Elternforum Rund ums Kleinkind

Beim Einkaufen was aussuchen dürfen

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Beim Einkaufen was aussuchen dürfen

Aixoni

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Guten Abend, Ich war heute noch auf den letzten Drücker bei einer kleinen, privaten Weihnachtsfeier mit befreundeten Müttern und wir kamen unter anderem auf das Thema Einkaufen mit Kind. Irgendwie scheint es hier normal zu sein, dass sich die Kinder jedes Mal etwas aussuchen dürfen, wenn sie beim Einkauf dabei sind. Damit meine ich nicht, dass sie sich an der Essensauswahl beteiligen (welcher Joghurt/Brotbelag/Obst/Gemüse,...) - das dürfen und sollen meine beiden natürlich auch und tun sie sehr gerne! Ich meine, dass sie sich entweder ein Teil oder für X Euro frei wählen dürfen: Süßkram, Spielzeug oder was es eben gerade gibt. Bin ich da verklemmt? Die Kinder, um die es geht, sind zwischen 1,5 und 4,5 Jahre.


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Naja wenn man täglich einkaufen geht wäre das natürlich viel. Aber ab und an was aussuchen warum nicht


LeiseMeise

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Hallo, das finde ich nicht verklemmt, ist doch super. Bei mir gibt es das auch nicht. Aber unser Kind ist auch erst 2,5 Jahre, wer weiß wie sich das Verhalten entwickelt. Manchmal darf es sich Kekse oder einen Quetschie aussuchen. Aber meistens sage ich, dass wir das nicht brauchen. Es mir aber helfen kann, XY in den Wagen zu packen. Eigentlich macht es dem Krümel auch am meisten Spaß, normale Dinge in den Wagen zu legen. Da muss ich dann auch eingreifen und nein sagen. Das klappt dann auch. Ich vermute mal, dass es bei den von dir beschriebenen Müttern aus der Not heraus geboren wurde und dann zur Gewohnheit geworden ist. Jetzt ist es für sie der stressfreieste Weg, es dem Kind zu erlauben, sich etwas auszusuchen. Anstatt Tränen und Diskussionen zu haben. Da ist es mir aber lieber, dass mein Kind jetzt lernt, dass es keinen Sinn hat, darauf zu bestehen etwas bestimmtes haben zu wollen. Fördert sicherlich auch die Frustrationstoleranz So macht mir das Einkaufen mit Kind auch bislang immer Spaß. Ich hoffe es bleibt so.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von LeiseMeise

Mit einem Kind gehe ich auch super gerne einkaufen, mit 2 Kleinkindern eher nicht Einkaufswagenrennen, Streit wer was im Wagen hat, etc Ich mache es halt so wie du - mal einen Quetschbeutel, Riegel o.ä. finde ich voll okay, aber sie sind meist mindestens 3x/Woche irgendwo mit mir einkaufen (1x Drogerie, 2x Supermarkt) und würden sie jedes Mal was aussuchen wäre es einfach zu viel.


Sonnenblume.

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

So was gibt es bei mir nicht. Also kein Spielzeug einfach so und auch kein Naschkram einfach so. Könnte mir vorstellen das die Eltern da einfach schon zu oft nachgegeben haben und keine Lust mehr auf Diskussionen haben. Oder sie wollen so Taschengeld einführen. Finde ich aber irgendwie blöd. Schließlich sollte man nicht alles Taschengeld auf den putz hauen sondern auch etwas sparen. Aber es wird natürlich auch naschkram gekauft, wenn was auf der Liste steht. Ich frage aber oft ob was bestimmtes vom Einkaufen gewünscht wird. Da kam zb auch schon mal kaki, Avocado oder ein bestimmter brotbelag. Ich sage aber auch schon mal nein oder vertröste auf ein anderes mal, wenn Zb wenn der gewünschte gerade zu teuer ist oder das obst/Gemüse einfach nicht mehr appetitlich aussieht. Manchmal biete ich auch alternativen so haben wir schon selbst früchtejoghurt gemacht oder eiersalat. Und die große darf auch schonmal im dorfladen stellvertretend für mich bezahlen. Da ist sie echt stolz darauf. Meine Kinder sind fast 4 und fast 2.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von Sonnenblume.

Das nachgeben weil es einfacher ist kann ich mir bei manchen auch vorstellen, aber eigentlich nicht bei allen. Auf die Tadchnegeldzeit freue ich mich irgendwie schon ein wenig, aber die dauert wohl noch ein bisschen (Kinder sind 2 1/4 und 3,5 Jahre). Ich sehe abe jetzt schon, dass K1 mehr sparen wird und K2 alles sofort ausgibt. Für mich ist beides okay - das Taschengeld ist ja zur freien Verfügung. Beim Ei kauf mitentscheiden dürfen sie natürlich auch immer - immerhin sollen sie es ja auch essen und auch habe auch nicht immer auf dasselbe Lust. Da dürfen sie sich gerne einbringen. Selbst einkaufen ist hier auch ein großes Highlight. Die Große bekommt ab und zu Geld vom Opa zugesteckt und geht sich dann gerne alleine ein Pixibuch in der örtlichen Buchhandlung kaufen. Ich warte solange vor der Tür. Das ist für sie ein absolutes Highlight.


BlueJasmine

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Meiner ist knapp 2 und findet es super, mit diesen kleinen Kinder-Einkaufswagen durch die Gegend zu düsen. Die gibt es natürlich nur, wenn wir zwischendurch was nachkaufen müssen (sonst reicht der Platz dann nicht), aber das macht es für ihn natürlich einfach, die Ware in den Einkaufswagen zu legen. Befindet sich diese in seiner Höhe, darf er sie eigenständig aus dem Regal nehmen und in den Wagen legen. Tatsächlich will er an der Kasse immer irgendetwas von dem Süßkram haben, aber er nimmt es sich nicht einfach, sondern schaut mich an und wartet, was ich sage. Ich entscheide dann immer individuell, ob er etwas nehmen darf (Wann hatte er das letzte Mal etwas Süßes? Haben wir noch etwas zu Hause?) und erkläre ihm bei einem Nein auch warum. Wurde bisher immer akzeptiert. Wenn er im Einkaufswagen sitzt, zeigt er mittlerweile an der Kasse auch auf den Süßkram, aber auch hier reagiere ich wie oben beschrieben. Lustigerweise lässt sich das an der Kasse gut umgehen, wenn er etwas in der Hand hat, das er auch ganz toll findet. Das kann mal eine Packung Käse oder auch das Deo sein.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von BlueJasmine

Die Sachen an der Kasse sind hier tatsächlich noch nie spannend gewesen Die Große akzeptiert es auch gur, bei der Kleinen führt ein "Nein" auch gerne mal zur Kernschmelze. Ihre Frustrationstoleranz ist aktuell aber generell eher nicht vorhanden und sie geht schnell hoch


Celina90

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Nein würde ich auch nicht machen. Wobei eine kleine Flasche Wasser darf er immer. Kind ist 2.5 Jahre.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von Celina90

Wenn sie durst haben ist Wasser nie ein Problem, ebenso wie Obst bei Hunger. Es geht eher um die komplett "freie Auswahl".


Mome

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Also mein Kleiner (2) bekommt auch nichts beim Einkaufen. Wir haben eher die Diskussion, dass die Sachen erst bezahlt werden bevor man eine Banane essen darf.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von Mome

Die Diskussion kenne ich auch gut - meine 3,5 Jährige hat das auch mittlerweile gut verinnerlicht. Die 2 Jährige noch nicht so ganz. Ich weiß auch echt nicht, wie oft die Zwerge schon zu schnell waren und ich angebissenes Obst/Gemüse bezahlt habe hier wird aber tatsächlich meist eher versucht Gemüse zu essen (Karotte, Gurke, Tomate), das irritiert die Kassierer immer noch mehr als Obst


icki

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Na klar habe ich das gemacht! Gab nie Probleme! War manchmal nur schwierig für sie sich entscheiden zu müssen. Jetzt, wo sie älter sind (9 und 10 Jahre) haben sie keine Lust mehr mitzukommen. Wenn sie etwas mitgebracht haben möchten dann müssen sie das von ihrem Taschengeld bezahlen. Oder sie gehen alleine einkaufen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Wir sind da bei der 3-jährigen unbeabsichtigt rein gerutscht. Um etwas Pause zu haben (Baby, Eifersucht...) und ihre Laune samstags immer grottig, sollte sie immer zum Wocheneinkauf mit, damir einer zuhause nit dem Baby etwas Ruhe hat. Das wollte sie irgendwann nicht mehr 6nd wir haben sie gelockt. Bei uns gibt es meist 1 Pixi. Ganz selten win Schleichtier, oder mittlerweile Gummibärchen - hat sie im Kindergarten lieben gelernt. Wir fangen aktuell an, da wieder gegen zu steuern, denn wir finden das so nicht gut - ab und zu ja, aber jedes Mal, nein danke. Ich will nicht in so einen Konsumwahnsinn fallen.


Rachelffm

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find ich nicht verklemmt und würde mir auch gar nicht in den sinn kommen. meiner ist 2,5 und geht sehr gerne einkaufen. er sitzt dabei im wagen und freut sich einfach, dass er dabei sein kann. er bennent die dinge und sagt, was man damit kochen kann. da ich eh keine süßigkeiten einkaufe, gibts auch kein gequengel im süßigkeiten gang. da lauf ich gar nicht durch. wenn er beim obst oder gemüse was haben will, kauf ich das natürlich auch, wenns nicht auf der liste steht.


User-1720647064

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Wir gehen ganz oft direkt nach der KiTa einkaufen, da hat der Krümel (2) meistens ziemlich Hunger. Daher gibt es bei uns oft was vom Bäcker oder schon einen Apfel aus der Packung oder so was. Das macht es mir viel, viel angenehmer. Er sitzt dann ohne zu murren im Einkaufswagen, futtert was und hilft mir beim Einpacken. Ansonsten wenn ich nur wenig brauche und er nicht zu aufgedreht ist, darf er einen Kindereinkaufswagen haben. Dann gibt es aber nichts zu Essen. Nur ganz ganz selten darf er sich mal was aussuchen. In den letzten Wochen war er krank und der Aldi hier hat Matchbox Autos an der Kasse Ganz schwierige Kombination. Manchmal geht es auch super einfach so. Also ohne Essen, ohne Kindereinkaufswagen und ohne was aussuchen. Aber manchmal hab ich auch einfach keine Lust auf einen Kampf und wähle den einfachen Weg.


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Bei uns gibt es das auch nicht (1,5J und 3J). Mein Mann hat ihnen allerdings "antrainiert", dass sie eine Brezel/Semmel/... bekommen. Finde ich aber ok, er nimmt beide Kinder mit zum Einkaufen und so sind sie happy und essen ihr Gebäck. Ich weiß allerdings, dass mein Mann als Kind bei jedem Einkauf ein Matchbox-Auto bekam. Wäre mir zu teuer.


kia-ora

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In anderen Familien dürfen sich die Kids was aussuchen, zu Hause oft Fernsehen und Süßkram futtern. Bei uns gilt freie Auswahl bei Obst und Gemüse im Supermarkt, ebenso Wurst und Käse. Fernsehen nur abends ne halbe Stunde und Süßigkeiten gibt es von Oma und nicht von mir. Ich weiß, dass wir anders sind als die anderen. Ist mir aber egal. Ist mein Leben und ich muss damit glücklich sein, nicht die anderen.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Woher kommt deine Assoziation, verklemmt zu sein in den Zusammenhang? Ne, bei mir ist es ähnlich: Es gibt auch hier nichts, was sich mein Kind automatisch und frei aussuchen dürfte. Wenn sie wirklich mal was sieht, erkläre ich ihr, dass es sowas nur zu besonderen Anlässen gibt, ja aber bald Weihnachten ist/der Geburtstag kommt/etc. Mit dem Taschengeld kommt das Thema freie Auswahl früh genug. An die Sparer-Mütter: Nein, ich muss einem Kind nicht schon vorher vermitteln, es müsste (!) auch etwas sparen. Das Sparen kommt ja als Lerneffekt (ggf). Taschengeld erfüllt genau diesen Zweck: Das Kind kann frei(!) entscheiden was es will (sofern es natürlich dem Alter entspricht und ihm nicht schadet). Möchtest du als Mutter unbedingt, dass regelmäßig Geld zur Seite gelegt wird, dann legst du (!) den Betrag zur Seite.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Also mit meiner war es eine Zeit lang so schwierig zusammen einzukaufen, dass ich ihr dann eine Kleinigkeit zu Essen in Aussicht gestellt habe. Das hat sich verselbstständigt und jetzt stellt sie jedes Mal vor dem Einkaufen klar, dass wir auch „was für MICH!“ kaufen müssen ;) Das ist in der Regel eine Brezel, ein Beutelchen mit Kindersnacks oder sowas in der Art. Also keine Süßigkeiten und kein Spielzeug. Manchmal komme ich ihr zuvor und stelle sie schon einmal darauf ein, dass wir jetzt nur ganz wenig einkaufen und leider für sie nichts kaufen können. Das klappt mal besser und mal schlechter…


Minimäuschen

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Meistens kaufe ich den Kindern beim Einkaufen meistens eine Breze (oder vergleichbares Backwerk, damit sie etwas länger durchhalten). Manchmal sieht Junior 'seinen' Joghurt (eine Art Fruchtzw... im Kühlregal und möchte ihn mitnehmen. Wenn wir davon Zuhause keine mehr haben, erlaube ich das normalerweise. Als er mal nicht im Wagen saß und selbst laufen durfte, ist er mal im Nebengang verschwunden und kam mit einer 1kg-Tüte Gummibärchen zurück. Da gab es dann aber auch ein Nein.