Mitglied inaktiv
Hallo, ich lese immer wieder das ihr Hebammen sucht, brauch ich überhaupt eine? Es ist unser erstes Kind und ich habe keine Ahnung. Wieso braucht man überhaupt eine Hebamme? Bis wann muss ich eine haben, wenn ich eine brauche? Vielleicht könnt ihr mir das erklären. Danke schonmal
Huhu, ich hatte bei meinen ersten beiden schwangerschaften keine hebamme, brauchte auch keine ;) es geht sich halt darum das die hebamme sich vor und nach der schwangerschaft um dich und das baby kümmert, dh sie kommt nach der geburt alle paar tage vorbei und beantwortet fragen usw... Aber "brauchen" muss man sie nicht ;) LG
Hallo, die Nachsorge-Hebamme ist nicht nur dazu da, Fragen zu beantworten. Eine ihrer wichtigsten Aufgabe ist zum Beispiel zu schauen, ob die Rückbildung der Gebärmutter nach der Entbindung normal verläuft. Wenn dies nicht der Fall ist, drohen Wochenfluss-Stau und Gebärmutterentzündung. Verkleinert sich die Gebärmutter nicht rasch genug, hilft die Hebamme deshalb mit einer Spritze nach. Auch schaut sie, ob das Füttern o. Stillen des Kindes gut klappen, ob die Mutter die richtige Säuglingsmilch, die richtige Menge, die richtige Zubereitungsart wählt. Oder beim Stillen, ob die Mutter die richtige Anlege-Position benutzt (sonst gibt's leicht blutige Brustwarzen) etc.. Gerade beim Start mit Baby gibt es 100 Dinge zu beachten, da ist es sehr wichtig, dass eine "Fachfrau" ein bissel mitschaut. Die Nachsorge-Hebamme wird von der Krankenkasse sechs Wochen lang bezahlt, bei Bedarf sogar länger. Sie kommt anfangs täglich, dann alle zwei Tage, dann immer seltener. Man sollte sich frühzeitig um eine Hebi kümmern (ruhig vor der 20. SSW). Außer der Nachsorge-Hebi kann man auch eine Vorsorge-Hebamme nehmen, die auch mit zur Geburt kommt (sog. Beleg-Hebamme). Ich hatte auch eine. Sie kann - z.B. abwechselnd mit dem Doc - die Vorsorge machen. Und sie kommt mit zur Entbindung in die Klinik, was toll ist. Klinik-Hebammen sind oft gleichgültig und desinteressiert, was eine Geburt mehr erschweren kann, als man sich vorher vorstellt. Die meisten Frauen nehmen nur eine Nachsorge-Hebi. Adressen hat Dein Frauenarzt, man findet sie aber auch in den Gelben Seiten. Grüßle M.
Bei uns in Österreich ist eine Hebamme überhaupt nicht üblich. Ich habe in meiner Schwangerschaft regelmäßig meine Frauenarzttermine wahr genommen, bin zur Geburt ins Krankenhaus und 6 Wochen nach der Geburt nochmal zur Kontrolle beim Frauenarzt. Hat alles super geklappt. Alles Gute! Lg
Da hast du dann bei der Geburt eine Person dabei die Ahnung von der Materie hat und die du auch schon von vorher kennst. Nicht den andauernden Hebammenwechsel der sonst in einem KH so üblich ist. Da übergibt dann Hebamme A an Hebamme B, wobei dir Hebamme B vielleicht gar nicht zusagt und die dann aber auch noch an dir "rumfummelt". Lieber hab ich doch wen dabei den ich kenne und der mich während der ganzen Geburt unterstützt und untersucht und nicht tausend fremde Menschen. Eine Hebamme weiß ja auch schon vorher was dir an einer Geburt wichtig ist und kann die Ärzte in gewisser Art "lenken", zumindest ein bisschen. Die Atmosphäre ist einfach ein wenig privater. Also ich würde niemals ohne eigene Hebi entbinden wollen, aber diesmal gehe ich sowieso in ein Geburtshaus. LG
Also ich hatte in der 1.ssw auch keine und die meine 1.tochter zur welt gebracht hatte ,kam zur nachsorge nach hause ,fand ich blöd ! Bei meiner 2.tochter , habe ich mir eine schon in der ss genommen , unser 1.date hatten wir dann ca.in der 17.woche ,die konnte ich dann jeder zeit anrufen ,sie machte die akkupunktur und natürlich die geburt ,die nachsorge und jetzt den rückbildungskurs ! Finde es so super , es war alles viel vertrauter und angenehm und viel persönlicher .......! Ich hatte bei meiner 1.tochter auch 3 schichtwechsel und jedesmal ne andere .......! Lg jacky
Hallo,
also wenn ich meine Hebamme nicht gehabt hätte.....
Ich lernte "meine Hebamme" in der 18. SSW meiner 1. Schwangerschaft eher zufällig kennen. Wir waren uns sofort sympathisch und sie hat die Betreuung übernommen.
Im Januar bringt sie dann unser 3. Kind mit auf die Welt ...
Ich habe durch sie unendlich viel gelernt - die "andere Sicht" auf Schwangerschaft und Geburt und Elternsein als immer nur dieses "verkrampfte Schulmedizin-Gelaber".
Sie kannte mich schon vor der 1. Geburt gut genug, um mich richtig einschätzen zu können.
Sie kannte auch meinen Mann, unser Leben - und hat dies auch in ihre Betreuung "einfließen" lassen.
Sie ermutigte, stärkte, forderte mich.
Sie ist mit Grund dafür gewesen, warum wir unsere 2 Kinder so wunderbar zu Hause geboren haben.
Sie war meine Stillberaterin (und das in unserer "still-UN-freundlichen" Gesellschaft)....
Naja .. ich könnte noch weiter machen.
Schlußendlich:
Ich finde, frau BRAUCHT eine Hebamme, weil die Hebammen diejenigen sind, die unsere Babies auf dem Weg der Geburt begleiten - NICHT die Ärzte!
Du verbringst mehr Zeit mit ihr in der Betreuung VOR der Geburt als mit dem Arzt - sie lernt Dich kennen, einschätzen - und kann Dir so super beistehen.
Such Dir eine Hebamme!!!!
Alles Liebe von der Eule, die sich schon richtig auf die 3. Geburt freut - kein Witz!
Mädels, ich kann es Euch wirklich nur wärmstens ans Herz legen. Am wichtigsten ist echt die andere Sicht. Das, was in unserer Zeit viel zu kurz kommt => Vertrauen in sich zu haben, in seinen Körper. Das "guter-Hoffnung-Sein".... Man wartet von Ultraschalltermin zu Ultraschalltermin - hinterfragt selten das von Ärzten Geäüßerte - aber es ist wirklich nicht immer das Gelbe vom Ei. Nur ein Anliegen: Wer keine Hebamme braucht, verpaßt was (in meinen Augen). Liebe Grüße!
Gerade beim ersten Kind finde ich eine hebamme sehr wichtig. Schon alleine, um einen Ansprechpartner nach der Entbindung zu haben. Während der SS kann sie dich mit geburtserleichternden Massnahmen wie Akkupunktur unterstützen und Fragen etc. beantworten. Eine hebamme ist immer für dich da, und kümmert sich selbst um die kleinsten Wehwehchen. Ich hatte jetzt und bei meiner ersten SS geliche eine von beginn an. Eine Hebi kann auch abwechselnd mit den Ärzten die Vorsorge machen. Es steht ja nicht immer ein ultraschall an. eine hebi kommt zwar nciht mit zur Geburt, ist aber in aleln lebenslagen immer ein kompetenter Ansprechpartner. und nach der Entbindung überprüft sie den Wochenfluss, die Milchbildung, das Stillen, Größe und gewicht des Kindes, Und noch vieles mehr. Und was man tun kann, wenn das Kind einen wunden Po hat usw. Also wie gesagt, ich würde jeder Frau eine hebamme empfehlen. Zumindest zur nachsorge. Lieben gruß Ilka
Hallo!
Ob Frau eine Hebamme braucht oder nicht muss sie selbst entscheiden.
Mir war es schon in der 1. Ss sehr wichtig mit "meiner" Hebamme zur Entbindung zu gehen. Weil alles ist nunmal neu für Dich.
Habe meine Hebamme schon in der Schwangerschaft kennengelernt.
Auch bei Ihr den Geburtsvorbereitungskurs gemacht und konnte mir sicher sein, dass Sie zum Thema Geburt die gleiche Einstellung hat wie ich.
Ich war mir sicher, dass sie meine Wünsche respektiert und soweit möglich (sprich keine medizinischen Probleme dagegen sprechen) diese auch mitträgt und für mich durchsetzt.
Sprich meine Hebamme hat mir die Angst vor der Geburt genommen und mir Vertrauen in mich und meine Gebärfähigkeit gegeben.
Du weißt nicht wer gerade Dienst hat, wenn Du mit Wehen in den Kreissaal kommst und Du weißt auch nicht ob Du mit der Dame klar kommst.
Und glaub mir unter Wehen bist Du nicht gerade in der Verfassung um Grundsatzdiskussionen zu führen.
Der Schichtwechsel wäre dann das nächste negative Kriterium.
Es ist Dein 1. Kind, da solltest Du Dich mit dem Thema Geburt befassen, belies Dich und triff Deine Entscheidung darüber wie Du es gerne hättest.
Eine kompetente und vertraute Hebamme ist das beste was Dir passieren kann.
Ich kenne aber auch Frauen denen ist des völlig wurscht und die brauchen keine Hebamme. Wie gesagt, jeder hat da andere Prioritäten.
Alles gute für die weitere Schwangerschaft + Geburt!
Katrin
Du beantwortest deine Frage selbst: "Es ist unser erstes Kind und ich habe keine Ahnung." Die Krankenkasse übernimmt die Kosten, um eine Nachsorge-Hebamme solltest du dich jetzt schon kümmern. einfach im Kreißsaal, Geburtshaus, Hebammenpraxen fragen. Wenn alles gut läuft, ist es sicher auch ohne möglich. Aber bei Problemen wirst du spontan nach der Geburt keine mehr bekommen! Was spricht dagegen?
Hallo! Also ich hatte bei meinem 1. Kind eine Hebamme erst ab dem Geburtsvorbereitungskurs. Sie war auch immer für mich zu erreichen. Sie hat nach der Geburt die Nachsorge gemacht, hat geschaut das alles gut verheilt und sich zurückbildet. Sie hat geschaut wie ich mit Stillen, wickeln und baden zurecht komme und als sie sich sicher war dass es mir gut geht hat sie sich verabschiedet. Sie ist mitllerweile gestorben, aber ich werde sie wohl nie vergessen. Ab meinem 2. Kind hatte ich von Anfang an eine Hebamme, die mich gegen Übelkeit und andere kleine Wehwehchen akkupunktiert hat. Sie macht den Geburtsvorbereitungskurs und sechs Wochen nach der Entbindung die Rückbildungsgymnastik. Ich habe also nie eine ander Bezugsprson. Das beste an ihr ist, ich bin mit ihr aufgewachsen und kenne sie schon seit eh und jeh. Sie begleitet mich auch jetzt wieder und ist immer für mich da. Es ist wichtig ein Vertrauens Verhältnis zu seiner Hebamme zu haben. ich lasse auch die Vorsorgen am Ende von ihr machen, weil ich dann keine Lust habe mich beim FA hinzusetzen und zu warten bis ich an der Reihe bin. Ich werde auch in ein Geburtshaus gehen in dem kein Hebammenwechsel stattfindet unter der Geburt. Jetzt lasse ich jede 2. VU im GH machen auch um mich da wiedeer einzufinden zur Geburt. LG Britta
Ich hatte nur beim zweiten Kind eine Hebamme, weil ich eine Brustentzündung hatte. Die kam aber erst dann, vorher habe ich keine gebucht. Beim ersten und dritten Kind hatte ich keine, habe ich auch nicht gebraucht. Wenn es Probleme gibt, kann man ja immer noch bei der Hebi anrufen und sie kommt dann, solange man sie braucht.
Ich hatte keine im kh haus gibt es doch genug und da ich 23 im kreissaal lag habe ich jede kennen gelernt! Und dann für nach der geburt habe ich mir dann eine von den ausgesucht! Aber die ss über habe ich keine gebraucht wenn ich fragen hatte war ich im forum und wärend der geburt war es mir egal ob ich nun die leute da schon länger kenne oder nicht! Habe auch mein erstes kind bekommen und würde es beim zweiten dann genauso machen wie beim ersten!
In der Schwangerschaft hatte ich keine, wenn ich Fragen hatte, hab ich im GVK oder beim Schwangeren-schwimmen gefragt. Die Hebi vom GVK hat dann auch Akupunktur bei mir gemacht. Für die NAchsorge hatte ich beide male die gleiche Hebamme. In der ersten SS hatte ich auch den GVK bei ihr gemacht. Während der Geburt hatte ich die Diensthebamme. Bei uns gibts kein KH in der Nähe, was mit Beleghebammen arbeitet. Man kann sich höchstens eine aussuchen, die im KH arbeitet und hoffen, dass sie dann bei der Geburt zufällig grade Dienst hat. Ich fand es allerdings nicht allzu wichtig, welche Hebamme da grad anwesend war. Je nachdem wo du wohnst, kann es sein, dass du die Nachsorge-Hebamme schon frühzeitig "buchen" musst. Hier bei uns ist es kein Problem, eine zu finden, aber ich hab schon oft gehört, dass die guten HEbammen schnell ausgebucht sind. LG; Andrea
Hallo,
Nee, im Ernst, _vorgeschrieben_ ist eine Hebamme nicht. Du kannst auch ohne auskommen. Wenn Du nach der Geburt lange im KH bleibst, brauchst Du noch nichtmal eine Nachsorge-Hebamme.
Aaaaber:
Eine eigene Hebamme ist mE das beste, was man sich fuer SchwSch und Geburt goennen kann. Denn Hebammen sind die Spezialistinnen fuer normale SchwSch und Geburt - nicht die FAs, die zwischen den Schwangerenterminen auch Krebsabstriche und Mammographien machen und vom Stillen auch nicht den Hauch einer Ahnung haben.
Hebammen haben idR Tips fuer alle moeglichen SchwSch-Wehwehchen. Einen runderen Blick auf die gesamte SchwSch, beziehen auch den seelischen Zustand der Schwangeren mit ein. Wenn man eine gute Wahl trifft, kann man eine suchen, die nicht nur die Vorsorge macht, sondern auch (als Beleghebamme im KH, im Geburtshaus, oder bei einer Hausgeburt) die Geburt begleitet. Mir persoenlich war das vielleicht das Wichtigste: Dass ich in so einer essentiellen und (fast) einmaligen Situation nicht einen Haufen neuer Leute kennenlerne, die mir zur Begruessung mal am Muttermund rumfummeln. Sondern dass bei der Geburt wirklich nur Personen anwesend sind, die ich kenne, und denen ich vertraue - und die wissen, was mir wichtig ist.
Meine Hebammen (2 verschiedene wegen Umzug) haben mich jedenfalls von der 1. Vorsorge ueber GVK, Geburt, Nachsorge bis zum Rueckbildungskurs begleitet, konnten mir viele hilfreiche Tips geben. Die Geburten waren wundervoll, und ich habe diese Betreuung sehr genossen - und das, obwohl ich eigentlich einen tollen FA hatte.
Weiterer Vorteil ist, dass eine Vorsorge bei der Hebamme idR eine Dreiviertelstunde dauert, in der man Zeit hat, sich aber wirklich auch an jede Frage zu erinnern - und man sitzt nicht im Wartezimmer rum.
Und das beste: Das zahlt die Krankenkasse. Einzige Ausnahme ist die Rufbereitschaft fuer die Geburtsbegleitung (regional verschieden, etwa 200 Euro). Das war es mir absolut wert, diese wundervoll entspannten Geburten erleben zu duerfen.
Und, ueberzeugt?
Liebe Gruesse, falls Du noch Fragen hast - nur zu!
Sabine
Hallo, ob du dir eine Hebamme nimmst oder nicht liegt an dir. Vor der Geburt bebötigt man nicht unbedingt Eine, denn da kann auch der FA alles machen. Eine Hebamme hat natürlich den Vorteil, dass sie oft noch andere Ansätze hat und das sie dich beraten kann was man so alles braucht. Nach der Geburt ist sie wichtig um dich im Wochenbett zu betreuen und dir mit dem Würmchen zu helfen. Du kannst dir deine Hebamme bis kurz vor der Geburt suchen. LG Stefie