Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben! Wie steht ihr zum Thema Fruchtwasseruntersuchung? Meine Ärztin hat mir abgeraten, da ich erst 24 bin. Sie meint, ist erst ab dem 35.Lj wichtig. Vielen Dank für Eure Antworten schon einmal im voraus. LG
Ich wohne in Deutschland, bin aber Grenzgängerin in der Schweiz und deswegen auch dort versichert. In der Schweiz ist es so, dass der Arzt Blut abnimmt und mit den Eckdaten der Frau (Alter, Gewicht, Erbkrankheiten in der Familie, etc.) einen Wahrscheinlichkeitswert errechnetn. Wenn die Wahrscheinlichkeit für einen Defekt geringer ist als die Wahrscheinlichkeit für eine Fehlgeburt durch Punktion bei der Fruchtwasserentnahme, wird diese nicht gemacht. Da Du noch jung bist und in der Familie wahrscheinlich auch nicht vorliegt, würde ich an Deiner Stelle dem Rat des Arztes folgen. Es wäre doch unsinnig bei der Punktion unnötig das Leben Deines Babies zu riskieren. Wirklich schlimme Defekte regelt der Körper in der Regel ja sowieso selber indem er eine Fehlgeburt einleitet. Also geniess Deine SS und freu Dich! Ich weiss wir machen uns alle dauernd Gedanken, ist wohl normal ;-)))
Hallo, ich stande auch vor der Frage ob oder ob nicht. Mein FA hat mir vorgeschlagen (da ich 31 bin und in unseren Familien keine genetischen Defekte vorliegen) zuerst ein erweitertes First-Trimester-Screening zu machen. Das wird zwar von der Krankenkasse nicht bezahlt, aber es lohnt sich aus zweierlei Sicht. Erstens kann der Arzt ohne ein Risiko testen, ob alle Organe vorhanden sind, wie die Nackenfalte ausgebildet ist und wie die Organe funktionieren. Wir konnten sogar das Gehirn und das Herz (mit Herzklappen) von innen sehen. Der FA hat alles super erklärt. Anschließend wurde mir noch Blut abgenommen und ins Labor geschickt. Aus diesen Daten wurde mir eine Wahrscheinlichkeit von 1:4000 errechnet, dass mein Kind genetische Defekte hat. Das ist zwar nicht 0 aber es beruhigt. Liegt die Wahrscheinlichkeit genauso hoch wie das Risiko einer Fehlgeburt, dann überlege Dir es nochmal. Mein FA hat mir noch geraten ca. in der 20.-22.SW zur Ultraschall-Feindiagnostik zu gehen. Da können dann detailiertere Angaben gemacht werden. Also ich lass das auch machen. So weit von mir Viel Glück bei Deiner Schwangerschaft Jana
Hi Ena! Ich weiß ja selber, wie leicht man in Sorge um seinen Bauchhöhlenbewohner gerät und am liebsten eine Versicherung hätte dafür, daß ALLES gut geht... Aber in Punkto Fruchtwasseruntersuchung mußt Du Dir ( neben des FG-Risikos )auch vorher darüber im Klaren sein, was wäre, WENN...das Ergebnis nicht nach Deinen Wünschen ausfällt... Da ich selbst eine Abtreibung unter KEINEN Umständen übers Herz gebracht hätte, hab ich keine pränatale Diagnostik machen lassen, obwohl ich "schon" 34 bin und in meiner weiteren Verwandschaft zwei liebe Menschen leben, die nicht dem Ideal eines genetisch einwandfreien Zustandes entsprechen ( d.h., die das Down-Syndrom bzw. das Prader-Willi-Syndrom haben ). Nun arbeite ich selbst aber auch mit geistig behinderten Kids und liebe meinen Job und "meine" Schüler sehr. Bin trotzdem dankbar und glücklich, daß unser David sich bisher sehr erfreulich entwickelt und auch unserem "Lurchi" scheint es soweit prima zu gehen. Ein weiterer Denkanstoss für Dich soll sein, daß viele Behinderungen durch so einen FW-Test gar nicht erkannt werden können bzw. erst unter der Geburt oder später entstehen ( z.B. durch Infektionen oder O2-Mangel ). Wie gesagt: eine Versicherung für ein gesundes Kind gibts ( leider oder zum Glück?) nicht. Soweit mein "Senf" zu diesem Thema. Ich wünsche Dir eine schöne SS und Geburt und natürlich alles Gute für Deine Entscheidung. Liebe Grüße Anne
Hallo, ich bin auch noch jung(26),meine 1.SS und für mich kam dieses Thema der Pränataldiagnostik nie in Frage.Bis mir mein Frauenarzt beim letzten Ultraschall offenbahrte,daß unser Kleiner eine zwar "harmlose" Cyste im Kopf hat,was aber das Risiko einer Chromosomenanomalie erhöht.Zur meiner völligen Sicherheit,könnte ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen! Ich war fix und fertig habe nur noch geheult und bin letzten Endes zu dem Entschluss gekommen die FU machen zu lassen um eine Sicherheit zu haben was los ist.Abtreibung wäre in keinem Fall für uns in Frage gekommen.Ich hatte nur solche Angst,daß ich mich vor lauter Sorge und Ungewißheit die ganze restliche SS nicht mehr freuen kann. Aber jetzt weiß ich ,daß ich nie mehr so eine Untersuchung machen würde,da die Angst daß dem Baby etwas passiert sein könnte und dieses schreckliche Warten auf das Ergebnis mich (und auch meinenFreund)super fertig gemacht haben. Wir wissen mittlerweile,daß der Kleine gesund ist,was uns natürlich sehr beruhigt,trotzdem stehe ich der Sache jetzt ganz anders gegenüber. Ich kann das Gefühl gar nicht so beschreiben,vielleicht kann das auch keiner verstehen,aber ich hatte nach dieser Untersuchung irgendwie so ein schlechtes Gewißen den Baby gegenüber sein Schicksal vorherbestimmen zu wollen.Also ich würde dir von einer FU abraten,außer du bist dir sicher im Falle eines schlechten Ergebnis Konsequenzen daraus zu ziehen. Natürlich muß das jeder selbst entscheiden,das war meine Erfahrung u. meine daraus entstandenen Gefühle zu dem Thema!! Noch alles Gute LG Tanja
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