Elternforum Kinderwunschbehandlung

Suche nach Kinderwunschzentrum/Kinderwunschklinik - Freiburg, Heidelberg, Baden-

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Yvonne0303

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Hallo miteinander, wir suchen gerade nach einer Kinderwunschklinik bzw. einem Kinderwunschzentrum. In Frage kommen hierbei die Uniklinik Freiburg und das Cerf in Freiburg oder die Uniklinik in Heidelberg bzw. das Kinderwunschzentrum in Heidelberg in der Römerstrasse. Ich würde mich sehr über Erfahrungsberichte, die uns die Entscheidung erleichtern, sehr freuen. Interessant wäre noch, bei welchem Zentrum/welcher Klinik man, z.B. für Blutentnahmen/Zyklusmonitoring beim Frauenarzt im Wohnumfeld vornehmen lassen kann, da sowohl Freiburg als auch Heidelberg jeweils gute 1,5 Stunden von uns entfernt liegen. Eine weitere Möglichkeit wäre das Kinderwunschzentrum in Baden-Baden - allerdings eine Privatklinik. Noch kurz zu meinem Hintergrund: da ich bereits 40 Jahre bin und wir nicht verheiratet sind, werden wir nicht in den Genuss der Übernahme von Kosten durch unsere gesetzlichen Krankenkassen kommen. Ich hoffe aber, dass zumindest die Kosten für die Diagnosestellung übernommen werden sollten von der Krankenkasse - vermutlich mit Ausnahme der Privatklinik - sehe ich das richtig? Hat zufällig jemand Erfahrungen als gesetzlich versicherter in einer Privatklinik, wie der Umfang der Kosten aussieht bis zur Diagnosestellung (z.B. Zyklusmonitoring, Blutentnahmen, evtl. Eileiterdurchgängigkeitsprüfung mit Kontrastmittel)? Was mich auch noch interessieren würde: wie lange kann man bei den Zentren mit Vorlauf zum Erstgespräch rechnen? Werden beim ersten Termin schon Maßnahmen vorgenommen (Untersuchung, Blutentnahme?) Ich würde mich sehr über Eure Erfahrungen / Bewertungen sehr freuen! Viele Grüße und noch ein schönes Wochenende, Yvonne


Vinotinto

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Antwort auf Beitrag von Yvonne0303

Hi Yvonne, Ich komme aus einer anderen Ecke, daher kann ich leider nichts zu den genannten Kiwus sagen. Aber ich kann dir ein wenig zu den Kosten was sagen, da wir auch Selbstzahler an einer waren. Vorab: die Kosten können sich natürlich von Klinik zu Klinik stark unterscheiden. Aber von der Größenordnung: Zyklusmonitoring pro Blutabnahme ca. 80€ (Ultraschall hat bei Ich komme aus einer anderen Ecke, daher kann ich leider nichts zu den genannten Kiwus sagen. Aber ich kann dir ein wenig zu den Kosten was sagen, da wir auch Selbstzahler an einer waren. Vorab: die Kosten können sich natürlich von Klinik zu Klinik unterscheiden. Aber von der Größenordnung: Zyklusmonitoring pro Blutabnahme ca. 80€ (Ultraschall hat bei mir die KK übernommen, sonst kostet der nochmal zusätzlich 30-40€), davon brauchst du je nach deinem Zyklus 1 bis 4 Stück pro Zyklus. Eileiterdurchlässigkeit hat bei mir irgendwas um 300€ gekostet, allerdings unter Vollnarkose. Man kann’s ja auch ohne Narkose machen, das wäre dann günstiger. Und zu Beginn wurden in meiner Klinik einige Hormone und weitere Parameter gecheckt, das hat ca. 500€ gekostet. Wie du siehst, alles keine günstige Angelegenheit. die KK übernommen, sonst kostet der nochmal zusätzlich 30-40€), davon brauchst du je nach deinem Zyklus 1 bis 4 Stück pro Zyklus. Eileiterdurchlässigkeit hat bei mir irgendwas um 300€ gekostet, allerdings unter Vollnarkose. Man kann’s ja auch ohne Narkose machen, das wäre dann günstiger. Und zu Beginn wurden in meiner Klinik einige Hormone und weiter Parameter gecheckt, das hat ca. 500€ gekostet. Wie du siehst, es ist alles keine günstige Angelegenheit. Allerdings bekommst du diese Diagnostiken in der Regel von der KK bezahlt. Und vielleicht sogar in einer Privatklinik. Ich glaube, in Baden Baden kann man ein (kostenloses?) Erstgespräch online vereinbaren kann, wo man unter Anderem solche Fragen stellen könnte. Es ist natürlich schwierig, dir irgendwas zu empfehlen, ohne dass eure Diagnosen bereits bekannt sind. Aber ich glaube, für eine „richtige“ Kiwu-Behandlung wie IVF oder ICSI würde ich IVF Baden Baden nehmen. Die Klinik ist sehr neu und hat sehr gute Ausstattung. Und man profitiert stark davon, dass sie Teil von IVF Life Gruppe sind und somit auf gewisse Erfahrungswerte und diagnostiken ihrer spanischen Kollegen (führend in Europa) zugreifen können. Aber wie gesagt, es ist natürlich stark davon abhängig, was für Behandlungen ihr überhaupt braucht. Das soll keinesfalls Werbung für Baden Baden sein, ich kenne die Klinik nicht persönlich LG


Vinotinto

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Antwort auf Beitrag von Vinotinto

Sorry, irgendwie hat sich in meine Antwort ein copy-paste Fehler eingeschlichen. Ich hoffe, man verstehts trotzdem


Yvonne0303

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Antwort auf Beitrag von Vinotinto

Hallo Vinotinto, vielen Dank für deinen Beitrag und die vielen Infos! Das ist schonmal sehr hilfreich. Die Überlegung in Richtung Baden-Baden ist interessant. Es ist auch die Klinik, die bei uns quasi vor der Haustür liegt. Was mich noch ein wenig davon abhält ist, dass die Basisdiagnostik die ja noch anstünde nicht von der Krankenkasse gezahlt würde. Das würde bei einer "normalen" Klinik noch übernommen werden, was ja auch nicht verkehrt wäre, wenn man weiss, was so an finanziellen Mitteln noch auf einen zukommt... Die Krankenkasse hat mir gesagt, dass sie die Diagnostik bei einer Privatklinik nicht übernehmen würden. Wenn ich Dich richtig verstehe, hat deine das doch übernommen, oder? Ja, so wie ich es gelesen habe ist in Baden-Baden das Erstgespräch kostenfrei. Das würde ich auch auf jeden Fall in Anspruch nehmen. Bei "normalen" Kliniken wird ja vermutlich eh noch einiges an Zeit ins Land gehen, muss man sich Vorstellen darf... :-( Viele Grüße,Yvonne


Vinotinto

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Antwort auf Beitrag von Yvonne0303

Hi Yvonne, Ich war nicht in einer reinen Privatklinik, daher wurden einige Untersuchungen (relativ wenige, um ehrlich zu sein, aber die basisdiagnostik ist in der Regel sehr überschaubar) ganz normal über die KK abgewickelt. Sowas wie eileiterdurchlässigkeit mit Kontrastmittel ist ohnehin eine IGEL-Leistung und muss auch in einer nicht privaten Klinik von Patienten bezahlt werden. Ich muss leider vorwarnen, dass die Basisdiagnostik meist nicht ausreicht, da sie sich zu Beginn vor allem nur auf deinen Hormonspiegel/Zyklus und ein einfaches spermiogramm abzielt. Und vielleicht noch eine Bauchspiegelung, falls bei dir Verdacht auf Endometriose oder sonstiges besteht. Weiterführende Diagnostiken werden meist erst dann vorgeschlagen, wenn man bereits einige Behandlungen hinter sich hat. Leider wird man oft direkt zu Behandlungen gedrängt, ohne dass ausreichende Diagnostik erfolgt ist. Und dann stellt man häufig nach 2-3 teueren (besonders für Selbstzahler) Behandlungen fest, dass es doch nicht so einfach geht und man weiter nachforschen müsste. Hätte ich das alles zu Beginn gewusst, wäre ich direkt einen anderen Kiwu-Weg gegangen, statt enorm viel Geld, Zeit und Nerven für nicht zielführende Behandlungen auszugeben. Und ich hätte wahrscheinlich auf „kostenlose“ basisdiagnostik verzichtet, die uns nur Zeit gekostet hat und nicht weitergebracht hat. Wenn man bereits etwas älter sowie Selbstzahler ist (ich bin ebenfalls beides), ist die Zeit viel wichtiger als die paar hundert Euro, die man durch die KK-Kostenübernahme der Diagnostik einspart. LG und wenn du ein paar Tipps brauchst, kannst du mich jederzeit gerne anschreiben


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Yvonne0303

Hallo, wir kommen zwar aus Bayern, sind aber auch Privatzahler, da ich auch schon 41 bin. Wir haben die Voruntersuchungen (Ultraschall und Blutuntersuchungen) über eine Kinderwunschlinik hier in unserer Nähe machen lassen und das wurde auch vollständig von unserer Krankenkasse (AOK) bezahlt. Da wir uns aber bereits im Vorfeld für eine Klinik in Österreich entschieden haben und diese uns genau gesagt hat welche Untersuchungen wir brauchen, konnten wir alle Ergebnisse mitnehmen und haben uns dadurch schon ein bisschen was gespart


User-1720647064

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Antwort auf Beitrag von Yvonne0303

Hallo Yvonne, also über Privatkliniken kann ich dir nichts sagen. Dafür aber über das CERF in Freiburg. Wir waren dort, da wir praktisch um die Ecke wohnen. Für uns war es leider nicht die richtige Klinik. Allerdings hatten wir auch Pech mit der Ärztin glaube ich. Andere Ärztinnen aus der Praxis sollen sehr nett sein. Ein Arztwechsel innerhalb der Praxis war aber nicht möglich, daher sind wir dann in eine andere Klinik gewechselt. Grundsätzlich war mein Problem, dass es sich sehr wie Massenabfertigung angefühlt hat. Die Mitarbeiter und auch unsere Ärztin waren sehr gestresst und sehr kurz angebunden. Nachdem ich wiederholt am Telefon angemeckert wurde, sind wir in die Klinik in Singen gewechselt, die ich sehr empfehlen kann. Über die Uniklinik in Freiburg habe ich schon Gutes gehört, aber da ich selbst bei der Uniklinik arbeite, wollte ich dort nicht unbedingt hin. Grundsätzlich kann ich noch ein bisschen was über das Vorgehen im CERF sagen. Ich hab damals im Januar angerufen und im Juni einen Termin für ein Erstgespräch bekommen. Vor dem Termin mussten wir beide einmal vorbei kommen. Ich für eine Blutabnahme, mein Mann für das Spermiogram. Beim Erstgespräch ging es dann eigentlich nur darum, dass ich zu dick bin und es daher gar nicht klappen kann. Ich habe ohne weitere Diagnostik einfach nur L-Thyroxin verordnet bekommen. Und dann wurde erstmal nur der Zyklus überwacht und GV nach Plan... Monatelang... Im Vergleich dazu habe ich in Singen Anfang Oktober angerufen, Ende Oktober einen Termin für ein Erstgespräch gehabt, bei dem auch Bluttests, ein Spermiogram und sogar spontan noch eine Eileiterdurchgängigkeitsprüfung gemacht wurde, die auch mehr als nötig war, da dabei wohl einige Verklebungen wieder freigespült wurden. Der Arzt war sehr erstaunt, dass die in Freiburg noch nicht durchgeführt wurde. Gleich im nächsten Zyklus ging es mit Stimulation los, Anfang Dezember dann die Insemination und kurz vor Weihnachten konnte ich positiv testen. Ich denke ganz grundsätzlich, kann man im CERF gut betreut werden, wenn man sich selbst schon etwas informiert hat und weiß, was alles gemacht werden kann und was man gerne möchte. Wir sind relativ schlecht informiert in das Erstgespräch gegangen und haben daher erst in Singen von der Eileiterdurchgängigkeitsprüfung erfahren, ansonsten hätte ich die vorher schon im CERF angesprochen. Eine Freundin von mir ist zum Beispiel recht zufrieden dort, ist aber auch bei einer anderen Ärztin. Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen. Wenn du noch Fragen hast, melde dich gerne.


User-1720647064

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Antwort auf Beitrag von User-1720647064

Oh und die Eileiterdurchgängigkeitsprüfung hat ohne Narkose etwa 150€ gekostet.


Yvonne0303

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Antwort auf Beitrag von User-1720647064

Hallo! Ganz vielen Dank für die Vielen nützlichen Infos!!!