Übelkeit, flaues Gefühl und Schwindel - Schwanger - wer noch? Rund um die Schwangerschaft

Hallo Team, Ich brauche euer Schwarmwissen um meine Nerven ein wenig zu beruhigen. Unverhofft durfte ich vor ca. 2 Wochen positiv testen und sollte jetzt bei 6+1 sein. Mein erster Termin beim KiWu-Arzt ist am 09.02. aber man hatte mir vor 1,5 Wochen schon Mal Blut abgenommen um HCG und Progesteron zu prüfen (ich hatte bereits 2 Fehlgeburten in 08/21 und 07/23). HCG lag bei 560 und Progesteron war im normalen Bereich. Long story short, ich bin natürlich sehr nervös und hoffe so sehr, dass alles gut geht. Habe mich auch gleich in die Lektüre gestürzt und gelesen, dass Übelkeit in der Schwangerschaft ein gutes Zeichen ist. Zumindest scheint es Studien zu geben, die die Theorie unterstützen, dass Frauen mit Übelkeit ein geringeres Fehlgeburtrisiko haben. Meine Frage ist nun: Wie äußert sich bei euch diese Übelkeit? Mir ist ab und zu flau im Bauch und ich habe diesen plötzlichen Anflug von Schwindel. So ein bisschen wie die Übelkeit, wenn man im Karussell oder der Achterbahn ist. Übergeben musste ich mich aber nicht. Ist das die Schwangerschaftsübelkeit oder nur meine Nerven? Sorry für den langen Text und schonmal Danke alle, die antworten :) Lisa

Sowohl keine Übelkeit als auch Übelkeit und Erbrechen sind in der Frühschwangerschaft völlig normal! Es kann auch schwanken, auch das ist kein Hinweis auf eine Fehlgeburt. Keine Sorge! Was du, glaube ich, meinst, ist dass es Studien gibt, die zeigen, dass Frauen mit anhaltender schwerer Übelkeit und Erbrechen ein geringeres FRÜHGEBURT- Risiko haben. Die Studien gibt es, weil die Betroffenen oft in der Schwangerschaft ABnehmen (ich in der letzten zB 9 kg). Natürlich ist da dann die Sorge groß, ob das Baby trotzdem gut versorgt ist, wachsen kann etc. Das gute: es konnte gezeigt werden, dass es kein Yrisiko für das Baby ist, wenn die Übelkeit über die 20. Woche anhält. Das heißt aber nicht, dass alle anderen Kinder zu früh auf die Welt kommen! Im Gegenteil das ist sehr selten. Aber wie mit allem ist es so, dass betroffene Eltern eher im Netz nach Hilfe oder Kontakten suchen als Eltern von Kindern, bei denen alles gut läuft. Versuch dich nicht wahnsinnig zu machen. Die nächsten 18 Wochen hast du leider auf nichts einen Einfluss. Du kannst nur deinem Körper vertrauen und hoffen. Dein Körper hat es gerade geschafft, dich unverhofft positiv zu überraschen, wieso sollte er damit nicht weitermachen?