Hallohallo56
Hallo zusammen. Hatte jemand das Hellp Syndrom wodurch nur noch ein Kaiserschnitt mit Vollnarkose die Lösung war? Wie lange wart ihr im Krankenhaus? Haben sich eure Werte bald gebessert? War danach noch was? Vielen Dank schon mal. Liebe Grüße
Hallo Ich hatte postpartales Hellp,ich selber habe Mittwochs gemerkt dass es irgendwie nicht mehr geht,und meine Ärztin hat mich eingewiesen,da ich aber nicht die klassischen Symptome hatte(ich hatte lediglich Bluthochdruck und massive Wassereinlagerungen)haben die Ärzte das nicht ganz ernst genommen und haben eingeleitet,ich sollte bis Dienstag Zeit haben Am Sonntag ging es meiner Tochter immer schlechter und es kam zum eiligen KS,aber immerhin in Spinaler Ich hatte noch im OP Blutdruckwerte die nicht beherrschbar waren,es kam zum Glück aber nicht zum Krampfanfall,der Anästhesist hat sehr gut reagiert,ich habe einige Tage noch an Infusionen gehangen und wesentlich länger zum Erholen gebraucht als bei den folgenden 3 KS,ich lag insgesamt 11 Tage im Krankenhaus. Bei den 3 weiteren Kindern hat es sich nicht wiederholt,ich habe früh mit ADS begonnen und wurde engmaschiger überwacht
Hallo meine Liebe. Hier meine Erfahrung zu dem Thema.. In der 38+1 ssw war mir 2 Tage lang sehr sehr übel, also ging ich zur gyn um zu kontrollieren ob alles in Ordnung war. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich keinerlei Beschwerden. Nichtmal die bekannte Schwangerschaftsübelkeit in den ersten 3 Monaten hatte ich. Der Ultraschall, das ctg mein Blutdruck alles war in Ordnung. Ich ging nach Hause. Ich hatte eine schreckliche Nacht mit Übelkeit, jedoch kein Erbrechen. Am nächsten Tag wurde es immer schlimmer ich hab zusätzlich oberbauchschmerzen bekommen. Also rief ich nun meine Hebamme an Und schilderte ihr das Thema.. Sie schickte mich sofort in das Krankenhaus mit den Worten " es könnte eine Schwangerschaftsvergiftung sein" . Also führen mein Verlobter und ich ins Krankenhaus. Schilderten das Problem. Im Krankenhaus kam dann das erste Erbrechen. Blutwerte kontrolliert. Leber und Nieren Werte stark erhört, hohe thrombozyten , blutplättchen oder sowas Verdacht auf HELLP - Syndrom. Die Ärzte berieten sich und ließen mich dann mit dem Krankenwagen in die nächste Kinderklinik fahren. (Die kindliche Versorgung war bis dahin immer gut ) In der Klinik angekommen würde ich erneut untersucht (Ultraschall ctg Blutentnahme usw). Der Verdacht bestätigte sich meine Leber und Nieren Werte waren noch weiter abgesackt. Ich war wirklich ernsthaft krank. Also bekam ich einen Notkaiserschnitt. In dem Zimmer in dem ich auf die Op vorbereitet wurde , bemerkte ich zum ersten mal, dass meine Beine arme , Hände und mein Gesicht kürzester Zeit dermaßen angeschwollen sind. Extreme ödeme also. Kurze Zeit später lag ich auf dem OP Tisch, noch bei Bewusstsein. Die Ärzte konnten durch die starken Wassereinlagerungen keine Vene finden um den Zugang zu legen. Also nahmen sie sich ein ultraschallgerät um eine Vene zu suchen. Als sie sie fanden kam die Maske mit der Narkose. Ich weiß noch das ich schreckliche Angst hatte, zu ersticken (das war meine erste OP, mein erster Krankenhausaufenthalt überhaupt ). Eine halbe Stunde später war es vorbei. Ich würde wach, als ich in meinem Bett über den Flur geschoben wurde. Die Narkose hatte direkt überall nachgelassen. Ich schrie vor Schmerzen. Man gab mir morphium . Und dann endlich mein Baby. Danach folgten 2 Wochen Krankenhaus Aufenthalt. Jeden Tag 3 mal Blutentnahme. Meine arme waren komplett zerstochen. Die ersten 5 Tage begleitete mich die Übelkeit und das Erbrechen. Auserdem hatte ich totale kreislaufprobleme. Wegen der Niere musste ich Buch halten darüber , was ich trinke und was ich wieder an pipi mache.. Meine leberwerte sind schnell wieder gesunken. Als auch ungefähr die Flüssigkeitszufuhr mit dem Verlust übereinstimmte konnte ich nach Hause. Ich war schon am 2. Tag am meckern wollte unbedingt nach Hause, habe viel geweint und mich einfach nicht wohl gefühlt. Noch dazu dürfte mein Verlobter uns sage und schreibe dank Corona nur eine Stunde am Tag besuchen. Es war so schrecklich für mich. Ich habe jeden Tag die Ärzte gefragt wann ich gehen kann. Sie sagten mir immer es käme noch nicht in Frage. Ich wäre ernsthaft krank gewesen usw. Einmal sagte eine Ärztin ich hätte Glück gehabt das ich noch lebe. Das werde ich nie vergessen. Als ich dann endlich gehen durfte musste ich 2 Wochen lang meine Werte bei der gyn kontrollieren lassen..während des gabzen wochenbetts noch Clexane spritzen.. plötzlich stiegen die leberwerte wieder an. Ich hatte solche Angst. Beim Ultraschall der Leber dann aber nichts auffälliges. 2 Monate lang konnte ich nicht schlafen, hatte albträume das HELLP würde mich doch noch holen oder Sowas. Mein Kind hielt ich immer fest im arm . Ich wurde ständig wach entweder wegen den bösen träumen oder aus Angst mein Kind würde nicht mehr atmen. Es war wirklich schrecklich . Noch heute habe ich mit dieser Erfahrung zu kämpfen, wenn ich Rückenschmerzen habe zb Frage ich mich direkt ob es nicht auch die Niere sein könnte Und und und.. Das wichtige aber ist. Mein HELLP hat sich in 38ssw gezeigt und mein Kind war bis dahin gut versorgt. In der Regel passiert dies aber nicht so spät es kann ab der 25ssw passieren . Deshalb Danke Ich Gott jeden Tag, dass mein kleiner Stern schon so groß und gesund gewesen ist . Ich wünsche dir viel viel Kraft. Gib auf dich acht . Achte auf die Zeichen und gehe lieber 1x öfter zum Arzt ! Es ist wirklich Lebensgefährlich