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Sprechen Eure Kleinkinder eigentlich auch schon fließend Englisch?

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Sprechen Eure Kleinkinder eigentlich auch schon fließend Englisch?

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...wenn nicht, dann seid ihr wohl entweder total out oder habt einen wichtigen Trend unserer Zeit verpasst! Na ja, nun mal Spass beiseite. In unserer Region boomt momentan Englisch für Kleinkinder und ich kann absolut nicht nachvollziehen warum. Muss man mit einem 3-jährigen denn wirklich alles durchpauken, was so auf dem Markt ist? In meiner Umgebung habe ich momentan schon so den Eindruck und nicht nur Schulkinder haben wohl heutzutage bereits einen Manager-Tagesplan, sondern schon Kleinkinder. Sachen wie Turnen oder musikalische Förderung finde ich ja noch sinnvoll und erstrebenswert, aber warum denn Englisch, das ab dere 1.Klasse sowieso unterrichtet wird? Sogar im Kindergarten wird es jetzt wöchentlich angeboten und ich bin eine von ganz wenigen Müttern, die ihren Kindern das "vorenthalten" (für den lächerlichen Preis von 33 Euro/monatlich!) und komm mir schon fast schlecht vor dabei. Wie ist Eure Meinung zu solchen Angeboten, das würd mich echt interessieren. Ich finde halt, Kinder sollten ihr Kindsein genießen dürfen und nicht mit allem Erdenklichen zugedröhnt werden. Das kommt doch noch früh genug oder...???


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o.T.


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Oh, nein, bitte nicht wieder die Pisa-Studie, in die jetzt wirklich alles hineininterpretiert wird. Wenn schon fördern, dann erst mal in der deutschen Sprache, in Bereichen wie Konzentration... nicht aber mit 3 Jahren in einer Fremdsprache, wo viel Kinder noch nicht mal einen vernünftigen deutschen Satz sprechen können! Was hat denn da Vorrang???


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Hallo, Au Mann, die PISA-Studie... Muß wohl für alles herhalten! Wäre doch mal ein Denkansatz, daß sie so schlecht war, weil die Schüler ZU VIEL Infos und nebensächlichen Kram reingedrückt bekommen. Es geht ja nicht nur um Leistung, sondern auch darum, den Unterricht spannend und AKTUELL zu gestalten, was in Deutschland anscheinend nicht möglich ist (s. Schulbücher von Anno dunnemal). Ich halte nicht viel davon, den Kleinen zum Englischunterricht zu schicken. Mach doch Spaßunterricht zu Hause, kleine Sätze und Worte, ohne Leistungsdruck. Ist natürlich was anderes, wenn er unbedingt will. LG Antje


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Hallo! Also ich finde das auch etwas zu viel. Obwohl ich ja sagen muss das meine Kleine zweisprachig aufwaechst, weil ihr Daddy halt Ami is. Aber ich wuerde sie auch nicht extra in eine englishklasse (oder andere) im Kindergarten stecken. (und dann noch fuer soviel geld). In dem Alter haben die Kinder doch noch viel mehr wichtigeres, wie spielen zu tun, bueffeln fuer ne neue sprache kann da echt noch warten. Aber wenn du deinem Kind das nicht vorenthalten willst kannst du ja auch daheim etwas mit dem ueben anfangen, mit einfachen Gegenstaenden auf english beibringen und so weiter. LG Nadja


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... ist das Erlernen von Fremdsprachen gerade im Kleinkindalter wohl besonders günstig, weil sie die Sprache dann wie eine Muttersprache lernen. Und gerade unter dem Aspekt ist es nicht nötig, dass man die eigene Muttersprache zuvor perfekt beherrscht. LG, Sonja P.S. NEIN, meine Söhne haben noch keinen Englischunterricht! :-)


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Also ich denke mal, wenn es spielerisch erlernt wird ist es ok! Und wenn man einen deutschen und einen ausländischen Elternteil hat sowieso, die Kinder wachsen logischerweise zweisprachig auf. Aber HALLO! die Kinder mit 3 Jahren zum Englisch trimmen, ja sagt mal! gehts noch??????????????????


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daß Kleinkinder wesentlich einfacher lernen als ältere Kinder ! Warum soll man deshalb nicht das spielerische Lernen nutzen, um dem Kind später etwas einfacher zu machen. Ich meine aber wirklich SPIELERISCH lernen und nicht trimmen mit Druck etc. Ich selbst habe als Jugendliche in England gelebt und spreche Englisch wie Deutsch. Ich wollte Jarno 2-sprachig erziehen - ich hatte aber Angst davor es nicht 100%ig konsequent durchzuziehen (mein Mann spricht auch fließend Englisch). Jetzt ärgere ich mich unheimlich, daß ich es nicht gemacht habe. Jarno hat so eine super Auffassungsgabe und spricht so toll ... Ich suche in Mönchengladbach einen KiGa, der spielerisch Englisch vermittelt ! LG - Angie


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Genau das ist das Problem, unsere Kinder sollen gefördert werden, doch leider passiert das auf der falschen Ebene, der zweite Schritt wird vor dem ersten gemacht. Die Kinder sollten erstmal richtig deutsch, rechnen und schreiben lernen. Das sind die Grundlagen. Und da haperts schon bei den meisten. Kinder im Kindergarten sollten in ihrer Auffassungsgabe, Phantasie und Kreativität gefördert werden, z. B. in Form von Musikfrüherziehung, Basteln usw. Das ist auf jeden Fall sinnvoll. Englisch lehren (auch wenn es nur spielegisch gestaltet wird) würde ich den Lehrern in der Schule überlassen. Das ist ja auch das Problem der PISA-Studie. Man will den Kinder immer mehr Wissen vermitteln und die elementaren Dinge bleiben dabei auf der Strecke. Vielleicht sollte man erstmal hier anfangen... Gruß alfalfa


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meine Kinder gehen seit 2 Jahren (seit 4,5 Jahre alt) in eine Englisch Gruppe, die eine Freundin leitet. 1. lernen sie so andere Kinder kennen 2. lernen sie eine neue Sprache AAAAAber ich erwarte nicht, dass sie sie fliessend sprechen, sondern einfach nur: entdecke, es gibt noch mehr, andere Menschen sprechen anders, andere Sitten und Gebräuche (was frühstücken englädner...?) und in dir steckt ne ganze Menge! 3. sie lernen nur spielerisch! Kein Druck, keine Prüfung! 4. Es macht den Kindern riesen Spass! Sie singen und reimen und malen, sie sind im Sommer dann im Garten und lernen nebenbei wie Blumen und Gras heissen.. Einfach nur, damit die Kinder lernen, es gibt noch mehr ausser Puppen und radfahren, was unsere schon zur Genüge machen, wir wohnen am Land, da bewegen sich die Kinder mehr als genug. Seit diesem Jahr laufen sie ganz allein da hin und wieder heim! Sie sind vor Stolz fast geplatzt, weil ich immer weniger mitgelaufen bin! So haben sie auch selbständigkeit gelernt! Es geht also nicht nur um Englisch, sondern um das ganze drumherum! Und es hat nichts mit Leistungsdruck zu tun, solang es die Kinder freiwillig und mit Spass machen! Meine Tochter geht noch 2 mal die WOche zu Judo! WEIL ES IHR GEFÄLLT! Und Skifahren tun wir auch! Wenn es die Schneeverhältnisse erlaubten, sind wir oft gleich nach dem Mittagessen gefahren! Und sie haben Spass dran! Ich muss ein Kind schon in dem Glauben lassen, dass es etwas freiwillig tun kann, muss ja nicht gleich Zwang dahinter stehen, und ich freue mich, wenn meine Tochter schon wieder fragt, wann endlich freitag ist, damit sie wieder in Judo kann..... Wenn ich ein Kind im Glauben lasse, dass alles zusätzliche nur Stress ist, dann viel Spass bei schulischen Nachmittagsaktivitäten! Das ist dann genau die Null-Bock-Einstlellung, da haben wir auch paar Mütter hier, die meinen, ein Kind muss mit 5 Jahren kein Vorschulbuch angeschaut haben, Englisch wird er NIE IM LEBEN brauchen, Hauptschule reicht doch völlig! Nur nicht zuviel machen!!!! Ja nicht das Kind überanstrengen! Er hat sich erst mir 5 allein die Hausschuhe im Kiga angezogen.....wie er gelernt hat: ja nicht überanstrengen! Teuer ist alles, was man nebenbei macht, aber es muss ja kein Englisch-Kurs sein, man kann ja auch selber was beibringen. Gilt ja auch für Sport, wenn ich ein Kind nicht frühzeitig einiges ausprobieren lasse, dann wird es wohl wenig Interesse zeigen, später Sport zu treiben...... LG


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Sicher denke ich auch, dass Kinder vor allem erstmal kind sein sollen. Turnen ist insofern prima, als das sie sich so richtig austoben, gerade jetzt wo die schlecht Jahreszeit beginnt und sie wieder viel im Haus sitzen. Ich merke das sehr, denn mein Sohn ist ein bewegungsfreak und das Haus bietet ihm nun nicht so viele Möglichkeiten! Je jünger ein Mensch desto einfacher ist es zu lernen. Zweisprachige Kiddis haben da doch echt enorme Vorteile. Die haben eben von anfang an 2 Muttersprachen und beherrschen die auch prima. Wenn nun die Möglichkeit besteht, das meinem Kind auch zu bieten (zumindest annähernd) dann würde ich zugreifen. Sicherlich ist dieser Unterricht spielerisch und spielen macht Spaß. Man kann das wohl kaum mit Schule vergleichen. LG Conny


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... was mich allerdings schon sehr erstaunt hat! Zu Biene will ich nur sagen, dass Du genau das nachplapperst, was man von den Frauen hört, die meinen ihre Kinder müssten absolut alles machen, was im Umkreis von 50km angeboten wird. Man wird dann gleich abgestempelt als jemand, der sein Kind nicht fördern will, dabei fördere ich mein Kind vielleicht mehr, indem ich mich SELBST mit ihm beschäftige als dass ich ihn jeden Nachmittag in irgendeinen Kurs stecke und anderen die Förderung überlasse. Na ja, soviel zum Thema. Nebenbei bemerkt bin ich selbst Lehrerin und denke schon, dass ich weiß, was ich tue. Fazit also: Jeder wie er meint! Magdy


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Hallöchen, bei uns im Kiga wird Englisch auch angeboten. Meine Kleine ist allerdings erst 21/2, also noch nicht alt genug. Allerdings halte ich davon nicht sehr viel. Ich denke die KLeinen sollten erst einmal die deutsche Sprache richtig erlernen,womit doch sehr viele KInder heutzutage ihre Schwierigkeiten haben und gefördert werden müssen. Nun das sage ich nicht wegen der Pisastudie sondern weil ich in einer intergrativen Kita arbeite und sehe das die Förderkinder immer mehr werden. Außerdem lernen bei uns die Kinder erst in der 3. Klasse Englisch also bringt es doch gar nichts da im Kiga schon zu tun. Bei zeisprachigen Eltern ist das natürlich anders das kann man nicht vergleichen. Sicher sind Kleinkinder aufnahmefähiger aber es gibt weiß gott wichtigeres was sie erst einmal im Kiga lernen sollten. Ist nur meine Meinung. Liebe Grüße Blümchen


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ich habe nur von meinen Erfahrungen berichtet!!!!!! Nichts nachgeplappert! Vielleicht haben ja mehr diese Meinung....Gott sei Dank, sind die ja verschieden! LG


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Ja, meine Tochter ist 3 und spricht fließend. Das liegt sicher daran, daß sie zweisprachig erzogen wird. Nun beginnt bei uns im Kindergarten auch noch ein English-Kurs (1 x die Woche für 15 EUR/mtl). Ich finde das gut. Dann kann Lotte sehen, daß auch andere Kinder English sprechen können. Ansonsten ist aus sprachwissenschaftlicher Sicht der frühkindlische Spracherwerb völlig problemlos. Auf spielerische Weise werden die Kinder in die Zweitsprache eingeführt. Lies doch mal auf www.helendoron.com nach. Kristin


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Hi, und ich bin jemand der das Gezerre um Babyschwimmen, Pekip usw. nicht mitgemacht habe, mein Sohn bekommt Heimtrainig (o= Aber zum einen bin ich selbst 2sprachig aufgewachsen, mußte mit 3-4 Jahren erst mühsam deutsch lernen. Ich spreche jetzt zwar leider selbst kein fließendes Englisch mehr, weil ich nunmal hier wohne und nur deutsch kommuniziere. Aber immerhin reden meine Eltern noch englisch miteinander und Ries ist oft dort. Ein wenig Unterstützung von Seiten des KiGa fände ich daher nicht schlimm - ganz im Gegenteil. Menschen die zweisprachig aufwachsen benutzen ihr Gehirn anders, ist wissenschaftlich nachgewiesen. Für sie haben beide Sprache eine Art Teilmenge, jemand der erst später lernt wird dafür immer getrennte Areale im Hirn nutzen. Das ist eben nicht mehr aufzuholen. Grüße fusel


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Hallo, in unserem Kindergarten wird auch einmal die Woche Englisch angeboten. Das ganze hat aber mehr den Charme einer Spielgruppe denn von Unterricht. Die Kinder singen, reimen, tanzen und malen, aber halt in englischer Sprache oder zu englischer Musik Die Kinder werden nicht zum Vokabelpauken verdonnert, aber dadurch, dass sie regelmäßig mit der englischen Sprache in Berührung kommen, bekommen sie so schon ein Gefühl für den Tonfall,Sprachmelodie etc. Zudem kommen die Kinder auch im Alltagsleben häufig mit englischen Ausdrücken in Berührung und da ist es doch nett, wenn sie wissen dass "cool" im eigentlichen Sinne zunächst einmal "kalt" heißt. Außerdem dient es jetzt schon der Förderung der späteren Toleranz, wenn die Kinder merken, dass es nicht nur ihr eigenes Land und ihre eigene Sprache, sondern auch noch viele viele andere gibt. Das früher Englisch"unterricht" schlecht sprechenden Kindern schadet, würde ich auch nicht behaupten, denn durch die andere Sprache werden sie dazu animiert, genauer hinzuhören um die Unterschiede zu bemerken und das hat dann u.U. sogar positive Auswirkungen auf die Muttersprache. Wichtig finde ich aber, dass Englisch von einer Muttersprachlerin vermittelt wird, damit sich nicht von Beginn an schon etwas "falsches" bei den Kindern verfestigt, zudem ist der Unterricht authentischer. LG Anda


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o.t.