Nati_1995
Guten Tag,
Ich hab jetzt kein direktes Forum zu dem Thema gefunden, deswegen versuche ich es mal hier. 
Mein Freund (32) und ich (28) haben eine gemeinsame Tochter (20 Monate).
Ich weiß für mich, das ich eigentlich gerne noch ein zweites Kind möchte, mein Freund sagt, er will nicht. (Bitte keine Diskussion darüber, das ist ein anderes Thema, es geht wirklich hauptsächlich um Verhütung).
Jetzt möchte er aber keine Kondome benutzen, weil er es ohne besser findet. Und er verlangt von mir, das ich zum Gyn gehe und mir eine Pille verschreiben lasse.
Bin ich egoistisch wenn ich dann aber sage, ich möchte keine Pille nehmen? Einfach weil ich bisher nur schlechte Erfahrungen mit verschiedenen Pillen gemacht habe und ich weiß das ich auch mal sehr vergesslich bin, was Medikamente bei mir angeht (gott sei dank muss ich keine regelmäßigen Medikamente nehmen
)
Bin ich die Böse, wenn ich dann sage, er ist ja derjenige der Verhütung will, weil er keine Kinder mehr will, also kann er sich auch um die Verhütung kümmern?
Denke ich zu egoistisch in dem Punkt, weil mein Wunsch nach nem zweiten Kind vllt doch zu groß ist?
Vielen Dank schon einmal für eure Aufmerksamkeit.
Nö, ist nicht egoistisch. Er will kein Kind, dann soll er verhüten.
Nein, er will nicht, dann soll er sich drum kümmern. Mein Mann wollte nach drei Kindern kein viertes, ich schon. Er hat dann eine Vasektomie machen lassen. Ich hatte die Pille, Spirale ect. nicht mehr genommen/machen lassen.
Naja....ich finde Kompromisse immer gut. ( Spirale, Diaphragma vielleicht?) Am Ende kannst du sicherlich bei deinem Standpunkt bleiben...vielleicht nimmt er dann irgendwann gefrustet Kondome,( ich finde die Dinger ja auch total abtörnend ) vielleicht macht er aber auch eine Vasektomie. Dann hat sich Kind 2 aber auch erledigt. Persönlich läuten bei mir immer die Alarmglocken, wenn es in so unterschiedliche Richtungen geht, völlig unabhängig, von der Verhütung. Er möchte kein weiteres Kind , du schon.....das ist Konfliktpotenzial , was auch Kondome hin oder her, auf Dauer nicht lösen.
Wenn er möchte, dass verhütet wird, dann soll er sich darum kümmern.
Egoistisch ist es, finde ich, wenn der Mann verhüten möchte und deshalb verlangt, dass die Frau Hormone in sich hineinstopft.
Mein Mann wird, wenn das Thema „K3“ endgültig geklärt ist, eine Vasektomie durchführen lassen. Das würde er, wenn es nur um ihn ginge, jetzt schon tun. Weil ich den Gedanken an ein drittes Kind noch nicht loslassen kann, wartet er mir zuliebe noch ein paar Monate.
So kann‘s auch gehen.
Falls es noch jemand Interessiertes liest: Wir arbeiten aneinander und an uns selbst 
In der Tat……beim ‚Kindergeburtstagsposting‘ bezüglich dem fortgeschrittenen, aber potentiell attackierten 4-jährigen hab ich schon nachgedacht, woher mir dein Nick bekannt vorkommt. Jetzt weiß ich‘s wieder. Es war die 50iger Jahre Ehe. Wie wirst du es lösen? Lässt du deinen Sohn selbst entscheiden, als abholendes Backup im Hintergrund? Oder bestimmst du den Freundeskreis für ihn?
Hallo, ich glaube, du brauchst uns nicht, um zu wissen, dass dein Freund hier verdammt egoistisch denkt. Für ihn fühlt sich „ohne“ schöner an, deshalb sollst du Hormone schlucken, von denen man häufig Kopfweh, Sex-Unlust, Haarausfall, Übelkeit, eine Neigung zu Eierstockzysten und hier und da auch gefährliche Thrombosen und noch vieles, vieles mehr bekommen kann. Es geht ja dabei nicht nur darum, dass man mal eine Tablette vergisst. Sondern dass die Pille den Körper belastet, und zwar nicht zu knapp. Ich selbst nehme nach einigen der o.g. Erfahrungen auch keine Pille mehr. Was du aber als Kompromiss machen könntest: Lass dir den Nuvaring verschreiben. Der wirkt an Ort und Stelle, muss nicht über die Verdauung und die Leber verstoffwechselt werden und kommt daher mit viel weniger Hormonen aus, es gibt kaum Nebenwirkungen. Man spürt ihn nicht, auch nicht der Mann. Und er ist sicherer als das Kondom (Sicherheit ist ähnlich hoch wie bei der Pille). Sprich vielleicht mal mit deinem Gyn darüber. LG
Nur ein kurzer Kommentar zum Ring: Ich hatte das auch mal überlegt und dann bei meiner Ärztin nachgefragt. Wenn ich es richtig im Kopf habe, wirkt er nicht an Ort und Stelle, sondern verhindert ebenso den Eisprung wie die Pille. Ist also nicht anders. Was tatsächlich direkt wirkt, ohne in den Zyklus einzugreifen, ist die Hormonspirale.
Ich finde eher den Mann egoistisch der das von seiner Partnerin verlangt,die Pille hat so viele echt üble Nebenwirkungen, psychische Probleme,Libidoverlust(sicher nicht in seinem Interesse ),aber auch ein erhöhtes Thromboserisiko mit den damit verbundenen Risiken wie Lungenembolie
Damit solltest du ihn konfrontieren,was er dazu sagen würde wenn du von ihm im Gegenzug verlangst dass er jeden Tag Medikamente mit starken Nebenwirkungen zu nehmen,die Pille ist kein Tic Tac
Ich habt aber eigentlich auch noch ein ganz anderes Problem was nicht mal eben so behoben ist,wie stellt ihr euch die Zukunft vor? Wenn eure Meinungen so bleiben sehe ich das nicht zukunftsfähig
Er will kein Kind, also muss er verhüten. Ich finde es lustig, dass er seine Aufgabe auf dich abwälzen will. Allerdings finde ich es traurig und unverschämt, dass er von dir nicht nur die volle Verantwortung verlangt, sondern auch noch einen hormonellen Eingriff in deinen Körper ohne Nutzen für dich ok findet. Und du bist dir nicht sicher, ob deine Zweifel berechtigt sind? Die Situation spricht Bände. Hüte dich vor den Manipulationsversuchen dieses Mannes.
Woah Alter,Pamo. Warst du früher schon so? Hatte dich irgendwie anders in "Erinnerung". Ich war ja jetzt schon ne Weile nicht mehr hier bei RuB. Aber du hast dich ja zu einer richtigen Männerhasserin gemausert. Oben rätst du zu Schlägen und Tritten, hier rätst du dazu auf der Hut zu sein vor Manipulationsversuchen. Lass mal die Kirche im Dorf. Viele Männer kennen eben nur Kondom, Coitus interruptus und Pille. Bleib geschmeidig, Hase.
Ich finde dich nicht egoistisch, weil du keine Pille nehmen möchtest. Man weiß ja inzwischen, dass diese viele Nebenwirkungen inklusive Thromboserisiko hat. Nimm doch mal deinen Freund mit zum Gyn und lasst euch gemeinsam beraten. Ich finde, Verhütung geht beide Partner etwas an und wenn sie sich dann auch mit der Familienplanung nicht einig sind, hat das ne Menge Konfliktpotenzial. LG
Ihr seid ein Team. Es soll doch keine „Wenn du nicht willst, musst du verhüten.“- Situation werden. Ihr müsst eine Lösung finden, die für euch beide gut passt. Wenn du keine Pille nehmen möchtest, ist das in Ordnung. Wenn er kein Kondom benutzen möchte, ist es genauso in Ordnung. Aber ihr müsst eine gemeinsame Lösung finden und nicht gegeneinander kämpfen. Wir nutzen z.B. seit der Geburt unseres dritten Kindes nur Kondome + natürliche Verhütung. Die Pille werde ich nicht anrühren und der Gedanke einer Spirale macht mir Angst. Wir halten uns diese Option aber offen. Nur im Moment ist es so das Richtige für uns.
sehe es ähnlich wie muffin 2000. eine scöne sachen zwischen zwei menschen sollte nicht zu einem battle ausarten . realistisch gesehen kennt sich ein mann mit weiblichen hormonen , dem zyklus und der wirkung der pille aus wie ein hamster mit dem tafelwerk. es ist einfach so und man sollte da auch nicht mehr erwarten. findet einfach einen mittelweg ohne dass es an einem von euch hngenbleibt- denn das förderet nicht gerade die libido
Ein Mann darf sich aber durchaus mit der Gesundheit der Frau die er liebt befassen. Ich persönlich finde es peinlich wenn ein Mann nicht mal die Basics diesbezüglich drauf hat. Aber da du ja auch nach dem Motto „mir doch egal“ lebst nicht verwunderlich
schon richtig aber realistisch gesehen machen das die wenigsten männer. und ich kann es auch verstehen, denn an so einer frauengeschichte hängt viel mehr dran als die theorie der anatomie einer fau und deren funktionalität. das ist als wenn man nie nierenkoliken hatte , diese aber als nichtig abtut. bevor ich selber schwanger war dachte ich wirklich über schwangere" habt euch nicht so"
Dem Grunde nach ist es richtig, dass auch der Mann verhüten kann, wenn er keine Kinder möchte. Natürlich ist das egoistisch wenn er es nicht macht. ABER …… Du wirst schwanger mit einem von deinem Mann ungewollten Kind. Du musst mit den daraus folgenden Konsequenzen leben. Deine Psyche belastet es, wenn er sagt, Du sollst es abtreiben. Machst Du es nicht, hockst Du da, eventuell alleine mit dann zwei Kindern. Also würde ich mir vorher genau überlegen was das „Mann verhüte Du doch“ für mich als Frau bedeuten könnte. Ich hab viele Jahrzehnte die Pille genommen und hatte nie einen der hier aufgeführten Nebenwirkungen. Ich hatte damit Familienplanung in meiner Hand. Ich hab sie abgegeben als ich meinen Mann damit beauftragte. Das muss man wissen. Wenn Du damit klar kommen kannst den Worst Case zu akzeptieren dann verhüte halt selbst nicht und überlass das deinem Mann.
… das für den Mann mitdenkt und für ihn die Verantwortung mit übernimmt, weil er sonst zu blöd ist, ein ungewolltes Baby zu verhindern.
Und vor allem ist es das alte Muster, dass die Frau natürlich nachzugeben hat, damit bloß kein Konflikt daheim entsteht. Das Männchen ist ein bisschen tumb, das muss frau verstehen. Und wenn sie keinen Stress mit ihm oder einem von ihm ungewollten (aber nicht verhinderten) Baby haben will, dann muss mal wieder sie die bittere Pille schlucken - im wahrsten Wortsinn.
Sorry, das ist wirklich fürchterlich. 19. Jahrhundert pur, es hat sich in den Köpfen vieler Frauen wirklich bisher wenig geändert. Mann entscheidet, Frau spurt.
Als Frau hast du trotzdem mehr Möglichkeiten zur Verhütung , auch ohne die pöse Pille . Aber ich wette , DAS will sie gar nicht. Man sollte in einer PARTNERschaft auch ansprechen dürfen, was man ( n) doof findet , ohne als Feministenhasser des 19. Jh dazustehen. Sie will keine Pille , er keine Kondome...Und???? Da gibt es ja noch mehr Möglichkeiten. Aber..... Sie will noch ein Kind und kann ihn so prima manipulieren. Von wegen armes Weibchen. Das glaube ich im Leben nicht. Machtkampf mehr ist das Theater nicht. Aber stimmt ,der Mann kann sich ja sterilisieren lassen . Dann is es aber auch endgültig aus mit Kind 2 und er hat seinen Willen gleich 2fach. Kein Kind mehr und keine Gummi,s.
Aber an welcher Stelle des AP leitest du ab, dass sie ihren Partner „manipulieren“ will? Ist das nicht auch wieder so eine Sache, bei der Frauen Männern nachplappern, wenn die ihnen unterstellen, ihnen ein Kind „anhängen“ oder sie „manipulieren“ zu wollen? Ich bin bei Miju, es ist eigentlich egal, was der Mann macht, die Frau ist in den Augen sogar anderer Frauen so oder so „pöse“. Weil, der Mann ist immer das arme Opfer, oder? (Wie war das noch gleich mit dem armen Adem und der verruchten Eva…?) Komisch, dass Frauen immer noch solche Angst haben, beim Mann (man liebt sich doch angeblich) auch mal gegenzuhalten. Und vor allem: unter Frauen vielleicht mal zusammenzuhalten und nicht stutenbissig von „Manipulation“ und so fort zu reden. Ich finde eher, dass hier der Mann fleißig manipuliert und konsequent seine Wünsche durchsetzt, ohne den winzigsten Kompromiss. LG
Ach bitte....dann bleib beim armen Weibchen. Was aus Angst jetzt total am Boden ist, weil ihr ja jetzt gar nix anderes übrig bleibt als die Pille.
Ich allerdings traue Frauen da wesentlich mehr zu, als diese Opferhaltung . Aber Sie weiß genau, er mag keine Kondome, und auch kein weiteres Kind....also ist der einzige Kompromiss natürlich: entweder du machst was du nicht magst , oder du lebst mit etwas was du nicht willst. Ja...so macht man das in einer intimen Situation oder in Sachen möglicher Kinderzeugung.....als arme Frau 
….. ich muss als Frau darüber nachdenken was im Worst Case passiert, denn ich bekomme das Kind. Der Mann geht, Zack ist er weg. Das ist doch kein Spiel! Keiner verhütet, dann kann ich nicht poppen. Aber nun Mann sorg du doch für die Verhütung, ich mach‘s nicht - finde ich ganz gefährlich. Zum Schluss steht da nämlich die Entscheidung um ein Menschenleben an. Ich persönlich hab ganz gerne Familienplanung in meiner eigenen Hand. Ich bin die Frau darüber. Eigenständig! Ich möchte kein ungewolltes Kind. Der Mann soll nur als Spender dienen? Prima, aber dann sollte man es ihm auch sagen. Vielleicht ist es ihm egal. Dann passt es ja. Dann kümmert er sich sicherlich um das ungewollte Kind.
willkommen in der welt der erwachsenen. die besteht nämlich ständig aus der wahl zwischen tun was man nicht mag oder bekommen was man nicht will. rechnungen bezahlen oder gerichtsvollzieher vor der tür haben. steuererklärung machen oder das finanzamt am hals haben. arbeiten gehen oder kein geld haben. auf sich achten oder mit 50 am herzinfarkt sterben. ihr hingegen willst du nicht mal diese entweder-oder-wahl lassen, sie bekommt das sowohl-als-auch-paket: tun was man nicht mag UND bekommen was man nicht will. verhüten UND kein weiteres kind bekommen. und die verantwortung dafür das ihr der arme kerl nicht wegläuft on top.
Es geht nicht um Rechnungen bezahlen, es geht um ein Kind. Für was auch beide ! bereit sein sollten .Und um Kompromisse in einer Partnerschaft. Ja willkommen im Erwachsenenalter . Sie will als Verhütung das Einzige, was er nicht will. Oh ja....die arme Frau. Aber suhlt euch doch in eurer weiblichen Opferrolle. Jede wie sie mag.
hat sie gesagt dass sie auf kondomen besteht? sie will nur ihn in die verantwortung nehmen. weil er das einzige will was sie nicht mag (und was ihr nebenbei erwiesenermaßen schaden kann) nämlich die pille. was wäre denn wenn sie auf seinen wunsch hin die pille nimmt und die dann vergisst? sie schreibt ja dass sie in der hinsicht nicht so gut ist. dann darf er ihr unterstellen ihm das kind unterschieben zu wollen oder zumindest in der verantwortung die er ihr übergestülpt hat versagt zu haben.
es geht um verantwortung. die soll sie ihm abnehmen. weil er ein armes männchen ist der keine verantwortung tragen kann. stattdessen ist sie für alles verantwortlich: dass er das bekommt was er will UND dafür dass er ihr nicht wegläuft weil sie ihm die verantwortung nicht abgenommen hat. wie seine mutti.
Wer bleibt denn übrig bei der Theorie der Diskussion „wer verhütet“?
Der Mann oder die Frau? Im Zweifel übrigens das noch ungeborene Kind. Ein realer Spielball.
Der Mann will das Kind nicht. Und nun? Was nützt mir denn da die tolle Theorie über die Übernahme der Verantwortung? Mann du hast nicht verhütet, jetzt übernimm doch bitte die Verantwortung! Für mich ist das alles ein bisschen Kindergarten.
Kein Sex schlage ich vor. 
Meine Güte...es gibt ja auch nur Pille( will Sie nicht) oder Kondom ( will er nicht)....Alternativen ...um Gottes Willen. Kompromisse..nö..man bleibt lieber dabei....gemeinsam Lösungen suchen, planen, besprechen.....wäre ja noch schöner.
Gibt er nicht nach ist sie das "arme Weibchen" , gibt sie nach, ist er das "arme Männchen " dem alles abgenommen wird.
Was für ein Weltbild , in Sachen Beziehung und Familienplanung . 
wo liest du das? sie hat nur gefragt ob sie egoistisch ist wenn sie es ablehnt ihm zuliebe die pille zu nehmen. und da ist meine klare antwort: nein, bist du nicht. das schließt doch keine kompromissfindung aus. im gegenteil, nur ein nein von ihrer seite kann zu einer kompromissuche führen.
als wenn es dann nur ums prinzip geht und der mann zum verantwortung übernehmen erzogen werden solll, würde ich als mann dann eben knallhart eine sterilisatin vornehmen lassen und dann wars das ganz. so ein kindergarten aber auch
Es ist doch immer das Gleiche. Wenn’s dem Herrn einfällt kann er noch mit 70 ein Kindlein zeugen. Bei der Frau ist irgendwann der Ofen aus. Dann steht sie da mit einem unerfüllten Kinderwunsch und im Zweifel einem Männchen welches sich ne jüngere gesucht hat. Vielleicht auch, weil sie ihn insgeheim dafür verantwortlich macht, dass sie nur ein Kind hat. Jedesmal, wenn sie einen Kinderwagen irgendwo sieht. Und das ist er ja auch. Er ist null kompromissbereit und will einfach nur das durchsetzen was er momentan gerade möchte. Ich würde unabhängig von ihm planen und über den Kinderwunsch diskutieren - nicht über die Verhütung! Männer kommen und gehen - Kinder bleiben…
Er ist null kompromissbereit und will einfach nur das durchsetzen was er momentan gerade möchte.... na aber wenn sie es drauf ankmmen läßt und er dann damit leben muss wenn sie schwanger wird ist das doch nix anderes. wobei ich!!! aber so wieso nicht verstehe warum frauen immer so einen extremen kinderwunsch haben der über allem steht wenn man schon 1, 2 oder mehrere kinder hat.
Verhütung ist eine gemeinsame Entscheidung und Verantwortung. Nichts, wo einer allein bestimmt, wie der Hase läuft. Er will keine Kondome, Du keine Pille. Soweit die Basis. Das musst Du auch gar nicht groß begründen, Dein Körper, Deine Entscheidung, so wie Du ihm auch keine Vasektomie und Pille für den Mann aufzwingen kannst. Ihr könntet dann zu Zweit googeln, was es noch an Alternativen gibt, die für Euch in Frage kämen. Oder alternativ z.B. bei einer Familienberatung einen Gesprächstermin vereinbaren. Kind planen, wenn einer nicht will, würde ich nicht machen.
Wir hatten eine ähnliche Ausgangslage, wobei ich auch eher Kondome nicht mag. Pille wollte ich nicht nehmen. Ich war einem dritten Kind offen eingestellt, allerdings erst wenn die ersten beiden etwas größer sind, er wollte es bei zwei belassen.
Wir haben uns dann für NFP - Natürliche Familienplanung nach Sensiplan entschieden und zusätzlich an den fruchtbaren Tagen Kondome genutzt.
Solange ich auf gar keinen Fall ein drittes Kind wollte, war ich da auch sehr akribisch und vorsichtig unterwegs, was auch 4 Jahre sehr gut klappte; danach wurde ich nachlässiger, allerdings wußte mein Mann das auch. Er hat quasi vor jedem Mal gefragt, wie sicher es denn sei und eine ungefähre Antwort bekommen. "Bin an Tag X, theoretisch sicher / eher unsicher/ höchstwahrscheinlich fruchtbar". So konnte er das "Risiko" selbst besser abschätzen und für sich entscheiden, ob er zusätzliche Verhütung möchte, oder nicht. Das ging dann auch nochmal 3 Jahre erstaunlich gut. Bis ich mich mal vertan habe. Handy lag gerade in einem anderen Stockwerk und ich wußte nicht an welchem Tag ich bin, das wußte er auch. Tja, seitdem sind wir zu fünft. 
Da ich jetzt auch nicht mehr schwanger werden möchte und er ja vorher schon "fertig" war, nehme ich nun die Pille, bis die Vasektomie angestubbst und "durch" ist. Dann brauchen wir uns auch keine Gedanken mehr um die Verhütung machen. :-)
Gibt ja auch andere nichthormonelle dauerhafte Verhütungsmittel, wie Kupferspirale. Da kappt man auch nicht gleich die komplette Familienplanung.
Du hast jetzt verschiedene Meinungen hierzu gehört. Hast du dir selbst nochmal Gedanken darüber gemacht? Habt ihr nochmals miteinander gesprochen und wie wollt ihr weiter vorgehen?
Hallo, nein ich finde es nicht egoistisch, dass du die Pille nicht nehmen willst, da du sie auch nicht so gut verträgst. Kondome sind für ihn auch nicht das gelbe vom Ei. Wie schon jemand anderes vorgeschlagen hat, bin ich der gleichen Meinung, dass ihr euch zusammen beim FA beraten lässt. Wenn du dich doch für die Pille entschiedest, sollte er dich dann erinnern, dass du sie nimmst. So würde die Verantwortung nicht auf dich alleine abgewälzt werden. Wir haben vor und nach dem ersten Kind mit Kondomen verhütet, da wir aber ein zweites Kind wollten, kam eine Spirale nicht in Frage, da die je nach Modell bis zu 5 Jahre liegen bleiben kann. Außerdem finde ich den Gedanken von einem Fremdkörper in meinem Unterleib auch nicht schön. Die Pille habe ich auch nie vertragen. Der Nuvaring war auch nicht meins. Nach dem 2. Kind habe ich mich sterilisieren lassen. Ca. 10 Jahre vor dem Eingriff wusste ich, dass ich das nach abgeschlossener Familienplanung möchte. Im Bekannten Kreis werden wir öfter gefragt, warum Er es nicht hat machen lassen. Ich wollte die Steri, und brauchte eh eine Vollnarkose wegen der Narbenkorrektur vom ersten Kind (da lag einiges im Argen). Da ging alles in einem, und ich/wir sind sehr zufrieden. Eine Steri sollte man allerdings nur dann machen lassen, wenn sich beide absolut sicher sind, dass es das richtige ist. Liebe Grüße, und viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung.
Ich finde dich nicht egoistisch. Die Pille hat eben auch viele Nebenwirkungen. Ich wollte auch nicht hormonell verhüten und wir haben eine andere Lösung gefunden. Bis zur endgültigen Lösung mit der Vasektomie haben wir NFP verhütet. Kannst dich ja mal mit dem Thema auseinandersetzen, wobei ich glaube, dass es mit kleinem Kind sehr wenig Sinn macht. Besonders falls du noch stillst. Ich kann dich jedenfalls sehr sehr gut verstehen,dass du keine Pille,Monatsspritze oder Spirale möchtest. Hoffe ihr findet eine Lösung, die euch beiden zusagt.
Wir verhüten mit Kondom, zum einen weil ich nur Probleme mit der Pille immer habe, zum anderen weil der Sex seitdem wir Eltern sind selten zu stande kommt.
Egal wie man verhütet, das genutzte Verhütungsmittel kann versagen. Daher sollten eigentlich IMMER beide verhüten. Ein Kondom kann platzen, eine Pille kann man mal vergessen oder nicht wirken, selbst ne Vasektomie ist nicht 100% sicher, da kam auch schon vor, dass es nicht vollständig durchtrennt war.. Also wenn er kein Kind will, muss er eh verhüten, und wenn er glück hat, verhütest du zusätzlich. Oder er darf halt nicht rein, wenn er keins will. Denn im im schlimmsten Fall, muss er für ein Kind zahlen, das er nicht wollte, und du eines Großziehen ohne Vater. Da halt doch ein Kind entstanden ist und ihr euch deshalb zerstreitet.