Mitglied inaktiv
wer hat sein(e) Kind(er) in einem Waldorf-Kindergarten und kann von seinen Erfahrungen dort berichten. Unser Kurzer wird nun 1 Jahr alt, doch den passenden Kindergarten zu suchen bzw. es sich zu überlegen ist ja nie zu früh ! Danke für ein paar Infos Grüßle
Hallo Schwobapapa, ich hab mal mit jemanden, der sich in solchen Sachen auskennt oder zumindest auskennen sollte ;o) ueber Waldorf und Montessori kurz geredet (leider konnten wir nicht laenger diskutieren). Er hielt seeeehr viel von Montessori, aber nur wenig bis gar nichts von Waldorf. Weiss nicht, wie hilfreich das jetzt war... *grins* Liebe Gruesse, Birgit
wir sind hin und hergerissen. Aber trotzdem Danke ! Grüßle
Hallo, meine Kinder sind nicht im Walldorfkiga, hatte aber auch mal mit dem Gedanken gespielt. Mir hat aber das etwas zu "alternative" und zu "glaubensorientierte" nicht gefallen. Denke, dass die anderen Grundsätze sehr an nah an Montessori kommen, wenn auch die Materialien nicht verwendet werden. Zu früh kann man sich übrigens nie Gedanken machen, da die Kigas größtenteils seeeehr lange Wartelisten haben. Gruss Someone
Hallo, im KiGa meines Sohnes kommen jedes Jahr mindestens 5 Kinder vom WaldorfKiGa. In die erste Klasse meiner Tochter kommt jetzt ein Kind der Waldorfgundschule. Scheint hier nicht so der Renner zu sein. LG Kathrin
Ich kann dir leider nicht aus eigener Erfahrung berichten, ich bin noch in der Auswahlphase. Ich habe eine Kita mit Waldorfpaedagogik besichtigt. Dort haben sie sich aber nur ein paar Ideen rausgepickt (Jahreszeitbezogene Aktivitaeten, viele kuenstlerische Beschaeftigungen etc.), nicht die ganze "Ideologie" umgesetzt. Meiner Ansicht nach laeuft das ueberall etwas anders und steht und faellt letztlich mit den Erzieherinnen, die es umsetzen. Wenn ihr eine Chance zur Hospitation bekommt, dann nutzt sie. So erfahrt ihr am ehesten etwas ueber die konkrete Kita. Uebrigends kosten Waldorfkitas oft etwas mehr.. LG Berit
Hallo Schwoba-Papa, meine Tante ist Waldorf-Lehrerin (Eutonie), deshalb kann ich vielleicht ein bissel was dazu sagen. Aber erstmal zum Organisatorischen: Wenn man in einen Waldorf-Kiga möchte, muss man das Kind schon sehr frühzeitig anmelden, es wäre also bei Euch durchaus schon der richtige Zeitpunkt jetzt. Die meisten Waldorf-Kigas sind sehr begehrt und auf Jahre hinaus ausgebucht. Man kann generell nicht zu- oder abraten zu einem Waldorf-Kiga. Sie sind sehr unterschiedlich und wie überall liegt es am Personal, ob die Einrichtung empfehlenswert ist. Man muss einfach mal einen Vormittag hospitieren und gucken, ob einem die Atmosphäre und die Art der Erzieherinnen zusagt. Man sollte sich zusätzlich unbedingt zumindest etwas über die Anthroposophie und die Ideen Rudolf Steiners informieren, damit man weiß, welche Idee (oder besser Ideologie) hinter dem Waldorf-Gedanken steckt. Zum Beispiel werden in Waldorf-Einrichtungen z.T. auch religiöse Ideen vermittelt, und zwar solche, die durchaus gewöhnungsbedürftig sind (Glaube an Erzengel, an gute und aggressive Engel etc.). Viele Waldorf-Kigas sind sehr gute Einrichtungen. In manchen anderen gibt es aber seltsame Praktiken, weshalb man schon genau hinsehen sollte. Zum Beispiel kenne ich einen, wo die Kinder im Stuhlkreis einmal wöchentlich ihre Vergehen "beichten" müssen und von den anderen angeklagt werden. Man muss überdies als Eltern damit einverstanden sein, dass viele Waldorf-Einrichtungen Dinge auch des Privatlebens vorgeben und bestimmen möchten: So gilt in vielen Waldorf-Kigas die eiserne Regel, dass die Kinder zu Hause nicht fernsehen dürfen, bzw. der Fernseher sogar abgeschafft werden soll. Waldorf-Kinder dürfen überdies nicht zum Ballett oder Fußball-Spielen, weil dies mit z.T. gewöhnungsbedürftigen Begründungen verboten ist (Ball mit Fuß zu treten drücke Verächtlichkeit aus; Ballett verforme die Gliedmaßen). Lies ein bissel zur Anthroposophie und guckt Euch den Waldorf-Kiga vor Ort genau an. Das wird Euch die Entscheidung sicher erleichtern. Wenn Ihr Euch dann tatsächlich für diesen Kiga entscheidet, müsst Ihr übrigens eventuell sehr hartnäckig sein. Es gehört zum Konzept mancher Waldorf-Einrichtungen, alle Interessenten zunächst abzuweisen. Um zu schauen, ob die Eltern am Ball bleiben und ihr Wunsch dringend genug ist, um immer wieder persönlich (!) vorzusprechen und nachzuhaken. Nur diese Eltern werden dann schließlich "erhört". Grüßle, Bonnie
wir werden mal Kontakt aufnehmen und uns die "Sache" genauer anschauen ! Vielen Dank für die Infos. Grüßle
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