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alte Jungfern ab 30 müssen beschnitten werden....

alte Jungfern ab 30 müssen beschnitten werden....

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Jungs, ihr sollt nicht dümmer sterben als wir. deshalb setz ich mein posting vom aktuell auch hier zu euch rein. und vielleicht dämmert euch ein klitoris- ähm klitze-kleines bisschen, dass es zwischen genitalverstümmelung und vorhautbeschneidung einen ziemlichen himmelweiten unterschied sowohl von der "indikation" her als auch bezüglich der absicht gibt. um es deutlich zu sagen (männer lieben doch konkrete ansagen): genitalverstümmelung geht immer auch mit der unterdrückung der frau und der eliminierung ihrer sexualität einher; das ist sinn und zweck dieser folter, die frauen weltweit zu hunderttausenden erleiden müssen. um euch eure empathie ein bisschen zu erleichtern: ersetzt beim lesen einfach das wort klitoris durch penis. *************************************** Alte Jungfern ab 30, die keinen Mann abgekriegt haben, und Mädchen mit zu hoch stehender Klitoris müssen mittels Beschneidung von ihrem Lustzentrum befreit werden, um keusch, würdig und rein zu werden – lehrt Scheich Muhammad Wahdan, Dozent an der Kairoer Al-Azhar-Universität. Hier im Gespräch mit Dr. Malika Zarrar, Universitätsdozentin für islamisches Recht, das auf dem Sender AlraiTV ausgestrahlt wurde und hier in Auszügen übersetzt wurde ((Anm: von 58er: ich hab das jetzt extra für euch abgetippt)) Vorab zur Info: Der Scheich unterscheidet zwischen der „pharaonischen Beschneidung“ (dem vollständigen Entfernen von Klitoris und inneren Schamlippen sowie Zunähen der äußeren Schamlippen) und der „Khifadh-Beschneidung“ (dem Kappen der Klitoris). DAS GESPRÄCH: Dr. Wahdan (im folgenden immer W genannt): Wie Ibn Al-Qayyem berichtet, war (Abrahams erste Frau) Sara sehr eifersüchtig auf Hagar, als diese Abraham heiratete und schwanger wurde. Sie schwor bei Gott, dass sie Hagar drei Körperteile abschneiden würde. Weil Abraham fürchtete, dass sie Hagar Nase und Augen ausschneiden würde, befahl er ihr, Hagars Ohren zu durchstechen und sie zu beschneiden. So begann die Beschneidung von Frauen in der Geschichte. Dr. Zarrar (im folgenden immer Z genannt): Ich rede mit Ihnen über die Realität – die Realität, in der ich selbst aufgewachsen bin. Ich rede über das, was in Südägypten passiert, über die Nubier, über die kleinen Bauern und so weiter. Ich spreche über eine Wirklichkeit, die ich gemeinsam mit jeder Frau erlebe. Die Beschneidung ist ein Verbrechen, religiös wie rechtlich. W: Die Beschneidung existierte bei den alten Arabern und sogar bei den rechtgeleiteten Kalifen. Dafür gibt es sehr viele Hinweise. Wenn die Beschneidung also heute für so viel Aufregung sorgt, dann liegt das daran, dass falsch damit umgegangen wird. Moderatorin: Was ist ein falscher Umgang? W: Nun, wenn zum Beispiel jemand seine Tochter zu einer lokalen Beschneiderin bringt, die keine Expertin ist. Ich bin gegen die pharaonische Beschneidung, die in Ägypten immer noch praktiziert wird. Ich bin absolut gegen das komplette Entfernen der Klitoris, weil das verboten ist und Gott nicht gefällt. Der Kalif Omar sagte zur Beschneidung: „Wenn du die Khifadh-Beschneidung durchführst, lasse immer einen teil übrig.“ Sie ist aber nicht für alle Mädchen gedacht, sondern nur für einige. Moderatorin: Welche Mädchen? W: Einmal rief mich ein Mädchen an – es ist ja kein Grund sich zu schämen, wenn man Fragen zur Religion hat – ein Mädchen rief mich also an und sagte: „Wenn ich mit der U-Bahn fahre und enge Jeans trage… die U-Bahn rüttelt ja so stark. Das erregt mich dann sehr, was soll ich tun?“ Ich habe einen Arzt gefragt, der mir sagte, dass die Klitoris dieses Mädchens wohl sehr hoch sitze und ein kleiner Teil abgeschnitten werden müsse. Wenn ein Mädchen eine Beschneidung benötigt, sollten wir sie durchführen. Z: Der Prophet Muhammed hatte vier Töchter. Haben Sie je davon gehört, dass er eine von ihnen beschneiden ließ? W: Das islamische Forschungszentrum der Al-Azhar-Universität veranstaltete am 14. November 1994 eine Tagung zur Beschneidung von Frauen – und ich habe den Beschluss hier bei mir, falls jemand eine Kopie haben will. Das war nachdem CNN einen Bericht über ein Mädchen in Ägypten ausgestrahlt hatte, das auf brutalste Art beschnitten wurde… Z: Beschneidung ist immer brutal. W: Das Forschungszentrum, also die höchste religiöse Autorität der islamischen Welt, kam zu dem Schluss, dass die Beschneidung von Frauen, die Khifadh-Beschneidung, im Islam legal ist und nicht verboten werden darf. Moderatorin: Haben Sie Töchter? W: Ich habe keine Töchter. Ich wünschte, ich hätte welche. Z: Gut, dass Sie keine haben. W: Wenn ich eine Tochter hätte, würde ich sie beschneiden lassen. Moderatorin: Haben Sie Schwestern? W: Ja, habe ich. Moderatorin: Wurden sie beschnitten? W: Wir brachten meine jüngeren Schwestern zu einem Spezialisten. Und der sagte, dass die eine eine Beschneidung brauchte, die andere aber nicht. Also führten wir die Khifadh-Beschneidung bei der durch, die sie benötigte, und ließen es bei der, wo es nicht erforderlich war. Im Jahr 2001 führte das Zentrum für Bevölkerungsforschung der Al-Azhar-Universität eine Untersuchung über die Keuschheit ägyptischer Mädchen und den Zusammenhalt der ägyptischen Familie durch. Das erste Kriterium war die Khifadh-Beschneidung der Mädchen, das zweite ihre Sittsamkeit. Beim dritten Kriterium ging es darum, wie Mütter das Verhalten ihrer Töchter bewerten. Und als letztes um die Einhaltung der Gebete. Moderatorin: Wird denn das Mädchen gefragt, ob es beschnitten werden möchte oder nicht? W: Nein. Wir fragen den Arzt und der entscheidet. Z: Gott steh uns bei. Moderatorin: Was ist also mit dem Willen des Mädchens? W: Was meinen Sie? Moderatorin: Was ist, wenn sie sagt: ich möchte nicht beschnitten werden? W: Sie ist frei, das ist kein Problem. Moderatorin: Aber ist das wirklich so? W: Mir geht es nicht um die Realität. Ich spreche davon, wie die Dinge sein sollten. Die Realität ist ein Fehler. Wir müssen sie korrigieren. Sehen Sie, in Ägypten gibt es viereinhalb Mio. alte Jungfern. Das sind Frauen, die das 30. Lebensjahr erreicht haben, ohne jemals einen Heiratsantrag erhalten zu haben. Wir haben also ein Jungfernproblem in der arabischen Welt. Und das Letzte, was wir wollen, ist, dass sie sexuell erregt sind. Eine Beschneidung macht die Mädchen, bei denen sie erforderlich ist, keusch, würdig und rein.


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eigentlich wollte ich mich raushalten, aber hier scheinen mit Absicht die Worte verdreht zu werden. Genitalverstümmelung ist KEINE Beschneidung! Und diese Verstümmelung gibt es bei Frau UND Mann. In anderen Ländern werden Jungen auch ohne Betäubung und mit dreckigem Werkzeug beschnitten. Dies weiterhin weniger brutal zu setzen als bei weiblicher Genitalverstümmelung halte ich für egoistisch. DA sind sich alle einig gewesen! Trotzdem gibt es, für ganz Ungläubige einfach mal ins Aktuell gucken, eine Beschneidung bei der Frau. Bitte nicht immer die Begriffe durcheinanderwerfen. So, mal gucken wann mein Nick nun in irgendeinem Betreff mit @32+4 fällt... Zum Rest fällt mir kein Kommentar ein, jedenfalls keiner, den man nicht wegen zu häufiger Zensur löschen müßte! sandra


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Krass!