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brust aufs stillen vorbereiten

brust aufs stillen vorbereiten

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hallo, weiss nicht ob ich mit meinem anliegen hier richtig bin,aber dachte es passt,weil es ja ums stillen geht. so bin morgen in der 8ssw es ist mein 4 kind und vorher hatte ich nicht soviel glück beim stillen. das erste mal,als ich ss war habe ich wie es im buche stand die brustwarzen mit einem rauhen handtuch abgerubbelt,tja lag dannach mit sternen vor den augen vor der kloschüssel,also garnicht erst probiert zustillen. das zweite mal,hatte ich ne brustentzündung,die ja nun echt sehr schmerzhaft ist,also auch nicht richtig gestillt. beim dritten mal,hatte ich mich für abstillt. entschieden und dannach den drang verspürt zustillen,hatte auch hier geschireben und man sagte mir ich solle es trotzdem versuchen,es tat aber auch weh und ich habe mich unwohl gefühlt.stelle ich mich wirklich so dumm an oder ist mein körper nicht in der lage wegen der schmerzempfindlichkeit? ich denke wenn man es will schafft man es auch,aber es hat ja auch nicht wirklich einen sinn wenn ich mich übergeben muss weil es mir unangenehm ist. deshalb wollte ich mal nachfragen ob ich eine chance habe,diesmal das stillen durchzuziehen und ob ich die brust aufs stillen vorbereiten kann?(ausser mit nem handtuch abzurubbeln) danke schonmal im vorraus :) lg,jacky


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Hallo, da hast du ja echt einiges mitgemacht. Das mit dem Handtuch abrubbeln ist Quatsch - das kannst du gleich wieder vergessen. Was man machen kann ist Sonne direkt auf die Brust scheinen zu lassen (vorsicht, das kein Sonnenbrand rauskommt) und viel ohne BH rumlaufen und so die Kleidung ein bisserl an den Brustwarzen reiben zu lassen. Aber alles was schmerzhaft oder unangenehm ist sollte man tunlichst lassen. Wichtiger als die ganze Abhärtung - die ja eh nicht wirklich was bringt - ist sich gut zu informieren und das Kind richtig anzulegen. Richtig anlegen ist das A und O - damit kann man wunde Brustwarzen weitgehenst vermeiden. Vielleicht kannst Du schon im Vorfeld mal Kontakt mit einer Stillberaterin aufnehmen, die kann Dir das Anlegen genau erklären (evtl. nach der Geburt auch zeigen) und steht bei Probleme Dir auch zur Seite. Normalerweise tut stillen nicht weh. Und wenn doch läuft irgendwas schief. Eine Chance das stillen durchzuziehen hat man immer - bei manchen geht es einfacher, anderen haben ziemliche Probleme. Meist liegen die Probleme aber eher im Kopf, als das es wirklich körperliche Probleme sind. Ich wünsch Dir eine schöne unkomplizierte Schwangerschaft - und Stillzeit Steffi


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Ich habe meine Brust nie vorbereitet. Bei allen drei Kindern hatte ich anfangs wunde Brustwarzen, obwohl ich richtig angelegt habe. Das ging dann aber nach ein bis zwei Wochen vorbei, und dann war alles o. k. Bei allen dreien hatte ich anfangs auch viel zu viel Milch und infolge dessen Milchstaus, die aber nur einmal bis zum Fieber führten. Wichtig ist, daß man sich gut informiert und bei Schmerzen (sei es durch gestaute Milch oder wunde Brustwarzen) SOFORT jemanden konsultieren kann, der hilft. Wenn man rechtzeitig die Problemchen in den Griff bekommt, spielt sich alles recht schnell ein. Ich finde es super, daß du es nochmal probieren willst und wünsche dir Durchhaltevermögen und eine gute Nachsorgehebamme.


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Hallo, vielleicht kannst Du mit einer Stillberaterin sprechen oder schon vor der Geburt in eine Stillgruppe gehen. Denn oft liegt das mit den wunden Brustwarzen ja nur an einer Kleinigkeit, z.B. wenn das Kind den Mund nicht weit genug öffnet beim Andochen und so auf Deinen Warzen herumkaut. Als Vorsorge gegen eine Brustentzündung hilft einfach von Anfang ganz oft anlegen, damit sich gar nicht erst Milch stauen kann. Es kann grundsätzlich bei jedem Kind anders laufen, aber mit Unterstützung von einer guten Hebamme oder Stillberaterin ist es wesentlich leichtetr. Und wenns dann klappt, isses richtig schön. Hoffe, Du findest einen Weg. LG JoMie


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Hi und gleichzeitig WOW! 4 Kinder! :-) Ich find große Familien klasse! Wünsch ich mir auch. Momentan muss ich aber erst einmal mit dem ersten Kind klar kommen... Zu deiner Frage: Ich würde an deiner Stelle mit den Brüsten überhaupt nichts machen, die ganze Schwangerschaft lang nicht. Keine Abhärtungsmaßnahmen (alles Quatsch - keine von diesen Maßnahmen fühlt sich auch nur annährend wie ein saugendes Baby an deiner Brust an)!!! Lass deine Brust einfach Brust sein... Wichtig ist meiner Meinung nach, was nach der Geburt passiert. Lass dir schon im Krankenhaus von Hebammen und Kinderkrankenschwestern viel helfen beim Anlegen. Und grade wenn du schon einmal Probleme mit Milchstau und Entzündung hattest, würde ich auch nach der Geburt mindestens so lange im Krankenhaus bleiben, bis der Milcheinschuss war und man die erste große Hürde geschafft hat. Ich hab meine Kinderkrankenschwestern in den ersten Tagen im KKH nahezu bei jeder Stillmahlzeit an mein Bett geklingelt, weil ich es einfach nicht alleine hinbekommen habe. Ohne diese großartige Unterstützung hätte ich es bestimmt nicht so leicht geschafft. Wichtig ist: gib nicht auf! Scheu dich nicht, nach Hilfe zu Fragen (auch, wenn du wie ich damals stündlich klingeln musst) und vor allem: keep cool! Bleib ganz gelassen und mach dich nicht verrückt. Ich hab in meiner Schwangerschaft immer gedacht, wer weiß, ob das mit dem Stillen bei mir überhaupt funktioniert. Und ich dachte, dass es bestimmt weh tut und man es "bis in die Zehenspitzen" spürt, wenn das Kind einen "aussaugt". Aber das sind doch alles Horrorgeschichten! Ich habe nie was im Zeh gemerkt :-) Und heute stille ich und habe keinerlei Probleme. Ich denke, dass es viel eine Kopfsache ist- eben, wie man da heran geht. Mein Rat an dich: Lass es einfach auf dich zukommen und probiere es möglichst gelassen, mit etwas Geduld und nimm dir nicht zu viel vor, dann klappt das schon.


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hallo, vielen dank für eure tollen tips,werde sie aufjedenfall umsetzen. nächste woche mache ich mich auf die suche nach eine stillberaterin. habe nur angst dass ich es durchziehen *muss* auch wenn es nicht klappen sollte. die eine säuglingsschwester meinte damals,nachde ich ihr sagte dass ich es mit dem stillen probieren möchte,dass ich mich entscheiden müsste,erst probieren und dann sagen ich will nicht mehr,würde nicht gehen. sie stand dann vor meinem bett und hat mich ziemlich unter druck gesetzt :( werde mich aufjedenfall vorher aussfürlich beraten :) danke nochmal euch allen und einen schönen sonntag, gruss,jacky


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Du MUßT sicherlich gar nicht. Wenn man von jemandem unter Druck gesetzt wird, ist das sowieso eher hinderlich als förderlich und bei manchen bleibt dann die Milch ganz weg. Du solltest aber schon festen Willens sein, zu stillen und auch die Anfangsschwierigkeiten, die fast jede hat, zu überwinden. Es ist sicherlich gut, wenn du in der Anfangszeit nicht mit den vieren alleinedastehst, sonst wird es wirklich schwierig. Sag dir nicht "ich MUß stillen", auch nicht "ich versuche, zu stillen", sondern "Ich WERDE stillen", und dann klappt es bestimmt!


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Hallo, also die Aussage von der Säuglingsschwester finde ich schon ziemlich... eine richtige Zierde für ihren Berufsstand. Ich würde es andersrum sehen - stillen ausprobieren kann man ja - wenn man es absolut nicht will - die Flasche ist dann schnell gemacht. Nur erst Flasche geben und dann doch zum Stillen anfangen ist sehr schwer. Vielleicht hat sie gemeint, das man dann nicht mehr medikamentös abstillen kann - naja hat eh soviele Nebenwirkungen, das sollte man/frau sich gut überlegen, ob das sein muß. Ich will Dir nur Mut machen es zu versuchen - gerade mit vielen Kindern (hab auch 3) im Haus sollte man die Arbeitserleichterung stillen nicht unterschätzen. Die Wochenbettzeit ist auch eine Zeit, in der sich das Stillen erst mal einspielen muß - keiner wird da perfekt geboren sonder Baby und Mama müssen erst mal ein Team werden. Vielleicht nimmst Du Dir einfach mal vor die 6 Wochen mal auszuprobieren - und dann zu entscheiden, ob Du weitermachen willst oder nicht. Es kann immer sein, das am Anfang Probleme auftreten werden - aber man kann die wirklich in Griff bekommen und dann wird stillen schön, einfach und unkompliziert. Alles Gute Steffi


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Lass Dich von niemandem unter Druck setzten, weder in die eine noch in die andere Richtung. Du kannst jederzeit wieder aufhören mit dem Stillen, wenn Du merkst, daß Du es selbst nicht mehr wollen solltest. Und eine gute Stillberaterin oder Hebamme unterstützt Dich auch dann!