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STREPTOKOKKEN Test Ja oder Nein?

STREPTOKOKKEN Test Ja oder Nein?

selin1212

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Hallo ich bin gerade in der 35. ssw und hatte heute einen Artztermin Es ist alles zum Glück in Ordnung. Die Ärztin hat mich heute gefragt ob ich in 2 Wochen bei der nächsten Untersuchung den Sktreptokokken Test machen möchte für 35€. Der Test wird nicht von der Krankenkasse übernommen. Habt ihr Erfahrungen? ist es wirklich Notwendig?


User-1737920345

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Falls du ihn machen lässt, schau mal nach, was deine Krankenkasse so an Zusatzleistungen in der Schwangerschaft übernimmt. Bei meiner (ganz normalen gesetzlichen) Krankenkasse hat man zum Beispiel als Schwangere einen Bonus von 200 Euro. Davon habe ich meine Schwangerschaftsvitamine, verschiede Antikörper-Tests und eine professionelle Zahnreinigung (gehört tatsächlich dazu, wenn man möchte ) „bezahlt“. Einzelne Hebammenleistungen sind auch möglich. Manchmal sieht es also so aus, als würden die gesetzlichen Kassen etwas nicht überheben, über diesen „Schwangerschaftsbonus“ tun sie es dann aber doch :)


selin1212

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Antwort auf Beitrag von User-1737920345

Vielen Dank für die Info dann rufe ich mal morgen bei meiner Krankenkasse an und frage nach:) also ehrlich gesagt kommt es mir auch nicht um die 35€ an aber ich möchte auf unnötige Test verzichten Früher gab es sowas wohl nicht... LG:)


Amelie-

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Ich habe den Test machen lassen. Für mich hat es aber nur 15 € gekostet. Es wird ein Abstrich gemacht und sehr wichtig für die Geburt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Es ist definitiv notwendig. Wurdest du diesbezüglich nicht von der Ärztin aufgeklärt?


selin1212

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nein Sie meinte es ist freiwillig, ob ich es machen will oder nicht es gibt ja auch diesen ausführlichen Organ test am Anfang der Ss das habe ich auch nicht machen lassen. Aber wenn das so wichtig ist, würde ich es natürlich machen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Aber hat sie dir nicht erklärt, was ein unentdeckter, positiver Befund bei einer Spontangeburt für Auswirkungen auf das Kind haben kann? Das Geld bekommst du zT von der Kasse wieder.


selin1212

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nein das hat sie nicht erklärt... was hat es denn für Auswirkungen? Kann im Krankenhaus bei so einem Fall nicht sofort gehandelt werden? LG:)


Bellalini

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Komisch. Also bei mir stand glaub ich gar nicht zur wahl ob ja oder nein Der wurde gemacht weil er wichtig ist. Und bezahlt hab ich nichts. Bei mir hat die kasse es übernommen


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bellalini

Manche Gyns winken es so durch. Leider ist es tatsächlich eine iGeL


selin1212

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Antwort auf Beitrag von Bellalini

bist du vielleicht privat versichert? LG:)


Specht21

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Mein kleines Wunder liegt hier, 3,5 Wochen alt, neben mir! Er ist ohne Streptokokkentest Spontan zur Welt gekommen & hat keinen Schaden davon getragen! Du musst dir ein paar Sachen überlegen, um zu Entscheiden ob du den Test machen lässt oder nicht!: 1. Wo willst du dein Kind zur Welt bringen - in der Klinik? Kein Problem, wenn du den Test machen lässt, gibt halt bei einem positiven Ergebnis Antibiose Intravenös (über einen Zugang in die Vene) unter der Geburt. Möchtest du in der Wanne gebären? In Kliniken gibt es da manchmal noch Theater/ ein Verbot, wenn Streptokokken nachgewiesen wurden, was völlig unnötig ist. Irgendwo "Alternativ"? (Geburtshaus/Hausgeburt) - da gibt es eh keine Antibiose unter der Geburt d.h. wäre der Test eigentlich unnötig. 2. Der Test kann heute negativ sein, zur Geburt aber ein positiver Befund vorliegen, weil die Keime ganz einfach Darmkeime sind, die sich gerne mal nach vorne verirren. D.h. fühlst du dich sicher, weil getestet und bist es doch nicht, weil sich eben doch Keime angesiedelt haben. 3. Antibiose unter der Geburt: zum einen (weniger schlimm), bist du die ganze Geburt über angekabelt (venöser Zugang mit Infusion) und bekommst Antibiose verabreicht. Die trifft nicht nur dich, sondern eventuell auch noch dein Kind. Zum anderen: Ziel einer Spontanen Geburt ist es, dass dein Kind deine Vaginalflora mit den guten Bakterien mitbekommt, um sein eigenes Immunsystem aufbauen zu können. Das ist der große Unterschied zwischen Kaiserschnittkindern & Spontan Geborenen. Mit Antibiose unter der Geburt (weil vielleicht! Streptokokken da sind - kann ja bis zur Geburt auch wieder weg sein!) machst du die Vaginalflora kaputt, d.h. macht es dann kaum einen Unterschied mehr ob Spontan Entbunden oder per Sectio. 4. Infektionen des Kindes nach der Geburt: liegen nicht unbedingt an den Streptokokken, das war früher nur mal ne Vermutung. Infektionen können immer auftreten! Klar sind die absolut scheiße und können, zu spät behandelt langzeitfolgen verursachen: Aber: dein Kind wird nach der Entbindung überwacht, du hast ne Hebamme die es sich genau anschaut. Sollten Infektionszeichen auftreten, wird direkt behandelt. Eine Antibiose unter der Geburt kann eine Infektion nicht wirklich verhindern. 5. Die Krankenkasse bezahlt den Test nicht: ist das nicht schon Zeichen genug, dass er nicht wirklich hilfreich ist? Die Krankenkasse zahlt ja häufig nur das nötigste, überlebenswichtige. Wenn es wirklich so wichtig wäre, würde sie den Test wohl übernehmen, das sind ja wirklich Peanuts für die! Ich glaube, das waren alle Punkte, die ich dir zum Überlegen mitgeben möchte. Wie gesagt, wir hatten keinen Test & keine Antibiose, trotz Geburt 17h nach Blasensprung (normal gibt es ab 12h danach Antibiose, unser Krankenhaus hat sich zum Glück dagegen entschieden! Denn: unser Schatz ist absolut fit & Gesund, die Antibiose hätte ihm langfristig mehr geschadet, als sie ihm geholfen hätte). In der Tierzucht ärgert man sich immer über prophylaktisch eingesetzte Antibiose - in der Geburtshilfe macht man das ohne groß nachzudenken? Finde ich kritisch. Letztendlich musst du entscheiden bzw. ihr. Ihr seid die, die sich im Falle einer Infektion des Kindes hinterher keiner Vorwürfe machen dürft (nochmal, eine Infektion kommt nicht unbedingt von den Streptokokken!). Ihr müsst mit einem guten Gefühl in die Geburt gehen können & für euch die beste Entscheidung treffen.


selin1212

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Antwort auf Beitrag von Specht21

dankeee dür die ausführliche Antwort sehr lieb von dir Ja ich möchte im Krankenhaus entbinden und wenn alles gut läuft mlt einer spontan Geburt Genau wie du sagtest normalerweise übernimmt die Krankenkasse alle wichtigen Sachen deswegen habe ich mich auch gefragt ob es unbedingt Notwendig ist... In 2 Tagen habe ich meinen Geburtsvorbereitungskurs und dort werde ich auch nochmal die Meinung von meiner Hebamme holen und dann entscheiden:) Selbstverständlich ist das wichtigste das es dem kleinen gut geht, aber unnötige Tests will ich auch verzichten. LG


Btby

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Antwort auf Beitrag von Specht21

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!!!


ichwarsnicht

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Definitiv ja. Unsere älteste Tochter hat sich bei mir (unwissentlich) angesteckt. Sie lag die ersten drei Lebenswochen auf ITS mit einer Sepsis. Das war alles andere als lustig und eben für das Neugeborene sehr gefährlich. Bei allen anderen wurde kurz vor ET der Abstrich gemacht und gegebenenfalls behandelt +Antibiose unter der Geburt. Im Anschluss hatte ich trotzdem ein besonderes Auge auf unsere Kinder und hätte selbst nochmal einen Arzt eingeschaltet, wenn etwas ungewöhnlich gewesen wäre. Bei unserer Tochter habe auch ich bemerkt, das was nicht stimmte. Ob du es machst, bleibt natürlich dir überlassen, aber ich würde mir das wirklich genau überlegen. LG,Ani


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Kommt darauf an, wo du entbinden möchtest. Meine Hausgeburtshebamme verlangt den Test nicht. Das örtliche Krankenhaus verlangt Tests für eine ambulante Entbindung.


selin1212

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Ich möchte im Krankenhaus spontan entbinden:) LG


TanchetoHello

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Bei mir wurde der Abstrich in beiden Schwangerschaften durchgeführt. Ich musste es auch selber bezahlen 25€. Das lohnt sich aber auf jeden Fall zu machen. Die Streptokoken B Bakterien sind eher in dem Rachen als im Darm zu finden. Eine vaginale Infektion ist eher selten, aber möglich. Eine kindliche Infektion während der Geburt ist für das Kind sehr gefährlich. Das Kind konnte wenn es nicht bekannt war, eine Bindehaut oder Lungenentzündung davon bekommen, diese sind für Neugeborenen extrem gefährlich. Wenn der Test positiv ist, kann man eine Scheidendesinfektion durchführen und unter der Geburt bekommt man Antibiotika und das Kind wird nach dem Geburt extra beobachtet. Die Antibiose unter der Geburt wird nur bei so einer Indikation durchgeführt. Dass auch gute Bakterien von der Antibiose in dem Fall betroffen sind, mag ja richtig sein aber lieber keine als gute plus sehr gefährliche Keime inklusive.


Aurum

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Hi du, also ich hab hier von der Hebamme die Info dass die Krankenhäuser hier im Umkreis eigentlich immer Antibiotika verabreichen wenn der Test nicht durchgeführt wurde weil davon ausgegangen wird, dass man dann u.U. positiv ist. Was der Test kostet weiß ich nicht ich wurde schon zwei Mal getestet weil meine Ärztin schon vorab Mal vermutete dass ich mir eventuell was eingefangen hatte weil der Ausfluss komisch aussah. Der erste war negativ und der zweite auf einmal positiv. Eine Streptokokken Infektion kann für das Baby gefährlich sein, ich weiß nicht ob man es hier unbedingt auf sein Glück ankommen lassen muss. Mein erster Sohn war ein Kaiserschnitt und hatte übrigens nie Probleme mit Koliken oder dem Darm, auch das muss hier nicht zutreffen. Stillen hat da aber vielleicht auch gut geholfen, im Endeffekt weiß man es nicht. Frag doch Mal bei dir im KH nach wie die das dort handhaben wenn du den Abstrich nicht machen lässt. Dann weißt du mehr. Alles liebe


Meyla

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Da eine Infektion mitunter lebensgefährliCh fürs Baby sein kann stellte sich mir die Frage nie. Es wurde sofort eingewilligt und ich hätte bei positivem Befund einen KS gemacht. Das allerdings nur, weil ich verflucht lange Geburten habe und keine Lust auf 5, 6 pullen Antibiotika hätte.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Achso… das sind keine Darmkeime. Keine Ahnung, wo man solche Infos her hat….


Specht21

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Okay, das war vielleicht falsch ausgedrückt - sie gehören aber durchaus zur Haut- und Schleimhautflora & besiedeln den Darm. https://www.cochrane.org/de/CD007467/PREG_antibiotikagabe-wahrend-der-geburt-fur-frauen-bei-denen-gruppe-b-streptokokken-diagnostiziert-worden Nur mal ganz schnell ein Link, im dem ausdrücklich steht, dass eine Antibiose unter der Geburt keine Auswirkung auf eventuelle Todesfälle durch B Streptokokken hat - was nachgewiesen ist, dass es weniger Ansteckungen gibt, aber die Antibiose kann auch eine Ansteckung nicht zu 100% garantieren. Laut meinen Hebammen, sind die meisten Infektionen nicht von den B Streptokokken ausgelöst. Mit persönlich war es lieber, dass mein Kind die guten Bakterien mitnehmen konnte & damit den bestmöglichen Start ins Leben hat (mag ja sein, dass Kaiserschkittkinder keine Bauchschmerzen haben & Stillen ist natürlich super - dennoch, der bestmögliche Start ist es nicht, es fehlt halt was. Manchmal ist es notwendig & gut, dass es diese Möglichkeit mittlerweile mit Überleben von Mutter & Kind gibt, aber freiwillig würde ich das nie machen lassen). Letztendlich muss jeder Selbst Entscheiden. Dennoch finde ich es nicht gut, wie viele hier Angst und Panik verbreiten. Jeder möchte für sein Kind das Beste. Und es gibt gute Gründe für, aber auch gute Gründe gegen den Test. Wie toll ist es denn, vor der Geburt negativ zu sein, bei Geburt dann unwissentlich positiv in falscher Sicherheit zu sein? Mein Kind wurde 6h nach der Geburt überwacht (d.h. immer wieder von einer Kinderkrankenschwester angesehen, die Sauerstoffsättigung gemessen - Kind war die ganze Zeit bei mir), ein Kind einer negativ getesteten, bei der Geburt unwissend positiven wird das unter Umständen nicht - es gibt ja dann "keine" Gefahr einer Infektion... Ich habe für mich lieber darauf gesetzt, meine Vaginalflora zu Unterstützen und fit zu machen. Für mich gab es die letzten Schwangerschaftswochen Kurweise Milchsäurezäpfchen. 7 Tage am Stück und danach 2 pro Woche.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Specht21

Ich sag es jetzt mal ganz deutlich: bei einer Geburt geht es NICHT nur um das Kind. Da müssen 2 durch. Und wenn einer von beiden die Strapazen nicht auf sich nehmen kann oder möchte, besucht keiner mit irgendwelche an den Haaren herbei gezogenen Problemen um die Ecke kommen, welche ein Kaiserschnittkind erwarten. Ich hatte beides und nochmal lasse ich mir die vagina nicht spalten, die Blase und den Darm teillähmen, mit Hämorrhoiden wieder rein schieben und weg schneiden und mir zig Hände unten rein schieben. Da habe ich sie tatsächlich lieber im Bauch! Mein kaiserschnittkind war ein ruhiges, zufriedenes Baby, hat super gestillt, hatte nie Pilz oder sonstiges. War übrigens eine 35 Stunden Geburt. Mein Vaginababy ist ein schreikind, hatte grünes Fruchtwasser (bereits nach 4 Stunden), schreit mit jetzt 7 Monaten immer noch ständig, hat mir die Brustwarzen gespalten, meinen Intimbereich zerlegt (ich werde noch mindestens 2x operiert), war aber nicht weniger kränklich als Kind 1. Streptokokken KÖNNEN den Darm besiedeln. Sie gehören da aber nicht dauerhaft hin und sollten für die Geburt behandelt werden. Für die Mutter selbst tun sie an dieser Stelle tatsächlich nichts. Völlig Banane ist aber die Theorie, dass man mit Milchsäurezäpfchen da etwas retten könnte. Das hat nichts mit einem gestörten scheidenmilieu zu tun. Ich hatte bei Kind 2 ALLE vaginalen Infekte die so möglich sind, außer Gonorrhö und StrepB. Von Woche 23 bis Geburt musste ich wöchentlich Abstriche bekommen, es gab ständig Antibiotika und pilzzeug im Wechsel, Kind und ich beinahe gestorben. Bakterien gab es immer wieder und mein Milieu war im A****. Aber die Dinger haben sich nie eingeschlichen, weil ich sie schlicht nicht habe und sie sich nicht spontan bilden. Bitte erzähl hier nichts von Angst machen, wenn du dafür im Gegenzug falsche Sicherheit bietest. Das ist nicht weniger fahrlässig. Jeder darf sich soviele Zäpfchen schieben wie er mag, aber solche Keime werden davon nicht gern gehalten, da sie vom Körper nicht als krankhaft betrachtet werden.


TanchetoHello

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich gebe dir absolut recht. Ich glaube man wird keinen Arzt finden, der dieser Test nicht empfehlen werde und anstatt Milchsäurezäpfchen verschreibt. Die Argumentation, die Krankenkasse zahlt es nicht, deshalb macht es keinen Sinn, finde ich auch falsch. Die Kasse zahlt auch keinen Toxo Test und nur 3 US, trotzdem sind die Toxo Test immer sinnvoll und mehr US in den meisten Fällen auch. Die meisten Ärzte machen die Sachen auch per default, deshalb kriegen viele das gar nicht mit. Natürlich kann man die meisten Infektionen (gilt auch z.B für HepB) auch nach dem Test noch mal bekommen, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist relativ gering.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von selin1212

Hier ein Link dazu: https://m.baby-und-familie.de/Schwangerschaft/Schwanger-Test-auf-B-Streptokokken-sinnvoll-332589.html Die Frage, was sinnvoll ist und was nicht, ist schwierig zu beantworten. Krankenkassen zahlen nur drei Ultraschall. Meine Gyn hat aus dem Bauch heraus trotzdem entschieden vor der Geburt nochmal zu schauen, und siehe da, es musste eingeleitet werden (weil mein Baby zu wenig Fruchtwasser hatte, zusätzlich untergewichtig - war übrigens beim Ultraschall zur 30. Woche oder so noch gar nicht zu sehen!). Klar, es gab wenige Anzeichen, dennoch... Auch da hätte man argumentieren können, dass es überflüssig ist, weil's die Krankenkasse ja nicht zahlt. Nun ja, wenn ihr aber zu den wenigen Fällen (20 Prozent wie im Fall der B Streptokokken finde ich übrigens nicht wenig und wäre mir zu riskant) gehört, bei denen die zusätzliche Untersuchung schon Sinn gegeben hätte, helfen euch solche Dinge ja auch nicht. Bin wirklich für entspannte Schwangerschaften und finde, man muss der Natur überwiegend vertrauen. Aber manchmal ist es einfach gut, dass wir im 21. Jahrhundert leben und viele Möglichkeiten haben, Risiken eben schon vorab festzustellen. Was soll auch bei einem falsch positiven Ergebnis passieren? Im blödesten Fall hast du einmal umsonst Antibiotika bekommen. Nach der Geburt haut es dir sowieso ALLES durcheinander, da ist das sicher auch schon egal ;) Was der einzelne daraus macht, ist natürlich jedem selbst überlassen.