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Mama von zwei Kindern unter 3 j überfordert

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Mama von zwei Kindern unter 3 j überfordert

Zweifachmama2022

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Hallo ihr lieben,es ist mir schon etwas peinlich aber seit der ersten Geburt meiner Tochter 2020 leide ich an Depressionen die leider angehalten hat. Nach der zweiten Geburt 16 Monate später 2022 ist es auch so geblieben. Es waren beide keine leichten Schwangerschaften und auch keine leichten Geburten. Ich bin nun 25, meine Tochter 2.5 und mein Sohn 1.5 Jahre alt. Sie sind beide sehr sehr aktiv, schlafen kaum und sind den ganzen Tag am streiten, nörgeln oder weinen.... Mein Mann hat eine Arbeit mit zwei Schichten. Eine Woche früh bis 14 und dann von 13-22 Uhr In der Woche indem er.immer spät Schicht hat , komme ich mir vor als wäre ich eine Versagerin. Ich bin überfordert und beide Kinder wollen dann immer was gleichzeitig oder weinen gleichzeitig oder sind einfach wie sie sind... Beide gleichzeitig ins bett bringen ist wigh eine Katastrophe. Wir haben leider keine Familienmitglieder die uns helfen oder sonst was. Ich bin in Elternzeit...und meine Kinder gehen ab September in die Krippe.


FragenÜberFragen123

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Antwort auf Beitrag von Zweifachmama2022

Hey! Wichtig ist, dass Du Deiner Krankheit einen Namen gibst...das ist der erste Schritt in die richtige Richtung Bekommst Du Medikamente gegen die Depression oder bist in therapeutische Behandlung? Denke das wäre für Dich selbst auch wichtig. Nur eine starke Mama kann auch stark für ihre fordernden Kinder sein. Alternativ kannst Du auch Hilfe beim Jugendamt beantragen, vielleicht bekommst Du dann eine Familienhilfe, die vielleicht 2x in der Woche zu Dir kommt und schaut, wie man Deine Kinder anders beschäftigen kann oder Euch als Familie Helden kann. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles entspannter wird Liebe Grüße


Btby

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Ich bräuchte nicht mal eine Depression um damit überfordert zu sein, das Alter ist einfach anstrengend wenn auch wiederum zuckersüß. Das hat nichts mit Versagen zu tun. Ich würde auch als erstes deine Krankheit angehen und Ressourcen wie das Jugendamt nutzen. Ansonsten muss dein Mann ran. Zb könnte er die Vormittage die Kinder übernehmen damit du Kraft für den Rest des Tages sammeln kannst


Zweifachmama2022

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Antwort auf Beitrag von Btby

Ich würde mir wünschen das er wenigstens versucht beim Chef zusagen, ob er nicht wenigstens bis Ende des Jahres Frühschicht haben kann. Er macht es ABER da er schon von einem nein ausgeht


Jova20

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Hallo du Meine Kinder haben genau das gleiche Alter und vor allem mein Sohn ist sehr fordernd. Ich kann dich also verstehen und weiss wie anstrengend es ist mit Zwei so Kleinen. Mein Mann arbeitet dazu auch sehr viel und ist eigentlich nie zu Hause beim zu Bett gehen. Mir helfen im Alltag vor allem gleichbleibende Routinen. Die Kinder wissen dann schon was als nächstes kommt und das bringt Ruhe rein. Und denn Rest einfach immer Schritt für Schritt, dann fühle ich mich nicht so schnell überfordert. Ich hoffe du bekommst für deine Depression Hilfe und im Alltag Entlastung.. ich fühle mir dir.. liebe Grüsse


Astrid

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Du musst dich bitte wegen der Depression behandeln lassen. Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt. Er kann dir ein leichtes Antidepressivum verschreiben, damit du den Alltag besser schaffst und die Antriebslosigkeit aufhört. Zwei Kleinkinder sind sowieso wahnsinnig anstrengend, da musst du wenigstens die Depression loswerden. Es ist wichtig, dass jede Depression behandelt wrid, sie kann sonst chronisch werden und dein Leben wirklich schwer beeinträchtigen. Übrigens auch das Leben deiner Kinder. Denn eine seelisch kranke Mutter hat nicht die Kraft, eine gute, fröhliche und geduldige Mutter zu sein. Schäme dich nicht, Depressionen sind etwas sehr Häufiges. Sprich mit einem Hausarzt oder Neurologen. LG


HildeF

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Hey, kann ich komplett verstehen. Klar mit dem Arzt sprechen. Aber vllt auch mal mit dem Frauenarzt. Das könnte auch hormonelle Ursachen haben, oder Vitamin D oder Eisenmangel. Nach den 2 Geburten hatte ich auch keine Kraft mehr und seid rauen Mengen an den beiden Nährstoffen ist es DEUTLICH besser. Die Kinder bleiben aber anstrengend. Unterstützung, Familienhilfe ist super. Muss auch nicht unbedingt übers Jugendamt sein, es gibt auch einenge Kirchliche oder auch andere Institutionen die da Hilfe anbieten. Vor allem mit anderen darüber sprechen und eine ganz feste tagesstruktur tut der ganzen Familie gut. Eine Mutter Kind kur wäre vllt auch eine Option.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Zweifachmama2022

Super, daß Du ab September Krippenplätze hast! Da ist ja eine Lösung am Horizont. Bis dahin: - Hilfe durch Ehemann und/oder Externe. Sprich auch ehrlich mit Deinem Mann darüber. Könnt Ihr vielleicht Geld für 1x/Woche Babysitter abknapsen? Unterstützung für Dich ist *jetzt* wichtig. Du kannst ja erstmal dabeibleiben oder allenfalls mal in den Nachbarraum, aber einfach "nicht mehr ständig zuständig sein" müssen, dürfte schon helfen. Später vielleicht auch mal eine Runde um den Block machen dürfen. Damit Du einfach mal tagsüber ein bißchen raus aus dem Gröbsten bist, für 1-2 Stunden (oder mehr, falls möglich). Wann nimmt Dein Mann Dir denn generell mal die Kinder so ab, daß Du wirklich "frei" hast? Oder habt Ihr eine Rollenverteilung, bei der nur er Feierabend hat? - Hiflt bei Euch rausgehen? Viele Kinder sind ja auf dem Spielplatz pflegeleichter. - Hilft es, die Kinder mal zu trennen, also Dein Mann ist mit dem einen beschäftigt, Du in einem anderen Raum mit dem anderen? ... und ganz banal: Bitte verhütet von jetzt an zuverlässig. (Ich gehe mal davon aus, daß der Abstand von 16 Monaten bei einer erschöpften und dann schon depressiven Mutter nicht geplant war.) Laß Dich von Deiner Gyn beraten, und solltest Du da kein Vertrauen haben, such Dir eine andere Gyn für dieses Thema.


lolorossi

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Antwort auf Beitrag von Zweifachmama2022

Ich habe zwar bis jetzt erst eins und auch keine Depression , ich habe aber jetzt schon Respekt vor allen Mehrfacheltern. Mein großer wird 2,5 sein wenn das zweite auf die Welt kommt und ich mache mir jetzt schon Gedanken wie das zu schaffen ist. Ich muss aber dazu sagen, dass mein Partner sich sehr mit einbringt /einbringen kann. Um so entsetzter bin ich immer wieder, dass so viele Väter anscheinend durch Abwesenheit glänzen. Damit meine ich nicht, dass sie sich gar nicht kümmern, aber ich bin erstaunt, dass sie alle weiterarbeiten während die Mutter zuhause bleibt. Der Mann kann doch auch Elternzeit nehmen. Er kann auch halbe Tage oder Wochenenden übernehmen. Das Stillen ist für mich auch kein Ausschluss Kriterium. Ich habe abgepumpt und dann konnte Papa füttern. Ich finde es seltsam, dass es anscheinend immer noch selbstverständlich ist, dass die Frau komplett zuhause bleibt. Zu dem Rest kann ich nur meinen Vorrednerinnen anschließen. Hol dir Unterstützung in der Beratung. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft, du leistest mit so zwei kleinen Würmern (als anscheinend fast alleinerziehende) wirklich viel und musst dich nicht schämen wenn du überfordert bist. Du darfst "überfordert" sein und dir geht es nicht alleine so. Liebe Grüße und alles gute.