Elternforum Rund ums Kleinkind

22 Monate alt und dauernd Probleme mit dem Essen

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22 Monate alt und dauernd Probleme mit dem Essen

Eowyn9677

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Ich bin grad mit den Nerven mal wieder am Ende. Mein kleiner Mann hat sein Mittagessen mal wieder nicht angerührt. Dabei hab ich ihm extra Pfannkuchen gemacht, die mag doch jedes Kind. Ich hab ihn jetzt ins Bett gelegt, weil ich dachte, vielleicht ist er zu müde zum Essen, aber jetzt erzählt er da oben. Wir haben dauernd das Problem. Mit seinem Papa isst er besser, aber der ist nun mal erst abends da. Ich hab momentan nicht die Geduld dieses Theater jeden Tag mitzumachen, da ich wieder schwanger bin. Wie kann ich das Kind bloß zum Essen überreden? Er darf alleine essen, ich fütter ihn nur in Ausnahmefällen und trotzdem ist er so mäkelig und schwierig. Und sowieso schon sehr schlank.


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von Eowyn9677

Du musst kein Theater mitmachen. Du musst auch nichts süßes oder ungesundes kochen damit er isst. Koch einfach was vollwertiges, was auch Dir schmeckt und lass ihn essen, soviel oder wenig er mag. Je mehr du das zum Thema machst, umso mehr Theater wird's geben. Das ist ganz normal. Kein Kind verhungert freiwillig. Unser dreijähriger ist 1,07 cm groß und wiegt knapp 16 Kilo. Er ist sehr schlank und kerngesund. Er beendet sein Essen oft schon nach zwei Löffeln voll. Dann ist das eben so. Es werden Phasen kommen, da wirst du dich fragen, wo er das alles hinisst, weil dir die Portionen riesig vorkommen werden. Stress dich nicht. Diese kleinen Menschen haben einen gesunden Instinkt dafür, was sie brauchen. Vertrau ihm - versuche nicht ihn zu manipulieren. Das passt schon so.


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Bei meinen vier großen war es ähnlich. Die waren richtige Spargel. Dann hab's auch mal kurze moppelige Zeiten. Heute haben sie alle eine gute Figur. Nur einer ist leicht übergewichtig - der hat mein Schilddrüsenproblem geerbt. Sie sind inzwischen 22,21,15 und 14 Mach dir nicht so viele Sorgen - das wird schon :)


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Eowyn9677

Palatschinken (Pfannkuchen) hab ich auch nie moegen. Aber auch sonst fast nix. Und das Theater, das meine Eltern deswegen veranstaltet haben, macht mir jetzt noch zu schaffen. Man verhungert nicht! Auch nicht, wenn man tagelang sein Mittagessen nicht anruehrt! Nur die Freude am Essen und am Probieren vergeht einem,wenn zuviel Theater ums Essen gemacht wird. Genau wie schon geschrieben wurde: Koch was ausgewogenes, abwechslungsreiches, was dir schmeckt, genau so viel, wie du essen kannst, gib ihm ein bisschen was davon zu jeder Mahlzeit auf seinen Teller, was er isst, ist gut, was nicht, das isst du auf. lg niki


Nachtwölfin

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Antwort auf Beitrag von Eowyn9677

Huhu. Schließe mich den anderen an. Und wenn ihr gemeinsam esst, schau am besten nicht zu ihm hin. Vielleicht traut er sich eher was probieren, wenn er sich unbeobachtet fühlt. Und nicht ärgern wenn er nichts isst.


jamelek

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Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Ich schließe mich auch den oben geschrieben an. Bloß kein Theater drum machen. Mein Sohn (26 Monate) isst auch wirklich sehr wenig. Leider ist er mit knapp 9300 g auch noch unter der 3 % Perzentile. Nicht schön, aber ist halt so. Er ist putzmunter, also geht es ihm gut damit. Was ich noch mache, ist ihm neben den Mahlzeiten eigentlich immer frisches Obst und Gemüse, manchmal auch Vollkornsticks nebenbei zur freien Verfügung anbieten. Sehr empfehlen kann ich dir das Buch "Mein Kind will nicht essen" von Gonzales. Und den Leidspruch "In Deutschland verhungert kein Kind (jedenfalls nicht freiwillig), egal wie wenig es isst.


niccolleen

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Antwort auf Beitrag von Nachtwölfin

Stimmt genau! Daran kann ich mich noch sehr gut bei mir selbst erinnern. Also bloss nicht beachten, mit schimpfen kommt man eher noch zurecht, das ist man als Kind gewoehnt und nimmts nicht so tragisch. Aber wegen was Kosten oder bisschen was essen gelobt zu werden, ist echt eine Belastung, so bloed es klingt. lg niki


miemie

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Antwort auf Beitrag von Eowyn9677

Alles schon geschrieben, dennoch will auch noch schnell schreiben, dass ich mich anschliesse. Dein Sohn spürt vermutlich auch den Druck, den du ihm und dir machst und damit macht essen eben kein Spass und verleidet ihm das Thema u.U. auch für längere Zeit. Versuch dir bewusst zu sein, dass er sich wirklich alles holen wird, was er brauchst. Mehr brauchst du nicht zu tun. Aber ich verstehe, dass man aus dieser "er muss doch was essen" Nummer nicht so einfach rauskommt. Ich hatte das auch eine zeitlang (meine Tochter ass zeitweise so gut wie gar kein Gemüse und Obst sowieso gar nicht). Die Rückmeldungen hier im Forum haben mir geholfen, alles entspannter angehen zu lassen. Und zunehmend isst sie wirklich vielfältiger. Das kommt mit der Zeit von selbst, wirst sehen