corsa
Meine Mutter hat in ihrer Wohnung einen alten Antiquitätenschrank. Es war sozusagen die Große Liebe auf den ersten Blick. Der Schrank stand bei einer Bekannten meiner Mutter. Die Dame war 1897 ca. geboren und der Schrank war noch von ihrem Vater. Der Schrank geht über die ganze Wand im Esszimmer meiner Eltern. Als die ältere Dame verstorben ist hat meine Mutter den Schrank von ihrer Tochter abgekauft und 7.000 DM bezahlt. Das war ca. im Jahr 1992. Das war damals viel Geld für einen gebrauchten alten Schrank. Meine Mutter hat diesen Schrank gehegt und gepflegt. Nun sind meine Eltern beide verstorben und eigendlich stand für mich immer fest, dass ich den Schrank nicht behalte. Ich habe mal im Internet recherchiert, ein Schrank in dieser Art aber nicht so exclusiv wie unserer wird aktuell für ca. 4.000 Euro angeboten. Also denke ich der Wert wird so bei ca. 6.000 Euro oder 5.000 Euro sein. Aber so alte Sachen lassen sich sehr schwer verkaufen und ich denke wenn ich ihn verkaufe werde ich ihn unter Wert verkaufen müssen. In der heutigen Zeit gibt keiner mehr so viel für alte Möbel aus und der Wert der alten Sachen ist auch eher gefallen. Nun habe ich mir gestern überlegt, dass ich den Schrank behalten werde, weil ich ihn nicht unter Wert verkaufen will. Und ich will ihn auch nicht auseinanderbauen und im Keller lagern. Nur passen meine Möbel gar nicht dazu. Aber Stilbruch ist ja auch modern, doch wie kombiniert man geschickt altes und modernes. Zu dem Schrank gehört noch ein Schreibtisch, den will meine Tochter behalten als Erinnerung an den Opa. Der würde dann quasi auseinandergebaut und soll wenn wir nächsts Jahr runterzogezogen sind hier hoch in unsere Wohnung.
Dinge die mir nicht am Herzen liegen würde ich versuchen zu verkaufen, der Preis den Du rausgefunden hast ist das ein echter Wert oder wollen andere das dafür haben ? Ich würde ihn verkaufen wenn er nicht passt bin da ganz anders gestrickt. selbst 3000.- würden reichen um was anderes Tolles zu kaufen, und wenn es nur der neue Kaminofen ist oder ne neue Küche die Du angedacht hast
Den Wert den ich herausgefunden habe ist ein Wert den andere dafür haben wollen und nicht der echte Wert vom Schrank. Ich weiß nicht wie ich den echten Wert rausfinden soll. Ich will ihn auch nicht schätzen lassen, weil da bezahle ich dann ja wieder Gebühren für die Schätzung. Und auch ein Antiquitätenhändler würde nicht den Wert zahlen, den er wért ist, weil er den Schrank ja auch weiterverkaufen möchte und natürlich auch so viel wie er kann daran verdienen will. Deswegen habe ich gedacht, ich behalte ihn. Aber es ist nicht mein Geschmack, überhapt nicht und weil er so groß ist und das Holz dunkel ist .... wirkt er so düster und so schwer. Er geht bis unter die Decke. Ist ca. 3 bis 4 Meter lang.
Der Schrank ist längst abgeschrieben. Mach dir nicht diese ganzen Umstände. Verkauf ihn an einen Selbstabholer mit Selbstabbau zu einem aktuellen Preis und richte dich so ein, wie du willst. Der Traumschrank deiner Mutter ist nicht dein Traum, nicht deine Verantwortung.
Ja das hast du gut ausgedrückt, genauso ist es. Aber irendwie fühlt man sich moralisch verantwortlich. Ja da hast du recht, der Schrank ist längst abgeschrieben und wenn es kein alter Schrank wäre, sondern ein Möbelstück dass man damals neu gekauft hätte, wäre der Wert gleich 0.
ich würde nicht erwarten dass meine Kinder meine Dinge später schön finden nd behalten wollen - auch wenn sie es hässlich finden würden. Dann lieber verkaufen, egal zu welckem Preis
Guten Abend, irgendwie verstehe ich das Prinzip nicht. Du denkst an, einen alten Schrank zu behalten, der dir weder gefällt noch zu deiner Einrichtung passt, weil du glaubst, beim Verkauf nicht so viel für ihn zu erhalten wie er wert ist? Seinen realen Wert schätzen lassen möchtest du aber nicht, weil das Geld kostet (dir aber Fakten liefern würde)? Mein Fazit: Du stehst dir selbst im Weg. Dieses Hin und Her bringt dich nicht weiter. Entscheide dich: Behalte den Schrank, den du gar nicht magst, oder behalte ihn nicht. Wenn du ihn loswerden möchtest, werde ihn los. Der Erlös kann dir die Energiekosten für mehrere Monate liefern. Oder einen Großteil des Ofens zahlen. Und das, so klingt es zumindest, kannst du gut brauchen. Manchmal ist einfach keine Zeit für Sentimentalitäten. Dafür aber Zeit, eine klare Linie zu fahren.
Ich verstehe sehr gut, wie schwer du dir tust, den von deiner Mutter so geliebten Schrank abzugeben. Ich liebe alte Möbel und gerade Holzmöbel kann man immer wieder aufbereiten. Aber: du findest ihn nicht schön, er ist kein echtes altes Erbstück von deinen Urgroßeltern, sondern erst eine Generation in der Familie. Ich schließe mich den Vorschreiberinnen an, verkaufe ihn, wenn du ihn überhaupt losbekommst. So ein Ungetüm will doch heute keiner mehr. Kaufe dir vom Erlös etwas, was dir gefällt. Mache vorher ein Foto, um dich zu erinnern. Vielleicht kannst du einen kleinen Zettel hinten auf den Schrank kleben, mit den Daten zum Schrank, wem er früher gehörte, wie alt er ist. Menschen, die Antiquitäten kaufen, lieben solche Infos. Ich habe übrigens den Esstisch von meinen Eltern. England, Mahagoni, aus dem Jahr 1830, mit Löwenfüssen übernommen. Nicht jedermanns Sache. Wir haben ihn nicht mehr im Originalzustand, denn bei meinen Eltern war noch die Platte mit Schellack eingelassen, was so empfindlich ist, dass man ihn eigentlich immer nur mit Tischtuch und Schoner nutzen konnte. Wir haben ihn lackiert, so strahlt er, aber der Wert ist daher sehr gesunken. Der Rest unserer offenen Küche ist aber total modern. Also, alt mit neu lässt sich schon kombinieren. So ein dicker Wohnzimmerschrank wäre mir aber viel zu dominant, wenn ich nicht gerade in einer Burg wohne. Liebe Grüße Tinkabelle
Wir kombinieren alt und d neu. Geht wenn man weiß wie u d wenn es auch sonst passt. In unserem Fall sind das aber keine alten, gelaufte Möbel. Sondern alte, selbstgebaute Möbel. Vom Großvater meines Manns, der Schreiner war und diese selbst gedrechselt hat. Das ist eine andere Hausnummer.
Der Schrank ist ein Frankfurter Wellenschrank. Ich habe nun mal nachgemessen. Er ist 4 Meter lang, geht bis unter die Decke. Unten hat er eine riesen Schublade, in der Mitte ist eine Glasvitrine, das Glas ist rund gebogen. und rechts und links von der Glasvitrine ist noch eine große schwere Schranktür mit Regalböden dahinter. In diesem Schrank hat meine Mutter ihr ganzes Porzellan. Der Schrank ist vollmassiv. Die Schranktüren haben die Holzwellen wie sie zum Frankfurter Wellenschrank dazu gehören. Überall sind noch Schnitzereien. Der Schrank ist wunderschön, aber nicht so mein Stil. Aber es würde mir sehr schwer fallen, diesen Schrank wegzugeben. Ich muß mal kucken was ich mache. Ob ich ihn nun da stehen lasse und mit modernen Möbeln kombiniere oder ob ich mich doch davon trenne. Tendiere eher zum behalten, emotional kann ich mich nicht davon trennen. Vielleicht sieht es aber in einem halben Jahr anders aus.
Also danach gegoogelt würd eich ihn schrecklich finden dunkel und den Raum verkleindernd gerade wen ich die Maße dazu sehe
Ja da hast du recht. genauso ist es. Gefallen tut er mir nicht, es ist eher eine emotionale Sache. Vielleicht sollte ich doch den Weg gehen, ihn schätzen zu lassen oder ihn fotografieren und einfach mal verschiedene Antiquitätenhändler anfahren und mal unverbindlich fragen, was er dafür geben würde. Wenn ich 3 verschiedene Angebote hätte von Antiquitätenhändler, dann kann ich den Wert ungefähr einschätzen.
total hochwertig, perfekt passend, irre teuer damals gewesen aber ich woltle nie drin wohnen und leider vermutlich auch andere nicht die würde heutzutage keiner kaufen - leider Was sie haben und ich auch mal dann mitnehmen werden ( nur wohin stellen) ist eine sehr alte Standuhr einer alten Dame die ich noch als Kind kennen und lieben lernte
Ja du hast wirklich recht, man kann es nicht alles behalten. Wenige Sachen die wirklich schön sind als Andenken aufbewahren.
Niemals würde ich den Schrank verkaufen. Ich finde es wunderschön Möbel und Erinnerungsstücke meiner Eltern und Großeltern in meiner Wohnung zu haben. Sei es Geschirr, Gläser, Tischdecken, Schränke oder Sessel. Nichts davon hätte ich mir selbst so gekauft aber in Kombination mit meinen dazu gekauften Sachen ist es das Besondere in unserem Haus. Neu kaufen kann jeder und in meinen Augen sind das seelenlose Sachen. So gibt es Geschichten zu den Dingen, die ich auch sehr gerne an meine Kinder weiter gebe.
hey, Du hast mir mit deinem Beitrag echt Mut gemacht. Ich war gestern in der Wohnung meiner Eltern unten. Und ich habe mir gedacht, ich schaffe es einfach nicht den Schrank zu verkaufen, weil ich weiß was er meiner Mutter bedeutet hat. Ich habe im Internet geschaut wie man altes mit neuem kombiniert. Ich hoffe ich kriege es hin, da ich den Schrank nun behalten will. Ja es ist wirklich so wie du geschrieben hast, kaufen kann jeder... aber die alten Sachen haben eine Geschichte. Ich weiß ja noch nicht mal wie alt er ist. Ich weiß nur dass meine Mama ihn von einer Bekannten, einer älteren Dame abgekauft hat, die 1897 geboren ist, die wohnte in einer Villa und hatte nur Antiquitäten. Der Schrank war von ihrem Vater. Meine Mutter hat 7.000 DM Anfang der 90er Jahre dafür bezahlt. Ihre Tochter sagte damals zu meiner Mutter, das sei ein Freundschaftspreis weil er bedeutend mehr wert ist.Das ist die Geschichte die ich zu dem Schrank weiß, aber ihr Vater kann den Schrank ja auch von seinem Vater haben .... er kann ja viel älter sein, wie ich vermute. Also es steht fest, der Schrank bleibt. Ich werde einige Sachen von meinen Eltern behalten, aber alles kann ich nicht behalten. Meine Mama hat Porzellan gesammelt und war jede Woche zweimal auf dem Flohmarkt gewesen, als sie noch konnte. Von daher ist die ganze Wohnung eben sehr voll.
da muss man froh sein es los zu bekommen überhaupt. Schönes Porzellan finde ich toll aber keines in Einzelteilen vom Flohmarkt. Meine Oma hatte noch Weisswäsche mit Spitzen etc (Kennt eienr noch die alten Paradekissen?) würde ich nie drin schlafen wollen aber meine Mama hat daraus dann Sachen genäht ich habe eine ganz tolle Schürze draus zB
Ja ich kenne noch die Paradekissen, die gebe ich niemals her. Die habe ich von meiner Oma bekommen. Es war ihre Aussteuer. Sie hat sogar die Anfangsbuchstaben von ihrem Vornamen und Nachnamen darauf gestickt. Ich habe viele Sachen, also alte Sachen die ich von meiner Oma habe, das sind Familienerbstücke: Ein Puddingservice aus geschliffenem alten Glas, ein Saftservice aus altem Glas, eine Sammeltasse, dann die Paradekissen :-) und ein Familienalbum mit alten Fotos wo die Ururgroßeltern von mir auf Fotos sogar drin sind. Ja und eine alte Nähmaschine von Singer aus den 40er Jahren. Das sind alles Sachen die ich von meiner Oma bekommen habe, Sachen die ihr wichtig waren und die ca. 85 Jahre alt sind.
Diese ganzen Beiträge die hier kommen zeigen mir eines: Ihr seid heillos überfordert mit der Situation, weil ihr alles auf einmal wollt, euch aber nicht einig seid, wie/was/warum! Ich würde jetzt zu allererst mal einen Bausachverständigen holen, der prüfen soll, WAS da noch alles im Argen liegt, bevor ich für mehrere tausend Euro einen KAMIN einbauen lasst und evt. eine neue Küche und am Ende kommt dann raus, dass es entkernt werden muß, weil alle Rohre und Stromleitungen veraltet sind. Was ist mit dem Dach, was mit den Fenstern und Türen? Wie sieht der Keller aus? ist da vielleicht Salpeter/Feuchtigkeit vorhanden, müßte der auch erst trockengelegt werden? So wie du schreibst, haben deine Eltern nie was ins Haus gesteckt. Ehrlich? Nachtspeicheröfen von Anno Dazumal hat hier keiner mehr und mein Mann weiß das, der ist in der Branche. Mich würde das Haus ja echt mal interessieren nach all den Anfragen, die du hier stellst. Wenigstens mal eine Außenansicht ;-)
Bei dem Porzellan von meiner Mutter ist es wie gesagt so dadurch dass meine Eltern über 40 Jahre auf den Flohmarkt gingen, habe ich nun im Nachlass ca. 50 Vasen in allen größen und sorten und Marken. ca. 40 Sammeltassen, ca. 40 Sammeltassen in der Größe wie Espressotassen, ganz viele Sammelteller. Da gibt es zb. irgendwelche Sammelteller Weihnachten 1982, weihnachten 1989, dann ca. 45 Weihnachtsglocken aus Porzellan, Sammelfiguren von Göbel aus den 70er Jahren und ich fühle mich richtig überfordert mit allem. Dieses Jahr kümmere ich mich noch nicht darum, aber nächstes Jahr wollen wir unten die Wohnung ausräumen... und ich darf gar nicht daran denken. Vor allen Dingen solche Sachen will heute keiner mehr haben.
da wäre nun die Zeit dafür nicht zu Osternw enn Ihr runterziehen wollt Wenn Du dazu nicht die Nerven hast ggf findest Du eine Freundin die das für Dich macht, dann musst Du es nicht in die Hand nehmen, versenden oder abholen lassen
Ja das ist eine gute Idee. Jetzt verkaufen sich die Weihnachtssachen am besten.
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