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Paukenerguss

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Paukenerguss

Mary_Ann 87

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Hallo ihr lieben. Ich weiß schon garnicht mehr was ich machen soll. Mein kleiner wird Ende Juni 2 Jahre und wir haben seit zwei Monaten mit Mittelohrentzündung, Fieber und Pauckenergüsse zu kämpfen. Ich war schon bei drei HNO Ärzte wobei jeder was anderes sagt. Mein kleiner ist eine Art Versuchskaninchen. Wir haben jetzt einen Monat mit Nasivin Nasenspray, 3 mal Antibiotika, Sinupret Saft und einen Antiallergikum Namens Aerius versucht und es wird einfach nicht besser. Er hört mittlerweile schlecht, schläft total unruhig und hat Atemaussetzer. Wir haben in einem Monat den nächsten HNO Termin. Bis dorthin soll ich das Allergikum weiter geben. Ich bin am verzweifeln da ich nicht mehr weiter weiß. Bitte helft mir.


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Mary_Ann 87

Mein Kleiner hatte das vor kurzem auch, dass er aufgrund einer Mittelohrentzündung Paukenergüsse hatte und seine Hörleistung auf 50 % sank. Wir bekamen einen kortisonhaltigen Nasenspray verschrieben, den wir 3 Wochen abends geben mussten. Dann haben wir zwei Wochen Pause gemacht und dann noch einmal 2 Wochen lang gegeben. Nach drei Monaten hatten wir wieder eine Kontrolle und das Hörvermögen war wieder komplett da und die Flüssigkeit in den Ohren verschwunden. Krank war er seit Weihnachten aber auch sehr oft. Er musste heuer leider bereits 5 mal Antibiotikum nehmen. Das kenne ich in dieser Form bis jetzt überhaupt nicht von meinen Kindern. Aber er hatte jedes Mal, nachgewiesen im Blut, bakterielle Infekte, die es nötig gemacht haben. Verkühlt bzw. verschnupft war er auch wochenlang durchgehend. Der letzte Infekt war Anfang/Mitte Mai. Wir haben nun also endlich mal einen knappen Monat ohne Krankheit geschafft und er ist auch seit etwa drei Wochen nicht mehr verkühlt gewesen. Ich hoffe, er hat sich jetzt gefangen. Seit einigen Wochen machen wir auch Darmaufbau, da da nach so vielen Medikamenten bestimmt alles zerstört wurde. Ich wünsche euch alles Gute!


Mijou

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Antwort auf Beitrag von Mary_Ann 87

Meine Tochter hatte auch mal einen chronischen Paukenerguss - beidseitig und mit Schwerhörigkeit. Es sollten per OP dann Paukenröhrchen gesetzt werden, weil sich nichts tat. Eine andere Ärztin empfahl uns aber, noch einen Versuch mit Otovowen-Tropfen (zum Einnehmen) zu machen. Das ist ein homöopathisches Komplexmittel. Ich habe nicht besonders an die Homöopathie geglaubt, aber ich dachte, okay, einen Versuch ist es wert. Man gibt es anfangs alle zwei Stunden auf einem Plastiklöffelchen mit Wasser etwa fünf Tropfen. Nach ein paar Tagen reduziert man auf dreimal täglich und bleibt dabei, nach drei Wochen reicht zweimal täglich eine Gabe. Und was soll ich sagen, meiner Tochter hat das Mittel tatsächlich die OP erspart: Nach 14 Tagen hörte sie wieder besser, nach drei Wochen normal, nach vier Wochen sind wir zur Kontrolle zum Arzt. Der Paukenerguss war komplett verschwunden, die Trommelfelle völlig frei. Danach habe ich die Tropfen vorbeugend bei jedem Infekt für 10 Tage bis zwei Wochen gegeben, und sie bekam keine Paukenergüsse mehr. LG


Mary_Ann 87

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Antwort auf Beitrag von Mijou

Danke. Ich werde diese dem HNO Arzt vorschlagen. Und diese definitiv probieren.


Taetae

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Antwort auf Beitrag von Mary_Ann 87

Hi, ich kann dir auch Otovowen-Tropfen empfehlen LG, T.


OrientExpress

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Antwort auf Beitrag von Mary_Ann 87

Hi Mary_Ann, Ist ja jetzt schon Weilchen her, dennoch möchte ich auf die Thematik eingehen. Mein Sohn, inzwischen 10, hatte mit ca 2 Jahren seine erste Mittelohrentzündung. Diese hat sich immer wieder trotz AB gabe, Nasentropfen und auch Otowoven wiedeholt. Sein Trommelfell ist mehrere Male eingerissen und er hatte jedes mal einen Paukenerguss. Der arme hatte es wirklich nicht einfach. Die Zeut war mit starken Schmerzen verbunden. Unser HNO Arzt hat uns mit 3 Jahren empfohlen Paukenröhrchen setzen zu lassen. Wir haben uns für die OP entschieden und diese dann mit 4 Jahren wiederholen lassen. Die Röhrchen verabschieden sich nach ca. einem Jahr von selbst. Nachdem diese mit ca. 5 rausgegallen sind hat er keine mehr benötigt. In den zwei Jahren und auch danach hatte er weder eine Mittelohrentzündung noch eine Bronchitis. Er ist kaum krank geworden. Ich würde mich vermutlich, um meinem Kind die Schmerzen zu erparen, erneut für diese OP entscheiden. Vorausgesetzt die MO Entzündung kommt häufiger vor Alles gute Euch!