Kolkrabe
oder darf man auch eine Abneigung empfinden?
Gibt es eine moralische Verpflichtung KInder auf jeden Fall mögen zu sollen?
Andere Kinder in der Familie?
Angeregt durch den Threat unten mit der 5-jährigen die jemanden rauswirft wollte ich diese Frage mal in den vorweihnachtlich geschmückten Raum werfen, es interessiert mich nämlich aus gegeben Anlass schon länger wie ihr das seht
man MUSS keinen Menschen mögen. Man sollte sich beim Kind des Partners aber Gedanken machen warum das so ist und ob es etwas gibt, dass man mit verändern kann um sich zu mögen. Wie soll eine Beziehung dauerhaft laufen wenn das Kind noch minderjährig ist und man mit diesem zusammen lebt? Ich mag allerdings auch nicht alle Kinder! Der kleine vierjährige Choleriker meiner Freundin ist ein Kind das ich einfach nicht mag. Ich habe echt versucht mir Mühe zu geben, aber ich kann dieses Kind nicht leiden!
Man muß Kinder nicht generell mögen, und schon gar nicht muß man spezielle Kinder - in dem Fall die Kinder des Partners - mögen. Ich bewundere die Lehrer an unserer Schule, die an jedem Kind noch etwas Liebenswertes finden. Ich gebe ehrlich zu: Wenn ich in der Schule arbeite, dann gibt es Kinder, wo ich schon genervt bin wenn die nur den Raum betreten. Vielleicht macht mich das zu einem schlechten Menschen - in meinen Augen macht mich das nur zu einem realistischen Menschen. (Wobei ich mich bemüßigt fühle zu erwähnen, daß ich mich redlich bemühe, das den Kindern nicht zu zeigen. Was manchmal dazu führt, daß ich zu ungemochten Kindern netter bin als zu gemochten. Aber das ist ein anderes Thema......) Aber: Wenn ein Mann Kinder hätte, die ich herzlich doof fände, würde ich diesen Mann nicht wirklich als Lebenspartner in Erwägung ziehen. Und wenn ein Mann meine Kinder herzlich doof fände, käme er ebenfalls nicht als Lebenspartner in die engere Wahl. Das wäre mir einfach zu anstrengend. Gruß, Elisabeth.
ohne mögen wird es nicht gehen.
wenn das nur eine lockere Affäre wird - also beide haben Spaß, aber das wars, dann ist die Beziehung zu den Kindern irrelevant. Auch egal ist das VErhältnis zu den Kindern, wenn dieses schon älter sind, also kurz vor dem Verlassen des Nestes stehen. AAAABER - meistens geht es ja darum, eine langfristige Beziehung aufzubauen, also in gewissem Maße eine Familie zu werden, mit gemeinsamem Alltag, gemeinsamem Urlaub usw. und da bin ich schon der Meinung, dass es überhaupt nicht klappen kann, wenn neuer Partner und (jüngere) Kinder sich nicht verstehen / ausstehen können.
ich würde nie einen mann mit kindern gewollt haben, eben weil ich genau weiß, daß es kinder gibt, die man dick hat. da ich eh sehr wenige kinder mag, wäre bei mir die gefahr zu hoch.
Ich denke, dass es auf Dauer jedenfalls nicht funktioniert mit der Partnerschaft, wenn man die Kinder des Neuen nicht mag. Aber manchmal hat man einfach so eine Abneigung gegen Menschen - auch gegen Kinder. Bei Malte war mal ein Mädchen in der KiGa-Gruppe, wenn ich das nur gesehen hab, hatte ich eine Abneigung. Warum? Keine Ahnung.
ich häng mich mal an vallie, ich mag auch die wenigstens kinder. habe für kinder einfach keine nerven (die eigenen ausgenommen) wenn der partner nur ein 14 tägiger wochenendpapa ist, sollte auch eine abneigung auszuhalten sein. wenn sie allerdings dauerhaft dort leben, dann wirds wohl schwierig werden.
... - bei mir wäre die "Gefahr" auch recht hoch! Aber es kommt wohl drauf an, wie die konkrete Situation aussieht, Toleranzgrenzen beiderseits usw. - also ob es ein eindeutiges, kategorisches, kaum zu änderndes Nichtmögen ist, oder vielleicht eher momentan situationsbedingt und sich evtl. doch mit der Zeit ändern kann...
Also ich muss ehrlich sagen, ich habe eigentlich noch nie eine Abneigung gegen ein Kind (also sagen wir mal zumindest Kindergartenkinder) gehabt. Mein Grosser hatte mal einen Freund im Kindergarten, den konnte mein Mann nicht leiden, weil er eher immer etwas "schnippisch" war. Als der Junge aber öfters mal bei uns war, entdeckte ich dass er ein ganz lieber Kerl war, der einfach Leuten gegenüber, die er nicht so kannte gerne den Coolen raushängte. Gerade Kindern gegenüber, die nunmal noch ganz am Anfang stehen in ihrer Entwicklung, finde ich es etwas unfair, sie so "abzustempeln". Kinder geben sich meistens dann negativ, wenn sie sich eben nicht anders zu helfen wissen. Man muss erstmal auf sie eingehen, sie wirklich an sich ranlassen und ihnen Gelegenheit geben sich zu öffnen (klingt jetzt schwülstig ist aber so). Übrigens halte ich es auch mit Erwachsenen so. Der erste Eindruck täuscht oft !!!
... dass es auf die Situation ankommt und wie grundlegend das Nichtmögen ist. Ist es auch nach näherem Kennenlernen noch vorhanden, wird es eher mehr? Oder tritt das ein, was Du schreibst - dass man sich annähert, besser versteht und der erste schlechte Eindruck dann verblasst? Das wissen wir hier nicht... (glaube ich - oder habs übersehen?) Davon abgesehen habe ich persönlicg festgestellt, dass es gerade im KiGA-Alter recht viele Kinder gibt, die ich spontan eher "nervig" finde. Das kann sich natürlich bei Kennenlernen ändern, tut es auch. Aber nicht bei allen. ES gibt Kinder, die mir wohl nie sympathisch sein werden. Aber das ist wohl bei jeden anders.
Natürlich darf man gegen die Kinder des Partners (oder überhaupt seine Familie) eine Abneigung empfinden. Das lässt sich mitunter gar nicht vermeiden, sondern ist einfach menschlich. Die Frage ist nach meiner Ansicht vielmehr, wie geht man damit um, wenn man diese Empfindung an sich selbst bemerkt? Einfach rauslassen ist wohl nicht sehr taktvoll, aber komplett unterdrücken führt zu einem Stau an innerem Groll. Deswegen muss man darüber nachdenken, warum man z. B. die Kinder so gar nicht mag und dann als nächstes, was man als Erwachsener, der reifer sein und sich auch so verhalten sollte, an der Situation verbessern kann. Agnetha
Hallo!
Eine gute Fragen...ich stehe vo einem ähnlichen Problem...
Mein Mann hat seit Juli eine außereheliche Tochter aus einem ONS und möchte regelmäßig Kontakt mit diesem Kind.
Bisher ist daraus noch nicht viel geworden, weil ich Kindsmutter muckelt, aber im neuen Jahr soll´s dann angehen...
Und mir graut´s davor, dieses Kind in meinem Haus zu haben! Ich weiß, es kann nix dafür, aber es erinnert mich halt immer wieder an die Untreue meines Gatten. Das macht´s mir echt schwer, dieses kleine Mädchen zuzulassen...
Klingt blöd, aber ich glaub, ich werd mich schwer tun, dieses Kind zu mögen....
Aber vllt. kommt ja auch alles anders als man denkt....
... das finde ich aber schon krass und irgendwie noch mal einen "besonderen" Fall! Ich meine, Dein Mann ist Dir untreu, hat nen ONS, daraus ein Kind und dann sagt er einfach mal so, er will dieses regelmässig zu Hause haben und Du sollst das so einfach mitmachen?!? Er integriert seinen ONS also quasi dauerhaft in sein/Euer Famiienleben, und Ihr sollt das einfach so mitmachen??? Finde das schon irgendwie dreist!!! Da macht er es sich irgendwie zu einfach, oder??? Ich meine jetzt Dir(Euch) gegenüber... :-((( Mir fällt dazu ein - will er nicht eher Kontakt zu der Frau haben als zu dem Kind??? Denn wäre er wirklich generell so verantwortungsvoll und nähme seine Vaterrolle so ernst wie jetzt auf einmal gegenüber dem unehelichen Kind, wäre er wohl damals kaum fremdgegangen (und auch noch ohne Verhütung anscheinend?) - oder?!?
Das Kind kann weder etwas dafuer, dass es das Ergebnis eines ONS ist, noch dass der Vater in der Ehe untreu war. Es sollte Umgang mit seinem Vater haben und das hat nichts mit der Ehefrau des Kindsvaters zu tun. Sie kann die Umgangszeit zunaechst fuer andere Unternehmungen nutzen - vielleicht wird sie sich an die (gelegentliche) Anwesenheit der Tochter ihres Mannes gewoehnen. Vielleicht aber auch nicht, dann wird der Kindsvater eben weiterhin Umgang ohne die Ehefrau haben muessen. Gluecklicherweise sind die Zeiten vorbei, in denen das Kind fuer die Verfehlungen der Eltern verantwortlich gemacht wurde und der Verachtung der Oeffentlichkeit ausgesetzt.
... das Kind verantwortlich! Wo liest Du das bitte?! Ist doch totaler Quatsch!! Ich kritisiere den Mann, nicht das Kind!!! Und zwar nicht dafür, dass er Umgang mit dem Kind haben will/wird, sondern dafür, dass er völlig unreflektiert davon auszugehen scheint, dass dieses bei ihm zu Hause ein- und ausgehen wird, so wie es IHM passt. Seine Frau und die Kinder, die er mit ihr hat, haben da ja wohl auch noch ein Wörtchen mitzureden, oder? Dann muss es eben in Zukunft Absprachen geben, wie das gehen könnte - wie oft, ob immer bei ihm oder auch anderswo... usw. Aber so hört es sich für mich nicht an. Sondern alles rotiert um IHN - und DAS finde ich "dreist". Es scheint irrelevant zu sein, wie seine Frau empfindet, wie die mutter des Kindes das sieht und in Zukunft auch das Kind selbst... Aus dem Posting hört es sich für mich so an, als würde ER sich so einrichten, wie es IHM genehm ist, und alle anderen haben sich anzupassen.. :-/ Zumindest kam es für mich so rüber. Sollte es ein Missverständnis sein, dann sorry.
Das Thema wurde hier schon diskutiert. Wenn ich mich recht erinnere, wollte die Ehefrau, daß die Treffen in ihrem Haus stattfinden, damit der Ehemann nicht bei der Affäre rumhängt - Du verstehst....
... nur Bahnhof...
!!!
Und zum Suchen bin ich zu faul... Aber macht nix, ist ja eigentlich nur ein Nebenthread hier.
Ganz kurz zusammengefasst ist es wohl so: Die Ehefrau will dass der Umgang mit der Tochter ihres Mannes im eigenen Haus stattfindet, damit der Kindsvater nicht mit der ONS-Dame ohne Aufsicht in deren Wohnung ist.
und erleichternd dass nicht alle Kinder bei allen grundsätzlich "Welpenschutz" genießen. Der Sohn meines Mannes macht mir das Leben manchmal etwas schwer, aber ich muss dazu sagen dass er zum einen artfremdes Geschlecht ist (ich hab nur Mädchen) und zum zweiten ist er in der Pubertät und 5 Jahre älter als meine Älteste. Hinzu kommt dass man sich gar nicht aneinander groß gewöhnen kann da er bisher unregelmäßig da war. Das ändert sich nun (auf meine Initiative hin). Ich habe mich hundert Mal gefragt ob da Eifersucht im Spiel ist (ich kenne die MUtter auch von früher, und diese Ehe entstand nachdem sich mein Mann von mir damals getrennt hatte), aber das ist es nicht. Ganz sicher. Und auch nicht dass ich die Mutter in ihm sehe, denn die mag ich nicht. (Schon nicht bevor mein Mann sie damals kennenlernte, ich kannte sie eher). Aber das ist es auch nicht. Er hat einfach Eigenarten mit denen ich nicht umgehen kann, aber wenn die jemand anerzogen hat dann beide Elternteile, nicht nur die Mutter. Ich verwöhne ihn wenn er da ist genauso wie meine, ich habe auch genauso viel Mühe darauf verwendet seine Weihnachtsgeschenke zu finden und zu kaufen... Kurz um, ich gebe mir Mühe, aber manchmal ist es schwer. Und wir streiten auch nicht, und wenn ich mal Grund habe mit ihm zu reden dann mache ich das in einem ruhigen Ton; viele der Dinge die mir nicht gefallen kann ich nicht innerhalb der zwei WE im Monat ändern, und schon gar nicht wenn da die väterliche Unterstützung fehlt... Trotzdem, wie hier schon erwähnt wurde - ich bin erwachsen. Und es belastet mich ja nun auch nicht so sehr. Ich habe mich eben nur gefragt wie andere das sehen. LG K.
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