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Warum ist es ein so großes Tabu sich ein Geschlecht zu wünschen?

Warum ist es ein so großes Tabu sich ein Geschlecht zu wünschen?

Julo123

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Hallo , ich habe in einem vergangenen Post nebenbei erwähnt, dass es bei uns ein Mädchen wird und das es mich freut, da ich mir auch eins gewünscht habe. Prompt kamen die ersten Anfeindungen . Und das ist nicht nur hier so. Egal wo ich lese, dass sich Jemand über das Geschlecht freut, wird diese Person in Stücke gerissen. Was soll denn das ?! Es stimmt zwar, dass ich gern ein Mädchen hätte, aber das bedeutet doch nicht, dass ich einen Jungen nicht genauso lieben würde, dass ich Jungs als weniger wert ansehe oder das ich von meinem Baby entäuscht bin für etwas für das es nichts kann. Ich bin darüber ehrlich gesagt geschockt. Und was soll dieses vorwurfsvolle "...und nicht mal froh sein, dass es überhaupt gesund ist"? Natürlich bin ich froh, dass es ihr gut geht. Ich denke das ist selbstverständlich. Also was soll die Verachtung? LG Julo


MamaMäuschen

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Liebe Julo, mach dir bitte nichts aus solchen Kommentaren. Ich habe mir insgeheim auch gewünscht, dass ich einen Jungen bekomme und es ist tatsächlich eingetreten. Auch ich hätte natürlich ein Mädchen genauso lieb gehabt. Und wir sind doch trotzdem froh, dass es unseren Bauchkrümeln gut geht, das ist doch selbstverständlich. Ich verstehe solche Anfeindungen nicht, wir stehen da drüber Alles Liebe dir und zerbrech dir bitte nicht den Kopf über andere.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Julo123

https://m.rund-ums-baby.de/schwanger-wernoch/Es-wird-ein-Junge_935088.htm Weil man solche oder ähnliche Beiträge sehr oft liest. Grundsätzlich GEGEN Jungs. Es geht auch nicht um das wünschen eines geschlechts, sondern darum, dass es modern geworden ist, ein männliches Kind abzulehnen. Und das habe ich nun auch im Privatleben 2x erlebt. Mütter, die geweint haben, weil die Babys keine Mädchen geworden sind - keine Freudentränen. Ich werde bei sowas dickhalsig und es ist mir fast schon egal, wie es die Mutter auffasst. Es ist einfach nur scheisse dem Baby gegenüber, über dieses kleine Wesen enttäuscht zu sein, weil es einen Ökos hat. Um ein Baby zu bekommen hat Mutti gerne mit einem gespielt, lehnt ihn aber bei ihrem Baby ab und beschränkt seinen ganzen Wert darauf. Ekelhaft! Ist nicht besser als das, was muslimische und viele asiatische Religionen aus weiblichen Babys macht, Sexismus in seiner hässlichsten Form!


Eternal84

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich habe mir den Beitrag durchgelesen. Sorry aber die Verfasserin muss unbedingt psychisch behandelt werden. Es tut mir sehr leid für den kleinen..


KätheS.

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Der verlinkte Post macht mich echt sprachlos. Leider ist es oft so, wie du sagst: es geht speziell gegen Jungs. Selbst meine beste Freundin hat mir neulich gebeichtet, wie enttäuscht sie gewesen ist, als es hieß, sie bekäme einen Jungen. Wir bekommen auch einen Jungen und ich hätte mich nicht weniger freuen können. Nach zwei FG wünscht man sich einfach ein gesundes Kind und auch vor den FG hab ich mir immer beides für mich vorstellen können. Auch, wenn ich anderen erzählt habe, dass wir einen Jungen bekommen, hört man immer wieder: "Ach, macht nix, das nächste mal wird es bestimmt ein Mädchen." Einen Kommentar den ich meistens einfach so stehen lasse, weil ich es sinnlos finde, eine Diskussion anzufangen. Lieber freue ich mich mit denen, die sich mit uns freuen. Vieles kommt da aber such von außen. Neulich war ich erst shoppen und in der Kinderabteilung finde ich so viele Warenträger mit Mädchenbekleidung und für Jungs gab es eine Rückwand und einen Ständer - einfach, um nur ein Beispiel zu nennen. Natürlich ist es okay, eine Präferenz zu haben, schätze auch, dass es natürlich ist, und es gibt auch viele Mütter, wie die Erstellerin dieses Posts (also nicht der Verlinkte ), die sich trotz Präferenz auch auf das andere Geschlecht mindestens genau so dolle freut, aber man liest sehr viel von "Enttäuschung" und "Traurigkeit", wenn es dann anders kommt. Ich persönlich verstehe einfach nicht, wie man enttäuscht sein kann... Und dann ist es zusätzlich noch so, wie eine andere Userin (habe den Namen nicht mehr im Kopf) schrieb: Viele Frauen hier im Forum haben selbst viel durch: Fehlgeburten, misslungene künstliche Befürchtungen etc, die einfach mittlerweile so frustriert ob ihres unerfüllten Kinderwunsches sind, dass jeder dieser Posts - ganz gleich ob man sich im Endeffekt auf beide Geschlechter freut oder mit dem nicht erfüllten Wunschgeschlecht - direkt Salz in die Wunde bekommen und ihrem Unmut Luft machen. Im Endeffekt ist es so wie immer: Die Extremfälle werfen ein schlechtes Licht auf jene, die in einem völlig normalen Rahmen denken, sprechen und handeln. Von irrationale Kommentaren sollte man sich da nicht verunsichern zu lassen, wichtig ist, dass man sich freut und das alle gesund sind und die meisten empfinden ja auch genau so. :)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Leider nimmt die Söhne benachteiligung immer weiter zu sowas von traurig Jungs sind genauso Liebenswerte Kinder und haben es sich genauso verdient geliebt zu werden.


Lockenmaedchen

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Da bin ich ganz bei dir. Jeder malt sich im Kopf irgendwelche Vorstellungen/Träume aus. Träumen darf man. Das heißt nicht, dass man total betrübt ist, wenn diese nicht der Realität entsprechen. Wir hatten keine Präferenz für das Geschlecht. Wir hätten uns über beides gefreut. Vorallem nachdem wir schon 2 FG hatten. Ich habe trotzdem nachts 2x von einem Mädchen geträumt und von Anfang auch im Gefühl habt, dass es eins wird. Und jetzt wird es eins und mir sind die Freudentränen gelaufen. Aber selbst wenn es ein Junge wäre, würde ich mich freuen. Und das ist doch der Knackpunkt. Unsere Nachbarin hat 2 Jungs. Und ist bei Junge Nummer 2 in Tränen ausgebrochen. Sie hat sich schon immer ein Mädchen gewünscht. In ihrer Welt kann eine Mama zu ihrem Jungen nicht so eine Bindung aufbauen, wie zu einem Mädchen. Für mich ist das Schubladendenken. Nach meinem Empfinden lässt sie das die beiden auch spüren. Wenn man so wie oben beschrieben reagiert und mit seinem Kind umgeht, dann finde ich es ebenfalls egoistisch und fraglich. Aber solange man sich dennoch freut, darf man doch träumen. Das ist menschlich und total legitim. Sein Kind liebt man doch dennoch heiß und innig :)


Mister

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Antwort auf Beitrag von Lockenmaedchen

Dann schick ihr das Jugendamt oder interessiert das Jugendamt sowas nicht ob Kinder wegen Geschlecht nicht geliebt werden ? Ich finde sowas sollte eingeführt werden dann können diese Rabbenmütter ihre Söhne nicht mehr unglücklich machen.


diewildenicky

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Meine Erfahrung der letzten Monate hier: In Schwangerschaftsforen treiben sich üblicherweise nicht nur „Bilderbuchschwangerschaften“ umher. Im Gegenteil, oft sind es Hilfesuchende, sehr unsichere Schwangere, kritische Schwanherschaften, ewig langer, unerfüllter Kinderwunsch mit oder ohne zahlreichen Fehlgeburten. Hört sich hart an und ist vielleicht etwas unglücklich von mir formuliert, aber ich tippe darauf dass solche „Anfeindungen“ und die „Missgunst“ die man zwecks Geschlecht etc rausliest von ziemlich, frustrierten Frauen kommen (die leider irgendeine Leidensgeschichte mit sich tragen) zB unerfüllter Kinderwunsch. Irgendwo wird dann zwischen Neid und Missgunst ein Ventil gesucht und zack, ist die glückliche Schwangere sofort Zielscheibe. Anders lässt es sich nicht für mich erklären… Lass dich davon nicht ärgern und runter ziehen und genieße deine Schwangerschaft einfach in vollen Zügen. Wünsche dir und deiner Wunschprinzessin alles gute und pssssssssssssst: ich hätte mich übrigens ebenfalls über beide Geschlechter gefreut und habe eigentlich mit einem kleinen Prinzen gerechnet… als ich dann das Mädchenouting bekommen habe, hat mein Herz trotzdem einen riesen Sprung gemacht Du bist also nicht alleine.


DortmundLady124

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Antwort auf Beitrag von diewildenicky

Wow, ich glaube, du hast es richtig auf den Punkt gebracht. Das ist echt mal eine Erklärung, die für mich Sinn macht.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von diewildenicky

Da kann ich nur zustimmen. Wir hatten auch beide Male eine Präferenz - wir wollten gerne einen Jungen. Jetzt habe wir schon eine Tochter und bekommen bald unsere zweite Prinzessin und wir lieben beide von ganzen Herzen


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Julo123

"Egal wo ich lese, dass sich Jemand über das Geschlecht freut, wird diese Person in Stücke gerissen. Was soll denn das?!" Kannst du diesen Fall als auch deinen Post um den es geht bitte verlinken? Ich finde den nämlich leider nicht.


Babyborn18

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Mich stört gar nicht so sehr, wenn sich jemand für sich selbst insgeheim was wünscht. Solange keine Trauertränen fließen, wenn's nicht das Wunschgeschlecht wird. Mich stört, diese Kommunikation nach außen. Dass es viel toller ist ein Mädchen zu haben. Weil Kleidchen und süß usw. Zumindest im deutschen bzw westlichen Raum. Woanders ist es ja genau umgekehrt. Dieser Wunsch nach einem Geschlecht, ich bleibe jetzt Mal speziell bei Mädchen, suggeriert oft, dass es schade ist, wenn es ein Junge wird. Ich habe weiter unten einen Beitrag verfasst. Lies gerne Mal. Wir haben einen Sohn und ich bin Grad wieder schwanger. Und wir würden sofort wieder einen Jungen nehmen. Von außen kommen aber eben schon die ersten Sprüche, es muss jetzt ein Mädchen werden. Das Baby ist nicht Mal auf der Welt und hat schon maximalen Druck, irgendwelche Wünsche und Erwartungen zu erfüllen. Wer sich gerne ein Mädchen wünscht, aus welchen Gründen auch immer, kann das gerne tun. Ich möchte davon aber verschont bleiben. Ich möchte nicht das Gefühl eingetrichtert bekommen, es ist weniger toll, wenn es (noch) ein Junge wird. Ich wünsch dir alles Gute und eine schöne Zeit.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Das Problem ist, dass das "falsche" Geschlecht woanders auf der Welt abgetrieben, heimlich geboren und umgebracht oder abgegeben wird. Ein Grund, wieso auch hierzulande kein Frauenarzt das Geschlecht vor einer bestimmten Schwangerschaftswoche bekannt geben darf, damit nicht noch im legalen Rahmen nur aus diesem Grund abgetrieben wird. Finde aber auch, dass es Meilenweite Unterschiede gibt zwischen "Ich hätte lieber gern ..." Und oben Genanntem. Ich selber hatte auch eine Tendenz (völlig unabhängig davon, dass für mich nur gezählt hat, dass es eben gesund ist!), Solche Gefühle kann man ja kaum abstellen und wäre auch nicht Sinn der Sache.


Felicenavidat

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Liebe Julo, ich sehe das ganz ähnlich, wie meine Vorrednerinnen. Es geht bei solchen Post v. A. darum, wie sie formuliert sind. Heißt es bspw., ein Paar habe sich zwar ein Mädchen gewünscht, aber sie würden sich auch über einen kleinen Prinzen freuen und ihn genauso lieben, dann ist das meiner Meinung nach völlig ok. Wenn aber solche Posts, wie oben verlinkt, kommen, da platzt mir selber wirklich der Kragen. Ein kleines Wesen, was uU sogar noch absichtlich gezeugt wurde, abzulehnen, nur weil es (wie in diesem Fall) ein Junge ist - das ist einfach nur grausam. Das Kleine wird aufgrund seines Geschlechts abgelehnt, noch bevor es überhaupt geboren wurde, und das finde ich absolut nicht okay. Das ist Sexismus in seiner reinsten Form und gerade in der heutigen Zeit, in der sich alles um Gleichberechtigung etc dreht, hätte ich etwas anderes erwartet. Aber, wie sich leider oft gezeigt hat, dreht sich dieses Gleichberechtigungsding vielmehr darum, Männer und Jungs als etwas Schlechtes zu degradieren und Frauen und Mädchen zu bevorzugen. Das ist wirklich eine traurige Angelegenheit. Aber besonders von einer Mutter, die ihr Kind noch nicht einmal auf die Welt gebracht hätte, würde ich erwarten, dass sie das Kind unabhängig von seinem Geschlecht annimmt und liebt. Viele Grüße!


Reese

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Ich kriege einen Jungen und hätte lieber ein Mädchen gehabt. Warum? Weil ich mich immer als „rosa Glitzer Kleidchen“ Mama gesehen habe. Die, deren Tochter mit 1 Monat zusammen mit Mama aufm Pferd sitzt. Die zusammen verkleiden spielen, in der Matschküche kochen etc pp. Ja, es hat mich tatsächlich ein stückweit enttäuscht diesen Traum erstmal auf Eis legen zu müssen. Das heißt jedoch nicht - und hier wird’s bei einigen die Posten echt übergriffig und anmaßend - dass ich den kleinen Prinz nach der Geburt nackig im Weidenkörbchen den Rhein runter schicke oder vor ner Kirche aussetze. Genau so wenig heißt das, dass ich ihn nicht zum Fußball begleite oder nicht mit ihm Playmobil/lego oder Matchbox spiele. Oder nicht mit ihm im Schwimmbad auf die Abendteuer Rutsche gehe oder im Freizeitpark Achterbahn fahre. Oder ihn links liegen lasse oder oder… Aber es ist halt nicht das, was ich mir bis zum Outing ausgemalt habe. Punkt.


Babyborn18

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Antwort auf Beitrag von Reese

Das ist meiner Meinung nach auch schon ein Teil des "Problems". Man steckt die Mädchen in die rosa und die Jungs in die blaue Schublade. Wenn man sein Kind von Anfang in diese Klischees drückt, dann ist es ja auch kein wunder, dass Jungs "nur" Fußball spielen und Mädchen "nur" Glitzer lieben. Mit einem Mädchen kann es genau so sein, dass du deine Freizeit auf dem Bolzplatz verbringst. Ebenso kannst du doch mit deinem jungen auf dem Pferd sitzen. Für mich spricht da nichts dagegen, bleibt aber Natürlich ganz dir überlassen.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Reese

Nicht ein Ding von denen du aufgezählt hast ist geschlechterspezifisch und trotzdem legst du "den Traum auf Eis". Alles was du aufgezählt hast kann man mit Jungs genauso gut machen wie mit Mädchen aber du konditionierst bereits im Kopf und gibst das dann an dein Kind weiter.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Reese

wahrscheinlich würde aber das mädchen ins weidenkörbchen auf dem rhein kommen wenn es wagt lieber fussball oder auto zu spielen. undankbares gör. mein sohn liebt rosa glitzer und besteht oft auf nagellack für die kita. meine tochter liebt nichts mehr als mit papa f1 zu schauen. dafür hat mein mann längere haare als ich. was okay ist, schließlich kann er auch besser kochen. wie gut dass er trotzdem einen technischen beruf hat. sonst kämen den kindern ja ihre geschlechterstereotypen ganz durcheinander.


Reese

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

„ wahrscheinlich würde aber das mädchen ins weidenkörbchen auf dem rhein kommen wenn es wagt lieber fussball oder auto zu spielen. undankbares gör.“ Und genau hier wird es wieder übergriffig und persönlich. Ohne denjenigen zu kennen. Ist keine weiteren Worte wert.


Reese

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Babyborn18, klar kann das durchaus passieren und wäre natürlich auch kein Weltuntergang. Aber in meinem Kopf war’s halt mein kleines Mädchen. Auch die ganze SS durch hat es sich für Mich eher weiblich angefühlt im Bauch bis zum Outing.


Lockenmaedchen

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Antwort auf Beitrag von Reese

...dem kann ich mich nur anschließen. Ich finde es überaus erschreckend, wie manche sich hier artikulieren und persönlich werden. Seid ihr im realen Leben auch so frech zu euren Mitmenschen (die ihr nicht mal kennt)? Traurig.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Reese

Genau solche primitiven Grundhaltungen fördern die Enttäuschung über das „falsche Geschlecht“! Kann ein Junge nicht mit dir auf eurem Pferd mitkommen??? Sind Pferde was für Mädchen? Verkleiden die sich nicht gerne? Oder Matschen in der spielküche mit dir? Meine Herren, sowas ist doch rückständig! Reitsport braucht keine vagina und keine Brüste, sondern gute schenkelarbeit, einen festen Sitz und Pferdeliebe! Trotzdem grüße von einer Mutter, deren Tochter Jeans, Kleider und Engelbert trägt, gerne mit schienen und Lego spielt, Pferde und rosa liebt aber lieber die Bohrmaschine als den Besen schwingt und diesen Monat auf die „Mia and Me“ Geburtstagsparty ihres MÄNNLICHEN Kindergartenkumpels eingeladen ist!


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Reese

Ich mische mich auch Mal kurz ein Ich hab vier Mädels und drei Jungs Von den Jungs ist einer so wie du ihn beschreibst von den Mädels ebenfalls eine Wenn ich dir einen Tipp geben darf, Bau mit deinem Sohn eine Matschküche aus Europaletten ( das habe selbst ich hinbekommen), mach mir ihm eine verkleidekiste, lackiere ihm die Nägel wenn er das möchte. Jungs werden nur zu stero Typen wenn man es dazu kommen lässt selbst mein Fußball Junkie ist früher mit lackierten Nägel in die Kita


Murmel2022

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Also das mit den Anfeindungen habe ich auch schon bemerkt und das es immer gleich heißt jungs wären weniger wert und bla In meinen Augen ist das absoluter bullshit ich habe einen 7 jährigen Sohn dachte damals bis zur 20. Ssw er wird ein Mädchen ich hab es mir so sehr gewünscht aber es war dann doch ein Junge und was für ein Wunder es war vollkommen ok ich liebe ihn von ganzem Herzen immerhin kam er aus meinem Körper und signalisiert was aus Liebe entstehen kann Aktuell bin ich in der 17. Ssw und oh wie schrecklich ich wünsche mir wieder ein Mädchen und das aber diesmal auch nur weil ich gerne beides hätte und wenn es ein Junge wird dann ist das so Lass dir da kein schlechtes Gewissen einreden von diesen perfekten Müttern Ich bin aus diesem Grund auch nicht zu irgendeiner krabbelgruppe gegangen weil ich auf das diskutieren was andere ihre kinder schon können kein bock hatte Steh drüber und lass die quatschen


Bela66

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Es ist ein Tabu, weil manche glauben, man dürfe keine Vorliebe haben, weil man das Kind sonst vielleicht ablehnt, wenn es ein anderes Geschlecht hat. Dabei ist die Wahrheit: Fast jede Frau hat ein heimliches Wunschgeschlecht für ihr Baby. Es gibt daher oft eine heftige Enttäuschung, wenn es nicht so ausfällt, wie erhofft. Mir selbst ging das auch so. Ich habe mir einen Jungen gewünscht, und im Ultraschall sah man ein Mädchen. Ich war enttäuscht, und gleichzeitig hatte ich Schuldgefühle deshalb. Aber dann habe ich mir überlegt, dass ich mir die Enttäuschung einfach mal erlaube. Und auch nicht versuche, mir einzureden, dass ich doch gar nicht enttäuscht sein darf. Und was soll ich sagen: Dadurch, dass ich mich nicht verurteilt habe, sondern mir die Enttäuschung einfach gestattet habe, ging sie nach einigen Wochen von selbst weg. Ich habe mich bald unheimlich auf ein Mädchen gefreut. Ich glaube, das ging nur, weil ich mich gegen meine ganz normalen Gefühle nicht gewehrt habe. Wenn man nämlich damit hadert, dass man so “schlimme, falsche” Gefühle hat, dann verhärtet sich die Enttäuschung, anstatt sich aufzulösen. Ich kann Schwangeren nur sagen: Erlaubt Euch Eure Gefühle! Freut Euch, wenn es das Wunschgeschlecht wird. Und ja, Ihr dürft auch enttäuscht sein, wenn es das nicht ist. Denn die Freude und die Liebe kommt trotzdem. Immer! Auch wenn es ein paar Wochen dauert. Das darf es, und das macht nichts. LG


Carlie92

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Ich finde es nicht schlimm, dass man eine Präferenz hat. Was allerdings wohl jedem klar ist, dass man es eben nicht beeinflussen kann Ich persönlich hätte gerne beides, werde mich aber über nur Jungs oder nur Mädels absolut freuen Jeder soll es so machen wie er denkt, die einen wollen ein bestimmtes Geschlecht, wieder andere möchten die Pränatal-Diagnostik, dann lassen sich manche komplett überraschen. Am schlimmsten sind die, die die Wahrheit für sich beanspruchen und andere Meinungen konsequent und lautstark ablehnen. Am liebsten noch mit einem dummen Kommentar oder einer fiesen Beleidigung. Wir haben alle unser Päckchen zu tragen und sollten lernen, dass es sehr viele verschiedene Ansichten und Meinungen gibt. Meiner Meinung nach werden die besten Kinder die, deren Eltern schon im Internet beweisen, dass sie sozialverträglich sind und Anstand besitzen


Reese

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Antwort auf Beitrag von Carlie92

„ Meiner Meinung nach werden die besten Kinder die, deren Eltern schon im Internet beweisen, dass sie sozialverträglich sind und Anstand besitzen.“ Dann wollen aber hier einige Kinder schon im KiGa mit dem Manager sprechen. :) Ich finde es eher so faszinierend, dass sich viele berufen fühlen ihre Meinung anderen aufzuzwingen und dabei auch massiv renitent-beleidigend sind und das alles mit dem belehrend- selbstbeweihräuchernden Unterton des „aaaaaaber bei uns!“. Da frage ich mich ob diese Leute wirklich so unangenehm sind oder einfach ihre Interneteier auf den Tisch hauen wann immer es geht. Oder eben einfach ihre Unzufriedenheit mit sich selbst an anderen rauslassen müssen in dem sie diese persönlich angehen und grundlos Dinge unterstellen. Es gibt hier einige Beiträge & Threads im Forum bei denen ich mir denke „Dein Ernst?! Wirklich?!“ aber nichts dazu sage weil es keinen Mehrwert für die Person hätte. Aber das ist wohl geistige Reife…


Carlie92

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Antwort auf Beitrag von Reese

Da stimme ich dir in allen Punkten zu


lllauraaa

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Ich glaube dass so ein Wunsch nach einem Geschlecht nicht schlimm ist, aber wenn ich überlege warum es ihn gibt, also Geschlechterklischees, finde ich ihn eher unrealistisch? Also Beispiel, meine Eltern haben mich als Mädchen nicht in rosa bekommen und spielen wollte ich nur mit Dinos. Auch heute gucke ich gerne mit Papa Formel 1. Mein Bruder hingegen hat von Technik und co keine Ahnung. Alles was mein Papa gedacht hätte, was er von einem Sohn hätte, hatte er am Ende von seiner Tochter. Aber trotzdem, das harte Verurteilen hier finde ich auch teilweise schlimm


Tomoe86

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Antwort auf Beitrag von lllauraaa

Genauso wars bei uns Mädchen, die Barbiepuppen wurden dann geköpft und rasiert. Jedoch nervt mich dieses gendern dermaßen, ich glaub dafür bin ich zu alt, warum sollte man nicht rosa und blau wählen, was man sich dann aussucht ist doch kindersache, aber das man jetzt zwingend Geschlechter abschafft, wir haben nummal eine Mumu und die Jungs n Zipferl...


Reese

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Antwort auf Beitrag von Tomoe86

Ach, mir ist das so egal ob der kleine dann mit rosa Tütü in die Kita oder Nagellack haben will. Mir ging es bei der Sache eben drum was ICH mir ausgemalt habe wie es wird. Und ich denke jeder hat diese Vorstellung im Kopf in einer gewissen Weise wie es mit Kind wird. Darum geht es mir. Dass man dann gleich Stereotypen aufziehen soll erschließt sich mir halt nicht- was ich mir vorstelle und wie das Leben spielt sind 2 Paar Schuhe. Aber das sehen viele nicht, die entwickeln nur Schaum vorm Mund.


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Es kommt doch immer darauf an, wie es mitgeteilt wird. Wenn jemand sagt "ich dachte es wird ein x und jetzt wird es doch ein y - muss erst einmal umdenken, ist es das eine. ABER - wenn hier Beiträge auftauchen (wie vor einigen Monaten) das das eigene Leben zu Ende ist, weil es nicht das ersehnte Mädchen wird und es feststeht, dass kein weiteres Kind kommen wird und nun alles vorbei ist und man das Kind nie wird lieben können oder eben solche Beiträge wie der hier verlinkte - sorry, aber dann platzt mir die Hutschnur. Einem muss doch schon vor der Zeugung bewusst sein, dass es entweder ein Mädchen oder ein Junge werden kann und nicht fest davon ausgehen "wenn ich schwanger werde, dann mit einem Mädchen - Punkt". Und dann von einem verhunzten Leben sprechen, wenn es halt doch ein Junge wird. Dann kann ich nicht anders, als zur Adoption freigeben raten, weil mir der Junge einfach unheimlich leid tut. Dann lieber liebende Adoptiveltern, als leibliche Eltern, die immer ihrem Wunschmädchen hinterhertrauern.


Nimfotschka

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Hmm? Vielleicht weil die die ein Tabu daraus machen selber unzufrieden mit dem Geschlecht sind und es nur nicht zugeben? Weiß ich auch nicht... Neuerdings darf man ja auch nicht mehr "Hauptsache gesund" sagen, nur weil es Eltern die ein nicht gesundes Kind bekommen/bekommen haben das nicht gefällt. Ich bin ehrlich ich hatte in allen 4 ss ein Wunschgeschlecht und ich war auch traurig als das Geschlecht nicht "gestimmt" hat. Ich glaube die die behaupten ihnen ist das Geschlecht egal haben selber ein Wunschgeschlecht und geben es nur nicht zu.


Tomoe86

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Antwort auf Beitrag von Nimfotschka

Glaub ich weniger, wenn man zb nach 5, 7, 10 Jahren endlich schwanger ist und nicht kinderlos bleibt, oder es ist, dann nervt einen sicher das Thema. Wie gesagt, kommt halt immer darauf wie mans formuliert und wie schlimm man es findet.


1905lh

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Antwort auf Beitrag von Nimfotschka

So etwas wurde mir auch mal unterstellt, dass ich insgeheim selber total unzufrieden bin und ein anderes Geschlecht wollte, aber das nicht zugebe. Nein, nein und nochmal nein. Mir ist bei so einer Diskussion einfach mal leicht die Hutschnur hoch gegangen, weil ich eher verzweifelt war. Fehlgeburt, jahrelanger unerfüllter Kinderwunsch und die Schwangerschaft war sehr sehr schwierig und risikoreich. So einfach kann man das nicht sagen, dass jemand nur empfindlich reagiert, weil er selber lieber einen Jungen oder Mädchen hätte.


Skylights110

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Ich hätte auch gern ein Mädchen! Aber wenn es noch ein Junge wird dann werd ich mich auch drauf freuen. Ich glaube die Anfeindungen gehen eher gegen die, die dann das kind nicht haben wollen, wenns nicht das richtige Geschlecht ist.


Sophie@

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Hallo! Da würde ich mir nicht so viele Gedanken dazu machen. Die einen finden es komisch, wenn man ein Wunschgeschlecht hat; die anderen, wenn es einem völlig egal ist. Letzten Endes bekommt man ein Individuum. Rosa mochte ich schon im Kindergarten nicht anziehen. Obwohl ich Tiere sehr gerne habe, sind mir Pferde unheimlich. Vl wegen der Größe? Ich habe einen technischen Beruf gewählt und habe trotzdem Ab und An Stöckelschuhe an. Eine Bekannte war in der Modeschule. Nach Jahren ist sie in Softwareentwicklung eingestiegen. Sie war total begeistert. Bei der Berufswahl hatte man ihr so etwas nicht gezeigt. So war es auch bei mir, dass nur typisch „weibliche“ Berufswege vorgestellt worden sind. Das finde ich schade, wenn man da seinem Kind nicht so viel zeigt nur weil es männlich oder weiblich ist. Würde ich deswegen jemanden anfeinden? Sicher nicht, vl meinen Blickwinkel darstellen. Ich denke aber, dass Personen, die ewig auf ein Kind warten, vl anders reagieren. Jemand Nahestehender hatte mir so oft gesagt, dass sie sich ein Mädchen wünscht, weil es so viele Buben in der Verwandtschaft gibt. Ich habe es dann auch nicht mehr hören können. So einen starken Wunsch nach einem Geschlecht verstehe ich nicht und das habe ich auch so angesprochen. Man kann Unverständnis also definitiv anders kommunizieren als gleich jemand anzufeinden. Ich verstehe mich mit ihm noch immer sehr gut. Ich denke, dass jene die anfeinden von Vorhinein in irgendeiner Art gekränkt sind. Ob man das über ein Forum „ausreden“ kann? - wird schwierig… LG Sophie


Kleid

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Hallo Julo, ich kann der Diewildenicky zum größten Teil Zustimmen, dass "unschöne" Kommentare meist von Frauen mit einer Leidensgeschichte kommen. Dazu gehöre ich auch. Meine erste Schwangerschaft war die halbe Zeit von größeren Problemen und einer etwas engmaschigen Überwachung begleitet. Angst, dass doch noch was passiert, hatte ich allerdings bis zum Schluss, wenn auch mit Jeder überstandene Woche weniger. Einen Wunsch bezüglich Geschlecht hatten wir überhaupt nicht, denke, dass es mit der schwierigen Situation zusammen hing. Übergeben musste ich mich nie, alle im Bekanntenkreis haben auf einen Jungen getippt. Meine Tochter hat sich im Ultraschall erst bei Halbzeit gezeigt, und wir wussten dann, dass wir Mädchenkleidung brauchen, und wegen Namen. Deshalb wollten wir es wissen. Ein paar Tage nach der Geburt ging's uns dann wieder gut. seit einiger Zeit möchten wir ein Geschwisterchen, hatte heuer aber 2 Fg's, vor einer erneuten Schwangerschaft habe ich ehrlich gesagt etwas Bammel. Eine Schwangerschaft, die man von Anfang bis Ende ohne Angst genießen kann, werde ich wohl nie erleben dürfen. Ich weiß nicht, ob Anfeindungen nur aus Neid und Missgunst entstehen, da kommt vielleicht auch das nachtrauern von einer glücklichen Schwangerschaft dazu, und auch eher noch viel Unverständnis: Dieser "sonst hat sie keine Sorgen... " Gedanke. Ich hoffe, du weißt was ich meine. Ich würde es mich nicht trauen, einen Beitrag zu schreiben, der Anfeindungen enthält. Wenn mich ein so glücklicher Beitrag stört, muss ich ihn ja nicht lesen. Im Alltag kann man dem nicht entfliehen, da trifft man z.B. die Bekannte mit Babybauch die einen nach weiteren Nachwuchs fragt weil's alterstechnisch doch so gut passen würde..... Bin normalerweise im Kinderwunsch nach einer Fehlgeburt unterwegs, und habe Neugier halber hier gelesen. Wünsche dir noch eine schöne Kugelzeit.


Schmetterfink

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Wünschen kann man sich, was man will. Irgendwie hat doch jeder ein Bild im Kopf. Wie es sein wird, wenn man mal Kinder hat. Wie es sein wird, wenn das Baby dann da ist. Und normalerweise hat in den Bildern das Kind dann eben irgendein Geschlecht. Ich hatte auch immer ein Mädchen in den Bildern, ich "wusste" aber immer, das erste wird ein Junge. Vor der Schwangerschaft und in der Schwangerschaft. Ich glaube, bei den Reaktionen auf den ausgesprochenen Wunsch, schwingt viel mit. Bei einigen vermutlich der Schmerz und die Trauer, dass sie es nicht schaffen, überhaupt ein Kind zu bekommen (vielleicht sogar schon an einem Punkt, wo es egal wäre, ob gesund oder nicht) und dann gibt es da im Internet Menschen, die machen sich Sorgen um das Geschlecht. Wo ihnen selbst das doch völlig egal wäre, hauptsache überhaupt ein Kind. Ich würde das nichtmal als Neid und Missgunst werten (das hatte glaub ich jemand anders so bezeichnet), sondern schlicht als Ausdruck der Verzweiflung und einer persönlichen ganz tiefen Verletztheit. (Was natürlich immer noch nicht rechtfertigt, andere Leute blöd anzugehen) Manchmal ist es das Kopfschütteln und das Unverständnis auf die Art des Wunsches. Hier schwirren Frauen rum, die haben Sex nur x Tage vor erwartetem ES, weil sie irgendwo gelesen haben, Sex zu nah am ES macht Jungs. Da... kann man sich dann schonmal fragen, ob das gut so ist. Zum einen ist das halt... naja, sagen wir mal, nicht unbedingt korrekt. Zum anderen, was passiert denn, wenn das Wunschkind auch mit Sex fünf Tagen vor ES ein Junge wird? Bricht dann die Welt der Mutter zusammen? Ist das für die Psyche der Mutter gut? Macht es vielleicht mehr Sinn, da vorher schonmal was zu tun? Und zwar nicht am Geschlecht des Kindes sondern v.a. an der psychischen Gesundheit der Mutter? (Nein, ein Wunschgeschlecht zu haben ist natürlich nicht "krank", aber es gibt Ausmaße, in denen das dann am Ende eben ungesund wird.) In einigen Fällen, ist es vielleicht das Unverständnis, was der Wunsch nach einem bestimmten Geschlecht denn bringen soll. Das Geschlecht lässt sich auf natürlichem Weg nicht wissenschaftlich nachweisbar beeinflussen. Völlig egal, was man sich wünscht, am Ende muss man nehmen, was die Natur einem bringt. Aber (und das ist ein dickes Aber), in einigen Teilen der Welt werden Kinder mit dem falschen Geschlecht dann eben abgetrieben oder ausgesetzt. Kinder werden wegen ihres Geschlechts ausgebeutet oder misshandelt. Und dann gibt es Menschen in Erste Welt Industrieländern, die sich genau auf das Niveau begeben. (Und wir sind zeitlich von einem solchen Gedankengut auch noch nicht weit weg, wem sollte der Bauer mit sieben Töchtern denn seinen Hof vererben? Irgendeinem Schwiegersohn? Heilige Mutter Gottes! Die ganze Arbeit, das arme Erbe. Die ganzen Mitgiften! Heiland.) Geschlecht A ist besser als Geschlecht B. Mein Kind soll Geschlecht A haben. Was ist denn dann der Umkehrschluss daraus? Hat das Kind das falsche Geschlecht, springe ich so oft vom Tisch, dass es abgeht? Hat das Kind das falsche Geschlecht, gebe ich es nach der Geburt weg? Hat das Kind das falsche Geschlecht, wird es weniger geliebt? Was passiert mit dem Kind, wenn es sich nicht "geschlechtergerecht" verhält? Darf die so gewünschte Tochter nicht Fußball spielen, weil das für Jungs ist? Darf der gewünschte Sohn nicht ins Ballett oder mit Puppen spielen? Was passiert, wenn das Kind mit 5/12/28 merkt, dass es zwar mit einem Penis auf die Welt gekommen ist, aber eigentlich eine Frau ist? Geschlecht ist ein soziales Konstrukt. Schauen wir nach Asien. Da gibt es die Vorurteile, Frauen seien schlechter in Mathe nicht. Da bringen Mädchen gleiche Leistungen wie Jungs. Woran macht man den Wunsch nach einem bestimmten Geschlecht fest? An kleinen, hübschen Kleidchen und Zöpfchen? An bestimmten Sportarten? An Verhaltensweisen? An gesellschaftlichen Erwartungen? Nichts davon muss man seinem Kind überstülpen. Man kann sein Kind einfach Kind sein lassen. Der eine oder andere trollt hier einfach aus Langeweile rum. Und wieder andere sind genervt von "hier ist dieses völlig verschwommene Ultraschall des Kopfes meines Kindes in der 12. SSW - ist das jetzt ein Junge oder ein Mädchen?" Bei dir - und bei vielen, vermutlich den meisten, anderen - ist es eben nur ein Wunsch. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich mir ein Mädchen wünschen, weil ich selbst mal eins war und glaube, dass ich mich besser einfühlen kann. Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich mir einen Jungen wünschen, weil der nicht mit 15 heulend in der Küche sitzt, weil er schwanger ist und weil ich mir weniger Sorgen machen muss, dass er mit 19 auf irgendeinem Kneipenklo vergewaltigt wird. 50,01% von mir wünschen sich Geschlecht A, die restlichen 49,99% von mir wünschen sich ein glückliches Kind. Dann gibt es aber den kleinen Bruchteil derer, bei denen der Wunsch schon fast krankhaft wird. Und bei denen man sich aus der Ferne wirklich besorgt fragt "Und wenn dein Wunsch nicht erfüllt wird, was dann? Was wird aus deinem Kind? Was wird aus dir?" Und irgendwann ist man von denen vermutlich so genervt, dass man den anderen einfach direkt vor den Bug schießt, weil es einen nervt. Weil es eh nicht zu beeinflussen ist. Und überhaupt völlig egal ist, was man sich wünscht. Die sind dann an einem Punkt, an dem hätte die Menschheit nie sein sollen. Für unseren Fortbestand (sofern man den denn für erstrebenswert hält), brauchen wir Eizellen und Samenzellen. Kinder brauchen am Anfang vor allem Liebe. Egal ob Eizellen oder Samenzellen. Und keins sollte mehr oder weniger geliebt werden, weil sie das dabei haben, was Mama für richtig hält.


Mister

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Antwort auf Beitrag von Schmetterfink

Ich gebe dir in vielen Punkten recht doch nicht in allen 1. Ich wurde als kleiner Junge Vergewaltigt ohh sowas aber auch, aich Jungs kann sowas passieren 2. Das mit Schule Mädchen schneiden heute in allen Fächern besser ab das ist weil sie überall Förderung bekamen für Jungs dagegen wird in Sprachen usw. immer noch nichts gemacht soviel zur Gleichberechtigung die es bei Kinder angeblich nur für Mädchen nicht geben soll, was anderes ist der Fall Jungs werden in der Schule benachteilgt 3. Du vergleichst Bauernhof oder Dörfer mit ein Paar 1000 Einwohner ja da sind vieleicht Söhne eher Gewünscht , doch Städte wo Massenweise Millionen von Menschen leben werden Töchter Mitlerweile bevorzugt , doch das natürlich wieder garnicht schlimm weil wo anders mit 100 Einwohner Söhne bevorzugt werden.


Carolinchen91

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Also ich wollte so gern einen Jungen haben und nun ist es ein Mädchen. Ich freu mich trotzdem aber ich verstehe was du meinst


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Julo123

Heutzutage werden Jungen oft abgewertet es gibt auch Mütter die ihre Söhne spüren lassen das sie eine Tochter wollten und sowas ist einfach nur Ekelhaft Sohne weniger zu Lieben nur weil sie es gewagt haben so geboren zu werden solche Mütter sollten überhaubst keine Kinder haben wenn sie nur Töchter bevorzugen und sollten sich nicht wundern wenn der Sohn mit 18 abhaut und sich nie wieder Meldet.