Omi2020
Hallo Leute.
Ich bin mittlerweile in der 27. Ssw, mittlerweile fängt bei mir ein wenig die Angst vor der Geburt an .
Meinen ersten Sohn habe ich 2020 auf die Welt gebracht und wurde ET+2 eingeleitet und er kam ET+6 also davon 3 Tage Wehen Wehen Wehem, sodass mir am Ende wortwörtlich die Puste wegblieb. Ich hatte die Wehen nicht unter Kontrolle sondern die Wehen mich
.
Viele sagen dass es mir so schlimm war weil ich eingeleitet wurde und ein ich sag mal spontaner Geburtsbeginn viel angenehmer ist auch von den Schmerzen her?
Habt ihr Erfahrungen oder auch sowas ähnliches gehört?
Man sagt ja auch das die Wehen unter der Einleitung viel schlimmer und intensiver sein sollen.. ich hoffe das ich diesmal eine etwas entspanntere Geburt vor mir habe
Huhu, also ich selber habe leider keine Erfahrung von der ich Berichten kann. Aber ich habe eine Freundin die vor kurzem eingeleitet wurde und sie hat gesagt, das einleiten aufjedenfall vom Schmerz her viel intensiver und schmerzhafter war, als die „normalen“ wehen so hat sie es mir erzählt.
Einen Vergleich habe ich nicht. Aber meine Tochter kam am ET+12 nach Einleitung zur Welt und ich fand die Wehen aushaltbar, hatte aber auch eine PDA. Eine Freundin wurde direkt am ET eingeleitet und hatte leider einen Wehensturm. Am Ende kam's zum Kaiserschnitt. Ich weiß nicht, ob die Wehen bei einer Einleitung schlimmer sind, je näher man noch am ET ist.
Ja eingeleitet ist viel schlimmer, länger, stärker, auch mit vielen Interventionen wir ständig ctg und abtasten... Natürliche Wehen kommen in Wellen und mit Pausen dazwischen.
Ich habe auch keine eigenen Erfahrungen.
Aber all meine Freundinnen, die bereits mehrere Kinder (mit und ohne PDA, mit und ohne Einleitung) haben, berichteten von schlimmeren Schmerzen durch die Einleitung.
Und darum werde ich auch nicht in ein Krankenhaus gehen.
Ich werde mich auf eine Hausgeburt vorbereiten und das Kind kommen lassen wenn es will und nicht weil irgendein Arzt oder ne Hebamme der Meinung ist, das der Kreißsaal unbedingt noch Heute frei muss.
Ganz ganz liebe Grüße
Huhu, eine Hausgeburt mit guter Begleitung ist eine prima Sache. Aber du darfst die Dinge nicht vermischen. Eine Hausgeburt bewahrt dich nicht vor einer Einleitung, und umgekehrt, es wird nicht eingeleitet, weil der „Kreißsaal frei sein“ soll. Das ist Quark. Sondern eingeleitet wird z. B., wenn der ET weit überschritten ist. Denn die Plazenta hat eine feste Lebensdauer und kann sehr plötzlich (inh. von ein bis zwei Tagen) einfach ihre Funktion einstellen. Eingeleitet wird auch, wenn es dem Baby nicht so gut geht, weil die Geburtswehen nicht in Fahrt kommen wollen. Es ist laienhaft, naiv und ja, auch gefährlich, wenn andere Mütter dir erzählt haben, eine Einleitung würde aus blödsinnigen Gründen gemacht. Das Schlimme ist, dass solche Märchen dem Baby schaden können, weil Frauen sich dann vielleicht gegen medizinische Hilfe wehren. Natürlich sollte nichts gemacht werden, das nicht nötig ist. Aber du musst bedenken, dass früher, als alle Frauen zu Hause entbunden haben, die Säuglings- und Müttersterblichkeit extrem viel höher war als heute. „Natur“ ist nicht immer besser, die Natur ist oft auch gleichgültig. Und sie nimmt höhere Todeszahlen einfach in Kauf. Deshalb: keinen Laien glauben, sondern bedachtsam und klug vorgehen, gell. Wie gesagt, eine Hausgeburt ist wunderbar (ich hatte sie auch angestrebt, sie ging aber dann medizinisch doch nicht, auch laut meiner Hebamme), aber ungefährlich ist sie nur mit Augenmaß und wenn auch dein Arzt nichts dagegen hat. LG
Erst deinen Frauenarzt, weil er zu blöd ist das Geschlecht zu erkennen und jetzt alle im Krankenhaus, weil sie deiner Meinung nach Mütter zwingen, sofort ihre Kinder zu bekommen. Alles klar.. Verstanden
Hey, also ich hatte auch eine Einleitung und wollte sterben. Hatte 10 Stunden lang heftige Wehen ohne Pause. Ok, 30 Sekunden Pause vielleicht... PDA hat nicht mal gewirkt. Am Ende Kaiserschnitt. Nie wieder!!
Huhu. Ich schicke dir mal meinen Geburstbericht (kopiere ihn jetzt einfach vom 18.2.) Ich hatte damals extra die ganzen Tabletten Namen dazu geschrieben: Ich hatte eine wunderschöne Geburt und musste eingeleitet werden da ich einen oberen Blasenriss hatte. Donnerstag Nacht ist meine Fruchtblase geplatzt. Gegen 4. Ich habe mich dann nochmal kurz hingelegt und um 5:30 in Ruhe geduscht, gefrühstückt und unseren 3 jährigen in die Kita gebracht. Dann sind wir in die Klinik (waren 36 +3). Dort angekommen bestätigte sich der Blasensprung aber Befund: geburtsunreif da der Mumu weich war aber zu und der GBH bei 1 Cm. Wehen regelmäßig aber keine Geburtswehen. Um 15 Uhr begann dann die hömopatische Einleitung mit Quarz. Das zog sich bis 21:45 Uhr aber es passierte nicht viel. Untersuchungen des Muttermundes fanden nicht statt (Infektionsrisiko). Ich ging um 23 Uhr nochmal in die Wanne, war dann aber tiefen entspannt und schlief gut. Heute Morgen wurde mir dann ab 8:30 Uhr jede 2 Stunden 1 Tablette 25 ug Angusta gegeben. Ich wurde sehr gut aufgeklärt. Mein Mann durfte kommen. Nach der 3 Tablette wurde es dann mehr Wehen (meine Gebärmutter brauchte auch schon bei der ersten Geburt einen Anstoß). Ich hatte aber im Gegensatz von dem wehentropf keinerlei Nebenwirkungen außer das sie Wehen stärker wurden. Nach dem CTG um 15:30 Uhr (die Wehen waren alle 3-4 Minuten aber ohne Schmerzmittel aushaltbar) untersuchte mich die Hebamme. Befund 0,5 cm GBH und 2 cm Muttermund geöffnet. Da die Fruchtblase oben gerissen war, war unten noch ein großer Propf vor. Dieser wurde dann mit einem Handschuh geöffnet und ich bekam Globulis (Spasscupeel). Und dann ging es los. Die Wehen kamen regelmäßig aber ich habe sie einfach veratmet. Mein Körper war so versunken in Arbeit. Mir war kalt, heiß, schlecht. Aber alles verging. Ich war so bei mir. Ich habe auch nicht gepresst sondern nur liebevoll geschoben. Im 4 Fussstand um 16:50 wurde Klaas Jan nach 3 Presswehen geboren. Der Arzt hat es nicht geschafft und eine Hebamme nur so eben. Keiner hat damit gerechnet das der Muttermund sich so schnell so selbstbestimmt öffnet. Mein Mann war an meiner Seite. Es war eine so liebevolle, friedliche Geburt. Ich habe ihn mit meinen Händen empfangen dürfen. Wir durften stundenlang bonden. Die Nabelschnur ist super lange auspulsiert. Trotz rechten Aortenbogen, kleinem Loch im Herz und Frühchen. Die Kinderärztin kam natürlich trotzdem aber alles gut. Ein leichtes Geräusch ist hörbar. Aber wir liegen seit Stunden im Familienzimmer gemeinsam im Bett. Stillen klappt super. Er hat eine so krasse Saugkraft. Er wurde mit 48 cm, 2900 Gramm und 33 KU geboren. Ich bin minimal gerissen- wurde aber mit einem Stich genäht. Dammriss 1. Grades. Es ist wohl die Stelle wo ich bei meiner ersten Geburt geschnitten werden musste. Dadurch das ich diesmal keine PDA hatte war alles fein. Ich war halt wirklich dabei. Vom Blasenriss bis zur Geburt waren es 48 Stunden. Die wirkliche Geburt 1,5 Stunden. Ich danke euch für diese tolle Gruppe. Ich wünsche euch von Herzen eine liebevolle Geburt. Fühlt euch gedrückt
Wow so schön zu hören dass eine Geburt auch schön verlaufen kann und positiv im Hinterkopf verbleibt. Also ich muss sagen da ich selber keinen Vergleich habe (außer die jetzt anstehende Geburt )aber empfinde die Geburt 2020 als wirklich sehr sehr schmerzhaft und ließ es über mich ergehen. Wie gesagt wortwörtlich die Wehen und Schmerzen hatten mich im Griff als anders herum. Aber ich glaube dass ich das schon gut gemeistert habe da die Hebammen und Ärzte sehr stolz waren
Ich hatte auch den Wehentropf. Also, die Wehen an sich sind unter Einleitung nicht schlimmer. Sie sind aber häufiger, die Abstände sind zu kurz. Das ist stressig für die Mutter, aber auch für das Baby. Deshalb enden Einleitungen auch öfter im Kaiserschnitt. Die Schmerzen an sich sind kein wirklicher Unterschied. Wehen sind Wehen. LG
War bei mir auch so. Maternal Erschöpfung, Fetaler Disstress und Kaiserschnitt mit doppelter Dröhnung, da das Baby schon sehr tief war.
2. Geburt Einleitung mit Ballon-Katheter 38+0. 1,5 Stunden heftige Wehen, dann kuscheln . Für die letzten Wehen habe ich einen Wehentropf gebraucht und hatte einen kleinen Dammschnitt, ansonsten sehr schöne Geburt.
1. Geburt, Blasensprung dann über 10 Stunden schmerzhafte Wehen (gefühlt ohne Pause) war dann durch die Schmerzmittel manchmal wie weggetreten. Am Schluss wehentropf, Saugglocke, Dammschnitt und als Sahnehäubchen noch placenta accreta. Sprich Vollnarkose mit Ausschabung.
Ich hatte Geburten 2x ohne und 1x mit Einleitung. Und ja, nur allein von der Stärke der Schmerzen war die mit Einleitung die "schlimmste". Es war trotzdem eine viel schönere Geburt als die erste. Aber halt viel schmerzhafter da ich einen Wehensturm hatte. Zwischen den Wehen waren von jetzt auf gleich, von anfang bis Ende (ging Zum Glück schnell und daher nur knapp 2std) keine 5sek Pause. Da war einfach keine Zeit um mal kurz durchzuatmen. Deshalb wollte ich es bei der 3ten Geburt auch unbedingt vermeiden. (Was auch geklappt hat)
Danke für das Teilen eurer Erfahrungen und mein Fazit lautet anscheinend dass die Wehen nicht wirklich viel stärker sind aber einfach nicht mit dem Körper in einem Einklang.. das ist evtl der Grund weshalb der Körper nicht direkt schaltet
Huhu,
bei mir haben die Wehen natürlich angefangen, 1. Stunde nachdem die Fruchtblase beim Kochen geplatzt ist. Ab ins Krankenhaus..allerdings war es noch nicht so relevant, dass ich im Kreißsaal bleiben musste. Um 3 Uhr in der Nacht waren sie dann regelmäßig in 3 Minuten Abständen aber vollkommen aushalt- und veratmungsbar.
Nachdem die Geburt dann gestockt hatte und die Herztöne vom Baby leicht abgefallen waren, haben die mich an einen Wehentropf angehängt und diese Wehen waren schrecklich. Bei mir hat die PDA absolut kein bisschen geholfen (wurde sogar einmal neu gelegt), hab dann zeitgleich Buscopan bekommen aber getaugt hat nichts..
Ich hab irgendwann nurnoch gesagt, dass ich meinen Mann umbringe und dann fingen zum Glück die Presswehen an und nach dem 3ten mal und dem Kristeller Handgriff war sie dann nach 11 Stunden Wehen endlich da und mein Mann lebt noch
Ich hatte auch jeden sowas von angeguckt obwohl das gaaarnicht meine Art ist
Die Hebamme sagte meiner Mutter zwischendurch immer wieder nur dass es ein gutes Zeichen ist dass es bald richtig zu Ende geht
Ich musste aufgrund von Corona komplett alleine durch (und das beim 1. Kind), mein Mann durfte nicht mit (ungeimpft) und negativen Test wollten sie nicht akzeptieren..
Da er irgendwann nichts mehr von mir gehört hat (klar, war ja auch beschäftigt), hat er keine Info vom Krankenhaus gekriegt, was los sei. Erst meine liebe Hebamme hat ihn dann telefonisch aufgeklärt. War ja froh, dass ich zu der Uhrzeit die Hebamme komplett nur für mich hatte und ich mich am Ende bei ihr auskotzen konnte. Da sind viele viele Schimpfwörter geflogen und auch die Ärztin hab ich beleidigt
aber naja.. es hat mir niemand krumm genommen xD
Ich wünsche dir eine einfache, schnelle und schöne Geburt als bleibende Erinnerung
Huhu, Ich hatte erst 2 natürliche und dann eine eingeleitete Geburt. Es ging genauso zügig wie bei den ersten beiden Geburten und war eigentlich die beste Geburt, da ich einfach viel besser wusste was ich unter der Geburt brauche. Von mal zu mal wurden die Geburten „besser“. Die Wehen waren nicht schmerzhafter würde ich sagen, aber ich hatte null Pause zwischen den Wehen. Das war bei den anderen beiden Geburten ganz anders, dadurch habe ich die Phase bis zu den presswehen bei der dritten Geburt tatsächlich schmerzhafter empfunden, da man zwischen den Wehen null durchschnaufen konnte. Viele Grüße und eine schöne Geburt
Hallo, Ich hatte bisher eine Geburt bei ET+8 wurde eingeleitet. Ich empfand es als extrem schmerzhaft…ich konnte mir nicht vorstellen das es so schlimm ist Die Wehen waren extrem und ohne Pause…dann waren sie zu wenig und ich hab n Wehentropf bekommen..glaub ich ist bei jedem unterschiedlich :) Schaffen tust du es auf jeden Fall :)
Die 1. Geburt war ein Blasensprung 14 Tage vor Termin. Da sich keine eigenen Wehen einstellen wollten, habe ich dann mit dem Wehencocktail nachgeholfen (war bereits im KH). Es stellten sich dann Wehen ein, diie Abstände wurden schnell sehr kurz und die Schmerzen waren super intensiv (dachte mich zerreißt es unten und da war der MM gerade mal erst 1 cm auf), nach 8h Eröffnungswehen kamen dann nochmal 2h Presswehen (Entspannung pur im Vergleich). Keine PDA, keine Schmerzmittel, Dammschnitt und -riss 3. Grades. Die 2. Geburt fing nachts mit Wehen an - ca. alle 10-15 min Abstand. Konnte sogar noch etwas schlafen und Kraft tanken. Bin dann im Laufe des Vormittags mit meiner Beleg-Hebamme Richtung KH aufgebrochen. Angekommen war der MM dann schon bei 4-5 cm. Wehen waren OK, wurden aber zum Ende hin auch intensiver. Presswehen waren bei der Geburt eklig, aber auch nur 15 min lang. Keine PDA, keine Schmerzmittel. Dammschnitt und -riss 2. Grades.