach der Geburt wieder eine Unterfunktion. Ich könnte mir vorstellen, dass die Stillzeit, wenn man dazu neigt, auch bei anderen Frauen an den Jodreserven zehrt. Aber viel Ruhe, viel trinken und Osteopath klingt in jedem Fall auch nicht verkehrt. Gute Besserung wünsche ich dir! Den Dauerschwindel empfand ich als sehr belastend und einschränkend. Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. Liebe Grüße, Sabine


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von gini83

Hallo, das ist höchstwahrscheinlich eine somatoforme Störung. Das ist das, was man früher "psychosomatische Störung" nannte. Man entwickelt lauter unangenehme Symptome, die aber keinen Krankheitswert haben. Dazu gehören auch Schmerzen, Kribbeln, Sehstörungen, Taubheitsgefühle, leichte Übelkeit bis hin zum Erbrechen, Ohrgeräusche (die im Laufe der Zeit umso stärker werden, je mehr man auf sie achtet) etc. und auch sehr häufig Schwindel. Je mehr Symptome man hat, desto wahrscheinlicher ist eine somatoforme Störung. Die Vielzahl Deiner Symptome deutet also stark darauf hin. Dies heißt nicht automatisch, dass Du psychische Probleme hättest. Manche Menschen sind einfach eher dünnhäutig veranlagt und neigen zu solchen Störungen, ich selbst auch. Hier spielt einem ein überempfindliches vegetatives Nervensystem einen Streich. Es ist auch eine Frage der Veranlagung, nicht immer hängt also ein seelisches Problem daran. Auch unsere moderne Lebensweise mit ihren 1000 Anforderungen, der Hektik, dem hausgemachten Stress, dem Zeitdruck, dem Perfektionswahn etc. tragen dazu bei, dass heute 60 Prozent aller Patienten, die beim Hausarzt auflaufen, nichts Organisches haben, sondern so eine harmlose, aber unangenehme Störung. Es ist nicht verkehrt, dass Du die Symptomatik ärztlich abklären lässt, auch ein Besuch beim Neurologen macht Sinn. Ich kann Dir aber aus eigener Erfahrung sagen, dass wahrscheinlich nichts Neues dabei herumkommen wird. Ich kenne fast alle Deine Symptome auch, habe sie ebenfalls ärztlich umfangreich abklären lassen und bin völlig gesund. Bei mir hat geholfen, mich nicht zu arg auf die Symptome zu konzentrieren (das macht sie stärker und ruft noch neue auf den Plan) und eine Entspannungstechnik zu lernen (Meditation). Ich kriege trotzdem hier und da noch Schwindel, Kribbeln usw. - aber ich warte inzwischen gelassen ab, bis das von selbst vergeht. Viele Symptome sind seitdem auch völlig weg, wie z. B. das Ohrgeräusch. LG


gini83

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Antwort auf Beitrag von Hexhex

Ich nehme jetzt seit 3 Tagen wieder meine alte Pille Valette/Maxim und anscheinend kam der Dauerschwindel wirklich durch die Cerazette..Wenn ich überlege das ich seit über 3Monatem mit Dauerschwindel den ganzen Tag rumgelaufen bin und jetzt nachdem ich die Cerazette seit 3 Tagen nicht mehr nehme,deutlich Besserung merke,dann ist das für mich wieder ein ganz neues Lebensgefühl.Meine Frauenärztin hatte mich nie wirklich ernst genommen und gemeint das ich die Erste wäre,die solche Nebenwirkungen durch die Cerazette hätte und sich das nicht vorstellen kann.


Kimy_14

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Hallo meine Liebe ,  unser kleiner ist jetzt 6 Monate alt und vor 2 Wochen begann bei mir genau das selbe .. 2 Hausärzte .. ein Blutbild und 1000 Gedanken und Google Gänge später bin ich noch immer nicht schlauer . Jetzt kommt noch der Orthopäde wegen Rücken Verspannung . Neurologe wegen kapaltunnel Messung . Physio Massage hatte ich schon .  schwerer Atem , Schwindel , kribblige Füße aber erst seit kurzem .. schwere Hände .. Schwere Beine , müde ein flaues ( nervöses Gefühl im Magen ) der Druck auf den Ohren ist wieder weg 😂 jetzt hab ich Kopfschmerzen .    Ich lass jetzt noch mal von meinem Hausarzt ein großes Blutbild machen ( Schilddrüse , Vitamine , usw. )  und meinen östrogwnspiegel lasse ich messen , auf wiederwillen des Fa.    hatte die letzten Monate furchtbar Probleme mit den Pillen.  zuerst Maxim dann Mini Pille slynda.  zwischen durch zum abbluten eine andere Pille, weis ich leider den Namen nicht mehr .    ob das ein Hormon Chaos ist 🤷🏼‍♀️    alles von jetzt auf gleich ganz dramatisch .. vorher nie Probleme gehabt .. die letzte gewesen die zum Arzt geht .. auf 40 min hat sich alles geändert .  die Monate vorher waren nur schwierig wegen extremen Haarausfall , dauernd Zwischenbilanz und bei pillenpause gar keine oder von der stärke arg vareirend.  Durch den Stress was ich haben könnte klopft das Herz fast bis nach draußen .  gute Laune hab ich trotzdem , man fragt sich trotzdem den ganzen Tag was man denn hat .    solange der Spaß nicht verloren geht ist nichts verloren ☺️    was ist denn mit deinen Symptomen, hat sich etwas ergeben ?