Elternforum Schwanger - wer noch?

Äußere Wendung oder KS? Meinungen und Erfahrungen bitte!!!

Äußere Wendung oder KS? Meinungen und Erfahrungen bitte!!!

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo! Da ich in der 35. SSW bin und mein Baby noch in Querlage liegt möchte mein FA mich in 2 Wochen, wenn es dann noch der Fall ist, ins KH zur äußeren Wendung schicken. Ich habe mich jetzt mal belesen und der Grundtenor ist, dass es bei über der Hälfte nicht klappt, es nicht ungefährlich ist und sehr schmerzhaft ist... Ich bin alles andere als scharf auf einen Kaiserschnitt. Zum einen freue ich mich sehr auf eine natürliche Geburt, da die Geburt meiner Tochter ein wunderschönes, intensives Erlebnis war. Zum andern hab ich eben meine Tochter zu versorgen (die erst 16 Monate alt ist)- was nach nem KS bestimmt nicht einfacher wird. So, nun frage ich mich einfach was ich tun soll... Es auf einen Versuch (Wendung) ankommen lassen, mit allen Nachteilen die das auch hat? Ich frage mich auch einbisschen, wie sehr man in dem Fall von Außen manipulieren soll... Oder mich gleich für einen KS entscheiden...? Hätte gerne Meinungen, Gedanken und Erfahrungen dazu! Vielen Dank!!! Katja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, vor dieser Frage stand ich in der Schwangerschaft mit meiner Tochter auch *seufz* Ich habe die äußere Wendung nicht gemacht, ich hatte einfach viel zu viel Angst davor, dass dann was passiert...ich war in einem KH, die sich mit der äußeren Wendung sehr sehr gut auskennen, und trotzdem konnten sie mir die Angst nicht nehmen...ich habe es mit der indischen Brücke und allem möglichen Sachen versucht, aber sie wollte nicht anders liegen...also wurde es schlussendlich ein KS. Auch vor dem KS hatte ich tierisch Angst, aber irgendwie hat meine Maus ja rauskommen müssen *gg* der KS war übrigens gar nicht schlimm und ich habe nach 3 Tagen das KH verlassen und habe mcih sofort um meine beiden Kinder gekümmert!! Klar, heben war nciht drin, aber ansonsten hab ich alles gemacht... Sprich auf jeden Fall ganz ausführlcih mit Deinem FA und mit den Ärzten, die die äußere Wendung durchführen werden...es besteht natürlcih ein Risiko und es ist ja auch nciht gesagt, dass die äußere Wendung wirklich was bringt. Meine Freundin hat ne Wendung gemacht, die auch gut gelungen ist...nach 2 Tagen lag der Kleine aber wieder quer :-(( Ich wünsche Dir alles alles Gute für die Geburt! vg, RäuberHexe


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo! Habe nur mal ganz durch Zufall hier reingeschaut. Meine 1. Tochter war eine Steißlage und ich habe in der 36. Woche eine äußere Wendung probiert. Sie habe es 45 Minuten probiert, hat aber nicht funktioniert, meine Tochter wollte es nicht. Es war nicht wirklich angenehm, schmerzhaft würde ich nicht sagen. Wenn es erfahrene Leute sind, würde ich es wieder tun, es wird ja die ganze Zeit ein CTG geschrieben und mit Ultraschall kontrolliert. Und außerdem bist Du ja den Tag über dann im KH. Für den Fall der Fälle steht auch ein Team für einen Kaiserschnitt bereit. Hast Du es denn schon mit moxen probiert? Soll in mind. so vielen Fällen helfen, wie die äußere Wendung, wenn auch nicht bei mir. Frag' mal Deine Hebamme. Wenn Du Dich für die Wendung entscheidest und Du noch ein kleines Kind hast, würde ich mir auf alle Fälle für die nächsten 1-2 Tage Hilfe holen, da danach der Bauch ziemlich empfindlich war (den durfte keiner anfassen). Ich habe übrigens eine spontane Entbindung trotz Steißlage probiert und es wurde doch noch ein Kaiserschnitt. Alles Gute tiniken


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Du hast doch auch die Möglichkeit, eine Beckenendlage spontan zu entbinden. Es muss doch - trotz Beckenendlage - nicht zwangsläufig ein KS sein?! Bis vor wenigen Jahren (und in vielen modernen Ländern auch heute noch) werden Beckenendlage ganz normal spontan entbunden. Sicher gibt es da einige bestimmte Dinge zu beachten, und solch eine Geburt ist nicht unbedingt so "einfach" wie eine Schädellage, aber eine gute Hebamme mit der entsprechenden Erfahrung schafft das problemlos. Es muss weder eine (äußere) Wendung noch einen KS geben. Eine Bekannte von mir hat beide Kinder aus Beckenendlage normal entbunden, auch das erste Kind. Bei beiden Geburten war die Hebamme sicher etwas angespannter als sonst, aber sie verliefen beide problemlos.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Katja, ich war und bin zwar nicht in der Situation, aber ich habe mir da schon öfter Gedanken drüber gemacht. Ich glaube, ich würde (obwohl ich sonst einen KS nicht befürworte) einen KS nach Wehenbeginn vornehmen lassen. An "Drehungsversuchen" würde ich alles mitnehmen ausser der äußeren Wende. Ich hätte zu viel Angst vor einer Plazentaablösung und dem dann folgenden Not-KS (Vollnarkose!). Ich bin da auch abergläubisch. Ich habe ja schonmal ein Kind aus SL geboren und denke darum, dass wenn sich eines meiner Kinder mal in BEL befinden würde und sich von selber nicht drehen wollte - dass dann eben ein guter Grund vorliegt, auch wenn der für die Geburtshelfer nicht erkennbar ist ;-) Das ist auch der Grund, warum ich keine vaginale Geburt aus BEL machen würde. Das ist nur meine Meinung, ich kenne einige Frauen, wo die Äussere Wende geklappt hat und andere, die eine problemlose BEL-Entbindung hatten. Aber ich persönlich wäre da zu ängstlich, dass dem Kind was passiert. LG, Silke


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo Katja! In meinem Geburtsvorbereitungskurs war ein junges Mädchen, bei der ebenfalls eine Beckenendlage festgestellt wurde. Vor der 37. SSW wird in der Regel keine äußere Wendung durchgeführt. Sie hat eine Wendung in der 37. SSW machen lassen und es hat auch funktioniert. Sie meinte es hätte nicht weh getan, war jedoch ein wenig unangenehm. Sie konnte es uns empfehlen und meinte sie würde es jederzeit wieder tun. Allerdings stimmt es, dass es nur in 50% der Fälle klappt. Eine weitere Methode ist die mit der Taschenlampe. Am besten du lässt dir das von einer Hebamme erklären, da man wissen muss in welcher Richtung man den Bauch beleuchten soll. Andere haben berichtet, dass es helfen soll unter Wasser (z. B. im Schwimmbad) eine Vorwärtsrolle zu machen. Das hat mir meine Hebamme erzählt. Ich wünsche dir jedenfalls dass sich dein Zwerg noch dreht (wie auch immer). Liebe Grüße.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Weil ich eine Querlage habe und keine Beckenendlage...deshalb gibt es für mich keine spontane Entbindung... Ich will ja nicht draufgehen... lG, Katja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo nochmal! Danke für Eure Beiträge! Mit dem Moxen fangen wir morgen an und dann mal sehen wie es weitergeht. DANKE!!! Katja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich hatte auch das problem aber viele haben damals zu mir gesagt: es hat seinen grund wenn sich mäuschen nicht dreht. und es war so. beim ks wurde dann festgestellt, das sie die nabelschnur um den hals liegen hatte. bei einer wendung hätte die sich zugezogen und meine kleine wäre entweer erstickt oder sie hätten sofort einen notkaiserschnitt machen müssen- gehobst wie gesprungen. nein also ich denke mir jetzt auch so, es hat seinen grund, dein kind spürt da was und hat eben seinen eigenen kopf. warum es sich nicht drehen will weiß nur dein krümel aber ich würde dieses risiko nicht wagen


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, also mit der äußren Wendung ist das so ne Sache. Oft haben die Babies einen Grund warum sie sich nicht drehen. z.B. Becken zu eng fürs Köpfchen, Nabelschnurknoten oder um den Hals. Stell dir vor du läßt das Kind wenden und des hat die Nabelschnur um den Hals, dann kann das sehr böse ausgehen. Außerdem ist es schmerzhaft. Ich würde es nie machen lassen. Ich hatte einen KS und es war echt ein Klacks. Nach 5 Tagen ging ich heim und nach einer Woche war ich fit. Hatte nicht mal Fäden, sondern so Klammern, die beim raustun gar nicht weh taten. Habe beim KS alles schön mitbekommen, konnte den Kleinen auch halten und kurz schmusen, bevor er in die Kinderklinik kam, weil er ein Frühchen war. Ich hatte auch schon mal eine Spontangeburt mit Saugglocke und die war bei weitem schmerzhafter auch danach. Drei Wochen ein Hämatom an der Scheide und Darmschnitt. Das tat bei jeder Bewegung weh. Also wenn das Baby sich nicht mehr drehen sollte, würde ich eher einen KS machen. Alles andere wäre mir zu gefährlich. LG Johanna


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

sind die Erfolgsaussichten bei einer Querlage viel besser als bei einer BEL als Ausgangssituation. Wenn das bei mir der Fall waere (Nr. 1 hatte sich in der 36. SSW mal fuer 1 Tag in Querlage gedreht, da habe ich mich gedanklich damit beschaeftigt) wuerde ich auf jeden Fall eine aeussere Wendung probieren. Dir alles Gute - am besten natuerlich, dass Dein Bauchbewohner sich von selbst in SL dreht, Sabine


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich verfolge deine Beiträge immer mit großem Interesse und in der Hoffnung, dass sich dein "Querlagen-Problem" von alleine löst. Ich bin in dergleichen Situation (nut zwei Wochen zurück) und werde nun auch langsam nervös... Und ich kann mich mit dem Gedanken an einen potentiellen KS so gar nicht anfreunden. Vor der äußeren Wendung habe ich auch so meinen Respekt und würde die höchstens in Angriff nehmen, wenn die Maßnahmen der Hebamme nicht greifen und sie mir dringend dazu rät. Ich hoffe bei uns wird alles gut. Halt uns auf dem Laufenden. Liebe Grüße, Katja


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Also ich würde nicht herumexperimentieren und mich für einen Kaiserschnitt entscheiden. Halt uns mal auf dem laufenden, wie Du Dich entschieden hast. Liebe Grüße


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hallo, ich denke es ist besser einen geplanten KS zu machen als einen Not-KS zu bekommen weil die Wendung nicht erfolgreich war. Habe auch eine Freundin bei der die Wendung nicht funktioniert hat und sie in den Not-OP musste nach 12 Stunden extreme Schmerzen. Ueberlege es dir gut! Kaiserschnitt ist eigentlich nicht so schlimm, habe auch einen bekommen und hatte aber nur wenige Stunden Zeit gehabt mich mental darauf vorzubereiten was schon schlimm genug war, da ich noch nie zuvor eine OP bekommen habe und nicht wusste was mich erwarten wuerde. War dann aber waehrend der OP sehr positiv ueberrascht gewesen. Du kann schon 24Std danach wieder aufstehen, soll man auch. Das gehen ist noch sehr schwer weil man sich nicht aufrecht hinstellen kann und es einem ueberall schmerzt. Falls du dich fuer einen KS entscheiden solltest empfehle ich dir unbedingt! Tee nach der OP und keine kalten Getraenke zu dir zu nehmen. Durch die OP bekommst du sehr viel Wind in den Magen und das ist nicht sehr angenehm und schwer loszuwerden. Ich habe den Fehler gemacht und Eiswasser getrunken. Noch heute leider ich unter Blaehungen die mir sehr zu schaffen machen. LG, Christin


Markus999

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

liebe werdenden eltern, wir haben heute eine äussere wendung erfolgreich durchführen lassen in hohenlindt/köln. die wendung war praktisch schmerzfrei! das ist ggf nicht der normalfall - aber bei uns war es so. es klappte beim ersten anlauf. ctg usw. wird hier auch geschrieben mehrfach. es gab keine betäubung! ein mittel zum wehenhemmen gab es per zugang, dazu eine tablette zur beruhigung am abend und morgen davor. das wars. es war mir wichtig, unser erfahrungen hier zu schildern, da man etliche horror stories im netz findet. deren wahrheitsgehalt ist mir nicht bekannt. wir hatten schon überlegt ob es einen punkt gibt, an dem wir abbrechen und dann eben einen kaiserschnitt machen. die drehung war übrigens 14 tage vor termin. unser kind wiegt wohl 2800 und soll zierlich sein. die vorzeichen standen also gut! p.s. an dem Tag hatte es bei den 2 Schwangeren vor uns nicht geklappt...das krankenhaus in hohenlindt ist ansonsten wirklich TOP! kaum gewartet, super nette Leute... Ergebnis: Ich denke ein Versuch ist es wert, wenn es nicht klappt oder zu schmerzhaft wird, kann man immernoch abbrechen