Tata-Box123
Hallo ihr Lieben, nachdem ich in der 32. SSW schon "nur noch" einen Gebärmutterhals von 2,7 cm hatte war ich letzte Woche (34+2) bei der normalen Vorsorge. Ich hatte mich in der Zwischenzeit zwar halbwegs geschont, da ich aber weiterhin arbeiten musste, war es für mich eher schwierig. Naja. Ergebnis: Mit dem Kleinen ist alles gut soweit. Wirde auf 2700g geschätzt. Erstmal beruhigend vor diesem Hintergrund... Mein Gebärmutterhals ist im Gegensatz dazu allerdings quasi nicht mehr vorhanden (wurde nicht gemessen, der Arzt sagte, da sei allerdings nicht mehr viel, basierend auf dem Tastbefund und beschrieb es als "wulstig", nach meinen Recherchen müssten also noch 0,5 - 1 cm übrig gewesen sein). Der Muttermund ist fingerdurchlässig. Der Arzt sagte, wenn er schätzen müsste, dann kommt der Kleine ca. in der 37. Woche. Er meinte aber auch, dass man das nicht wirklich sagen kann und ich genauso gut damit noch über den Termin gehen kann. Er machte sich da insgesamt wenig Sorgen, selbst wenn es so kommen sollte, der Kleine sei ja schon groß und schwer für sein Alter. Ich bräuchte mich da jetzt erstmal nicht einschränken. Falls es losgehen sollte aber bitte in ein KH mit Kinderklinik (hatte ich eh vor). Zum Abschluss wünschte er mir "viel Glück", dass wir uns zur nächsten Vorsorge nochmal sehen (die ist für nächsten Dienstag angesetzt, also in 6 Tage, sagte aber auch er geht davon aus, dass wir uns nochmal sehen. Mittlerweile bin ich bei 35+3, es ist weiterhin alles ruhig. Ich habe zwischenzeitlich mal so periodenartige Schmerzen,aber die sind nicht "wehenartig", eher mal so 15 min am Stück da und dann wieder weg. Mein Bauch ist auch nicht hart dabei. Druck nach unten, wie es der Arzt/Hebamme beschrieb, hab ich auch nicht. Wer hatte evtl. auch so einen Befund? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, wann es dann letztlich wirklich losging? Ich bin ja Erstgebärende, ist da ein sich öffnender MuMu nicht ein deutliches Zeichen, dass es losgeht? Wehen hatte ich im CTG wohl keine. Zumindest hatte der Arzt dazu nichts gesagt.
Hallihallo,
vielleicht kann ich dich ein bisschen beruhigen. Natürlich mit Einschränkung - jede Frau ist anders.
Aber tatsächlich bist du mit 35+3 und geschätzt knapp 3kg Kind (meine Geschwister sind in den 70er Jahren geboren, da war um 3000g normal und alles über 3500g schon ein „Bröckchen“!!) ja auch schon im sehr entspannten Bereich - da hält keiner mehr eine Geburt auf, Lungenreife ist nicht mehr notwendig etc. Aber natürlich ist es schöner, sie sind „ganz fertig gebacken“.
Bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich in der 32. Woche eine Zervixverkürzung auf 1,4cm. Sollte drei Wochen liegen. Ab 35+0 hat mein Arzt gesagt, ich soll wieder aufstehen, jetzt wäre es nicht mehr schlimm
Letztlich kam meine Tochter dann ganz perfekt bei 39+2, obwohl ich vorher schon ordentlich Übungswehen und harten Bauch und Druck nach unten hatte.
Meine zweite hat das dann noch getoppt. Da war der Muttermund auch gut vier Wochen vor Termin fingerdurchlässig, GMH völlig verstrichen. Mit der Erfahrung von Kind 1 bin ich zwei Wochen vor ET noch für fünf Tage auf ne Fortbildung gefahren.
Madame kam bei 39+5.
Insofern: Et könnte, aber et muss noch lange nicht! Und: Alles, was jetzt schon schleichend passiert, musst du dir nicht mit Wehen hart erarbeiten
Viel Glück für noch ein bisschen Reifezeit und dann eine gute Geburt,
lieben Gruß, Chrys
Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht, der stimmt ja doch eher positiv!
Momentan hoffe ich, dass wir 36+0 noch schaffen. Ich bin selbst ein 36+2 "Frühchen", hatte aber nie Probleme. Habe schon gedacht er kommt wohl nach mir und möchte halt einfach früher raus
Hallo, vor guten 4 Wochen, ging es mir ähnlich wie dir und ich habe hier auch um Erfahrung gebeten... man würde einfach zu gerne in die Zauberkugel schauen und erfahren wie es nun weiter geht ;) verstehe dich deshalb voll&ganz. Bei mir war der GMH in der 36ssw bei 1,6cm, in der 38ssw 1,4 und in Ende der 39ssw gar nicht mehr messbar. MuMu ebenso seit guten 4 Wochen offen... Druck nach unten inklusive Übungswehen. Sooooo, heute hätte ich ET und nichts ist passiert. Klar muss das bei dir nicht genauso ablaufen, aber ich möchte dich damit einfach beruhigen, dass es sich dein Baby theoretisch noch lange in dir gemütlich machen könnte. Ich hab mich auch null geschont oder auf irgendwas spezielles geachtet. War ja dann eh schon in der 36ssw und somit hätte er lt FA auch kommen dürfen. Aber klar, auch die letzten Wochen sind noch wichtig für die kleinen. Wünsch dir alles Gute!
Dir auch vielen Dank für deinen Bericht. Ich hoffe, dass ich auch noch soweit komme wie du! Könntest du evtl. deinen Faden verlinken? Dann kann ich da auch nochmal lesen. Falls du den noch parat hast.
Mein Gebärmutterhals ist seit knapp 4 Wochen komplett verstrichen, großer Trichter, äußerer Muttermund geöffnet, Fruchtblase ausgetreten und ich bin noch immer schwanger.
Bin noch nicht so weit wie du. Bin erst in der 34. SSW und auch schwanger mit dem 1. Kind. Also es kann auch einfach gar nichts passieren …
Allerdings lag ich auch die letzten Wochen komplett. Werde mich jetzt sukzessive wieder mehr belasten …
Danke auch für deinen Bericht. Ich finde es faszinierend,mit welchen Befunden Leute noch unglaublich weit kommen und wie sehr es alles eig. nur um Wahrscheinlichkeiten geht und nichts eine wirkliche Aussagekraft hat.
Ja, mir wurde in der Klinik gesagt, dass niemand eine Prognose geben kann, wie lange das noch dauert. Die Geburt startet halt erst mit Wehen und nicht mit einem solchen Befund. Der sagt nur aus, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Frühgeburt extrem hoch ist. Das kann noch 2h oder bis 36+6 dauern. An 40+0 würde er nicht glauben. Naja, 40+0 ist auch gar nicht mein Ziel. Mittlerweile sehe ich es entspannt und freue mich über jeden Tag und jede Woche, die wir noch schaffen.
Auch wenn es bei mir Kind Nr2 ist, ich habe seit SSW 35 den Befund Fingerkuppen-durchlässig. Der Gebährmutterhals ist aber noch ca 2cm wobei das beim zweiten Kind wohl anders ist (da verstreicht der nicht immer vorher komplett). Seitdem hat sich dieser Befund aber trotz einem Kopf der schon gut und fest ins Becken drückt und ich würde mal sagen mäßiger Alltags-Aktivität meinerseits (Kleinkind, Haushalt, sanfter Sport) nicht verändert. Heute bin ich SSW40 und auf dem CTG sind mittlerweile immer mal wieder Kontraktionen zu sehen, aber der Befund ist immernoch der selbe. In den Worten meiner Ärztin: „der fällt auf jeden Fall noch nicht raus“
Ich hatte damals auch ein bisschen gelesen / rumgefragt und u.a. Im Freundeskreis einen Fall die ist ca. 3 Wochen mit MuMu 2-3cm offen rumgelaufen. Kind kam dann lediglich paar Tage vor Termin
Was du beschreibst mit den Regelschmerzen die länger anhalten und nicht wellenartig sind, ich würde auf Senkwehen tippen. Bei mir fühlen die sich so an und die nehmen typischerweise ab SSW34 zu.
Wünsch dir alles Gute und: immer auf den eigenen Körper hören. Unabhängig von irgendwelchen Befunden spürt man selbst oft am besten wieviel man grad von was (Ruhe ca Action etc) braucht.
Danke für deinen Bericht. Grade beim zweiten ist das so wie ich gelesen habe nicht so wahnsinnig ungewöhnlich. Komisch eigentlich, dass sich das so unterscheidet. Momentan versuche ich sehr, auf meinen Körper zu hören. Ich bin so froh, im Mutterschutz zu sein und den Tag so gestalten zu können, wie ich es möchte. Ich mache immer mal ein bisschen was am "Nest" und leg mich dann wieder 1-2 h hin, wenn ich merke, dass ich nicht mehr stehen kann. Zeichne momentan viel am Tablet. Hatte es mir zwar insgesamt etwas anders vorgestellt, aber die Tage gehen trzd echt schnell rum. Insgesamt freu ich mich darauf, wenn dieser "Couchalptraum" endlich vorbei ist und ich wieder "frei" und nur für mich entscheiden kann, was, wann, wo und wie lange (also jetzt auf meinen Körper bezogen, mir ist klar, dass das Baby auch "mitrefet").