Mitglied inaktiv
Ich habe die Vermutung das mein Sohn eine Milchunverträglichkeit hat. Am 03. März haben wir einen Impftermin und da werde ich auch mit dem Arzt darüber sprechen. Aber vorab wollte ich mich mal erkundigen ob jemand von euch schon Erfahrung damit hat? Mein Sohn ist jetzt 13,5 Monate alt. Vor kurzem fingen wir an ihm Vollmilch anzubieten und er liebt sie. Zuerst habe ich ihm immer nur ganz wenig gegeben bzw. mit Müsli, irgendwann mal ein Fläschchen. Also ganz langsam gesteigert und nicht von heute auf morgen. Er trank die Milch sehr gerne und war zufrieden. Nun beobachte ich aber seit diese Woche Montag dass es ihm wohl nicht so gut geht. Am Montan hat er stark gebrochen. Das Bettchen, ich, er, Wickeltisch und Boden war voll mit Erbrochenem. Aber er machte absolut keine Anzeichen dass er krank ist. Gleich nach dem Erbrechen war er total fit und quitschte und spielte und lachte. Nachts schläft er auch etwas schlecht, wacht oft auf und pupst viel. Sein Stuhlgang ist auch nicht mehr so fest wie es war. Da ich selber eine Laktoseintoleranz habe und bei zu viel Verzehr von Milchprodukten auch Bauchschmerzen habe, Durchfall und mir Übel wird, habe ich stark die Vermutung dass mein Sohn leider auch dieses Problem hat. Ich habe ihm nun wieder die Kindermilch gekauft und möchte ihm vorerst auch keine Vollmilch mehr geben bis ich mit dem Arzt gesprochen habe. Natürlich kann es auch sein das diese Woche für meinen Sohn sehr anstregend war. Seit Montag gehen wir in die Krippe, momentan zahnt er wieder und hat deshalb Schnupfen. Da er aber sehr gerne draußen ist und immer an der Eingangstür steht und mir zeigt dass er raus möchte, gehen wir auch viel mehr raus mit ihm. Es könnte natürlich sein das alles für ihn im Moment zu viel ist und er etwas überfordert ist. So etwas schlägt ja auch oft mal auf den Magen. Hatte jemand von euch schon so etwas? Bzw. eure Kinder? Gibt es eine Möglichkeit so kleine Kinder schon auf die Intoleranz zu testen?
Wenn er bisher Pre, 1ner vertragen hat und jetzt zudem auch Kindermilch, dann hat er keine Laktoseintoleranz. Alle diese Produkte, genau wie Muttermilch, enthalten Laktose. Ist er bisher gestillt worden und das jetzt ist der erste Kontakt mit Pre, 1ner, Kindermilch und/oder Milchprodukten und du kannst diese Probleme bei allen beobachte? Dann ist eher das Kuhmilcheinweiss ein Thema wegen Unverträglichkeit. Wenn vorher schon nicht gestillt wurde, würde ich auch die ausschließen. Meine hat in dem Alter auch oft erbrochen wenn er Schnupfen hatte. gerne in kombi mit Zahnen und Husten. Das Nasensekret muss ja wo hin, und dann ist erbrechen wohl öfters ein Nebeneffekt.
Leider konnte ich nur bis zum vierten Monat stillen. Danach hatten wir die Pre genommen. Als er nicht mehr satt davon wurde sind wir auf die 1er umgestiegen und haben sie bis letzte Woche getrunken. Bzw. letzte Woche die letzte in der Nacht. Tagsüber hatten wir vor ca. einem Monat die Vollmilch genommen und nur noch nachts eine Flasche 1er. Da er sehr viel gebrochen hatte, machte ich mir große Sorgen. Zudem kam noch das viele pupsen und sehr weicher Stuhlgang. Ich dachte mir eigentlich auch das es keine Unverträglichkeit ist, da er nur die Pre HA hatte und irgendwann die normale Pre und 1er. Alles hatte er gut vertragen und es gab nie Probleme. Hoffe natürlich das es wirklich nur am Schnupfen liegt. Zwar versuche ich ihm immer die Nase frei zu machen mit dem Sauger. Aber komplett alles bekomme ich leider nicht raus.
Ich halte eine Laktoseintoleranz für unwahrscheinlich. Welche Milch bekam er bisher? Egal ob Muttermilch, Pre, 1er, Kindermilch - alle enthalten mehr Laktose als Vollmilch! (Und Laktose ist Laktose - egal woher. Anders ist das beim Milcheiweiß.) Abgesehen davon ist er noch nicht im natürlichen Abstillalter. Das soll heißen evolutionstechnisch betrachtet ist er noch im Säuglingsalter. Eine Laktoseintoleranz wäre da fatal. Ich bin selbst laktoseintolerant. Mein Mann auch. Das ist theoretisch normal für Erwachsene. Unsere Kinder (3 3/4 Jahre und 14 Monate) haben bisher keine Probleme. Ich gehe davon aus, dass sie früher oder später laktoseintolerant werden (wegen der Veranlagung) aber ich rechne nicht vor dem Schulalter damit. Die Kleine wird noch gestillt. Dem Großen gebe ich bewusst laktosehaltige Lebensmittel damit ich ihm die Intoleranz nicht vorzeitig antrainiere (wenn er nur unsere laktosefreien Produkte bekäme). Sicherlich könnte man das bei deinem Sohn schon testen. Übrigens sollte dein Sohn maximal 300ml Kuhmilch (in Form von Vollmilch, Käse, Joghurt...) zu sich nehmen. Ansonsten bekommt er zu viel Eiweiß ab. Pre/1er zählt nicht mit in die Rechnung da die einen reduzierten/adaptierten EW-Anteil haben.
Mein Sohn will immer vor dem Einschlafen Milch. Also mittags und abends, plus einmal in der Nacht. Also eigentlich drei mal am Tag. Mit der Zeit hatte ich komplett alles drei Milchflaschen auf Vollmilch umgestellt. Die Menge war immer unterschiedlich. Er trinkt die Flaschen fast nie leer, da bleibt mal mehr mal weniger übrig. Er hatte schon alles durch. Muttermilch, Pre und 1er. Alles super vertragen. Nur bei Vollmilch merke ich das da was nicht stimmt. Genau wie du gebe ich ihm bewusst laktosehaltige Lebensmittel. Alles klappte super bisher. Wie gesagt, nur bei der Milch läufts nichts so.
3 Flaschen Vollmilch? Das ist viel zu viel. 300g Milchprodukte sollten die oberste Menge sein. berücksichtigen musst Du, das konzentrierte dinge wie Käse, Quark usw teils die doppelte und mehr Menge Milch mit sich bringen - auf kleinere Menge. Du schädigst sonst die Nieren wenn es dauerhaft zu viel ist. Nur Pre/1ner darf nach Bedarf gegeben werden, Vollmilch nicht. Und Kindermilch ist eh Müll. In anderen Ländern gibt es die nicht weil überflüssig und auch als ungesund angesehen. Oft mit künstlichen Aromen und Zucker versehen - ohne echten Mehrwert ist die wirklich als unnötig anzusehen. Wenn Dein Sohn also noch seien Flaschen benötigt, dann gebe ihm lieber wieder Pre/1ner. Vollmilch dann bitte nur in Dingen wie Getreidebrei, Müsli, Joghurt, Quark oder ähnlichem. Als Getränk würde ich die eh nie geben, eben auch weil es sonst sehr schnell zu viel wird.
Wie gesagt, er bekommt die 1er Milch. Damit meinte ich auch Kindermilch. Hätte natürlich von Anfang an den Begriff Kindermilch weg lassen müssen. Er bekommt auf jeden Fall die 1er. Das man Vollmilch gar nicht geben soll, das sehe ich nicht so. Vollmilch wurde schon früher den Kinder gegeben, das tut man immer noch in sehr vielen Ländern, weil man sich Babymilch teilweise nicht leisten kann. Davon ist noch kein Kind zu Schaden gekommen. Da möchte ich nicht so streng sein und übertreiben und dem Kind alles verbieten. Den wenn man das so eng sieht, dann darf man da gar nichts mehr geben weil überall immer etwas zu viel oder zu wenig oder zu falsch ist. Zu Hause ernähren wir uns sehr gesund, alles immer selbst gekocht und frisch. Nie Fertig essen oder irgendwas aus der Tüte. Obst, Gemüse, Hähnchenfleisch und Eier haben wir auch immer Bio. Nicht das was man im Supermarkt als "Bio" verkauft, das ist kein Bio. Sondern alles aus eigenem Anbau bzw. Züchtung. Das es mit der Milch eventuell zu viel ist, das kann sein. Aber wie bereits erwähnt, er trinkt sie nie leer. Also da bleibt wirklich noch viel übrig. Hochgerechnet trinkt er da nur zwei Flaschen am Tag. Käse gebe ich ihm noch gar nicht. Quark usw. eher wenig.
Ich habe nicht gesagt man darf keine Kuhmilch geben. Man sollte sie nur nicht als Getränk geben. Unser bekommt auch Milch, in allen möglichen Formen. Nur er sitzt nicht am Tisch und trinkt ein Glas Milch oder Kakao. Mag er instinktiv auch nicht. Und wegen früher, ich wurde mit Brühe und Schokopudding großgezogen. Es gab keine bezahlbare Babynahrung damals, also haben meine Eltern das genommen damit ich nicht verhungere. Neben Möhrensaft und Co. Klar, ich bin nicht verhungert, als Maßstab würde ich das aber nie ansehen. Genauso wenig wie Ziegenmilch, Stutenmilch oder anders was oft als Ersatz herhalten durfte. Wie stark Ernährung im Wandel ist hatte ich selbst in der Ausbildung. Im ersten Lehrjahr hieß es, alle Diabetiker müssten Kalorien und Broteinheiten zählen. Zucker wäre tabu, ebenso wie Alkohol, Säfte und einiges mehr. Egal ob Typ1 oder Typ2 Diabetiker. Kein halbes Jahr vor der Prüfung mussten wir das alles vergessen. eben weil man erkannt hat, Typ1 ist nicht Typ2 und damit völlig verschiedenen Ansichten. Seitdem dürfen Typ1 sich ganz normal ernähren wie jeder andere Mensch auch, nur sie müssen halt entsprechend spritzen. Mal ganz vereinfacht und kurz erklärt. Keine Diabetikerschokolade, kein Diabetikerkuchen usw,, all das gehört der Vergangenheit an. Wie heftige Auswirkungen das hatte, erkennt man auch daran das viele dieser Produkte aus dem Handel verschwinden.
Was meinst du mit instinktiv? Bei uns gab es auch keine bezahlbare Babynahrung. Ich wurde in der ehem. Sowjetunion geboren. Wenn es die Nahrung gab, konnten meine Eltern sich diese nicht leisten. Und die die man sich leisten konnte, die war total ekelhaft. Also wurde uns auch Brühe gegeben, Griesbrei oder einfach Milch pur. Milch ist ja für ein Baby das natürlichste. Das sich die Zeiten natürlich ändern ist mir bewusst und man darf oder sollte nicht an "früher" festhalten. Nicht alles was früher gemacht wurde ist heute richtig. Oder wie ich meiner Mutter sage "ihr geht ja auch nicht mehr auf das Plumpsklo wie früher" :-) Trotz allem ist Kuhmilch für ein Kleinkind als Getränk sogar sehr gesund.
Das kannst du dir gerne einreden aber es ist faktisch einfach falsch. Kuhmilch ist de facto nicht den menschlichen Bedürfnissen angepasst weil sie nicht für den Menschen gedacht ist. Wir können hier nicht mehr als unsere Meinung sagen und dir gut gemeinte Ratschläge geben. Ob und wie du sie dir zu Herzen nimmst bleibt dir überlassen.
Ich würde es wirklich erstmal testen lassen und noch keine Eigendiagnosen stellen, auch wenn Du selbst ebenfalls betroffen bist. Er hat ja außerdem im Fall der Fälle auch keine Milchunverträglichkeit, sondern eine Milchzucker (= Laktose) -Unverträglichkeit. Es gibt für Betroffene - aber das weißt du sicher - auch laktosefreie Milch- und Milchprodukte. Bei leichten Fällen reicht die zusätzliche Gabe von Lactase-Tabletten (Apotheke). Die sind winzig und auch für kleinere Kinder geeignet, man kann sie zerdrücken und auf einem Löffel geben, bevor das Kind z. B. einen Milchbrei, einen Becher Milch oder einen Joghurt isst. Aber wie gesagt: Erstmal klären lassen! LG
Den Termin haben wir erst nächsten Monat, bis dahin werde ich ihm so wenig Vollmilch wie möglich geben. Das es Milchzucker ist, weiß ich natürlich. :-) Ich war nur etwas zu faul alles auszuschreiben :-)
...und sehen, was passiert. Es gibt doch genug lac- Milchprodukte. So habe ich es gemacht. Bei dm gibt es auch SL-Milch (lac+Säuglingsmilch), die gebe ich in der Abendflasche, sonst gibt es lac Vollmilch, Joghurt und Quark etc. Ausschlussverfahren ist der leichteste Weg.
Bei meinem Neffen wurde ein Gentest gemacht, um die Laktoseintolleranz festzustellen. (für das Kind ein Abstrich im Mund) Da war er etwa 4 Jahre alt. Es ist selten, dass Kleinkinder das schon haben. Muttermilch besteht ja fast nur aus Laktose. Meistens entwickelt es sich später. Kuhmilch an sich ist nicht schädlich. Es kommt auf die Menge an. Die Nierenbelastung ist durch den hohen Eiweißgehalt in der Milch sehr hoch. Die Nieren sind erst mit ca. 18 Monaten voll ausgereift. Es stimmt nicht, dass das keine Auswirkungen hat. Es dauert nur lange bis man die Auswirkungen spürt. Viele ältere Menschen, die als Baby mit Kuhmilch statt mit Muttermilch ernährt wurden, leiden unter eingeschränkter Nierenfunktion. Damals hatte man ja nicht die Wahl, heute schon. Säuglingsmilch ist im Eiweißgehalt angepasst.
Bei uns gab es sehr viel Kuhmilch zu trinken früher, aber absolut niemand ist mir bekannt der deshalb ein Nierenproblem hat. Das habe ich so auch noch nie gehört. Auch bei den Gesprächen mit dem Arzt, als bei mir Laktoseintoleranz festgestellt wurde, wurde mir gesagt das Milch nicht schädlich ist. Auch das man Kindern früher mehr Kuhmilch gegeben hat wirkt sich absolut nicht negativ aus.
Ärzte haben Medizin studiert und nicht Ernährungsphysiologie o.ä. Soll heißen: Ärzte sind meist keine Ernährungsexperten solange sie sich nicht freiwillig mit der Thematik beschäftigt haben. Das ist leider so.
mein Sohn (bald zwei) hat es. testen weiß ich nicht. wollte ich bei der nächsten U mal nachfragen. allerdings brauch ich auxh keinen. hab nor ale milchprodukte etc komplett weg gelassen unf seitdem hat er keine Bauchschmerzen mehr und keinen durchfall. ein normaler fruchtzwerg am tag geht oder kartoffelbrei mit normaler milch, aber mehr verträgt er nicht. war anfangs eine große Umstellung für mich, weil ich noch nie auf so etwas wie Soja oder -L Milch achten musste.
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