Hoobee
Liebe Community, nachdem ich -als stille Mitleserin- immer wieder Rat hier gefunden habe, wollte ich mit meiner Abstillgeschichte anderen Mut machen. Ich bin 43, und habe zwei Kinder (10, 15 Mon gestillt) und 2,5 ( bis vor einer Woche gestillt). Ich hatte nicht vor, solange zu stillen und bin auch bereits seit einem Jahr an diversen Abstillversuchen gescheitert. Ich habe gedacht, wir schaffen den Absprung nie. Meine Tochter ist seit Geburt eine schlechte Schläferin und ich hatte oft einfach keine Kraft, mich durchzusetzen. Und natürlich habe ich das Stillen auch genossen. Nachdem mein Gesundheitszustand und auch meine Nerven, mit der Doppelbelastung durch die Schule, sich immer mehr verschlechtert haben, habe ich nun endlich den Schritt gewagt und die nur mehr nächtliche Brust verweigert. Und hier ist, meines Erachtens, der Knackpunkt an der Sache. Ich habe meinem Kind einfach gesagt, dass ich nicht mehr möchte. Nicht, dass sie groß ist, oder dass die Milch alle ist, wie ich es vorher versucht habe. Geholfen hat mir hier ein Beitrag von Jorinde. Und dann haben wir nicht mehr gestillt. Sie fragt immer noch danach, vor allem abends, das Einschlafen ist immer noch schwierig. Sie schläft in meinem Bett und wir kuscheln, bis sie schläft. Und sie schläft jetzt durch bis morgens. Natürlich bin ich auch ein bisschen traurig, dass diese innige Zeit zu Ende ist. Aber es war einfach an der Zeit. Für mich. Vielleicht hilft dieser Beitrag ja der einen oder anderen. Kuschelige Weihnachten euch allen Liebe Grüße Hoobee
Ich kann total nachfühlen, wie es Dir geht, ich stecke auch gerade auf der Linksabbiegerspur des Lebens zwischen Arbeitswelt, Kiga, Schule, Haushalt, Weihnachtsfeiern, Adventsgesinge, Gebastle usw. Dich entlastet das Abstillen und ich kann verstehen, dass Du erleichtert bist, damit durch zu sein. Ich möchte Deinen Beitrag nicht madig reden, aber doch schreiben, dass es bei mir echt umgekehrt ist. Meine Kinder haben beide mit 18 Monaten durchgeschlafen und mich hat Stillen entlastet, sonst hätte ich es nicht so lang gemacht. Bei Halsweh, zugerotztwr Nase muss ich nicht um 2 in der Früh aufstehen, um Tee, Lutschbonbons oder Nasentropfen zu holen. Ich kann im Halbschlaf stillen, in der Milch sind Lysozym und Schmerzstiller drin und Kind schläft weiter. Ich brauch meinen Schlaf nachts, sonst bin ich zu nix zu gebrauchen. Meine Kinder schlafen bei Kinderfrau, Babysitter, Papa natürlich auch, aber mein Kurzer ist mittags beim Einschlafstillen innerhalb von Minuten weg. Das ist einfach praktisch, weil es mir Zeit schenkt. Den Ältesten hab ich drei Jahre gestillt (halt zum Einschlafen) und ich denk, das werd ich beim Kleinen ähnlich halten. Aber abstillen werd ich definitiv nicht im Winter, wo alles am husten und keuchen ist. Magen Darm geht auch schon wieder rum, ich klopf auf Holz, dass dieser Kelch an uns vorbeigeht.
Liebe emilie, danke für deine Antwort. Das gleiche hab ich ja auch über zweieinhalb Jahre praktiziert. Meine Tochter ist leider am Schluss kein friedlicher Brusteinschläfer gewesen. Und hatte Keuchhusten im Hochsommer. Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte ist, dass das Abstillen letztendlich tatsächlich mit der inneren und äußeren Klarheit der Mutter zusammen hängt. Liebe Grüße
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