Elternforum Schwanger - wer noch?

Angst vor Entthronung

Angst vor Entthronung

Schwuffel

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Hallo an alle, Ich lese hier schon lange mit und nun schreibe ich meinen ersten Post und hoffe auf Rat und aufmunternde, bestärkende Worte. Mein Sohn ist 17 Monate alt. Ich bin nun wieder schwanger, noch ganz frisch. Aber ich mache mir jetzt schon Sorgen, wie unser Sohn die Geburt verkraften wird. Ich möchte ihm nicht wehtun, aber es wird bestimmt sehr schwer für ihn. Wir haben bereits jetzt mit dem „Üben“ angefangen, da man ja nie weiß, wie lange es dauert. Es hat dann schneller geklappt als erwartet, aber nun bin ich ganz verunsichert… Ich bin gespannt, was ihr so berichtet. Liebe Grüße


Mangoherz

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Unser sohn ist jetzt 18 monate und ich bin in der 26 ssw. Wir haben uns jetzt eine puppe gekauft zum vorbereiten auf die kleine schwester. Und etliche bücher übers geschwister bekommen. Aber es wird sicher eifesucht und dramas geben. Ich hab auch schon überlegt ob ich ihn wenn er das möchte mit der kleinen ein bisschen mitstille um besser eine bindung zwischen den beiden aufzubauen.. hab schon öfter gelesen das das einige so machen, das nennt sich dann tandemstillen.


Schwuffel

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Antwort auf Beitrag von Mangoherz

Ja, dass Tandemstillen helfen soll, das habe ich auch gelesen. Da ich ihn auch noch recht viel stille, kann ich mir das auf jeden Fall vorstellen. Mir macht diese fordernde Zeit einfach auch Angst. Wir haben keine Familie hier, also keine Unterstützung und in stressigen Situationen nach schlaflosen Nächten fällt es bestimmt nicht leicht, so einfühlsam zu reagieren. Darum drehen sich gerade meine Gedanken, aber das sind bestimmt die Hormone… Welche Bücher habt ihr gelesen? Kannst du etwas empfehlen?


Mangoherz

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Wir haben von wiso, wehalb, warum unser baby, hurra mein geschwisterchen ist da und eins noch aber ich bin mir grad nicht sicher wie das heißt und es ist gerade im schlafzimmer wo unser sohn schläft. Ich kanns dir später oder sonst morgen schreiben wie das heißt.


Mangoherz

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Es heißt.. was versteckt sich in deinem bauch mama?


Baerchie90

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Wir haben haben versucht, dass sich für unseren Sohn (wurde mit knapp 2 Jahren "großer" Bruder) möglichst nicht viel ändert. Er blieb bei uns im Bett, während das Geschwisterkind erstmal ins Beistellbett wanderte (was überraschend gut klappte, die beiden haben sich wirklich erstaunlich selten gegenseitig geweckt, das hatte ich echt nicht erwartet ). Und sobald der Papa zu Hause war, übernahm er die "kleine". Ihr war es nämlich völlig egal, wer sie trug, wer sie anzog, wer sie badete, wer sie wickelte, auf wem sie schlief.... Im Gegensatz zum 2 jährigen, der da sehr konkrete Vorstellungen hatte und dies auch einforderte. Das hatte auch den Vorteil, dass Kind Nummer 2 eher ein "Papa-Kind" wurde und sich die beiden dann leichter "aufteilen" ließen. Nur das Stillen konnte der Papa nicht übernehmen, aber in den Momenten lud ich auch immer meinen Sohn ein, ob er sich mit uns hinkuscheln möchte. Oft saßen oder lagen wir dann zu dritt auf der Couch. Ein Kind links, ein Kind rechts. Das ging auch erstaunlich gut. Ansonsten war die kleine Maus ganz, ganz viel im Tragetuch oder einer Tragehilfe, denn so hatte ich die Hände frei und sie war zufrieden, da sie ganz dicht bei mir war. :-) Eine "Entthronung" konnte ich nie bemerken, allerdings fand ich es oft schwer das tatsächliche Alter vom "Großen" im Blick zu behalten. Er wirkte mit der Geburt seiner Schwester quasi über Nacht plötzlich "riesig groß", dabei war er selbst doch noch so unfassbar klein. Achja und ich habe mich bemüht keine falschen Erwartungen zu wecken. "Mit einem Geschwisterchen hast du immer jemanden zum Spielen", ich weiß gar nicht wie viele Leute das zu meinem Sohn gesagt haben, ohne zu bedenken, dass das Baby mindestens im ersten Jahr hauptsächlich Schlafen, Weinen und Stillen wird und somit eben ein ziemlich mieser Spielpartner ist. Tja und ansonsten habe ich das ganze einfach auf mich zu kommen lassen und reagiert, wenn sich Schwierigkeiten zeigten. Das erste Jahr war tatsächlich recht "entspannt", "spannend" wurde es erst, als die "kleine" ein Jahr alt wurde, plötzlich gehen konnte, sich seine Sachen nahm und eben auch einen eigenen Willen zeigte. Aber auch damit arrangierten wir uns alle irgendwann.


Lulubu

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Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Ja, bei uns lief es ähnlich. Die große war zur Geburt vom zweiten fast 17 Monate alt. Sie wurde und blieb bis heute ein Papa-Kind. Anfangs hat sie auch beim Papa im Zimmer mitgeschlafen, aber mein Mann hat so schlimme schlafstörungen und ich hab dann quasi ein familienbett für die Kinder und mich eröffnet. Auch heute noch wecken sie sich nahezu gar nicht gegenseitig auf. Als der kleine dann mobiler wurde mit etwa zehn Monaten, ging halt das gestreite los denke, da kommt man nich drum rum mit mehreren Kindern. Mein kleiner (jetzt knapp über 2) wird gerade nur immer anhänglicher und ich bin gespannt wie es bald mit Baby klappen wird. Üben tun wir nichts, da ich mir das auch gar nicht richtig vorstellen kann. Weiß ja auch gar nicht wie Baby Nr 3 so drauf sein wird


Penguine

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Vielleicht bringt sein kleines Geschwisterchen ihm ein Geschenk mit? Quasi nach der Geburt, wenn er das kleine kennenlernt, ein kleines Geschenk geben und sagen „Das hat dir ** mitgebracht“.


Lana1987

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Hm, vllt. bin ich ja total naiv, aber ich habe weder bei Kind Nr. 2 noch jetzt Nr. 3 groß etwas vorbereitet. Kind 1 ist 4 Kind 2 und 2 Jahre alt. Wichtig finde ich, dass man als Mutter authentisch bleibt und sich nicht alles ums Baby dreht und man aber auch nicht aus schlechtem Gewissen alles durchgehen lässt. Geschenke finde ich, wenn sie nicht zu groß sind, OK, aber sind ja auch nur eher von kurzer Dauer. Es sollte sich für das ältere Kind nicht so viel ändern. Also haben wir jeweils den Auszug aus dem Elternbett ein paar Monate vor der Geburt begonnen, damit das Kind sich eben nicht verdrängt fühlt. Nun kommt das 3. Kind wahrscheinlich ins Beistellbett und das 2. kommt gelegentlich noch ins Bett. Das will ich ihm nicht nehmen. Ansonsten soll sich Recht schnell ein Alltag einstellen. Ich finde, man sollte nicht zu viel Theater machen.