Dani173
Guten Morgen ihr lieben :)
Die Frage oben klingt erstmal etwas komisch, ich weiß :) dennoch würde mich mal interessieren was ihr dazu meint.
Gibt es ein "Übertrieben" was die Angst um das eigene Kind angeht?
Und damit meine ich nicht "Angst, dass die kleinen vom Klettergerüst fallen" oder "Angst davor, dass sie beim unvorsichtige rumgerenne mit Vollgas auf die Wand zusteuern und sich ne Platzwunde holen" oder oder...sowas gehört leider Gottes dazu.
Welche Angst ich meine, ist die Angst vor etwas größerem...vor dem sterben des Kindes.
Wie ich auf die Frage überhaupt komme? Könnt ihr gleich lesen. Aber Vorsicht! Evtl nichts für schwache Nerven! Und haltet mich bitte nicht für verrückt! Und nein ich bin auch keine Helikopter Mama :)) ich lasse ihn frei spielen und frei entwickeln :-) und packe ihn auch nicht in Watte
Seit einigen Monaten habe ich wahsinnige Angst, dass mein 2 jähriger durch irgendetwas ums Leben kommt. Ich weiß nicht woher diese Angst kommt. Wir sind eine wahnsinnig große Familie mit vielen Kindern. Und Gott sei es gedankt, dass ich seit meiner Kindheit (mit 8 Jahren) als mein Opa verstarb, auf keine einzige Beerdigung mehr musste, weil zum glück einfach nie was passiert ist, wofür ich echt dankbar bin (bin jetzt 33). Aufgrund dessen bin ich seither natürlich nicht mehr mit dem gefühl der Trauer konfrontiert worden und weiß auch nicht wie ich damit umgehen würde. Als damals mein Opa verstarb, hab ich zwar getrauert weil er nicht mehr da war, aber hatte damals noch zu meiner Familie gesagt "jeder muss doch irgendwann in den Himmel...und da ist es doch schön...also ist doch alles gut". Hab also nie diesen krassen Schmerz verspürt, wie der Rest der Familie...keine Ahnung wieso.
Mittlerweile glaube ich aber, dass wenn was passiert, es mich zerreißen würde, weil es dann quasi ein ganz "neues" gefühl ist.
Und immer und immer wieder habe ich Angst davor, dass meinem Sohn etwas schlimmes passieren könnte, denn 25jahre ohne irgendeinen Verlust in der Familie ist schon ganz schön lang.
Ich habe vor ca 4 Wochen geträumt, dass mein Sohn in meinem Arm gestorben ist. Sein Herz hat aufgehört zu schlagen...es wurde immer langsamer und langsamer, bis es aufhörte. Als ich dann realisierte dass er Tod war, habe ich diesen unglaublichen Schmerz des Verlustes kennengelernt. Der Schmerz war so real und neu für mich, dass mich dieses Gefühl einfach nicht mehr loslässt. Immer wieder denk ich an diesen Traum und kann es einfach nicht abstellen.
Heute früh hatten wir einen 2ten EKG Termin (der erste vor 1 Woche)(weil bei einer Untersuchung nach einem Stromunfall etwas anderes durch Zufall ans Licht kam) und nun stellte sich heraus dass er einen kleinen, eher "harmlosen" Herzfehler hat.
Dies ist nun natürlich nicht sehr hilfreich für extreme Angst :(
Und nun Frage ich mich ob diese ständige Angst davor, dass etwas passieren könnte normal ist? Geht oder erging es hier vielleicht jemandem ähnlich? Wenn ja, konntet ihr diese krasse Angst irgendwie bändigen?
Ich freue mich über eure meinungen oder Geschichten :-)
Ich drücke dich erstmal ganz fest und kann dir nur sagen, dass ich dich sehr gut verstehe. Mein Sohn hat seit er drei ist eine nachgewiesen Erdnussallergie und muss immer ein Notfallset mit Medikamenten und Adrenalin bei sich tragen und ich bin wegen meiner Ängste mittlerweile tatsächlich in therapeutischer Behandlung. Wenn deine Ängste also überhand nehmen und du selbst merkst, dass es zu viel ist und du damit nicht allein fertig wirst, dann such dir besser Hilfe. Ich denke, den Traum hast du nach dem Unfall und dem ersten EKG gehabt, oder? Wahrscheinlich verarbeitet dein Unterbewusstsein das Geschehene auf diese Art und Weise. Ich bin die Ängste trotz Therapie nie gänzlich los, vor allem, wenn er nicht bei mir ist, denke ich oft zu viel nach. Es kann ja leider immer was passieren und die Vorstellung finde ich unheimlich schlimm. Das ist aber nunmal das Risiko im Leben.
Hi, danke für deine Antwort,
Ja, der Traum kam nach dem Unfall. Allerdings vor dem EKG bei dem der Verdacht auf was anderes rauskam. Also kurz nach dem Unfall (im Hotel) kam dann der Krankenwagen und die haben ein EKG gemacht. War alles gut soweit...also keine rhytmusstörungen durch den Strom gewesen. Die sagten dann aber ich soll am besten nochmal zum KiArzt wenn wir aus dem Urlaub zurück sind (war 2 Tage später) dazwischen hatte ich den Traum...also bevor der fragwürdige wert (welcher absolut nichts mit einem Stromunfall zu tun haben kann) entdeckt wurde...der KiArzt hatte diesen ungewöhnlichen wert dann bei einem weiteren EKG festgestellt und uns zum Kardiologen verwiesen.
Also bevor wir das wussten hab ich das schon geträumt...total verrückt...
Aber diese krasse Angst, dass irgendwann Mal was schlimmes mit ihm passieren wird, hab ich schon viiiiel viel länger...die hat sich auch im Laufe der Zeit entwickelt...so ungefährt um den ersten Geburtstag rum...aber nicht aufgrund irgendwelcher Geschehnisse...das kam einfach so.
Und ehrlich gesagt hab ich auch schon mit dem Gedanken gespielt mal ein Arzt darauf anzusprechen, nicht dass mich diese krasse Angst irgendwann wirklich zur Helikopter Mutter macht und ich mein Kind in Watte packe oder noch schlimmer und ich in der Klapse lande
...deshalb wollte ich vorab mal gerne meinungen anderer Mamis hören :)
Hi, danke für deine Antwort,
Ja, der Traum kam nach dem Unfall. Allerdings vor dem EKG bei dem der Verdacht auf was anderes rauskam. Also kurz nach dem Unfall (im Hotel) kam dann der Krankenwagen und die haben ein EKG gemacht. War alles gut soweit...also keine rhytmusstörungen durch den Strom gewesen. Die sagten dann aber ich soll am besten nochmal zum KiArzt wenn wir aus dem Urlaub zurück sind (war 2 Tage später) dazwischen hatte ich den Traum...also bevor der fragwürdige wert (welcher absolut nichts mit einem Stromunfall zu tun haben kann) entdeckt wurde...der KiArzt hatte diesen ungewöhnlichen wert dann bei einem weiteren EKG festgestellt und uns zum Kardiologen verwiesen.
Also bevor wir das wussten hab ich das schon geträumt...total verrückt...
Aber diese krasse Angst, dass irgendwann Mal was schlimmes mit ihm passieren wird, hab ich schon viiiiel viel länger...die hat sich auch im Laufe der Zeit entwickelt...so ungefährt um den ersten Geburtstag rum...aber nicht aufgrund irgendwelcher Geschehnisse...das kam einfach so.
Und ehrlich gesagt hab ich auch schon mit dem Gedanken gespielt mal ein Arzt darauf anzusprechen, nicht dass mich diese krasse Angst irgendwann wirklich zur Helikopter Mutter macht und ich mein Kind in Watte packe oder noch schlimmer und ich in der Klapse lande
...deshalb wollte ich vorab mal gerne meinungen anderer Mamis hören :)
Ich denke das ist einfach Verlust Angst. Man sagt auch wenn man jemandem im Traum sterben sieht bedeutet das genau das Gegenteil und er wird lange Leben. Ich hatte mal geträumt mein Hund ist in ein Sumpf versunken, immer und immer tiefer... Ich hab alles getan ich habe ihn nicht rausbekommen. Dann bin ich mit Herzrasen aufgewacht. Vom sterben selbst hatte ich nichts geträumt, nur dass versinkt. Dieser Hund ist eine kurze Zeit nach diesem Traum an ein Epilepsie Anfall gestorben.
Hi, ja klar ist das Verlust Angst. Das ist mir bewusst. Frage war nur, wie viel davon noch "normal" ist. Ob es da überhaupt ein "übertrieben" gibt oder oder.
Und danke aber nach einer Traumdeutung hatte ich nicht gefragt, denn an sowas glaube ich nicht und wenn's so wäre, wäre dies jetzt glaub absolut nicht hilfreich gewesen. Also ich seh deine Antwort nun eher locker an, aber es gibt bestimmt welche die da jetzt viel drauf geben würden und das wäre denke ich sehr kontraproduktiv gewesen. Also bitte so eine antwort eher lassen bzw besser umschreiben
und das ist absolut nicht bös gemeint, aber vllt bei künftigen antworten eher drauf achten was bzw wie man was schreibt
Liebe grüße
Hey Dani, ich wollte dich eigentlich damit beruhigen.
Hallo, also, die Story von dem Hund einer Vorrednerin finde ich jetzt eher kontraproduktiv. Und nein: Es gibt keine Wahrträume. Es gibt aber Träume, die unbewusste Ängste und Befürchtungen ausdrücken. Ich selbst habe geträumt, dass ich bei dem Flug, den ich schon (real) gebucht hatte, abstürzen würde. Und natürlich ist das nicht passiert. Ich habe auch geträumt, ich würde eine Frühgeburt kriegen und mein Kind wäre dann so klein wie ein Embryo, auch das war natürlich Quatsch, meine Kinder waren beide Wonneproppen von 4000 g und kamen pünktlich zum ET. Träume sagen nichts über die Zukunft, sondern sie sagen etwas über die Gegenwart. Sie sagen uns, was wir fürchten, und manchmal auch, was wir erhoffen oder was uns gefällt (romantische Träume). Mütter haben sehr, sehr oft Katastrophenträume zu ihren Kindern. Ich kenne es von mir selbst, und ich kenne es von Freundinnen. Wir haben mehrfach geträumt, ihnen würde als Kind etwas zustoßen. Das ist leider normal, weil eben jede Mutter irre Angst hat, ihrem Kind könnte etwas passieren. Alle unsere Kinder sind aber inzwischen erwachsen. Das Ganze hat auch nichts damit zu tun, dass du seit vielen Jahren keinen Trauerfall erlebt hast. Der Tod des eigenen Kindes ist einfach das Schlimmste, was einem Menschen im Leben passieren kann. Und selbstverständlich (!) haben alle Eltern eine Riesenangst davor. Und diese Angst hört auch nicht auf, wenn du längst 90 bist und dein Kind über 60. Sie gehört zum Muttersein leider immer dazu. Trotzdem: Die Angst sollte eher unterschwellig sein und nicht den Alltag trüben. Tut sie das, geht sie übers Normalmaß hinaus und in die Richtung von Zwangsgedanken. Das ist nichts Seltenes, auch so etwas passiert gerade Müttern sehr leicht. Ich hatte das Problem auch eine Zeitlang, es fühlte sich an wie eine Vorahnung. Es begann, nachdem mein Sohn zweimal im Krankenhaus gewesen ist (als Baby, einmal mit schwerer Lungenentzündung, wenige Monate später nochmal wegen was anderem, Vollnarkose, Magensonde ...). Damals war mir der Zusammenhang noch nicht ganz klar, später konnte ich mir das besser erklären. Weißt du, das Wichtigste dabei ist, dass man die normale Elternangst vom Aberglauben trennt. Denn wenn man beides vermischt, dann wird's wirklich bös und sehr furchterregend. Wenn du anfängst, an Vorzeichen oder Ahnungen oder Wahrträume zu glauben, dann wird's haarig, denn aus dieser Psycho-Nummer kommt man nur schwer heraus. Die Angst wird dann potenziert. Versuche also zu trennen: Deine große Angst ums Kind ist normal. Denn du bist eine Mutter. Aber Träume und Gefühle oder Ahnungen verraten dir nicht, was passiert, sondern sie erzählen dir, was dich beschäftigt. Wenn dann wirklich etwas gefunden wird (weil es einfach sehr häufig irgendeinen Befund gibt), dann fühlt man sich bestätigt, aber das ist Unsinn. Dein Traum hieß: Du hattest Angst, dass der Strom dem Herzen deines Sohns geschadet hat. Auch "ungute Gefühle" und Vorahnungen sind für Psychologen etwas Altbekanntes, weil viele Menschen sie haben. "Vorahnungen" sind ein typisches Symptom einer Angststörung. Langer Rede kurzer Sinn: Die Empfehlung von Psychologen lautet: Ab dem Punkt, wo die Angst den Alltag belastet, man täglich daran denken muss, sein Kind kaum genießen kann - ab dem Punkt braucht man Hilfe. Nicht, weil man sonst in der "Klapse" landen würde (Angststörungen gehören zu den häufigsten Störungen und sind gut behandelbar, sie haben nichts mit "verrückt" oder einer echten Psychose zu tun). Sondern weil die Lebensqualität einfach so beeinträchtigt wird - auch fürs Kind, das ja eine fröhliche Mama möchte. Ich denke, du darfst das Ganze noch ein wenig beobachten. Vielleicht entlastet es dich ja schon, wenn du weißt, dass es etwas Häufiges ist. Wenn sich aber in den nächsten Monaten nichts bessert, würde ich mir mal ein, zwei nette Therapeuten anschauen beim Vorgespräch und dann eine Therapie starten. Man muss nicht unnötig über Jahre hinweg leiden. Wenn du Zahnweh hast, gehst du ja auch zum Zahnarzt. Und wenn die Seele piekst, lässt man sich ebenfalls helfen, da ist nix dabei. LG
Hi, dank erstmal für deine Antwort.
Entweder ich habe es etwas falsch formuliert und du hast es nicht ganz richtig verstanden. Ich bin absolut nicht abergläubisch und sehe diesen Traum auch nicht als Vorahnung oder so nen Quatsch. Nein...dieser Traum war nur ein Beispiel dafür, wie stark meine Angst ist und dass diese schon in meinen träumen spürbar wird.
Klar, hat jede Mutter Angst um ihr Kind...wäre ja schlimm wenn nicht....aber genau deshalb Frage ich ja, ob es da überhaupt ein "übertrieben" an Angst gibt.
Und nein, noch bestimmt diese Angst nicht jeden Tag, aber ein paar pro Woche sinds schon...und daher auch die Angst, dass es irgendwann vllt so weit sein könnte, dass diese mich ausnahmslos jeden Tag begleitet.
Deshalb interessiert mich das hald so sehr, in wie weit Angst noch "normal" ist, und ob es mehreren so geht, dass sie ständig Angst haben ihr Kind könnte sterben.
Angst um das eigene Kind ist doch total normal. Es wäre wahrscheinlich eher seltsam, wenn man das als Mutter nicht fühlen würde.
Besonders nach einem solchen Erlebnis wie einem Stromunfall. Das war wahrscheinlich ein riesen Schreck.
Ich denke nicht, dass deine Angst unnormal ist momentan und ich denke auch, es wird nicht so ein extremes Angstgefühl wie aktuell bleiben.
Alles Liebe für euch und dem kleinen Mann gute Besserung
Ich kann dich sehr gut verstehen, ich habe auch ziemliche Ängste um mein Kind. Wir wären beide fast bei der Geburt gestorben, hatte ne Schwangerschaftsvergiftung, 3 und 5 Monate später kam sie ins Krankenhaus, weil sie innerhalb von ein paar Minuten so erbrochen hat, dass sie ganz gelb wurde und nur noch da hing. Später wurde eine Kuhmilchunverträglichkeit diagnostiziert. Nach der ersten Impfung hatte sie dann noch einen Fieberkrampf, daher waren wir jetzt mittlerweile schon 5x im Krankenhaus in der kurzen Zeit.... Sie ist gut entwickelt und ich lass sie auch mal machen, aber ich schau halt erst immer wie sie es kann und erst wenn ich mir ganz sicher bin, dass sie es alleine kann, dann lass ich sie erst alleine machen. Meine Schwiegermama meint ich würde übertreiben... sie müsse mit 2 alleine Treppen laufen können. Hoch kommt sie alleine, aber beim Runter stolpert sie noch öfters, daher geb ich ihr da noch die Hand... Sie ist ein sehr aktives Kind und knallt daher öfter mal wo dagegen, daher hab ich auch Angst, dass sie mal stark mit dem Kopf wo dagegenstößt... Ich habe große Angst sie bei meiner Schwiegermama zu lassen, weil sie eher Gefahren schafft als dass sie sie beseitigt... sie lässt Messer, Putzmittel usw. in Reichweite liegen lassen. Genauso wie sie uns eine giftige Pflanze schenken wollte vor nem halben Jahr... Sie müsse lernen, dass sie da nicht dran darf. Hab gesagt, dass mir sowas nicht ins Haus kommt, dann hat sie eine andere Pflanze geschenkt und was hat meine Tochter dann gemacht als ich kurz abgespült hab und mal für ein paar Minuten nicht hingeschaut habe? Das gedünkte Seramis samt Pflanze gegessen... Wäre das die giftige Pflanze gewesen, wäre es höchst wahrscheinlich anders ausgegangen... Klar muss ein Kind lernen, dass man sowas nicht isst, aber doch nicht mit ner giftigen Pflanze... Und andere meinen es wäre nicht normal, wenn man das 2 jährige Kind an der Straße an die Hand nimmt... Ich wäre zu übervorsichtig/ängstlich.
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