Ruto
Entwicklungsschritte machen sich bei meiner Tochter schon immer in unruhigen Nächten bemerkbar. Sie wacht dann auch oft wimmernd/schreiend auf, ruft wahllos Wörter (Ball, Oma, etc), ganz oft natürlich Mama. Nicht falsch verstehen, es gibt auch super ruhige Nächte. Erst vor paar Tagen hat sie bis auf eine Trinkunterbrechung komplett durchgeschlafen. Aber insgesamt häufen sich gerade die unruhigen Nächte. (Motorisch ist sie fit, aber sie lernt gerade jeden Tag neue Wörter dazu) Letzte Nacht hat sie dann den Vogel abgeschossen. Sie hat nach etwa 1 Stunde plötzlich extrem geschrien (so als ob sie gerade ganz, ganz, ganz schlimme Schmerzen hätte - und ich kenne exzessives Schreien eigentlich aus ihrem anstrengenden ersten Lebensjahr, aber das war wirklich so als hätte sie extreme Schmerzen) - und schlief dann direkt weiter. Ist das schon ein Albtraum? Auch an Nachtschreck hatte ich schon gedacht. Aber dazu hat es viel zu schnell wieder aufgehört. Und bei beiden Vermutungen: Ist sie nicht viel zu jung dazu? Kennt ihr das? Sowohl dieses plötzliche extreme Aufschreien als auch diese wimmernden Laute in unruhigen Nächten. Am Tag ist sie bester Laune, es gibt keine Hinweise auf gesundheitliche Probleme.
Warum denn nicht?
Ich kann mir sehr gut vorstellen, daß die große fremde weite Welt nicht nur neugierig, sondern auch Angst macht.
Gerade wenn sie anfangen, ihren Radius zu vergrößern, weil sie krabbeln/laufen lernen, ist ja auch eine der ersten Ablösungsphasen von den Eltern in Gang.
Man möchte so gerne weg - und hat doch immer etwas Angst.
Und allzu viel von dem all dem Neuen kann man auch noch nicht einsortieren, in Relation setzen - die Muster fehlen ja noch im Gehirn, die Verbindungen.
Meine hatten die ersten solcher nächtlichen Schreiphasen (eigentilch auch die eiznigen lange anhaltenden) mit ca. 9 oder 10 Monaten - und ich fand es immer logisch, daß auch die Nächste, Träume unruhiger sind, wenn sich der Alltag verändert.
Laßsie merken, daß Du da bist - manchmal reicht die Stimme, manchmal die Hand in Bettchen - manchmal habe ich sie allerdings auch ewig rumgetragen. Aber das geht auch wieder vorbei... und ich finde, es ist normal bei einer Entwicklung, die von Null auf Entdeckung der großen Welt hinausläuft.
Gruß Ursel, DK
Prinzipiell ja, und Unruhe kenne ich seit Beginn. War vorgestern aber sehr erschrocken, hatte was von Nachtschreck, und der beginnt ja normal erst ab 3 Jahren. Deshalb interessieren mich da eure Erfahrungen. Laufen konnte sie mit 13 Monaten, der Entwicklungsschritt kann's also eigentlich nicht sein. Aber vermutlich liegt es dann an einem anderen Entwicklungsschritt, der für sie ungewohnt ist und deshalb nachts noch schwieriger als gewöhnlich zu verarbeiten ist. Danke für den Input :)
Huhu, dieses plötzliche Schreien nicht allzu lange nach dem Einschlafen kenne ich auch. Ob das jetzt Albträume sind oder „normale“ Träume… Habe aber gelesen, dass es durchaus auch schon mit 18 Monaten erste Albträume sein könnten. Neulich ist meine mit einem Wutschrei aufgewacht (klingt bei ihr wie eine Mischung aus Schrei und Knurren) und hat dann gleich weitergeschlafen. Da muss sie auch was Doofes geträumt haben :,)
Stimmt, hab ich beim nochmal Nachlesen auch gelesen. Aber gehören damit schon eher zu den sehe frühen
Meine setzt sich nachts auch auf, sagt was und schläft dann weiter. Das hat sie wahrscheinlich eh von mir, aber schon interessant wie unterschiedlich Kinder ihren Tag verarbeiten. Werde es auf jeden Fall im Blick behalten, das eine Mal war echt unheimlich.
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