Tabby93
Hallo zusammen! Vielleicht hat hier jemand einen Rat für mich oder ein paar beruhigende Wort, so langsam verzweifel ich hier noch... Meine Tochter wird Sonntag 12 Wochen alt und seit ein paar Tagen ist das stillen eine Katastrophe! Jedes Mal wenn ich sie anlege fängt sie erst an zu Saugen und lässt dann nach 1 bis 2 Minuten schreiend die Brust los :( manchmal bevor der MSR einsetzt, manchmal während dessen und manchmal dannach...ich muss sie dann beruhigen und mit glück klappt es dann nochmal, aber auch nicht immer.. Ich bin da jetzt ganz verunsichert und weiß einfach nicht woran es liegt, ich hoffe einfach dass es der Sprung ist und sie dann wieder normal trinkt. Hatte jemand ähnliche Probleme? Ganz liebe Grüße und vielen Dank! Tabby :)
Ich kenne so ein Verhalten bei Bauchproblemen. Stillen fördert die Darmperistaltik. Das tut dann manchmal erstmal mehr weh, aber letztlich wird es besser dadurch. Wenn es zu viel ist, trage ich den Kleinen zwischendurch ein bisschen im Fliegergriff durch die Wohnung. Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass es so eine Überreiztheit ist. Dann schläft er auch beim Stillen ein, nachdem er vorher mehrmals an- und abgedockt ist. Der Schub spielt vermutlich auch eine Rolle. Wir sind gerade im 19 Wochen Schub…
Danke für deine Antwort! Woran erkenne ich denn Bauchschmerzen? Also die kleine pupst schon recht viel, aber immer ohne meckern und ohne Geschrei, auch ihr großes Geschäft geht gut ohne Probleme. Das mit dem Fliegergriff werde ich mal ausprobieren! Ja manchmal schläft sie dann auch an der brust ein, ich glaube aus Erschöpfung :(
Hallo, vielleicht legst Du sie an, obwohl sie gar keinen Hunger hat. Dann schreit sie, weil sie sich missverstanden fühlt. In diesem Alter knöttern die Babys ja nicht mehr nur, weil sie Milch möchten. Sondern auch, weil sie etwas Unterhaltung und Nähe wollen, ein bisschen getragen werden oder etwas vorgesungen bekommen möchten, die Wohnung gezeigt kriegen wollen (in Fliegerstellung auf dem Unterarm) usw. Das Baby hat sich weiter entwickelt. Es braucht jetzt mehr Input und Anreize als zuvor. Wenn man ihm dann immer nur die Brust anbietet, ist es frustriert. Viele Mütter glauben, jedes Knöttern bedeute Hunger und legen das Baby dann reflexhaft an. Du musst aber immer schauen, ob Deine Tochter wirklich Hunger hat. Das erkennt man daran, dass sie relativ nachdrücklich knöttert oder weint. Und dass sie sich dann auch von Spielen, Tragen, Singen, Kitzeln, Quatsch machen usw. nicht lange ablenken lässt, sondern bald wieder energisch zu schreien anfängt. Nur dann hat sie wirklich Hunger. LG
Hallo! Danke für deine Antwort, das hat mein Mann tatsächlich auch schon vermutet! Er meint ich solle einfach mal bisschen länger warten mit stillen, wenn sie Hunger hat wird sie dann schon trinken... Ich bin von unserer Anfangszeit noch etwas geschädigt, da haben wir um jedes gramm gekämpft und gepumpt und gestillt wie verrückt! Da habe ich jetzt total Angst dass sie nicht genügend Nahrung bekommt...
Aber ich denke das sollte ich Mail ausprobieren, sie einfach so lange beschäftigen bis sie wirklich Hunger hat... Nur leider zeigt sie auch keine Hungerzeichen, das macht es so schwer für mich! Die Hände sind eigentlich immer im Mund und die Zunge streckt sie den ganzen Tag raus
Kenn ich das Problem, hab ich auch, immer nachmittags
So richtig kann ich auch keinen Grund erkennen.
Mundsoor hat sie keinen.
Diese Tipps für einen zu starken Milchspendereflex haben bei mir nicht geholfen (bergauf stillen, nach Einsetzen des Milchspendereflex abdocken und zwei Minuten warten...).
Ich glaube eher, dass es bei mir dann passiert, wenn ich zu lange mit dem stillen warte und ihr Hunger schon zu groß ist. Dann ist sie zu gierig, verschluckt sich, weil sie beim trinken jammert und meckert und heult dann wieder.
Meine kleine lutscht übrigens auch immer an ihren Händen und streckt die Zunge raus, ist ganz normal für die derzeitige Entwicklungsphase. Ich erkenne ihren Hunger nur an den Lauten die sie von sich gibt und weil sie recht zuverlässig ca. alle zwei Stunden an die Brust will.
Sie macht dann immer so einen laut, als würde sie sich beschweren. Dann muss sie sofort an die Brust! Auch nur zwei Minuten zu spät und ihre Geduld ist schon zuende
Manchmal hilft es auch immer und immer wieder aufzustehen und mit ihr rumzulaufen, um sie zu beruhigen. Meistens flippt sie aber sofort wieder aus
Ich verstehe deine Sorge und Angst, weil du anfangs um jedes Gramm kämpfen musstest! Das ging mir auch so. Das Vollstillen klappt erst so richtig seit einem Monat und alle paar Tage taucht irgendein neues Stillproblem auf.
Aber ich bin mir ganz sicher, dass unsere beiden Zwerge genug Milch bekommen. Und falls nicht, dann nur, weil sie gerade einen Schub haben, mehr wollen und deswegen härter an der Brust arbeiten müssen, um sie zu einer höheren Produktion anzuregen. Das dauert dann vielleicht ein paar Tage und dann hat sich das ganze auf einmal wieder eingespielt.
Wenn dein Baby ansonsten keine Anzeichen zeigt, dass etwas nicht stimmt, sie kein Fieber hat, auch mal lachen kann und propper aussieht, ist alles okay.
Zumindest mit dem Baby, unsere Nerven sind da ein ganz anderes Thema
Ich wünsche dir also ganz viel Kraft und gute Nerven für diese Phase. Und wenn ich was in den letzten drei Monaten mit meinem Baby gelernt habe, dann, dass es echt jedes verfluchte mal nur eine Phase ist und sonst alles stimmt und ich mir alle Sorgen und das ganze gegoogle hätte sparen können!
Ich weiß, es nervt das immer zu hören, mit dem doofen "das ist nur eine Phase, das geht vorbei", aber mittlerweile hab ich echt festgestellt wie wahr dieser Satz ist.
Gönn dir was leckeres, belohn dich für deine ganze Mutterarbeit und halte durch! Ich leide mit dir! Tatsächlich
Aller liebste Grüße und ganz viel Kraft!
Danke für deine liebe Antwort, das tut so gut zu hören, dass es anderen auch so geht! Auch wenn es mir leid für dich tut, es ist emotional echt belastend :(
Ja wir haben sie dann auch immer rumgetragen, aber sobald sie in die Nähe der brust gekommen ist, da ging das Geschrei wieder los!
Ansonsten geht es ihr wirklich gut, sie hat viele volle windeln und nimmt gut zu, zwischendurch ist sie auch ein kleiner Sonnenschein!
Und es ist echt wie du sagst, jedesmal wenn ich an dem Punkt war nach Hilfe zu suchen oder hier um einen Rat gebeten habe, da wurde es wieder besser
Heute hat sie noch nicht einmal gemeckert und ganz brav getrunken, wenn sie fertig war hat sie einfach abgedockt, ohne Geschrei! Ich vermute echt dass es an einem Schub lag:)
Ich drücke dir so die Daumen dass es bei euch auch ganz bald besser wird und du starke Nerven hast zum durchhalten! Aber wir sind Mamas, wir schaffen das für unsere Babys!
Hey, ich könnte mir auch vorstellen, dass sie manchmal keinen Hunger hat. Nimmst du einen Schnulli? Manchmal merke ich ganz deutlich, dass gerade keinen Brust (mit Milch!!) angesagt ist, sondern der Schnulli recht ist. Meistens abends. Ich würde auch den Tipp geben, erst alles andere (Windel, Bauchweh, Nähe, Langeweile, Kälte etc) auszuschließen und dann die Brust zu geben.
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