Elternforum Schwanger - wer noch?

trotzdem erkennen auch ohne nackenfaltenmessung

trotzdem erkennen auch ohne nackenfaltenmessung

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

kann der fa es trotzdem irgendwann, auch ohne nackenfaltenmessung sehen, ob das kind behindert ist?


Kirshy

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

er erkennt auch in nem "normalen" ultraschall wenn es auffälligkeiten gibt,vorausgesetzt das ultraschallgerät ist einigermaßen neu und er hat bissel erfahrung! und eine auffälligkeit heißt nicht immer gleich "behinderung"!! LG


milliHH

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Kirshy

ja nicht 100%tig aber er kann eine vermutung abgeben und dann eine weitere untersuchung veranlassen....


Kleini

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ja, beim großen Screening um die 21. Woche kann ein guter Arzt im Ultraschall zumindest Trisomie 21 nahezu ausschließen bzw. erkennen. Es gibt da einige Marker (Herz, kurze Finger, zu großer Bauch etc.). Sicher ist ja eh nichts aber etwas beruhigend ist es doch.


huehnchen69

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Die Frage ist nicht ganz richtig gestellt. Anhand der Nackenfaltenmessung/Triple-Test kann ein Arzt nicht sehen, ob ein Kind behindert ist oder nicht. Die Messung spuckt nur einen Wahrscheinlichkeitswert dafür aus, dass das Kind eine von mehreren Chromosomendefekten hat. Dieser Wert ist niemals 1, sondern vielleicht irgendwas zwischen 1:20 und 1:3000. Und man selbst muss dann abwägen, ob einem diese Wahrscheinlichkeit zu hoch ist, um die SchwSch ohne weitere spezielle Kontrollen weiterzuführen, oder ob man das Risko von etwa 1:100 in Kauf nimmt, um über invasive Diagnostik (Fruchtwasseruntersuchung o.ä.) etwas über die Chromosomen des Kindes zu erfahren. Aber selbst bei unauffälligem Chromosomenbefund kann dir niemand eine Garantie geben, dass das Kind gesund ist. Es gibt viele Behinderungen oder Krankheiten, die keine genetische Ursache haben (auch wenn natürlich ein sehr hoher Prozentsatz der Kinder gesund zur Welt kommt). Die Ausprägung mancher Krankheiten (und auch mancher Chromosomendefekte) kann man u.U. im mittleren Ultraschall sehen. Schwere Herzfehler beispielsweise sollten da typischerweise zu erkennen sein. Welche Art der Diagnostik du vornehmen lassen möchtest, hängt mMn im Wesentlichen davon ab, was du mit dem Ergebnis anfangen möchtest. Willst du das Kind auf jeden Fall bekommen, brauchst du dich mit Nackenfalten, Fruchtwasseruntersuchungen etc. nicht weiter zu beschäftigen. Wenn du das Kind im Falle eines Chromosomendefektes keinesfalls austragen möchtest, helfen dir Wahrscheinlichkeitswerte nicht weiter, dann sollte es mE schon etwas mit Aussagekraft sein, wie die Fruchtwasseruntersuchung. Wenn du dich auf mögliche körperliche Beeinträchtigungen beim Kind einstellen möchtest (Wahl des Geburtsortes, Leben nach der Geburt) wäre es sinnvoll, bei Verdacht auf Probleme im 2. US genauer hinzuschauen. Ich hoffe, du findest eine Entscheidung, die sich für dich richtig anfühlt. Übrigens *muss* man in Deutschland überhaupt nichts. Weder irgendeine Vorsorge, noch eine Geburtsbegleitung oder Nachsorge, und selbstverständlich auch keine Nackenfaltenmessung. Die Us nach der Geburt sind in manchen Bundesländern mW Bedingung für das Kindergeld - oder war's der Kinderzuschlag? Aber auch die *muss* man nicht. Beste Grüße, Sabine


Baby2411

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wie meine Vorrednerin schrieb, bietet die Nackenfaltenmessung ja nur eine Wahrscheinlichkeit. Eine sichere Antwort bietet z. B. nur die Fruchtwasseruntersuchung oder ähnliche Untersuchungen. Bei einem normalen bzw. fein auflösenden Ultraschall kann man sicher körperliche Dinge erkennen, die auf eine Behinderung hinweisen könnten. Manche Dinge sind abe einfach zu ungenau. Außerdem lässt es sich nicht wirklich sagen, um was für eine Behinderung es sich handelt.