Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin zwar gerade erst schwanger, mache mir aber jetzt schon Gedanken, wo meine 1. Tochter (dann 2,5 Jahre) bei der Geburt bleiben soll und wie sie meine Abwesenheit als extremes Mamakind verkraftet. Wir haben hier keinerlei Verwandte oder engen Freunde, bei denen wir sie unterbringen können. Oma und Opa sind beide berufstätig und können nicht so spontan anreisen. Ohne meinen Mann allein zur Entbindung empfinde ich aber auch als schrecklich. Hinzu kommt, dass meine Tochter absolut an mir klebt. Sie geht zwar morgens immer zu einer Tamu, die auch andere kleine Kinder hat, aber ansonsten bin ich immer da. Wir probieren schon seit geraumer Zeit, dass auch mein Mann sie mal nachts beruhigt oder abends ins Bett bringt - immer erfolglos (wenn ich abends mit einer Freundin weg war, wurde ich eigentlich immer angerufen, dass es nicht klappt und ich kommen müsse). Kann ich da einfach 3 Tage im Krankenhaus verweilen, ohne dass sie Schaden nimmt? Soll ich lieber ambulant entbinden? Geht das überhaupt? Die erste Geburt war echt heftig und man hätte mich niemals anschließend nach Hause gehen lassen. Wie macht ihr das denn? Alema
Wir stehen soeben vor dem gleichen Problem. Meine Eltern kommen zwar aus dem Ausland angereist (sind ausgewandert vor 3 Jahren)... aber es könnte ja auch sein Baby kommt vor ihnen. Haben sonst auch keine Verwandten in der Nähe. Meine Kleine ist erst 15 Monate und total auf Mama programmiert. Sie weint auch manchmal nach mir, wenn mein Mann mit ihr 1,5 h allein ist. Sind am überlegen, ob ich evtl. doch allein in den Kreißsaal gehe und mein Mann mit der Kleinen draußen die Zeit verbringt (wenns tags wäre!). Nach der Geburt kommen dann eben beide mit rein! Ich werde evtl. ambulant entbinden, aber auch NUR, wenn s mir entsprechend gut geht. Wenn mein Kreislauf total im Keller ist oder ich voll gerädert bin, werde ich bleiben. Mir wurde gesagt, man kann auch nach 1 od. 2 Tagen heim, also jederzeit - man muss ja keine 3 vollen Tage buchen. Machen halt viele, weil man die U2 dann gleich im KH machen lassen kann und nicht extra zum KiA muss... Wg. ambulanter Geb. lass dich mal beraten. Hatte ein Gespräch mit meiner Hebi. Und im KH hab ich s bei der Anmeldung auch angegeben, dass ich mir das offen lassen möchte. Ist gar kein problem. Achja, dann haben wir mit ner Nachbarin (die auch Mutter ist) ausgemacht, sie würde unsere Tochter auch nehmen, wenns losgeht... aber ob wir darauf wirklich zurückgreifen werden wir wohl erst entscheiden, wenns soweit ist. Ich lass nun alles auf mich zukommen - und entscheide dann. Allerdings wird deine Tochter sicher keinen Schaden nehmen, wenn sie mal getrennt ist von dir. Es gibt eben Situationen wos nicht anders geht. Achja, könnte sie nicht zur Tagesmutter, wenns logeht? DIe kennt sie doch schon? LG Rosinchen
Ich würde sie dann zur tagesmutter bringen. Die kennt sie doch schon. Und hat wahrcheinlich ein ganz gutes Verhältnis zu ihr. Einfach mal nachfragen. Und ansonsten würde ich mir da keinen Kopf machen. Da muiss sie dann halt mal duch. Du und das Baby seid dann wichtiger. Und vielelicht geht es mit dem Papa ja besser als du denkst, wenn die Mama nicht dabei ist. Lieben gruß Ilka
Also ich habe zwar meine ganze Verwandtschaft hier um mich rum aber ich denke auch das deine Kleine während der Geburt auf jeden Fall bei der TaMu am besten aufgehoben ist. Hast Du dir schon mal Gedanken über ein Geburtshaus gemacht? Ich habe eine Horrorgeburt im KH hinter mir, die 2. war zwar besser aber gegen meine dritte im GH nicht zu vergleichen. Das war es was ich mir unter einer tollen Geburt vorgestellt habe. Die wissen einfach besser mit Dir umzugehn und machen nicht so ein Stress wie im KH, gehen auf Deine wünsche ein und legen Dich nicht auf nen Tisch, damit sie besser an Dich ran kommen, wie im KH.Bei meiner Dritten war auch eine Freundin mit, die auch schon mal entbunden hatte und ich fand es toll, weil ich wusste, dass sie weis wie ich empfinde und keine Fragen gestellt hat, die ich während der Geburt nicht beantworten konnte. Sie war einfach sicherer mit mir wie ein Mann Ich werde auch jetzt wieder ins GH gehen und freue mich schon drauf. Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Entscheidung LG Britta Und wenn Du ins KH gehst für ein paar Tage, dann kann Mama halt nicht eben mal heim kommen und dann wird sich die Lage zu Hause auch ändern, anders eben wie wenn Du griffbereit in der Stadt wärst.
...war der Grosse groesstenteils dabei (Hausgeburt), und als er anfing, zu viel Quatsch zu machen, ist er zu unserem Aupair ins Wohnzimmer gegangen. Du schreibst, dass die Geburt fuer Dich so heftig war, dass Du Dir "noch nichtmal" eine ambulante Geburt vorstellen kannst. Falls Du Dich trotzdem mal in Richtung Hausgeburt erkundigen magst (ich weiss von hoechstens 4-5/150 Geburten, wo es den Frauen zu arg war, und sie deshalb ins KH gewechselt sind), kannst Du gerne nachfragen. Fuer die Betreuung zu Hause kaeme dann evtl., wenn Ihr so gar niemanden kennt, eine Doula in Frage. Beste Gruesse, und alles Gute fuer eine passende Loesung fuer Euch alle, Sabine
.um mal zu übern, dass jemand anderes Eure Kinder betreut...
Hallo Alema, mit der Zeit kann sich noch einiges ändern. Mein Sohn hatte auch eine Phase, in der er sich nachts nur von mir beruhigen ließ. Inzwischen (mit knapp 2,5) ist er schon so verständig, dass er es einsieht wenn derjenige, den er gerade bevorzugen würde, nicht da ist. Mach Dir also ersmal keine Gedanken und schau, wie Deine Tochter sich entwickelt. Du kannst z.B. für die Geburt vereinbaren, dass sie dann länger bei der Tagesmutter bleibt (notfalls auch über Nacht) und Dein Mann sie dann abholt sobald das Baby da ist. Wenn Du 8 Wochen vor dem ET immer noch Bedenken hast, könnt Ihr anfangen zu üben. Dann klappt das bestimmt bis zur Geburt. LG Linda
Hallo, also die Tagesmutter wäre nicht bereit, die Kleine zu nehmen. Sie betreut nur zu den gewohnten Zeiten zwischen 7:30 bis maximal 15 Uhr von Mo bis Do und macht keine Ausnahmen, egal was kommt. Das sagt sie immer klipp und klar und hat auch die Kleine von einer anderen Mutter nicht während der Geburt betreut. Hausgeburt kommt gar nicht in Frage. Bei der 1. Geburt hat sich der Mutterkuchen nicht gelöst. Ich habe viel Blut verloren und musste direkt im Anschluß noch eine kleine OP haben. Also zu Hause wäre ich dabei schnell hops gegangen. Naja, vielleicht sollte ich mich alllmählich nach einer Leihoma, netter Nachbarin oder ähnliches umsehen und mich nicht so verrückt machen. LG Alema
sorry, aber was ist das bitte für eine tamu???Da muss man doch auhc mal flexibel sein. Schließlich bezahlt ihr sie dafür. Frechheit. da würde ich mir schleunigst eine neue Tamu suchen.
Hallo, was für eine Tamu... Wir haben auch keine Familie im Umkreis von 500 km und erwarten im November unser zweites Kind (meine Tochter ist jetzt 21 Monate alt) Unsere Nachbarin hat zwei Kinder und die verstehen sich super mit unserer Kleinen. Sie spielen sehr oft miteinander und wir essen jetzt auch mal zusammen und lassen sie mal alleine drüben spielen. Wenn es losgehen sollte (Tag / Nacht) können wir sie bei ihnen lassen. Parallel wird meine Mutter benachrichigt und sie kommt für eine Woche zu uns, um dann unsere Kleine zu betreuen. Vielleicht hast Du ja auch Familien mit Kindern in der Nachbarschaft und kannst darüber Kontakte knüpfen. Wenn da jemand dabei ist, mit dem Ihr Euch gut versteht und die Kinder sich auch mögen, kann man darauf sicherlich aufbauen. Gruss und viel Glück !!