Mitglied inaktiv
Ich weiß das viele Lebensmittel wie z.B. Kohl, Zwiebel, Paprika nicht so gut sind für das Kind solange man stillt! Ich habe schon einen Sohn (2J), aber den habe ich leider nur 1 Monat stillen können. Hatte deswegen richtige Heulanfälle!! Jetzt kann es nicht besser laufen den die Kleine trink gut und in der Nacht schläft sie sogar schon 6-8Std durch. Aber nun wieder zu meine Frage: Ab wann kann ich wieder Blumenkohl, usw. essen? Ich möchte nicht gleich das sie Blähungen bekommt oder einen wunden Po!!! Könnt ihr mir helfen und sagen welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Danke Manu
Ich hab von anfang an alles gegessen - bis auf bohnen und max hat NIE auf etwas reagiert - einfach mal ausprobieren. viele kinder störts nicht wenn mama ganz normal isst! LG Bine
Hallo, ich habe ganz normal weitergegessen. Das einzige worauf meine Tochter offenbar mit (etwas) wundem Po regaiert hat, ist Kuhmilch. Ich wuerde dir raten, einfach mal Blumenkohl zu essen und dann zu gucken, ob deine Tochter reagiert. LG Berit
Hallo Manu, ich kopiere dir mal hierher, was Biggi Welter nebenan zum Thema "Ernährung der Mutter in der Stillzeit" sagt (sie hat auch einen sehr interessanten und informativen Artikel drangehängt). "Liebe xxx, es ist schade, dass den Frauen immer wieder erzählt wird, dass die Stillzeit eine Zeit der Einschränkung sei, denn das stimmt so verallgemeinert überhaupt nicht. Es gibt keine allgemeingültige „Stilldiät" oder generell verbotenen oder erlaubte Nahrungsmittel für die Frau während der Stillzeit (mit der Einschränkung, dass Alkohol möglichst gemieden werden soll). Der Einfluss der Ernährung der Mutter auf das Verhalten des Kindes wird meist erheblich überschätzt. Eine stillende Mutter muss weder bestimmte Nahrungsmittel (z.B. Kuhmilch) zu sich nehmen, noch müssen alle stillenden Mütter bestimmte Nahrungsmittel meiden. Von Ausnahmefällen abgesehen macht die Mehrheit der stillenden Mütter die Erfahrung, dass sie alles, was sie mögen, in Maßen essen können - auch Schokolade und stark gewürzte Speisen - ohne dass sich dies auf ihre Babys auswirkt und viele kleine Babys haben Blähungen ganz gleich, was ihre Mütter essen. Auch wenn viele Mütter davon gehört haben, dass durch den Genuss von „blähenden" Lebensmitteln Blähungen bei ihrem Baby hervorgerufen werden, ist diese Meinung mit Vorsicht zu genießen. Darmgase entstehen bei der Verarbeitung von Faserstoffen (Ballaststoffen) durch die Darmbakterien im Verdauungstrakt. Weder Verdauungsgase noch Ballaststoffe gehen in die Muttermilch über, auch nicht, wenn die Mutter unter extremen Blähungen leidet. Genau so wenig verändern stark säurehaltige Nahrungsmittel den pH-Wert der Muttermilch. Deshalb gibt es auch kein Verbot für Orangensaft. Normalerweise können stillende Mütter alles essen, bei manchen Nahrungsmitteln ist es allerdings anzuraten, dass sie nicht im Übermaß genossen werden. Am ehesten ist zu erwarten, dass Nahrungsmittel, die bei Ihnen Blähungen hervorrufen auch bei Ihrem Kind zu Blähungen führen können. Manche Babys haben Blähungen oder Koliken, ganz gleich, was ihre Mutter isst oder nicht isst. Letztendlich bleibt nicht anderes übrig, als auszuprobieren, ob ein Baby auf etwas reagiert oder nicht, denn das ist wirklich von Kind zu Kind unterschiedlich. Prophylaktische Enthaltsamkeit ist jedenfalls nicht notwendig. Ich hänge dir noch einen Artikel von Prof. Dr. B. Koletzko zu diesem Thema an, der sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt hat. LLLiebe Grüße Biggi" „Milch und Kohl. Schlimm für Babys Bauch?" Stillende Mütter sollten unbedingt blähende Nahrungsmittel meiden, raten Hebammen seit Generationen, weil Kohl & Co. dem Baby Bauchkrämpfe bescherten. Doch was ist wirklich dran an derartigen Empfehlungen? Zweifellos können blähende Lebensmittel bei der Konsumentin selbst Meteorismus auslösen, und ein Teil der im mütterlichen Darmtrakt gebildeten Gase findet sich in der Ausatemluft wieder, nicht aber in der Muttermilch - zumindest nicht in nennenswerter Menge. "Muttermilch-Sprudel" muss das Baby also sicher nicht trinken, stellt Professor Dr. B. Koletzko Abteilung Stoffwechselstörungen und Ernährung, Dr. von Haunersches Kinderspital, Klinikum Innenstadt, München. Möglicherweise sind es aber Metabolite aus dem mütterlichen Stoffwechsel, die dem Kind Bauchkrämpfe bescheren, z.B. kurzkettige Fettsäuren oder andere organische Säuren. In einer offenen Beobachtungsstudie mit fast 300 Stillenden kam es in der Tat signifikant häufiger zu infantilen Koliken, wenn die Mutter Kohl, Zwiebeln und Kuhmilch zu sich nahm. Allerdings war dieser Effekt insgesamt nicht sehr stark ausgeprägt und für Brokkoli und Blumenkohl gar nicht nachweisbar. Nur was den Genuss von Kuhmilch betrifft, geht die Erklärung für einen möglichen Zusammenhang mit kindlichen Koliken über reine Spekulation hinaus. In diesem Fall handelt es sich wahrscheinlich um eine allergische Reaktion auf Kuhmilcheiweiß. Bei 10 bis 15% der Kolikkinder, so konnten Studien nachweisen, liegt jedenfalls eine Unverträglichkeit gegen ein in die Muttermilch übergegangenes Fremdeiweiß vor. Bei heftigen infantilen Koliken rät der Pädiater den Müttern daher, sich versuchsweise eine Woche lang kuhmilchfrei (eigene Anmerkung: zwei Wochen sind sicherer, da Kuhmilchproteine bis zu 10 Tage im mütterlichen Organismus nachweisbar sind) zu ernähren. Falls sich die Symptome darunter deutlich bessern und erneuter Kuhmilcheiweiß-Verzehr wieder kindliche Beschwerden provoziert, kann diese Kost für die Stillzeit beibehalten werden. Meist ist dann allerdings eine Kalziumsupplementierung erforderlich. Diät hält vom Stillen ab. Vom etwaigen Verzicht auf Kuhmilchprodukte abgesehen sind nach Prof. Koletzkos Meinung restriktive Ernährungsempfehlungen für stillende Mütter jedoch nicht wissenschaftlich begründbar. Sie können zu einem Nährstoffmangel führen, verkomplizieren unnötig das Leben während der Stillzeit und sind nicht selten Ursache dafür, dass Frauen frühzeitig abstillen. (Quelle: AFS-Rundbrief 5-6/2001)
Hallo Ich habe gegessen wo nach mir zumute war. Außer Wirsing. Hab als Hannah 2 Wochen alt war 2 Wirsing-Rolladen gegessen und sie hatte Abends extreme Blähungen und hat nur geschrieen. Das hatte sie sonst nie. Wirsing hab ich erst wieder gegessen als sie 6 Monate alt war, vorher hab ich mich nicht getraut, und da hat es ihr nichts mehr ausgemacht. Ich kann dir nur raten es einfach mal zu testen. Vielleicht macht es ihr gar nichts aus. LG und guten Hunger Tanja
Ich möchte euch danken für eure Tipps und werde es einfach mal ausprobieren in der Hoffnung es schlägt der Kleinen nicht auf den Bauch. Vielen, vielen Dank. Manu
Du kannst wirklich nur eines tun. Testen, testen, testen. Was er heute nicht verträgt, mag in zwei Monaten überhaupt kein Problem mehr sein. Ich esse inzwischen ALLES, ausser total scharfes Essen. Aber wer weiss, vielleicht wäre auch das kein Problem mehr. Guten Appetit, Pinguin
ich denke die anderen werden ähnliches geschrieben haben, wie ich jetzt: iss, was du willst (bis auf exzessiven alkoholgenuss). ich bin mir sehr sicher, dass es in den wenigsten fällen wirklich etwas ausmacht, was man isst. ich vermied all die dinge, die du genannt hast, zusätzlich zitrusfrüchte, johannisbeeren, kirschen, ... ehrlich gesagt ass ich kaum noch was gescheites und mein kleiner hatte trotzdem mörder-blähungen (oder was auch immer). dann habe ich tagelang nur wasser getrunken und kartoffeln gegessen - und dem kleinen ging's genau wie davor. das war für mich der beweis und ab dem zeitpunkt ass ich alles, was ich wollte. keinerlei auswirkung auf mein baby! probiers! lg moni
Die ersten 4 Monate hab ich gut aufgepasst mit dem Essen. Als dann die Blähungen beim Kleinen aufgehört hatten, hab ich schubweise immer wieder etwas der "verbotenen" Lebensmittel gegessen. Und es hat keine Probleme mehr gegeben. Mit 6 Monaten hab ich dann wieder ganz normal gegessen.
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