Resi198502
Hallo! Ich würde gerne eure Meinungen wissen! Mein Mann hatte vor 2 Jahren ein Burnout und ich habe und unterstütze ihn wirklich sehr! Wir haben 3 Kinder und ein Haus und ich hab zu dieser Zeit wirklich fast alles übernommen! Die Kinder sind 9, 7, 3 Jahre alt! Doch seitdem er das hatte ist er sehr rede bedürftig, er muss alles zu tode bequatschen! Ich komme mir oft wie seine Therapeuten vor, die alles abfangen muss.... Auch wenn ich sage jetzt nicht, akzeptiert er das nicht und redet weiter..... Oft auch neben den Kindern, dann reden alle auf mich ein 🙈 und ich bin wahnsinnig genervt von ihm. Anstatt, dass er zumindest den Mund haltet. Und dann sagt er immer ich bin so schlimm, weil man mit mir nicht reden kann.... Was sagt ihr dazu?
Wer hat denn den Burnout diagnostiziert und behandelt? Dort würde ich ansetzen. Soll er mehr kommunizieren? Ich tendiere dahin, dass Ihr euch Unterstützung holt. Eine Paarberatung. Jemand der da neutral von außen auf eure Kommunikation schauen kann und hier entsprechende Ratschläge erteilt. Eventuell genau da, wo auch der Burnout angegangen wurde.
Danke für deine Antwort, das Burnout hat die Therapeutin diagnostiziert und ja er soll mehr kommunizieren, das versteh ich auch und ich nehme mir auch Zeit dafür, aber es geht nicht immer wenn er es einfordert....
Erstmal fühle dich ganz doll gedrückt. Geht dein Mann weiterhin zum Therapeuten? Wenn nicht wieder hinschicken. Du bist die Partnerin nicht sein Arzt/Therapeut. Hast du dich mal mit Selbsthilfegruppen für Angehörige von Burnout Betroffenen in Verbindung gesetzt? Telefonseelsorge mal ausprobiert? Wer hört sich eigentlich deine Sorgen, Nöte und Ängste an? So wie du das schilderst klingt es sehr anstrengend und Kraftraubend.
Wäre die Antwort gleich ausgefallen, wenn ein Mann hier gepostet hätte, dass seine Frau ihn zutextet???? Wage ich zu bezweifeln ... Oder gar, wenn eine Frau gepostet hätte, dass sie nach ihrem Burnout einfach viel Redebedarf mit ohrem Mann hat und dieser einfach nicht tichtig zuhört?
Danke für deine Antwort! Ja, aber nicht mehr regelmäßig! Nein das hab ich nicht probiert ich habe Gott sei Dank vuele Freunde die sich meine Probleme anhören, mit meinem Mann ist es tatsächlich schwierig, weil er kein Ohr dafür hat und ich ihn auch mit manchen Dingen nicht noch zusätzlich belasten will....
Wäre die Antwort gleich ausgefallen, wenn ein Mann hier gepostet hätte, dass seine Frau ihn zutextet???? Ja. Natürlich wäre die Antwort genauso gewesen. Mein Partner hält mir auch immer wieder das Stopschild hoch, wenn ich zuviel von meinem Frust und Ärger von der Arbeit erzählen will/muss. Das akzeptiere ich aber. Da schreibe ich es notfalls alles auf oder spreche mit einer Freundin oder meiner großen Tochter (erwachsen) darüber. Er ist sehr still und ich die Quasselstrippe. Die TE schreibt nichts darüber ob ihr mann weiterin zum Therapeuten geht und dort sich alles von der Seele redet. Sie ist/muss nicht sein seelischer Mülleimer sein. Da ist sonst das nächste Burnout nämlich bei ihr vorprogrammiert. Sie hat 2 kleine Kinder und jetzt nochmal eine große Quasselstrippe.
Hm, ich finde es ziemlich egal, wer wen zutextet, und denke die Antwort wäre gleich/sehr ähnlich ausgefallen. Aber v.a. ist das doch gar nicht der Punkt...
Von mir aus, DEINE Antwort würde vielleicht gleich ausfallen (auch wenn ich schon daran etwas zweifle, ohne das jetzt böse zu meinen). Insgesamt fällt aber insbesondere in diesem Forum auf, dass Antworten auf ähnliche Sachverhalte je nach Perspektive (die der Frau, die des Mannes) höchst unterschiedlich ausfallen, srlbst wenn sich die selben Userinnen beteiligen. Und dies ist halt ein typischer Sachverhalt hierfür. Dass sie dauernd und jederzeit zur Befriedigung seines Redebedürfnisses zur Verfügung stehen muss, behaupte ich ja nicht. Mich wundert aber, wie groß das Verständnis für die AP und wie gering das für den Mann hier insgesamt ist (ich meine da jetzt nucht speziell Dich), insbesondere wenn ich mir die vermutlichen Antworten auf ein Post einer UserIN in der Lage des Mannes der AP vor Augen halte.
Das denke ICH eben nicht. Und nein, das ist nicht der Punkt der AP, auf die antworte ich hier aber auch nicht (sondern unten), was auch aus der neuen Steuktur ersichtlich ist.
Seltsam, dass du hier Resi heißt und im ur**a Finja. Warum schreibt man parallel auf zwei Plattformen? Warum mit so unterschiedlichen Namen? Das ist in letzter Zeit auffallend oft der Fall.
Vielleicht weil ich nicht erkannt werden möchte, schon mal daran gedacht!
Weil du nicht erkannt werden möchtest? Aber wozu dann hier ein anderer Name als im anderen Forum? DAS macht dich unglaubwürdig.
Du musst es ja nicht kommentieren wenn du es nicht für glaubwürdig hältst - für solche unnötigen Kommentare nehme ich mir nicht Zeit!
Also ich weiss nicht... ich verstehe ja, dass man wg. Trollen usw. aufpasst (habe auch selber dazugelernt von euch, da nicht so unbedarft zu sein ;-))... aber andererseits - kann nicht prinzipiell jede/r schreiben wo er/sie möchte und unter egal welchem Spitznamen...??? Es ist doch nicht verpflichtend, überall mit demselben Nick aufzutreten?? Ich würde andere Foren hier auch gar nicht zum Thema machen. Das ist doch irrelevant. Wenn jemand hier in diesem Forum wie ein Troll auftritt, OK dann reagiert man entsprechend - ebenfalls hier! Aber was er/sie woanders tut, sollte draussen bleiben - finde ich.
Hallo, dieser Sprechdurchfall, den du beschreibst, ist offenbar Teil seiner Krankheit. Ich kenne das von einer Verwandten, die auch eine Depression hat (auch ein Burnout ist eine Depression). Es gibt dafür sogar ein medizinisches Wort: Logorrhoe. Das ist, wenn man stundenlang nicht aufhören kann, jemanden vollzuquatschen. Das kann sehr belastend sein, und man kriegt es mit Ermahnungen auch nicht abgestellt, weil es eben krankhaft ist. Dein Mann muss das seinem Therapeuten berichten bzw. ruhig nochmal einige Sitzungen Therapie machen, falls er gerade keine mehr macht. Man kann den Sprechdrang auch medikamentös etwas dämpfen, je nachdem wie belastend er (auch für die Partnerin) ist. Wie gesagt, dein Mann kann nichts dafür, du aber auch nicht. Deshalb sollte er sich in diesem Punkt nochmal helfen lassen. Google ruhig auch mal ein bisschen zum Thema Logorrhoe und Depression. Die Logorrhoe kommt daneben auch noch bei anderen psychischen Störungen vor. LG
Ich würde mal sagen, aus diesen Informationen, die wir hier haben, lässt sich sicher diese "Diagnose" nicht stellen ...
Danke für deine Antwort 😉 Ich denke so schlimm ist es nicht! Es ist halt ziemlich Kräfte raubend, wenn er auch andauernd Aufmerksamkeit will obwohl die Kinder gerda zu baden sind oder so...
Welche Ausmaße das Redebedürfnis annimmt und ob schon dies krankhaft sein KÖNNTE (wie es eine andere Userin hier ja schon äußerst sepbstsicher und zweifelsfrei diagnostiziert), musst Du bzw. müsst Ihr, Du und Dein Mann, beurteilen. Dann braucht es wahrscheinlich tatsächlich (wieder/nochmals?) therapeutische Hilfe. Falls es diese Ausmaße nicht annimmt, könnt Ihr vielleicht versuchen - gemeinsam - "Regeln" für das Reden aufzustellen, z.B., dass Ihr über solche Themen nicht vor den Kindern redet, zumindest nicht Situationen, in denen diese auch fordern sind, vielleicht eine zeitliche Begrenzung ausmacht und/oder dass Du "Stopp!" sagen kannst, wenn es für Dich selbst zu viel/belastend wird (also richtig, nocht, dass Du keinen Bock mehr hast), dass Du auch Redezeit bekommst etc. Ich verstehe sehr gut, dass Dir das Redebedürfnis Deines Mannes zu viel wird und es belastend für Dich wird. Ich kann aber irgendwie auch Deinen Mann verstehen, zum einen, dass er jetzt mehr reden will (möglicherweise kam ja tatsächlich auch im Zuge der Burnouttherapie zur Sprache, dass er zuviel in sich hineinfrisst ...) und zum anderen, dass er nicht darauf eingeht, wenn Du ihn mit "jetzt nicht" abkanzelst wie ein Kind. Da müsst Ihr eine Balance finden.
Danke für deine Antwort 😉 Das haben wir schon des öfteren besprochen, aber wenn er etwas sagen will, dann kann er das einfach nicht zurück halten, auch wenn das Thema gerade nicht so passt
Ok, dann kann er sich da entweder tatsächlich nicht so recht steuern (ob dem nun eine Diagnose zugrunde liegt und wie die auch lautet) oder er ist sehr ichbezogen. Dann weiß ich auch nicht ... viell eicht kannst Du die Situation verlassen mit einem kurzen Hinweis, dass Dir das jetzt zu viel ist (also ohne ihn abzukanzeln).
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