Mitglied inaktiv
Hallo! Ich hab da mal eine Frage. Eine Bekannte erzählte mir neulich, dass sie nun nach einem Jahr Babypause endlich froh ist, dass der Kleine(fast 11 monate) in die Kindergrippe kommt, da sie ihn zu Hause nicht mehr richtig fördern kann. Außerdem würde ihr zu Hause die Decke auf den Kopf fallen-da sie nicht weiß, was sie mit ihm anstellen soll??? Also ich war richtig geschockt und hab dann erstmal an meinen Tagesablauf gedacht und der ist alles andere als langweilig-was aber nicht heißen soll dass mein Kind(auch fast 11 Monate) total unruhig oder aufgedreht wäre oder so! Aber ich könnte bei Weitem nicht sagen, dass mir die Decke auf den Kopf fällt. Ob ich mein Kind nun "richtig" fördere sei nun mal dahin gestellt, aber ich beschäftige mich viel und gerne mit ihm!! Aber was haltet ihr davon?? Gibt es das wirklich?? Ich möchte niemanden verurteilen-sondern es verstehen. Lg
hallo und guten abend,
kann deine bekannte verstehen.
mir geht es genauso.
habe meine elternzeit auch um ein jahr verkürzt und bin froh am 01.09. wieder arbeiten zu gehen.
der große (4) geht in die kita und der kleine (1) zur tagesmutter.
immer nur kinder und haushalt ist ja auch ein wenig wenig...
bin nicht der typ für krabbelgruppen oder ähnliche mütterbeschäftigung gegen langeweile...
man will ja auch ein wenig selbstbestätigung und nicht denganzen tag windeln und babygeplapper um die ohren haben...
unser neuer tagesablauf ist alles andere als erholsam- 6.00 kita/tamu und 16.00 wieder heim... aber egal ich muss hier raus..
grüße an alle die mich jetzt zerreissen...
für mich ist die Elternzeit eher eine Auszeit. Klar ist Haushalt nicht spannend, aber ich hatte immer sehr stressige Jobs und jetzt geht es alles etwas geruhsamer. Und ich finde ein Kind im Alter von 11 Monaten braucht keine Förderung, sondern eine anständige Bindung! Mit meiner Süßen wird mir nicht langweilig. Die stellt immer soviel an. Spielgruppen sind für die Kids, meine findet das super. Ansonsten sind wir bei dem Wetter den ganzen Tag draußen und ich finde das klasse.
Hallo, mir ging es zum ersten Geburtstag genauso, von daher haben wir uns für 3 Vormittage für eine Tagesmutter entschieden und ich habe in der Zeit wieder gearbeitet. Allerdings war der Job dann doch nicht so wirklich das was ich mir vorgestellt habe, habe dann nach einem halben Jahr gekündigt. Bei der Tagesmutter ist unser Sohn trotzdem geblieben und seit er 2 Jahre alt wurde, war er bis zum Kindergartenstart mit 3, 2 Vormittage die Woche in einer Spielgruppe ohne Eltern. Ich verbringe sehr gerne Zeit mit meinem Sohn, aber ich habe die "intellektuelle Herausforderung" vermisst. Mir sind nach einem Jahr Gespräche über Fortschritte von Kleinkindern tierisch auf die Nerven gegangen - aber das waren dann tagsüber meine Kontakte: Mütter mit kleinen Kindern. Ich habe es vermisst, mich in ein berufliches Konzept zu stürzen, berufliche Herausforderungen zu haben, Gespräche über alles andere außer Kinder zu führen, eine Kaffeepause machen zu können, bei der ich wirklich 5 Minuten mal abschalten konnte usw..... Mir ist die "Decke auf den Kopf gefallen" und jetzt bin ich froh, dass ich wieder in Teilzeit arbeiten, dass ich einfach auch so ein Leben habe, Was die Förderung angeht.... Aus diesem Grund würde ich mein Kind nicht in einer Krippe anmelden, da meiner Meinung nach Kontakte in der Freizeit mit anderen Kindern in diesem Alter reichten.
Ich bin als unsere Tochter 8 Wochen alt war wieder ein paar Stunden arbeiten gegangen, da es nicht anders möglich war. In der Zeit war die Kleine bei meinen Eltern. Seit sie 10 Monate ist geht sie in die Krippe und ich wieder Vollzeit arbeiten. Ich hätte mir auch nicht vorstellen können 3 Jahre lang nur mit dem Kind zu Hause zu sein. Ich brauche auch was was mich als erwachsenen Menschen fordert, also was meinen Geist fordert (ich meine damit die Arbeit). Nicht das einen ein Kind und der Haushalt nicht fordern, aber das ist eine andere Art von fordern. Und es ist - denke ich - doch besser eine Mutter zu haben die arbeitet und damit zufrieden und ausgeglichen ist und sich - nach der Arbeit - mit ihrem Kind beschäftigt, als eine Mutter die unzufrieden mit sich selbst ist und das dann auf das Kind überträgt. Unserer Tochter hat es von Anfang an sehr gut in der Krippe gefallen. Sie geht gern dahin und bis auf 2 oder 3 mal gab es morgens auch nie Tränen. Aber das sind Dinge die jeder selbst für sich entscheiden muß. Jeder Mensch ist anders.
nach einem jahr noch nicht unbedingt. aber nach 2 jahren wollte ich unbedingt wieder arbeiten. jeder jeck ist anders, wie der kölner sacht. nimm es so hin. bei dir ist es so, bei deiner freundin anders. die eine ist dabei nicht besser als die andere.
Ich habe meinen ersten Sohn mit über 30 bekommen und war da schon 18 Jahre im Beruf. Daher habe ich die 2 Jahre Elternzeit mit ihm sehr genossen, zumal er ein sehr pflegeleichtes Kind war und ich diese "Freiheit" und die Zeit mit ihm sehr genossen habe. Habe dann wieder Teilzeit gearbeitet und mit 37 mein zweites Kind bekommen. Der war weniger pflegeleicht und schon immer ein kleines "Klettchen" das immer an mir hing und beschäftigt werden wollte. Auch da war ich wieder 2 Jahre in Elternzeit und auch diese Zeit habe ich genossen, aber ich war nach diesen 2 Jahren auch wieder sehr froh, dass er dann auch in den Kindi ging, einfach weil er immer sooo anhänglich war und ich mir am Ende ein wenig "angekettet" vorkam. Uns beiden hat diese "Trennung" gut getan, er war auch "reif" für den Kindi und ich wieder reif für die Arbeit..... also verurteile niemanden, alle lieben ihre Kinder, aber nicht alle sind zur Kinderanimateurin geboren....und dann lieber eine engagierte und entspannte Teilzeitmama als eine genervte, depressive Vollzeitmutter !
Erstmal danke an alle, die schon geantwortet haben. Wollt noch schnell hinzufügen, dass ich mit meinem Zwerg zwei Jahre zu Hause bleibe und danach, also nächstes Jahr September wieder arbeiten gehe! Ich gehe auch dieses Jahre ab September jede Woche einmal für 1,5 Std auf Arbeit und halte dort einen Kurs. Also nicht, dass ihr denkt ich bin hier völlig faul und hätte keine Lust zu arbeiten. Achso und : ICH VERURTEILE NIEMANDEN----ICH MÖCHTE ES NUR GERN VERSTEHEN!!!!!!!!!!!!!!
mir ist auch ziemlich schnell die decke auf den kopf gefallen und ich war froh, wieder arbeiten zu können. ich hab das gefühl, ich freu mich dann über die gemeinsame zeit viel mehr und nutz die sehr intensiv. umgekehrt könnte ich mir aber auch nciht vorstellen, voll zu arbeiten - ich liebe die abwechslung wie sie im moment ist
Hallo Mäusekindmama, ich - und ich glaube die anderen auch nicht - wollten damit sagen oder nehmen an das du faul bist. Das hat auch nichts mit faul sein zu tun. Aber ich hätte es mir nur mit Kind allein zu Hause einfach nicht vorstellen können. Und es ist doch schön, dass man heute die Möglichkeit wählen kann, die für einen selbst richtig ist. Genieß die beiden Jahre mit deinem Kind. Ich gönne es jedem, der es kann und will. Alles Gute für euch. PS: Ob du es verstehen kannst weiß ich nicht, aber versuch es einfach zu akzeptieren wie deine Freundin entschieden hat.
mir ist nicht direkt die Decke auf den Kopf gefallen aber es tat einfach gut mal wieder estwas anderes zu machen und auch noch wo anders gebraucht zu werden als zu Hause. Vorallem wieder auch mal unter andere Leute zu kommen fand ich sehr wichtig. Meine Kleine ist mit 12 Monaten in die Kita gegangen, seit dem arbeite ich 5 Stunden/Tag und wir haben noch den ganzen Nachmittag gemeinsam, was ich auch sehr geniesse. Meiner Maus tat die Krippe total gut und sie ist sehr gern gegangen. Jetzt wird sie bald 3 und ist gerade in den Kindergarten gekommen, im Oktober kommt das Geschwisterchen zur Welt. Wenn dann alles klappt würde ich es gern wieder genauso machen. Kann deine Freundin also auch ein bisschen verstehen.
Mäusekindmama du bist doch nicht faul weil du zu Haue bei deinem Kind bist. Als meine Tochter 14 Wochen alt war viel mir die Decke bereits auf den Kopf ich hiel es fast nicht mehr aus. Immer das gerede über das Kind was es alles schon konnte. Ich konnte in einer Gesellschaft wo praktisch alle arbeiteten nicht mehr mitreden. Wenn interessierte sich dafür was ich den ganzen Tag mache. Bügeln, Waschen, kochen aufräumen usw. Ich bin nicht der Typ Frau der in Krapperlgruppen geht oder Spielnachmittag für Kinder oder Zwerglisingen. Ich kommen mir richtig fremd vor und fühle mich auch blöd. Seit ich wieder arbeite ist alles wieder besser ist zwar sehr streng aber ich habe eine abwechslung und ein eigenes Leben. Weisst wie schön das ist wenn ich ihn ruhe essen kann, niemand auf dem Boden pinkelt oder ich nicht dauernd der Berg Wäsche anschauen muss. Meine Schwester in eine Vollblut Mama und ich bewundere sie sehr, dass sie das kann. Bleib so wie du bist und geniesse die Zeit.
Ich denke, das ist einfach eine Sache des Typs. Manche gehen in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter auf, andere können damit nicht viel anfangen. Ich bin bei unserer Großen nach 7 Monaten für 8 Stunden die Woche arbeiten gegangen... das tat mir richtig gut. Einfach rauskommen, was anderes sehen und hören. Jetzt hab ich aber auch den Luxus, dass meine Eltern hier im Haus wohnen, meine Mutter nicht berufstätig ist und ich unsere Tochter damals jederzeit bei ihr lassen konnte. So war es kein Problem, wenn ich mal ne Stunde länger gearbeitet habe oder wenn ich mal spontan an nem anderen Tag arbeiten musste. Als unsere Kleine dann geboren wurde, bin ich zu Hause geblieben. Mittlerweile schon 2 Jahre. Und mir fällt die Decke noch nicht auf den Kopf... aber ich gehe auch nicht in Haushalt und Kinderbetreuung auf. Unsere Große kam mit 2 in den KiGa, obwohl ich zu Hause war wegen der Kleinen. Die Kleine kommt jetzt auch mit 2 in den KiGa und ich hab noch keinen Job in Aussicht. Ich muss ehrlich sagen, dass ich absolut kein Typ dafür bin, mich stundenlang mit meinen Kindern zu beschäftigen... manchmal ist das ok, aber nicht täglich! Wie ich meine Kinder "richtig" fördere, weiß ich auch nicht, aber ich denke, viel falsch machen kann man da auch nicht. Ich beziehe unsere Töchter in meine Arbeit im Haushalt ein, wenn sie das möchten... ich male auch Bilder mit ihnen, ich lese Bücher vor, spiele Friseur usw. Alles kein Problem... aber ich kann das nicht mehrere Stunden am Tag. Deshalb kommen unsere Kinder früh in den KiGa und bekommen dort die entsprechende Förderung und auch Kontakt zu gleichaltrigen. Für MICH und meine Familie ist das so der richtige Weg... das haben mein Mann und ich so entschieden. Für eine andere Familie ist das aber vllt. gar nicht richtig... ich habe eine Freundin, die denkt gar nicht dran, wieder arbeiten zu gehen... die liebt es zu Hause zu sein und sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern... sie macht das mit Leidenschaft! Eine Leidenschaft, die mich an meinen Job früher erinnert. Ich möchte gerne bald wieder arbeiten gehen... verzichte aber zu gunsten der Kinder noch darauf... sobald unsere Kleine richtig im KiGa eingewöhnt ist, werde ich mir wieder einen Job suchen. Was das sein wird, weiß ich noch nicht. Ich hab in den letzten Wochen und Monaten schon Ausschau gehalten, Bewerbungen geschrieben, aber bislang hat sich noch nichts ergeben! Mal schauen, wie es nach dem "Sommerloch" aussieht. Ich denke, jede Familie muss für sich entscheiden, wie das Leben laufen soll... und für jede Familie ist eine andere Variante genau die richtige! LG, Andrea
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