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Aberglaube schwanger auf einen Friedhof gehen

Aberglaube schwanger auf einen Friedhof gehen

Dariana

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Hallo zusammen, ich wollte nur mal kurz nachfragen, wie ihr das gehandhabt habt bzw. handhabt mit dem Aberglauben "Nicht schwanger zu einer Beerdigung oder auf einen Friedhof gehen". Kurze Erläuterung: der Schwiegervater meines Bruders ist verstorben und die Urnenbeisetzung steht an, aufgrund von Corona und den "beschränkten Teilnehmerzahlen" darf bzw. kann ich eh nicht dran teilnehmen, allerdings möchte ich mich irgendwie verabschieden, da er doch ein toller Mensch war und ich ihn echt gern hatte. Deshalb haben wir geplant, ein Gesteck mit einer Schleife anfertigen zu lassen und dass dann halt nach der offiziellen Beisetzung niederzulegen. Ich bin so hin und hergerissen, auf der einen Seite will ich mich verabschieden und brauche auch diesen "Abschluss" für mich aber auf der anderen Seite verunsichert mich dieser Aberglaube und ich bin mir nicht sicher was ich tun soll. Hattet ihr schon mal eine solche Situation und was habt ihr gemacht? Ich bin eigentlich nicht abergläubisch.... aber seit der Schwangerschaft irgendwie manchmal schon....


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Dariana

Ich war noch nie abergläubisch besonders, bin zb zwei Monate nach dem Tod meines überalles geliebten Großvaters mit meiner vierten Kind schwanger geworden. Ich bin regelmäßig weiter zu meinem Opa gegangen, das musste ich. Und ich bin mir sicher das mein Opa auf uns ( die kleine und mich ) aufgepasst hat, genauso in den anderen schwangerschaften danach.


Dariana

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

das ist eigentlich auch ein schöner Gedanke


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Dariana

Ich finde so wie ihr es vor habt auch gut.ihr geht nicht zur Beerdigung, das würde ich jetzt aktuell nicht machen, schwanger meide ich aktuell auch Menschenansammlungen und ich bin sicher das der Schwiegervater deines Bruders das verstehen würde ( wenn es erlaubt wäre) das ihr kein Risiko eingehen wollt, aber dem Baby passiert nichts weil man auf dem Friedhof alleine bzw zu zweit auf den Friedhof geht Lg


Joeldavinci

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Hey wir beziehungsweise meine Familie sind sehr abergläubisch bei uns bindet man eine rote Schleife an den kleinen Finger das lässt den bösen Blick aus das Kind (Schwangerschaft) nicht zu lg


nita83

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Antwort auf Beitrag von Joeldavinci

Hallo,ich hab es zweimal bei Frauen erlebt eine ist schwanger zur Beerdigung ihres Opas gegangen und 3 Wochen später hab ich dann das gesteck für ihre Tochter gemacht die in der 23ssw gestorben ist und ein zweites Mal andere Frau ist ebenfalls kurz nach der Beisetzung ihr Kind gestorben 30ssw. Ich würde es daher nicht machen aber ich bin da auch eher vorsichtig. Abschied nehmen kann man ja auch anders. Lg nita


Mitglied inaktiv

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Ich bin mehrfach schwanger auf den Friedhof zu meinem Sternchen gegangen. Von diesem Aberglauben habe ich noch nie was gehört.


Banu28

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Ich habe noch nie gehört, dass es zu Schwangerschaft und Beerdigung überhaupt einen Aberglauben gibt, und ich muss sagen, ich würde selbstverständlich zur Beerdigung gehen. Andererseits gibt es einen Haken am Aberglauben: Obwohl er Blödsinn ist, hat er natürlich eine gewisse Wirkung, sobald jemand fest daran glaubt. Man beeinflusst sich dann selbst negativ. Nicht der Friedhof oder die Beerdigung sind also das wahre Problem, sondern die eigene Angst. Und die kann natürlich körperliche Zipperlein etc. auslösen. So wird Aberglaube dann auch immer wieder "bestätigt" und verfestigt. Von daher: Wenn Du Dich freimachen kannst von dem Quatsch, dann hat er keinerlei Macht oder Wirkung. Wenn Du aber tendenziell ängstlich und abergläubisch bist, geh halt nicht hin, denn dann könnte es tatsächlich unangenehme körperliche Auswirkungen geben. Der Schwiegervater des Bruders ist ja nun kein so nahestehender Mensch, dass man da unbedingt hingehen muss. LG


Mitglied inaktiv

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Ich kenne das nur so, dass man als Schwangere nicht zu einer Beerdigung gehen sollte. Wie oder ob das einer umsetzt, liegt aber an ihm selber. Ich habe mich immer daran gehalten.


LiHaEv

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Ich bin wenige Tage nach dem Tod meiner Oma schwanger geworden. Auf ihrer Beerdigung war ich also schon schwanger und wusste es noch nicht. Ich bin nun in der 12. Woche und es ist alles super. Ich nehme es als ein letztes Geschenk von ihr und habe auch nochmal später ihr Grab besucht. Ich glaube nicht, dass ein Friedhofsbesuch etwas ändern/auslösen kann Alles Gute dir weiterhin


Lottchen1983

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Mein geliebter Vater ist vor kurzem verstorben. Da war ich bereits schwanger. Ich habe meinem Papa nicht nur die letzte Ehre auf dem Friedhof erwiesen, ich habe auch bis zum letzten Atemzug bei meinem Papa am Bett gesessen und seine Hand gehalten. Ich hätte mir von keinem nehmen lassen nicht zu seiner Beerdigung zu erscheinen, nur weil manche daran glauben. Ich war auch noch deiner Beerdigung noch auf dem Friedhof, da ich ihn zusammen mit meiner Mama besuche. Aber es ist wie immer eine individuelle Entscheidung. Ich bin generell kein abergläubischer Mensch.


Dariana

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Antwort auf Beitrag von Lottchen1983

Hey ihr lieben, danke für euere Antworten :) Ich bin eigentlich auch nicht abergläubisch, aber bei diesem Thema irgendwie schon... keine Ahnung wieso....


Logan20

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Erstmal mein Beileid Ich war schwanger immer mal auf den Friedhof, entweder bei meinen onkel oder bei meiner Schwiegermutter. Meinen 2 kindern geht es super und auch die nahm ich auch als Baby immer mal mit, sie haben zwar leider nie ihre eine oma kennengelernt, aber bringen immer wieder wenn wir auf den Friedhof gehen, Blumen für ihre oma mit und erzählen immer etwas ihrer oma Ich hatte nie ein schlechtes gewissen ich habe ganz fest geglaubt, das ihre Oma im Himmel auf ihre enkel aufpasst


Katz_Lisa

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Du könntest schwanger mit einer schwarzen Katze unterm Arm unter ner Leiter durchgehen, bevor du am Friedhof übernachtest. Und deinem Kind würde mit 100%hier Sicherheit deswegen nichts passieren :)


Kampfgnom27

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Ja ich war im September schwanger auf der Beerdigung meines Großonkels. Ich hätte da nie drüber nachgedacht. Jetzt bin ich in der 36 Woche und dem Baby geht es gut.


mausebär2011

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Ich war auf zwei Beerdigungen während der Schwangerschaft. Bei meinen Großeltern. Hab mir da überhaupt keine Gedanken gemacht.


Linaa

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Ich war in Ssw 15 auf der Beerdigung meines Cousins. Ich hab davor auch davon gehört, dass man nicht schwanger auf die Beerdigung soll. Hab mich dann informiert, und es hat lt. meiner Recherche mehr was mit Respekt den Angehörigen gegenüber zu tun, als mit Aberglaube. Man möchte ja nicht, dass jeder dann, zu der Schwangeren läuft und erstmal gratuliert oder die Aufmerksamkeit bei dir, statt beim Verstorbenen ist. (so wie dass man auf der Hochzeit nicht weiß trägt, wenn man nicht die Braut ist...) Das heißt, wenn ihr ja sowieso Anzahlmäßig erst nach der Beisetzung kommen könnt, dann rate ich dir, dich auf jeden Fall zu verabschieden und auch (in Gedanken) mit deinem Baby darüber zu reden, warum du traurig bist (es spürt ja intuitiv mit) und dass du Abschied nimmst und dich aber auf dein Kind freust. Das hat mir sehr geholfen, denn es ist auch eine besondere Situation, als "schwangere Trauernde", so direkt im Fluss des Lebens zu sein! Alles Gute euch


Julizwilling

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Antwort auf Beitrag von Dariana

Ich war im Sommer schwanger auf der Beerdigung unseres Nachbars und während der Schwangerschaft regelmäßig am Grab unseres Sohnes. Unser Regenbogenbaby ist Ende November kerngesund geboren und schläft gerade auf meiner Brust. Ich halte von solche Aberglauben nichts.


Sunshine_bebe

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Antwort auf Beitrag von Dariana

Hallo Von diesem aberglaube habe ich so noch nie gehört. Aber ich gehe generell nicht auf Beerdigungen. Denn man verabschiedet sich da nur vom toten Körper, die Seele des menschen ist da nicht dabei. Ich hol mir für einen verstorbenen menschen immer eine Kerze die mir zufällig ins auge sticht. Habe schon mehrfach erlebt, dass die Kerzen für kurze zeit extrem flackerten, wenn ich gleichzeitig an den verstorbenen gedacht habe. Verschiedene Hellseher bestätigen, dass dies ein zeichen eines Besuches ist. Die seele lebt ja weiter.