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Kind mag nicht mit anderen Kindern spielen

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Kind mag nicht mit anderen Kindern spielen

Stefan27

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Hallo, meine kleine Tochter ist 2 1/2 Jahre. Sie geht sehr gerne auf den Spielplatz, benutzt dort alle Geräte und spielt gerne im Sandkasten, allerdings macht sie dieses nur gerne, wenn keine anderen Kinder da sind. Sollten andere Kinder da sein oder dazu kommen, möchte meine Tochter sofort gehen. Sollte man (ich) meine Tochter ermuntern, doch weiterzuspielen (mit den anderen Kindern zusammen), auch wenn ich seh, daß es ihr unangenehm ist oder soll ich ihr die Zeit lassen, selbst zu erkennen, das es auch Spaß mit anderen macht? Viele Grüße Stefan


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Stefan27

Ich würde ihr Zeit lassen. Das gemeinsame Spiel steht für Kinder dieses Alters noch nicht im Vordergrund. Fürchtet sie sich, kannst du ihr Sicherheit geben, indem du in ihrer Nähe bleibst.


Kräuterzauber

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

...das ist wie immer: Kinder sind verschieden. Ich denke man muss auch Differenzieren ob ein Kind ein Einzelkind ist oder Geschwister hat bzw. wie grundsätzlich der Kontakt zu anderen Kindern ist. Druck erzeugt Gegendruck und Zwang geht meistens nach hinten los und verursacht nur unnötig Streß, beim Kind, wie bei den Eltern. Und dafür brauch ich keine wissenschaftlichen Studien, das sagt mir mein Instinkt und die Erfahrung.


Biene88

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Antwort auf Beitrag von Stefan27

Ich würde sie schon immer mal wieder ermutigen. Am Besten so, dass du mit ihr und den anderen Kindern zusammen spielst, du auch selbst mit den anderen Kindern in Kontakt trittst. So sieht deine Tochter, dass es ganz normal ist mit anderen Kindern zu spielen. Wenn es ihr zu unangenehm wird, sie sich richtig windet oder dich anfleht zu gehen, dann solltest du natürlich auf sie hören. Erzwingen kann man nichts. Interaktion mit anderen Kindern/ Menschen muss erst gelernt werden und das geht ja nur durch "üben". Wenn sie sonst nicht mit anderen Kindern zusammen ist (Kiga, Tamu,..) dann ist der Spielplatz der richtige Ort dafür. Und ja, es sieht oft so aus, als würden die Kinder nicht miteinander sondern nebeneinander spielen, aber diese landläufige Meinung ist leider falsch. In diesem Alter können Kinder sehr wohl schon aufeinander eingehen. Also nur Mut.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Biene88

Hej! Das hat meine Große auch sehr ausgeprtägt so gemacht, die Kleine etwas weniger. Einfach weiter hingehen, auch ruhig mal mit den anderen Kindern sprechen, aber sie nicht zwingen --- wie schon jemand schrieb: Soziales Miteinander muß gelernt werden, und in diesem Alter beobachten eben manche kinder erstmal sehr genau, bevor sie was machen. Bei uns machte das Kind weder in der Kindergymnastik mit noch später in der Musikschulgruppe, aber zuhause konnte sie der Großmuttter alles genau zeigen. Und spätestens im KIGA kam sie dann auch mit den anderen Kidnern sehr gut klar. Nicht drängen, einfach Zeit geben1 Gruß Ursel, DK


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Biene88

sich windet oder anfleht? DAS ist kein gutes Beispiel für ein soziales Miteinander. Diese vermeindlich landläufige Meinung ist falsch? Dann stimmst du Psychologen und Erziehungswissenschaftler nicht zu?


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Jeder, der zwei oder mehr Kinder mit relativ geringen Altersabstand hat kann Dir berichten dass Kinder sehr wohl miteinander spielen und interagieren - und zwar deutlich früher als im Alter des Kindes von der AP.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Ich bezog mich mit meiner Aussage nicht nur auf den TE. Komisch, außer dir konnte mir das noch niemand bestätigen; eher im Gegenteil. Allerdings wird das "nebeneinander spielen" oft fälschlicherweise als gemeinsames Spiel angesehen.


wir6

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

also ich habe 4 Kinder. meine Jüngste Tochter ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate und mitterlweile geht das MITEINANDER spielen. Vorher war es eher ein bespaßen von den Großen und eben ein "zufällig neben den anderen sitzen und auch spielen"


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

dass Du MEINE Erfahrungen und die Erfahrungen aller Eltern aus meinem Bekanntenkreis die zwei Kinder haben absteiten willst, bzw. behauptest wir wären zu blöd zwischen "nebeneinander" und "miteinander" spielen zu unterscheiden.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

DU hast behauptet, jeder mit zwei kleinen Kindern in relativ kurzem Altersabstand könnte mir bestätigen...... Und das ist falsch. Von "zu blöd" habe ich ebenfalls nichts geschrieben und würde das auch nicht tun. Allerdings ist mir aufgefallen, dass viele Krippenbefürworter eher bereit sind vom "gemeinsamen Spiel" zu sprechen. Komisch, dass das außergewöhnlich frühe Spiel auch in neuerer entwicklungspsychologischer Fachliteratur nicht erwähnt wird.....


stella_die_erste

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Naja, manch einer bezeichnet es schon als "miteinander spielen", wenn sich zwei Kleinkinder gegenseitig die Bauklötze auf den Kopf hauen.. :-) Johanna, Du wirst mir immer sympathischer.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Meine beiden sind etwas mehr als anderthalb Jahre auseinander und haben noch nicht "zusammen" gespielte als die kleine erst zwei war. Auch mit anderen Kindern haben beide erst mit drei, dreieinhalb gespielt. Vorher war es mehr beobachten, nachahmen, nebeneinander das gleiche spielen. Zum gemeinsamen Spiel gehören ganz viele Voraussetzungen, die Kinder in dem Alter oft noch nicht haben. Auch in der Krippe beobachtet man sehr sehr selten dass Kinder mit zwei Jahren und jünger wirklich miteinander spielen. Es gibt Ausnahmen, sicher. Das ist aber nicht die Regel Jeckyll


Kräuterzauber

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Antwort auf Beitrag von Stefan27

Ich würde nichts erzwingen. Das kommt von ganz alleine wenn sie soweit ist. Meine Meinung.


Stefan27

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Antwort auf Beitrag von Stefan27

Hallo, vielen Dank für eure Antworten. Ich bin eher auch der Meinung, ihr einfach Zeit zu geben und nicht zu drängen (denn ich war früher auch so), ich war mir nur einfach nicht sicher... Viele Grüße Stefan


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Stefan27

Nun, zwischen sie dazu zwingen und sofort gehen, wenn andere Kinder kommen, gibt es ja noch was. Meine Tochter hat sehr wohl in den alter schon schön mit anderen Kindern gespielt, am liebsten mit älteren. Sie ging offen auf dir Kinder zu. Mein Sohn wird jetzt auch zwei und außer mit seiner Schwester spielt er noch mit keinem Kind. Hatte auch erst "Angst" im Mini Club oder wenn auch wenn der Spielplatz voll war. Er fühlt sich immer noch nicht so wohl, wenn viele Kinder auf einem Haufen sind. Manchmal lässt sich das nicht vermeiden. Und mittlerweile holt er gerne seine Schwester vom Kindergarten ab auch wenn er die anderen Kinder ignoriert. Ich finde es wichtig, das die Kinder es lernen mit anderen Kindern zu spielen. Aber alles zu seiner Zeit und ohne Zwang. Gibt es ne Freundin, bekannte mit einem Kind im Alter von deinem?? Da würde ich mich einfach im Garten treffen, nur mit ein bis drei anderen Kindern. Und dann soll sie selbst entscheiden ob sie lieber alleine spielt oder doch Kontakt aufbaut. Auf dem Spielplatz sind ja oft viele Kinder.


Biene88

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Natürlich war "anflehen" und "sich winden" überspitzt dargestellt. Und ich möchte nochmal betonen, dass Johannas Meinung die Falsche ist. Bis vor ca. einem Jahr war die psychologische vorherrschende Meinung tatsächlich, dass Kinder bis zu 2 Jahren kognitiv nicht in der Lage sind mit anderen Kindern zu agieren. Also zu Spielen, ihnen Wünsche,... mitzuteilen. Inzwischen hat sich aber gezeigt, dass dem nicht so ist. Im Gegenteil. KLEINkinder sind sehr wohl in der Lage sich selbst unter anderen Kindern zu behaupten und mit ihnen zu spielen oder sich zu verständigen. Es sieht einfach nicht wie "spielen" aus. Das liegt zum einen daran, dass die Sprache meist noch nicht gut entwickelt ist. Mit 2 beginnt ja das richtige Reden so erst. Und das Spielen ist nicht wie "Mutter,Vater,Kind" Spiele oder wir bauen was zusammen... Nein, wenn man Kinder in dem Alter genau beobachtet, erkennt man, dass sie durch zeigen oder auch hinterherlaufen und rufen die Aufmerksamkeit eines anderen Kindes auf sich ziehen wollen. Das ist "miteinander Spielen" bei unter 2 Jährigen. Selbst wenn ich nicht Kleinkindpsychologie und Entwicklungspsychologie in meinem Studium hätte, könnte ich das auch an meinem Sohn (er wird im Mai 2) "beweisen". Er spielt mit seinen Kindergartenfreunden und hat sogar einen Freund, der 2 Jahre älter ist und mein Sohn kann noch nicht reden. Also Stefan, zwing deine Tochter nicht, dass hast du ja selbst schon gesagt, erwarte nicht zu viel von ihr, aber ermutige sie. Denn immer dem Wunsch des Kindes nachzugeben und sie nie Herausforderungen begegnen zu lassen, kann sie zu einer ängstlichen Person werden lassen, die sich wenig zutraut. Und das ist viel schwieriger zu beheben als auf dem Spielplatz mit ein, zwei fremden Kindern das Spielzeug zu teilen.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Biene88

Wer sagt den das Kinder in dem Alter nicht miteinander spielen??? Klar machen die es auf ihre Art und Weise, wie du schon geschrieben hast. Deshalb finde ich es auch wichtig und auch eine letzten beiden Sätze finde ich gut. Mein Sohn hat bei seiner großen Schwester ja nicht so die Chance sich davor groß zu drücken.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Biene88

Hast du es an dieser Stelle wirklich für hilfreich empfunden, dich des Stilmittels der Überspitzung zu bedienen? Kannst du deine persönliche These mit Quellenangaben stützen? Über derartige, gerade ein Jahr alte, neue Erkenntnisse wäre doch sicher groß berichtet worden. Die psychologisch vorherrschende Meinung zu dem Thema hat sich im letzten Jahr NICHT verändert! Wenn jedoch, pünktlich zum Krippenaubau, vereinzelt Leute zu der Erkenntnis kommen, dass auch Kleinkinder miteinander spielen, wundert mich das nicht. Klar, Kontaktaufnahme finden früher statt. Auch wenn ein Kind ein anderes beißt oder ihm mit der Schaufel eins überzieht handelt es sich um eine.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Du glaubst wirklich das Kinder mit 2 1/2 nicht miteinander spielen??? Ich kenne keine neue Studie oder alte! Aber ich habe Kinder und meine Tochter hat sehr wohl mir zwei Jahren mit anderen gespielt! Keine Rollenspiele aber zusammen einen Turm gebaut. Aber, haben sich gegenseitig "angestachelt" wer schneller die Rutsche hoch ist oder eben Spielsachen miteinander getauscht oder hintereinander her gerannt. Die lernen doch sehr viel voneinander und armen Verhalten nach, lernen zu teilen eca! Auch mein Sohn der jetzt vor dem 2. Geb. steht backt im Sand "Kuchen" und will das seine Schwester "probiert". Oder will mit ihr zusammen rutschen und so weiter. Von anderen Kindern hält er nix, muss er auch nicht. Aber deshalb würde ich den Spielplatz nicht fluchtartig verlassen, wenn andere Kinder kommen.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von dana2228

Doch ich glaube durchaus, dass viele Zweieinhalbjährige miteinander spielen. Unter zwei Jahren jedoch kaum. Und auch für etwas ältere Kinder ist das oft noch zu viel. Fluchtartig verlassen klingt ein wenig dramatisch, wenn ein Kind lieber alleine spielt und sich woanders aufhalten möchte.


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Ich verstehe ehrlich nicht, wie jemand die angeblich Erzieherin ist - also durchaus mit Kindern zu tun hat - behaupten kann Kleinkinder würden nicht miteinander spielen.


Fuchsina

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Das Kind des TE ist 2,5 Jahre. Oben behauptest noch die meisten Kinder in dem Alter spielen nicht miteinander. Nun doch?


Mamiseit2012

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Johanna hatte soweit ich gelesen hab doch nur gesagt "das gemeinsame Spiel steht nicht im Vordergrund"... Und das ist doch tatsächlich so, zumindest unter sich fremden kindern auf dem spielplatz...


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Nein, ich habe oben lediglich geschrieben, dass das gemeinsame Spiel in dem Alter nicht im Vordergrund steht.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Fuchsina

Das liegt vermutlich daran, dass ich in der Ausbildung aufgepasst habe.


wir6

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Antwort auf Beitrag von Stefan27

meine Tochter war auch so. bau ihr Selbstvertrauen auf und geh weiterhin zum Spielplatz, wenn sie gehen möchte, musst du es aber aktzeptieren. Meine ist jetzt 10 und von Schüchternheit oder Angst vor anderen Kindern ist keine Spur mehr, bin ja froh, wenn ich sie nach der Schule noch sehe und sie nicht sofort abdampft zu Freunden


wolke76

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Antwort auf Beitrag von Stefan27

Ich würde sie einfach machen lassen... Das kommt von ganz allein! Ihr müsst ja nicht sofort "abhauen", wenn andere kommen. Unterhaltet euch (also DU) mit den anderen Kindern, gehe auf sie ein. Irgendwann mischt deine Madame mit - das kann bald aber auch erst in vielen Monaten sein! Es gibt solche und solche Kinder! Ich finde nicht, dass alle Kinder miteinander spielen wollen/sollen/können. Bei dem einen platzt der Knoten früher, beim anderen später. Im Alter von zwei Jahren spielen doch viele (!) Kinder mehr oder weniger eher nebeneinander. Das ist ganz normal. Freilich gibt es auch welche, die schon früher voll dabei sind. Da muss man sich keine Sorgen machen.


Mamiseit2012

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Seh ich auch so :)


Mamiseit2012

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Antwort auf Beitrag von Stefan27

Also Johanna hatte ja nunlediglich gesagt, dass das gemeinsame Spiel nicht im Vordergrund steht. Und dem kann ich auch voll zustimmen. Kontaktaufnahme passiert ab 1,5 jahren, vielleicht auch schon früher natürlich sehr wohl. Und wenn kinder geschwister sind, oder sich durch befreundete eltern o.ä. Schon gut "kennen" spielen sie auch mal durchaus miteinander, hüpfen gemeinsam auf dem sofa o.ä. Meistens solange, bis der eine dem anderen was wegnimmt. Mein sohn wird selber ungern "angequatscht" und ich finde das ist völlig ok. Ich fang ja auch nicht unbedingt mit jedem eingespräch an, nur weil er gleich alt ist wie ich... Ich gehe daher aber in spielgruppen und zu freundinnen mit kind, denn da ist er offener als zu fremden spielplatzkindern. Und kontakt zu gleichaltrigen finde ich ab spätestens 1 jahr schon wichtig. Über die worte "sich winden" und "flehen" habich mich auch sehr gewundert. Passen eher ins sm studio als auf den spieli. Wer von uns mag übrigens gerne gefragt werden, warum man so böse guckt, oder ob man sich gerade nicht amüsiert, wenn man zb auf einer party ist? Das animiert doch auch nicht grad...Also unter zwang haben kinder wie erwachsene keinen bock auf kontakt.


dana2228

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Antwort auf Beitrag von Mamiseit2012

Also kann es immer noch nicht verstehen, das manche glauben Kinder spielen mit 2 1/2 Jahren nicht zusammen. Sicher tun sie das. Sie rufen sich beim Namen und freuen sich, wenn sie sich im Hausflur treffen eca eca.. Und es gibt Kinder die gehen nicht offen auf fremde Kinder zu und Kinder die es sehr wohl machen. Im Mini Clubs sehe ich das immer. Bei meinen Kindern auch. Gerade Kinder die sie sehr oft sehen (Nachbarskinder z.B.) ist es ganz extrem, das sie sich freuen und miteinander spielen. Da brauch ich keine Studien, Kita Befürwortern oder Erzieherin sein. Da brauch ich nur Augen im Kopf und eigene Kinder haben. Mein zwei jähriger spielt sehr schön mit seiner 3 Jährigen Tochter. Und meine Tochter hat mit 18 Monaten schon mit der gleichalten Nachbarstochter und im Mini Club gespielt. Und meine Kinder sind da sicher keine Ausnahmen, den ich War und bin ich vielen Spielegruppen wo man das super beobachten kann.


rabarbera

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Antwort auf Beitrag von Stefan27

Hm, also unser Großer war mit 2 1/2 Jahren auch noch sehr zurückhaltend anderen Kindern gegenüber und mochte überhaupt nicht mit ihnen spielen. Ihm war es am liebsten, wenn wir den Spielplatz für uns hatten ;-) - und das, obwohl wir ca. vom 1. Geburtstag an viel auf Spielplätzen und auch 1mal in der Woche in einer Mutter-Kind-Spielgruppe waren... Er spielte einfach nur mit Erwachsenen oder allein! In der Spielgruppe war es sogar meistens so, dass er nur auf meinem Schoß saß, da es ihm durch die vielen KInder zu laut und zu trubelig war. :-( Bei ihm wurde es schnell besser, als er mit 2 3/4 für ein paar Stunden pro Woche zur Tagesmutter kam - da waren immer nur 3-4 Kinder, also keine große Gruppe, und auch keine Kinder, die größer und "wilder" waren als er. Dort fand er auch seinen ersten Freund, mit dem er sich auch jetzt noch, mit 4 1/2 im Kindergarten, super versteht! Auch mit anderen Kindern im KiGa spielt er natürlich mittlerweile, kommt mit allen prima zurecht, und es gibt keinerlei Probleme. Ich denke, manche Kinder, vor allem solche, die (noch) keine Geschwister haben und auch nicht in einer Krippe o.ä. betreut werden, brauchen einfach etwas länger, um sich mit anderen Kindern "anzufreunden" - das ist, denke ich, kein Grund zur Besorgnis; in aller Regel gibt sich das spätestens mit ca. 3 Jahren, wenn die Kinder in den Kindergarten kommen! Ich würde schon versuchen, deiner Tochter immer mal wieder die Mögichkeit zu geben, mit anderen Kindern zu interagieren (ob man das jetzt "spielen" nennt, oder nicht, ist wohl einfach Definitionssache! ;-). D.h. regelmäßig auf Spielplätze gehen, evtl. in eine Spielgruppe, so dass sie häufig andere Kinder um sich hat und sich an sie gewöhnen kann. Erzwingen würde ich aber nichts! D.h. wenn sie lieber bei dir bleiben will, dann würde ich sie nicht drängen, zu den anderen Kindern zu gehen und mit ihnen zu spielen. Auch, wenn Kinder unter 3 meiner Meinung nach sehr wohl in gewisser Weise miteinander "spielen", zumindest interagieren (meine kleine Tochter ist z.B., ganz anders als ihr Bruder, fast von Anfang an regelrecht aufgeblüht, wenn sie andere Kinder um sich hatte; auch gern viele und ältere!!), wird das gemeinsame Spiel mit anderen Kindern doch erst ca. ab dem 3. Geburtstag so richtig wichtig für die Kleinen. Mit unter 3 sind (meiner Meinung nach) die erwachsenen Bezugspersonen einfach doch noch wesentlich wichtiger, und das ist auch normal und gibt sich i.d.Regel, wie gesagt, von allein, wenn die Kinder nur regelmäßig die Möglichkeit bekommen, mit anderen Kindern in Kontakt zu treten! LG rabarbera