Sabrina313
Hallo zusammen, ich weiß im Moment einfach nicht mehr was ich tun soll und suche deshalb hier Rat:) Mein kleiner ist 19 Monate und darf seit 2 Wochen in die Krippe, Eingewöhnung soll individuell nach Berliner Modell stattfinden. An Tag 1 lief alles super, er hatte einen tollen Start mit der Betreuerin, die an dem Tag da und alleine war (Kollegin krank und eine im Urlaub) und hat eine Stunde gespielt und wollte gar nicht nach Hause. Ab Tag 2 war die Betreuerin krank, die anderen beiden da. Er hat wieder gespielt, aber keinen Kontakt zu den anderen beiden aufbauen können. Wenn er zu ihnen geht, wird er kaum wahrgenommen, dabei will er in Kontakt treten und ihnen zb sein Spielzeug zeigen. Ich bin jeweils 1h mit ihm dort und sitze am Rand, er spielt und kommt ab und an kurz her. An Tag 4 sollte ich 15 Minuten aus dem Raum. Es war furchtbar. Er hat 15 Minuten geschrien und gegen die Tür gehauen. Ich konnte ihn teilweise beobachten, er stand da und hat gezittert und geweint. Die Betreuerinnen waren nicht bei ihm, haben aber immer wieder gesagt, dass Mama gleich wieder kommt. Nach 15 Minuten ununterbrochenem Geschrei durfte ich wieder rein. Mein offener, kontaktfreudiger, selbstbewusster Sohn war nur noch ein Zitterndes Häufchen Elend. Das war Freitag, ab Sonntag war er krank, Fieber und erkältet, wir müssen seither also pausieren. Das ging jetzt eine Woche. In dieser Woche war er wahnsinnig anhänglich und ängstlich. Er ist es gewöhnt bei den Großeltern zu sein und hat ein super Verhältnis zu Ihnen und natürlich auch zum Papa. Aktuell darf ich aber den Raum nicht verlassen, nicht mal zur Toilette. Mein Mann bringt ihn sonst ins Bett, diese Woche schläft er bei mir und braucht ununterbrochenen Kontakt. Sonst schreit und weint er fürchterlich. Sobald er mich nicht sieht schreit er: "Mama da", auch nachts, wenn der Kontakt weg ist schreckt er hoch und weint: "Mama da" Ich bin in der glücklichen Lage, dass wir uns alle Zeit für die Eingewöhnung lassen können, wenn die Krippe das so mitmacht. Ich arbeite nur 20% und konnte meine Arbeitszeit Aufstockung verschieben. Aus finanziellen Gründen muss ich aber mind. so viel arbeiten gehen, das ist absolut unterste Grenze. Meine Eltern sind der Meinung,dass ich die Krippe abbrechen soll. Ich bin der Meinung,dass der Umgang mit anderen Kindern für ihn gut wäre. Er ist Einzelkind und hat auch sonst keine großen Kontakte zu anderen gleichaltrigen Kindern. Außerdem verwöhnen ihn meine Eltern nach Strich und Faden(ständig Schokolade und sogar mal Fernsehen, das geht für mich gar nicht!) und hören leider gar nicht auf meine Regeln und Anweisungen, sodass ich ihn wirklich ungern dort lasse.Ich habe echt Angst, dass er sich nicht so entwickelt, wie ich mir das für ihn wünschen würde, wenn er ohne Grenzen und Regeln machen kann was und wie er will. Wie gesagt, ich muss arbeiten und brauche deshalb die Fremdbetreuung. Was würdet ihr tun? Weiter die Krippe versuchen, auch wenn es ihn augenscheinlich so belastet hat? Oder aber abbrechen und ja,die "Verziehung" meines kleinen von den Großeltern ertragen? Und den Rest der Zeit irgendwie hinkriegen? Ich danke euch allen so sehr für euren Rat! Ich weiß gerade echt nicht mehr weiter. Viele Grüße:)
Brauchst du die Krippe wirklich?
Wenn du 20% arbeitest, sind das doch maximal 8 Stunden pro Woche. Wie sind die Stunden verteilt? 2 halbe Tage?
Klar will man Schoki und TV nicht! Aber vielleicht ist die Betreuung durch Oma und Opa das kleinere Übel? Mit deinen Eltern kannst du im Gespräch bleiben und vielleicht auch eine (kleine… und evtl immer größere) Änderung bewirken. Und guter Kontakt zu den Großeltern ist doch auch super
Kontakte zu anderen Kindern kannst du auf anderem Weg als über die Krippe herstellen.
Wie in „deiner“ Krippe das Berliner Modell umgesetzt wird, finde ich ungünstig. Sieht nicht nach wirklichem Bindungsaufbau aus (aus welchen Gründen auch immer (Personalmangel, Unwissenheit, Überlastung ….).
Überlege einfach noch mal, was für euch am besten passt
Aktuell noch 20%, ich hätte ab Juli erhöht, das konnte ich aber verschieben... Und das können meine Eltern dann nicht mehr auffangen, die 20% sind jetzt schon kritisch, auch wenn es nur so wenig ist :( danke für deine Meinung, ich werde nochmal.ernsthaft mit meinen Eltern sprechen!
Wir machen auch seit 2 Wochen Eingewöhnung nach dem Berliner Modell. Meiner ist 15,5 Monate alt. Bei uns war es auch so, dass wir die ersten 3 Tage zusammen da waren, am 4. Tag (Freitag) die erste Trennung von 15 Minuten. Mein Sohn hat auch wahnsinnig geweint, hat sich aber wohl recht schnell beruhigt bzw. sich immer wieder meckernd Beschäftigung gesucht. Seine Bezugsbetreuerin durfte ihn gar nicht auf den Arm nehmen oder anfassen. Er hat sich dagegen gewehrt. Als ich wieder gekommen bin, war er konzentriert am Spielen, ist aber in Tränen ausgebrochen, als er mich gesehen hat und wollte sofort zu mir. Zu Hause war er dann aber wie immer. In der zweiten Woche gab es dann jetzt Montag bis Donnerstag die nächsten Trennung, immer etwas länger. Die Akzeptanz meines Sohns wurde allerdings immer schlechter. Während es am Montag und Dienstag gut geklappt hat, er sich auch auf den Arm hat nehmen lassen und beruhigen lassen, war es Mittwoch schon schwieriger und Donnerstag dann so, dass ich vor der vereinbarten Zeit zurückkommen musste. Ab Mittwoch hat er auch schon angefangen zu weinen, sobald wir bereits die Räumlichkeiten betreten haben. Zu Hause war er aber wie immer, die ganze Zeit. (Abgesehen von Mittwoch, aber da hatten wir auch einen Arzttermin und er bekommt gerade 4 Zähne gleichzeitig - ich würde also zumindest bei uns nicht behaupten, dass dieser schwierige Tag wegen der Krippe war.) Wir sind dann am Freitag wieder einen Schritt zurückgegangen und waren wieder zusammen 1 Stunde da. Er hat 20 Minuten gebraucht, in denen er sich an mich geklammert hat, bevor er angefangen hat, zu spielen. Nach 45 Minuten war es dann okay, weiter von mir weg zu gehen und die Krippe zu erkunden. Nach 60 Minuten wollte er schon wieder gar nicht nach Hause, sondern bleiben. Am kommenden Montag werden wir auch noch einmal zusammen 1 Stunde da bleiben und dann weiterschauen. Unsere Tagespflegeperson (wir sind in einer Großtagespflege) meinte zu mir auch, dass das Alter von 14 bis 18 Monate am ungünstigsten für eine Eingewöhnung ist, da in diesem Alter neue Bezugspersonen eher schwierig akzeptiert werden - und dass ich mich darauf einstellen soll, dass die Eingewöhnung 2 Monate oder sogar länger dauern wird. Ist für mich glücklicherweise kein Problem. Mein Sohn bekommt alle Zeit, die er braucht. Solltest du deinen Sohn weiter in der Krippe eingewöhnen wollen, würde ich an deiner Stelle das Gespräch suchen. Zum einen musst du unbedingt fragen, warum dein Sohn die ganze Zeit weinen gelassen wurde, warum er nicht mal auf den Arm und zurück zu den anderen Kindern gebracht wurde, Spielzeug angeboten bekommen hat etc. Bloßes reden finde ich persönlich auch zu wenig. Mein Sohn stellt die Ohren z.B. auf Durchzug, wenn er sich richtig in Rasche weint und schreit. Da bekommt er gar nicht mit, dass man mit ihm redet. Daher: Nachfragen, warum so gehandelt wurde, damit deine Eindrücke und jene der Erzieherin zusammenkommen. Vielleicht wollte er sich auch nicht anfassen lassen? Bzgl. seines jetzigen Verhaltens: Das kann von der Trennung kommen, könnte aber auch einfach am Infekt liegen. Auch wenn erst am Sonntag Symptome aufgetreten sind, kann er sich schon vorher vielleicht wegen der Krankheit unwohl gefühlt haben. Dann noch eine Trennung ist natürlich sehr viel. Ich denke, sein Verhalten wird eher eine Mischung aus der Trennungserfahrung und der Krankheit sein. Unabhängig davon, würde ich am ersten Tag, wenn ihr wieder in die Krippe geht, das Gespräch suchen, erzählen wie er sich nach der ersten Trennung verhalten hat und mit den Erzieherinnen planen, wie es weiter gehen soll. Wenn in der Krippe wirklich nach Berliner Modell eingewöhnt wird, müsstet ihr - so wie wir - eigentlich auch wieder einen Schritt zurück machen und wieder zusammen bleiben. Und dann mal schauen, wie es sich entwickelt. Ich bin auch mal gespannt, wie es am Montag bei uns wird. Ob mein Kleiner sofort wieder anfängt zu weinen, wenn wir die Räume betreten, oder den Freitag doch als positives Erlebnis abgespeichert hat und wie am Anfang wieder offen alle Spielzeuge erkundet. Zu den Großeltern kann ich leider nichts sagen. Es ist natürlich das Privileg von Großeltern, die Enkel zu verwöhnen (und zu verziehen). Bei einer täglichen, mehrstündigen Betreuung ist das natürlich... ich wüsste auch nicht, ob ich das wollte. Aber egal, welche Entscheidung ihr bzgl. der Krippe trefft: Ich wünsche euch alles Gute und hoffe, dass ihr einen optimalen Weg für euch findet.
Wow, viiiiielen Dank für deinen Beitrag! Es ist echt interessant zu hören, wie es anders funktioniert und dass es auch da mal blöde Tage etc gibt.... Wir haben jetzt 2 Wochen Zwangspause wegen des Infekts und fangen dann von vorne an, und bevor irgendwas passiert werde ich definitiv mit den Erzieherinnen sprechen. So etwas darf sich auf keinen Fall wiederholen! Mein Sohn stellt nämlich seine Ohren auch auf Durchzug, bzw. Ist einfach nicht mehr so erreichbar wenn er sich wirklich reinsteigert. Ich kann ihn durch Kontakt schnell beruhigen, aber das kann bei "fremden Menschen" ja anders sein, dazu sollten sie ihn einfach besser kennenlernen!! Danke dir!!
Wenn du auf den Platz angewiesen bist - dann bitte rede mit den Erzieherinnen dass du es sooo nicht möchtest!!!! kein Kind soll 15 min schreien gelassen werden und schon garnicht alleine wie du es beschreibst... wenn sich ein Kind nach 5 Min in der Eingewöhnung nicht annähernd beruhigen lässt holt man im normalfall die Eltern zurück rein damot sich das kind beruhigt und das Vertrauen zu den Betreuern nicht bricht..! ihr werdet nach diesem Anfang wieder ganz neu starten müssen!! dein Kind muss neues Vertrauen fassen und damit dass gelingt solltest du darüber sprechen und dich wieder mit rein setzten...! die nächste Trennung würde ich tatsächlich dann auch nur 5 min wagen also minnie schritte falls er sich nicht beruhigen lässt ;) alles liebe
Brauchst du es sonst verstehe ich nciht wie man seinem Kind so was antun kann. 15 Minuten schreien lassen. Das vernichtet alle vertraunswurzeln.
Meine Eltern sind der Meinung,dass ich die Krippe abbrechen soll. _________________________________________________________________ Genau der Meinung bin ich auch. Er ist noch zu klein... das zeigt er Dir doch recht deutlich. Sprich mit Deinen Eltern... vielleicht verwahren sie ihn ja, bis er in den KG kommt. Alles Gute.
Hallo Ak, so sehe ich das überhaupt nicht! Ich habe tolle Impulse bekommen, wie ich mich am besten Verhalten kann und soll. Außerdem habe ich mit meinem Mann alle Argumente angeschaut und durch besprochen. Da mein Kind noch sehr krank ist, komme ich nicht zu mehr antworten, das hole ich nach! Deine Meinung teile ich eben nicht, es gibt sogar Studien(habe ich aus der App unseres Kinderarztes), dass eine Krippenbetreuung eben doch sinnvoll ist, zumindest aber nicht schädlich fürs Kind - wenn die Qualität stimmt. Da ich daran Zweifel hege, habe ich mir hier Rat gesucht und eben auch Unterstützung. Da kannst gerne auf deiner Meinung beharren, das ist dein gutes Recht, aber bitte akzeptiere meine und andere Meinungen und greife mich deshalb nicht an. Ich danke auch dir für deine Meinung, auch die haben wir diskutiert, wir sehen das aber eben anders
Da stimmt icb dir voll und ganz zu, deshalb war ich ja so verzweifelt! Naja, irgendeine Art der Fremdbetreuung brauche ich, ja. Ich muss definitiv arbeiten und meine Eltern können nicht alles auffangen (und sollen das meiner Meinung auch nicht). Nach den vielen tollen Ratschlägen hier schauen wir uns aber parallel auch nach Alternativen um, das war für uns bis dato nie ein Thema! Danke dir!
Nach meinem Kenntnisstand ist die Beziehung zu den/der engsten Bezugsperson/en in den ersten drei Jahren für die Entwicklung eines Kindes am entscheidendsten. Erst danach werden Kontakte zu anderen Kindern wichtig. Mit 1,5 Jahren sind viele Kinder einfach noch nicht bereit für die Krippe. Mit drei Jahren sieht es bestimmt ganz anders aus. Bis dahin kann man bspw. ins Kinderturnen gehen oder auf den Spielplatz. Meine Tochter wurde kurz nach ihrem zweiten Geburtstag in der Kita eingewöhnt und nach 7 Monaten bleibt sie noch immer nur 2,5 Stunden täglich dort, weil sie es noch nicht länger dort aushält. Es war ihr einfach zu viel. Aber so langsam merke ich, dass sie mehr Interesse an anderen Kindern hat (vorher haben sie ihr Angst gemacht) und sich auch von den Erzieher/innen eher beruhigen lässt. Natürlich hat sie sich ein Stück weit an die Situation gewöhnt, aber ich bin ziemlich sicher, dass sie mit 2 Jahren einfach noch nicht bereit war und wir noch ein Jahr hätten warten sollen. Also wenn du kein gutes Gefühl dabei hast, überleg es dir nochmal und wenn es dir möglich ist, gebe ihn später in den Kindergarten, dann wenn es sinnvoll ist.
Absolut richtig! Ich habe mal einen Spruch gehört, der sehr wahr ist: Kein Kind braucht eine Krippe! Kinder brauchen den Kindergarten (halbtags) erst so ab 3 oder 4 Jahren, davor ist es nur nützlich für die Eltern, damit die eben arbeiten gehen können. Naja.
Hmh, das klingt ja nicht so schön. Ich würde vielleicht wirklich nach Alternativen gucken. Wären denn die Großeltern bereit, die Betreuung zu übernehmen? Falls ja, wie unternehmungslustig sind sie denn? Wenn Sie ihn zwei Vormittage pro Woche hätten, vielleicht könnte man ja ausmachen, dass sie an einem dieser Tage mit ihm eine Krabbelgruppe besuchen? Dann sitzt er in dieser Zeit schonmal nicht vorm Fernseher und sieht ein paar Kinder. (Alternativ ginge auch Schwimmbad, Tierpark, Spielplatz, irgendein Kurs... Vielleichtgibt es ja etwas, das sie sowieso gern tun.) Oder hast du eine Freundin in ähnlicher Situation? Vielleicht könnt ihr einen Kindertausch machen. Einen Vormittag in der Woche nimmt sie dir dein Kind ab und an einem anderen Vormittag nimmst du ihrs. Dann brauchst du die Großeltern nur noch für einen Tag pro Woche. Natürlich wäre es schön, wenn die Großeltern sich besser mit dir abstimmen. Vielleicht kannst du ja mal überlegen, welche ein, zwei Dinge dir wirklich wichtig sind und nochmal mit Ihnen drüber sprechen und sie in Punkten, die dir nicht ganz so wichtig sind, das Kind ein bisschen verziehen lassen. Ansonsten merken Kinder auch recht schnell, wo welche Regeln gelten. Ich kenne ein Kind, das durfte bei seinen Großeltern über den Esstisch laufen und hat es zu Hause nicht ein einziges Mal versucht... Oder könnt ihr eure Arbeitszeiten so legen, dass einmal der Papa aufpasst und einmal die Großeltern? Ich halte verlässliche erwachsene Bezugspersonen in diesem Alter auch für wichtiger als andere Kinder. Ich wünsche euch eine gute Lösung.
Ganz ehrlich - welches Kind wurde auch beruhigen wenn man nicht mal versucht es zu trösten... Bei uns war die Trennung auch an vierten Tag. Allerdings hatte er da zu seiner Erzieherin eine tolle Beziehung schon und sie hat ihn zum trösten auf den Arm genommen und sich immer dort um ihn gekümmert. Durch Mama kommt gleich wieder und du stehst vor der Tür lässt sich kein Kind beruhigen in den Alter. Du solltest das mit der Erzieherinnen klären. Im übrigen sehr ich schon das die Krippe was bringt. Die Kinder lernen mehr als bei Oma, Opa und die und die Beziehung zu dir muss deswegen ja nicht leiden. Ganz im Gegenteil... Du musst bedenken dass man für eine gute Beziehung nicht den ganzen Tag Kontakt zu einander braucht. Also bleib bei dem Kita Plan, ggf in einer anderen Kita oder nach einem ernsten Wort mit den Erziehern
Wow, vielen lieben Dank für deine Antwort!! Ich sehe das wie du, das hat mir wirklich geholfen und Mut gemacht! Danke:)
nur bestätigt haben, dass du das Kind weiterhin ( ohne schlechtes Gewissen ) abgeben kannst. Das hättest du sofort dabei schreiben müssen. Dann brauchte keiner etwas zu antworten, außer die, die Dir aus der Seele sprechen. Dann mal gut Tau....
Ich werde ihr bestimmt nicht nach dem Mund reden! Und ich schreibe meinen Senf dazu, so lange ich will
Meine Tochter kam selbst mit 12 Monaten in die Krippe, aber da wurde wirklich gut eingewöhnt - was bri euch nicht der Fall ist. Unter euren Umständen hätte ich NIE einer Trennung zugestimmt. Bitte informiere dich zunächst über eine gute Eingewöhnung und wann eine Trennung stattfinden kann, rede dann mit der Kita und setze dich für dein Kind ein. Dann steht der Krippe mE nichts im Weg - aber so wie es gerade läuft, ist es purer Stress für dein Kind.
Achso - kein Kind U3 BRAUCHT unbedingt eine Krippe. Sie lernen zuhause uU sogar mehr als dort, je nachdem, wie sich die Eltern mit ihnen beschäftigen. Förderung in diesem Alter oder gar soziales Miteinander sind Märchen für Kinder U3. Dennoch nuss eine Krippenbetreuung nicht schlecht sein - solange die Qualität stimmt. Letztlich ist sie aber in erster Linie eine Entlastung für uns Eltern.
Die Entlastung stimmt natürlich, vor allem wenn man arbeiten gehen muss. Dank euren Ratschlägen und Infos gehe ich jetzt vorbereitet in die neue Woche und werde mit den Erzieherinnen reden. Die Trennung war.zu früh, rückwirkend definitiv,da er aber an allen Tagen die volle Stunde glücklich mit den anderen Kindern gespielt hat und ich nur am Rand saß, fand es gut es zu versuchen - großer Fehler meinerseits und der der Erzieherin natürlich.... Danke dir für deine Meinung und Hilfe!
Nein, bei Schokolade für so kleine Kinder hört mein Verständnis auf, da würde ich mein Kind auch nicht lassen. Allerdings hätte meine Mutter so etwas blödes auch nie gemacht und da hätte ich mein Kind jederzeit gelassen und habe ich auch. Ich bin nämlich gegen einen Kita-Besuch unter 3. so kleine Kinder brauchen keine anderen Kinder andauernd viele Stunden täglich um sich, das reicht denen doch, wenn man täglich mit ihnen auf den Spielplatz geht oder Kleinkinder-Spieletreffs organisiert.
Dein Sohn signalisiert mit seinem anhänglichen und klammernden Verhalten momentan, dass ihm die Situation neulich mit der 15-Minuten Trennung, die echt radikal war, zu viel für ihn war. Viel zu viel. Das war traumatisch für ihn. Glaube er versteht nicht, dass er nicht einfach aus der Tür raus darf und auch nicht, warum er nicht darf. Und dann ist er da alleine mit seinen 19 Monaten in einem Raum mit vielen anderen Kindern und zwei völlig fremden Erwachsenen, zu denen er ja leider noch gar keine sichere Beziehung aufbauen konnte.
Er weiß ja nicht, dass seine Bedürfnisse nun von den zwei Fremden erfüllt werden sollen, er denkt, niemand wird sie erfüllen, wenn du nicht da bist und fühlt sich auf sich allein gestellt.
Er wacht nachts auf und ruft „Mama da“, es beschäftigt ihn also auch im Traum und wenn er aufwacht, ist er erstmal nicht sicher, ob du wieder weg bist und muss das „überprüfen“ ob du noch da bist.
Dein Kind hat Angst, verlassen zu werden.
Und das ist eine der Ur-Ängste des Menschen. Denn Verlassenwerden bedeutet für ein kleines Kind ja den sicheren Tod, weil es verhungern würde.
Ich glaube, es braucht noch viel viel Zeit, dass dein Sohn erstmal zu allen Erwachsenen dort Vertrauen aufbauen kann und dann erst kannst du mal kurz rausgehen. Und die Erzieherinnen müssen sich schon etwas mit ihm beschäftigen und ihn gut kennenlernen, bevor sie dich wieder vor die Tür setzen, sonst wird das nix
Deine Meinung teile ich eben nicht, es gibt sogar Studien(habe ich aus der App unseres Kinderarztes), dass eine Krippenbetreuung eben doch sinnvoll ist, zumindest nicht schädlich ___________________________________________________________________ O.K... Schädlich ist es bestimmt nicht. Das glaube ich auch nicht. Aber was ich glaube, ist dass Dein Kind ab jetzt eine Trennungsangst durchleben wird. Natürlich unbewusst. Er zeigt es ja wirklich deutlich. Und... ganz ehrlich. Angreifen wollte ich Dich nicht... nur hatte ich Deine Frage ein wenig anders interpretiert... und war ein wenig verwirrt, dass Du Deine Meinung dann schon hattest, und eigentlich nur noch die Bestätigung suchtest. Ich kann Dir nur sagen... Meine Nachbarin ist Erzieherin... und selbst diese gab ihr Kind lieber zu den Eltern. Begründung : Die Kleinen brauchen doch eher noch ihre Ruhe. Dieser Lärmpegel bedeutet nur Stress für die Kinder. Und ganz ehrlich : Arbeite Du mal 4-5 Stunden am Tag... danach ist man ein wenig erledigt. Und das als Erwachsene. Wie mag es erst einem Kind dann gehen ? Morgens wecken, anziehen, pünktlich weg bringen in Allerherrgottsfrühe. Ich habe wieder angefangen, da war mein Sohn 5 Jahre alt. Für ihn und für mich, bedeutete dass Stress pur. ER schlief gerne lang... musste auf einmal um 7-halb 8 am KG sein, wo ich ihn vorher erst zu 9 Uhr gebracht habe... ich war immer auf einem Sprung--- und hatte ein mega schlechtes Gewissen. Gut, die Zeit arbeitet für einen . Aber... ich hätte es einfach nicht übers Herz gebracht, diesen kleinen Knirps schon so früh abzugeben. Dafür habe ich kein Kind bekommen, um es dann mit ein paar Monaten zur Kita zu geben. Ich sage immer.... wenn man arbeiten muss... kein Problem...dann sind Kitas ein Segen. Muss man aber nicht nicht , dann empfinde ich es für das arme Kind als Stress pur. Ich komme noch aus einer Zeit, in der man kaum oder gar nicht in den Kindergarten ging. Soll ich Dir etwas sagen ? Ich hatte trotzdem viele Kinder um mich herum----und habe viel gespielt. Einfach weil Muttern zu Hause war- und wir diesem Stress einfach nicht ausgesetzt waren. Lange Rede - kurzer Sinn... ich wollte Dir nichts... jeder muss zusehen, wie er glücklich wird. Und wenn Du meinst, dass Dein Kind schon so weit ist... dann mache es.
Die letzten 10 Beiträge
- Kind weint nach Kita!?
- Das leidige Thema: Toilette
- Gebrachte unterwäsche zum trocken werden?
- Spielzeuge für aktive Kinder für Zuhause
- Bodenbett sicher aber gemütlich machen
- Polypen Behandlung!?
- bis welches Alter Lätzchen?
- Was zum Frühstück für 2 1/4 jährige Tochter machen?
- Sommer: längere Pause vor dem Wechel in die Kita oder nochmal zurück in die Tagespflege?
- Warum-Fragen - ich brauche Rat.