_t-i_
Hallo liebes Forum, meine Freundin und ich erwarten unser erstes Kind. Wir sind in SSW 14 und bislang lief alles gut. Nur Corona macht mir immer mehr Sorgen. Ich bin halb geimpft und habe eine Vorerkrankung, meine Freundin ist als Schwangere natürlich noch nicht geimpft. Was mir die letzten Tage nicht mehr aus dem Kopf geht: jetzt trifft Delta auf geringe Regeln und Urlaubszeit. Ich mache mich sicherlich etwas verrückt, weil es unsere erste Schwangerschaft ist. Aber mich interessiert, wie ihr euch im Alltag vor Ansteckungen schützt und wie ihr die Delta-Variante seht. Es gibt in den letzten Tagen vermehrt Berichte, dass der Variante schon 10 - 15 Sekunden Kontakt für eine Ansteckung reichen und in UK auch voll geimpfte keine vollen Schutz haben. Hier in meinem Umkreis gewinnt man aber das Gefühl, Corona sei vorbei und entsprechend verhält man sich auch. Das klingt nach zwei Sachen, die nicht gut zusammenpassen könnten. Meine Freundin kann zum Glück im Home-Office arbeiten. Ich auch - allerdings gibt es das Bestreben, dass ich ab Juli wieder teilweise im Büro anwesend bin. Das gefällt mir gar nicht. Meine größte Angst ist, dass ich das Virus mit nach hause bringe, weil sich auf der Arbeit aufgrund der Inzidenz viele so verhalten, als sei Corona vorbei. Natürlich weiß ich aber, dass es Berufe gibt, bei denen Home-Office gar nicht möglich wäre. Beim Einkaufen nutzen wir bevorzugt den Abholservice. Gleichzeitig kann ich aber meine Freundin bzw. uns ja auch nicht voll isolieren. Sorry für diese vielleicht etwas übertriebende Angst. Aber wie seht ihr Delta in den nächsten Wochen und (wie) schützt ihr euch im Alltag? Danke & viele Grüße _t-i_
Alpha, Beta, Gamma, Delta, mir vollkommen latte. Ich trage eine Maske, wasche mir die Hände und kuschel nicht mit Fremden. Ich habe mehr Angst vor einem Autounfall in der Schwangerschaft als vor dem Virus. Selbst wenn es mich erwischen würde, was ich nicht glaube, ist die Gefahr eines schweren Verlaufs minimal, hatte in der Arbeit auch bis zum Schluss regen Kundenkontakt als auch mein Mann auf der Arbeit immer noch, er ist voll geimpft.
Hier im Forum gibt es mehrere Damen, die Covid in der Schwangerschaft bekommen haben, wüsste aber von keiner die davon Spätfolgen hatte.
Ne, da habe ich tatsächlich größere Angst vor anderen Dingen, würde mich deshalb auch nicht zuhause verschanzen und das solltet ihr auch nicht, lieber Vitamin D tanken vor der Geburt!
Kann ich so unterschreiben. Da gibt es andere Dinge die mir mehr Sorgen bereiten. Die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Verlauf wird durch die Schwangerschaft zwar erhöht, aber ist bei Gesunden immer noch gering.
richtig so
Recht hast Du!!!! Würde ich auch so unterschreiben und ich war eine von denen die Corona in der SS hatte. Macht euch das Leben nicht extra schwer, es gibt genug worüber man sich Gedanken machen muss.
Erstmal: Herzliche Glückwünsche! Mein Mann und ich sind größtenteils im Homeoffice und er ist bereits voll geimpft. Er wird an einer Tagung teilnehmen, für die es ein Testkonzept gibt. Dann gibt es allerdings noch eine ohne Testkonzept, die wird er nicht besuchen. Mein AG wird mich frühestens ab Mitte August zurück ordern, weil dann jeder, der möchte ein Impfangebot hatte. Jedoch glaube ich kaum, dass ich 2 Wochen bis Urlaub und Mutterschutz zurück muss. Beim Einkaufen trage ich FFP2 und vermeide Stoßzeiten. Das mache ich sonst aber auch, weil es einfach angenehmer ist. Ich war aber jetzt auch schon zu Ikea, im Wollladen und im Baumarkt zu Spaßzwecken. Mit Freunden treffe ich mich bilateral. Am Wochenende war ich zu nem größeren Brunch eingeladen, meine Absage wurde verständnisvoll akzeptiert und ich war auch nicht die einzige, die deswegen absagte. In einen Biergarten oder Restaurant mit Außenbereich traue ich mich. Respekt vor der Krankheit und der neuen Variante, ja, Angst nein. Die Impfung schützt übrigens auch nicht zu 100% vor den anderen Varianten. Sowieso kann man nicht jedes Risiko 100% vermeiden. Ich finde es wichtig, die Schwangerschaft auch zu genießen.
Ich bin seit Anfang der Pandemie nicht auf diesen Medienangstmachbus aufgestiegen, war auch Urlaub letztes Jahr und fahre jetzt in 2 Wochen wieder. Arbeite in der Radiologie und hatte genügend Coronapatienten. Ich werde mich auch nicht impfen lassen, bzw nicht in den nächsten 5 Jahren und mit diesen Impfstoffen.
Ich trage seit 1 Jahr den normalen Mundnasenschutz und fahre täglich mit den Öffis, gehe noch 40 Std arbeiten, sitz jetzt aber im Büro.
Ich nehme das Risiko durchaus ernst und sehe auch die Kombination aus Delta und einem lockereren Umgang mit dem Risiko kritisch. Mein Partner ist doppelt geimpft und ich im Homeoffice. Auch mein Freundeskreis ist fast vollständig geimpft. Drinnen trage ich Ffp2 und versuche, Treffen draußen stattfinden zu lassen. Ausnahmen drinnen nur in (sehr) kleiner Runde und mit tagesaktuellem Test. Meine Schwester ist ungeimpft, hat es auch nicht vor und meine beiden Neffen gehen zur Schule. Testen lehnt sie auch ab. Die drei treffe ich bis zur Geburt nicht. Ansonsten würde ich mich sofort impfen lassen, wenn ich die Option hätte. Hab noch 10 Wochen und aktuell ist kein rankommen. Vielleicht wird das bei euch ja nochmal eine Option.
Ich versuche immer dann, wenn ich mit Fremden in einem Raum bin, FFP2 Maske zu tragen. Da bin ich dann auch entspannt, wenn mir Menschen begegnen, die das mit dem 1,50m oder der Nase immer noch nicht verstanden haben :) Ansonsten ist ja vieles zum Glück inzwischen auch wieder Outdoor möglich und das mache ich dann auch, man möchte die Schwangerschaft und den Sommer ja auch genießen. Mein Umfeld ist zum Glück zum aller größten Teil geimpft, so dass da das Risiko auch reduziert ist und mit den anderen treffe ich mich draußen oder gar nicht oder sie testen sich für uns oder drin mit Abstand und Lüften. Das ist aber nach 1,5 Jahren recht eingespielt auch wenn ich’s kaum erwarten kann, bis es wieder anders wird. Vielleicht gibt es ja an der Arbeit eine Home Office Verlängerung für dich, ansonsten würde ich ans Partner/In der Schwangeren versuchen, eine FFP2 Maske zu tragen, wenn lüften und Abstand nicht möglich sind. Alles in allem denke ich, dass man zur Zeit mit ein bisschen Vernunft das Risiko auf das „normale Lebensrisiko“ reduzieren kann. Und lasst euch nicht irritieren, wenn andere mutiger oder ängstlicher sind. Menschen waren schon immer unterschiedlich risikofreudig ;)
Ohje, ich finde es erschreckend welche Nebenwirkung Corona hat, ohne es gehabt zu haben . Wenn ich die Postings lese, wird mir ganz anders zumute. Welch trauriges und einsames Leben hier manche führen. Und wenn sie dann ( Gott bewahre) wirklich lebensbedrohlich krank wären ( durch Unfall, Krebs und Co) stände am Sterbebett niemand mehr, denn vor Freunden und Familien hatte man sich ja nun ein Jahr isoliert
. Ich hätte eher Angst vor der Isolation, den Vitamin D und Endorphin und Sauerstoffmangel. Letzteres würde mir in der SS eher Sorgen bereiten. Ganz zu schweigen von übertriebener Hygiene mit Desinfektionsmittel deren Inhaltsstoffe krebserregend sind ( z. B. auch Chlor enthalten, ein nicht zu verachtendes Nerven gift). Egal ob man der einen Seiten oder anderen Seite von Wissenschaftler glaubt, ich will positiv, offen und optimistisch durchs Leben gehen. Wenn ich dann sterbe ( es gibt noch zahlreiche mehr Umstände die zu meinem Tod führen könnten
), so habe ich das Leben wirklich genossen! So, jetzt hasst mich von mir aus, aber es ist meine Meinung, und die hat hier ja auch seine Berechtigung. Wuensche euch trotzdem alles erdenklich Gute!! Liebe Grüsse
.. andererseits mögen die, die nicht zu meiner Beerdigung kommen würden, weil man sich mal ne Weile draußen oder drinnen mit Abstand oder nem Test getroffen hat, dann auch von mir aus bleiben, wo der Pfeffer wächst
Und ich hoffe und glaube nicht, dass dich jetzt jemand nur wegen einer Antwort hier hasst
Genau so. Man kann nicht jeder Gefahr entgehen und dafür das richtige Leben aufgeben.
Hallo :) ich hab gestern meine 2. Impfung bekommen, aber ich weiß nicht, ob das, wo ihr lebt, möglich ist. In Wien werden Schwangere sogar priorisiert geimpft. LG
In DE gibt es keine allgemeine Empfehlung für Schwangere, sondern nur nach medizinischer Abwägung. Manche Ärzte machen es auch auf Verlangen der Schwangeren nicht.
Hallo! Ich bin schwanger geworden, wo noch "normale" Menschen kein Angebot kriegen konnten und bin nun in 41 SSW. Mein Umfeld war nicht geimpft und jetzt sind nur meine Schwiegereltern geimpft - mein Mann wollte sich nicht impfen. Ich möchte schonmal vorab erwähnen, dass ich kein Corona Leugner bin. 1. Ich habe tatsächlich das Gefühl, dass manche Menschen verstehen nicht den Sinn der Impfung. Es ist dafür gedacht, dass der Mensch, der Impfung bekommen hat, kein schweren Verlauf hat und nicht dafür gedacht um andere nicht anzustecken. Ein geimpfte Mensch kann Virus tragen und andere anstecken. Also, ob eine Schwangere geimpfte Freunde hat oder nicht - ist es letztendlich fast egal. Sie sind halt weniger ansteckend, aber trotzdem ansteckend. 2. Ich habe mich erstmal an alle Regeln gehalten, wo ich noch frisch schwanger war, und mein Mann auch. Wir haben uns mit keinem getroffen - 3 Monate lang. Und was ist passiert? Ich bin fast durchgedreht! Es ist psychisch unglaublich schwer, weil du in ständigem Angst lebst und hast auch angst irgendwo zu gehen, weil jemand dort angesteckt sein kann und und und. Deswegen habe ich mir selber gesagt Ok, wir sind alle erwachsen und meine Freunde auch und wenn jemand irgendwelche Symptome hat, dann kommt er nicht. 3. Schwangerschaft ist keine Krankheit und eine Schwangere ist nicht automatisch eine Risikopatientin. Man wird schneller psychisch krank, wenn man in ständigem Angst lebt- Und ständiger Stress für eine Schwangere ist auch sehr schlimm für das Baby. 4. Es bestehen auch weitere Risikofaktoren und Krankheiten - nicht nur Coronavirus, die für eine Schwangere gefährlich ist. Keine denkt aber an sie, weil sie nicht so durch die Medien gehen. Mein Schutz war immer Abstand halten, Maske tragen (auch jetzt, wo in Stand Maskenpflicht nicht mehr besteht), Hände waschen und desinfizieren, wenn es möglich ist keine Fremden Menschen treffen und Stoßzeiten beim Einkaufen vermeiden. Ich habe bis Mai noch 40 Stunden die Woche gearbeitet und musste auch mit Kunden in der Ausstellung zu tun haben. Es ist schön, dass du dir sorgen machst, aber am besten mach den Fernseher aus, weil es nur noch mehr Stress bring
Ad. 1: selbstverständlich schützen Geimpfte auch ihr Umfeld. Wie du selbst erkannt hast, haben diese (wenn überhaupt) eine wesentlich geringere Viruslast und sind damit deutlich weniger ansteckend. Damit ist auch ihr Umfeld zu einem Großteil geschützt. Wie sich Bezugspersonen von Schwangeren nicht impfen lassen können (wenn sie denn die Möglichkeit haben), ist mir unerklärlich. Richtig unverantwortlich sowas. Ad. 3: Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit, hat aber in vielen Punkten sehr ähnliche Auswirkungen. Das Immunsystem ist durch eine Schwangerschaft nämlich deutlich geschwächt, was statistisch gesehen zu einer 3fachen Erhöhung des Risikos für einen schweren Verlauf führt. Valide Daten dazu liegen mittlerweile vor. Conclusio: sich bezüglich Corona verrückt zu machen bringt nichts. Davon abgesehen gehören Angehörige dringend geimpft und ist etwas mehr Vorsicht absolut gerechtfertigt.
Wie hier bereits erwähnt, deine Freundin kann sich durchaus auch schwanger impfen lassen, ich habe einige schwangere Freundinnen, die das gemacht haben. Das würde euch ja vielleicht etwas beruhigen. Ich selbst habe mich während der Stillzeit impfen lassen. Ich war schwanger, als Corona gerade "neu" war. Durch meine FA habe ich mir kaum Sorgen gemacht, da ich gesund bin sagte sie mir, wenn ich krank werde bin ich krank, dann werde ich wieder gesund und alles ist gut, wie eine Grippe. Von meinem Umfeld wurde ich allerdings behandelt als wäre ich das Virus, auf der Arbeit wurde ich komplett isoliert und letztlich sogar dazu gedrängt mich krankschreiben zu lassen. Freunde und Bekannte haben mich ebenfalls gemieden, weil sie ja nur das beste für mich wollte. Naja Ende vom Lied ist, mein Kind ist heute 9 Monate alt, ich war seit über einem Jahr kein einziges Mal mehr auf der Arbeit und habe viele Kontakte verloren. Viele eigentliche Freundinnen kennen mein Kind noch gar nicht. Mein Kleiner tut mir auch leid, kein PEKiP-Kurs, kein Babyschwimmen, kein spielen auf dem Spielplatz, kaum soziale Kontakte und das wo er so offen und neugierig ist. Bitte tut euch und eurem Kind das nicht an! Ich bin sehr froh über die ganzen Möglichkeiten (Tests,Impfen, draußen Treffen) die es jetzt gibt und nutze sie rege. Ich kann euch nur raten dies auch zu tun und so normal wie möglich zu leben.
Hallo,
für mich ist das Thema grad auch aktuell, da ich MO zurück im Büro bin und nun meinem AG direkt von der SS erzählen muss aufgrund von Corona (Woche 11, kein HO).
Generell sind wir schon vorsichtig, gehen zB nicht in Innenräumen essen. Allerdings treffen wir wieder Freunde/Familie & gehen gerne in der Außengastronomie essen. Planen aktuell auch einen Urlaub für September.
Wir waren das ganze Jahr extrem vorsichtig, da ich durch eine KiWu Behandlung schwanger wurde und wir während dieser keine Quarantäne / Infektion riskieren wollten. Jetzt wollen & müssen wir auch wieder etwas normal leben, alleine für die Psyche. Und Ablenkung hilft auch bei Ängsten in der Früh-SS.
Sind allerdings in 2 Wochen auf Hochzeit eingeladen (Innenraum, über 50 Gäste inkl. geimpfter/genesener). Das bereitet mir tatsächlich Bauchschmerzen und ich weiß noch nicht ob wir absagen (Brautpaar keine engen Freunde / Familien)...
Impfung (von mir und meinem Umfeld außer Kinder U12) + AHA+A.
Treffen finden nur auf dem Balkon statt mit 1,5 m Abstand. Ausnahmen mache ich nur bei meinen Eltern und der Schwiegermutter (Schwiegermutter hat viel Kontakt und testet sich deshalb zusätzlich vorher - ist auch geimpft). Ich habe Asthma und bin übergewichtig. Mir ist das zu gefährlich. Die Impfung wurde mir mehrfach verweigert. Ansonsten bin ich im Beschäftigungsverbot, jetzt Mutterschutz. Ohne FFP2 gehen mein Partner und ich nicht einkaufen. Grundsätzlich wird in allen Innenräumen FFP2 getragen, außer eben bei meinem Eltern oder in der eigenen Wohnung. Wenn wir die Wohnung betreten und einkaufen waren, werden sich die Hände gewaschen. Freunde treffen wir trotzdem, aber eben nur mit Abstand und draußen. So haben wir das auch mit der Babyparty gemacht. Einsam sind wir nicht, aber sehr vorsichtig.