Völlig ungeplant
Hallo zusammen,
die letzten 1 1/2 Wochen waren das reinste Auf und Ab für mich. Letzte Woche mit starken Unterbauchschmerzen in die Notaufnahme. Ergebnis: 7cm große Zyste am Eileiter mit Flüssigkeitsaustritt und ungeplant schwanger, obwohl ich nicht mal überfällig war. Vermutet wurde, dass ich eine Einnistungsblutung für eine normale Blutung gehalten habe, da diese zum richtigen Zeitpunkt war, nur etwas schwächer. In der Gebärmutter war jedoch nichts zu sehen. Der SST in der Klinik war kräftig positiv, obwohl es erst Zyklustag 20 war.
Gestern nach 8 Tagen Kontrolle bei meiner Gyn. In der Gebärmutter ist nichts zu sehen. Die Zyste hat sie auf 8cm gemessen. Eventuell liegt eine Eileiterschwangerschaft vor. Montag + Mittwoch soll ich zum Blut abnehmen kommen zur Bestimmung vom HCG-Wert. Falls wieder starke Schmerzen auftreten, dann sofort ins Krankenhaus.
Heute Morgen war ich im Krankenhaus, weil ich seit der Untersuchung gestern dauerhafte stärker werdende Schmerzen hatte, die ins Bein ausstrahlen und ich dadurch nicht schlafen konnte. Das hatte mich dann doch etwas arg beunruhigt. Hab der Ärztin (war die gleiche wie letzte Woche) vom Termin bei der Gyn am Vortag erzählt. Sie macht Ultraschall und entdeckt einen knapp 1cm großen Kreis in der Gebärmutter 
Ich meine mich zu erinnern, dass meine Gyn genau das gestern auch kurz gesehen und vermessen hat, aber ohne etwas dazu zu sagen. Kam ihr wahrscheinlich für die vermutete SSW zu klein vor. Ich bekam Blut abgenommen. Die Ärztin ruft mich nachher auch kurz an und teilt mir den HCG-Wert mit. Meiner Gyn schickt sie ihn per Fax, damit die Blutabnahme am Montag gleich als Zweitwert zur Veränderung gesehen werden kann.
Oh Mann... Dafür, dass die Schwangerschaft so rein überhaupt nicht geplant war, hat mich (und meinen Partner natürlich auch) das Thema die letzten Tage schon arg beschäftigt. Ich hatte mich gestern nach dem Gyn-Termin schon darauf eingestellt, dass wir keinen Nachwuchs bekommen und irgendwie war mir der Gedanke recht, weil wir nicht mehr die Jüngsten sind und unsere Kinder schon recht groß sind, was wir genießen, da wir jetzt Zeit für uns haben. Und heute dann doch wieder andersrum Da wissen wir beide schon nicht mehr, wo uns der Kopf steht und ob man sich freuen soll oder nicht
Jetzt bleibt es auf jeden Fall mal beim Status schwanger und Geburtstermin um den 28.10. rum 
Eine Eileiterschwangerschaft ist eher unwahrscheinlich, weil sich in den meisten Fällen nicht gleichzeitig was wo festsetzt. Die Schmerzen von der Graf-Leutrum-Zyste muss ich nun wahrscheinlich aushalten, bis sie irgendwann von alleine kleiner wird. Das kann noch lustig werden, weil es echt unangenehm ist. Das Entfernen der Zyste würde jedoch die Schwangerschaft direkt beenden.
Sorry für den langen Text. Ich musste das Chaos im Kopf einfach mal loswerden
Ich hatte in der 16./17. SSW eine Bauchspiegelung mit Vollnarkose zur Entfernung einer großen Zyste. Hatte diese auch von Beginn an und starke Beschwerden. Es wurde das 1. Trimester abgewartet mit der OP, da es kein Notfall war. Mein "Baby" kam gesund zur Welt und ist vor kurzem 3 geworden. Sprich mit den Ärzten, was deine Optionen sind. Aber vielleicht hast du auch Glück und die Zyste verschwindet von allein.
Vielen lieben Dank für deine Antwort. Bis dahin vergehen noch einige Wochen. Hattest du auch so starke Schmerzen? Ich musste vorhin eine Ibu nehmen, sonst wäre ich Wände hoch gegangen. Danach wurde es besser. Mein HCG-Wert von heute Morgen liegt absolut im mittleren Bereich. Bin gespannt wie er am Montag ist.
Ich war deswegen mehrfach in der Notaufnahme vorstellig.
Das kenne ich auch 
Die Schmerzen sind echt heftig.
Bei mir hat sich die Schwangerschaft vermutlich erledigt. Ich hatte heute Morgen starke Blutungen. Mittlerweile ist es wie eine normale Monatsblutung. Der Schmerz von der Zyste ist noch da, aber geringer als gestern. Morgen hab ich sowieso einen Termin bei meiner Gyn. Ich rechne damit, dass dies ein Abgang war. Einerseits schade, andererseits okay. Es war ohnehin nicht geplant. Wenn ich die Schmerzen nicht gehabt hätte und daher nicht ins Krankenhaus gemusst hätte, wäre mir eventuell nicht mal aufgefallen, dass ich schwanger bin.