toga88
Hallo zusammen, meine Frau hatte gestern die Punktion für unsere 3.ICSI. Sie hatte nach der Punktion echt starke stechenden Schmerzen auf der rechten Seite (rechter Eierstöcke) (nicht vergleichbar mit den ersten beiden ICSIs) die nur langsam nachlassen. Waren gestern kurz davor ins Krankenhaus zu fahren. Heute haben wir nur mit dem Labor unseres Kiwu-Zentrums sprechen können und die haben gesagt, dass das mal sein kann und wir uns keine Sorgen machen sollen, wenn es langsam besser wird. Einen Arzt konnten wir nicht sprechen, weil die im Wochenende sind. :(. Die Labordame hat uns auch nur gesagt, dass wir ins Krankenhaus fahren sollten wenn es nicht besser wird. Es wird zwar langsam besser aber wir fragen uns trotzdem woran das jetzt liegen könnte und ob da was verletzt wurde. Habt ihr ne Ahnung? Es wurden leider auch nur 7 reife EZ gewonnen (womit die Ärztin ganz zufrieden schien). Von denen konnten auch nur 3 befruchtet werden. Der Transfer von 2 EZ soll Montag stattfinden und eine EZ wurde eingefroren. Auch bei unseren vorigen ICSIs war die Befruchtungsrate bei uns recht schlecht. Wir hatten uns trotzdem etwas mehr als 3 befruchtete EZ erhofft. Wir sind echt frustriert und haben irgendwie wenig Hoffnung für den Transfer. Wegen der Schmerzen kann sich meine Frau gerade auch nicht vorstellen irgendwann eine 4. ICSI zu machen. Und ich will auch nicht, dass sie das alles noch einmal über sich ergehen lassen muss. Kann uns jemand aufmuntern?
Hi, Ich hatte gestern auch meine Punktion. War insgesamt meine vierte. Ich finde die Schmerzen sind immer recht unterschiedlich. Ich fühle mich unheimlich aufgebläht und darf im Bereich des Bauchnabelsoder Magens nicht auf den Bauch drücken. Wenn ich leicht nach hinten gelehnt sitze geht es. Aber gestern Abend ins Bett legen auf die Seite ging gar nicht. Fürchterliche Schmerzen. Ich weiß aber dass es täglich besser wird und wofür ich das mache. Wie schlimm nun die Schmerzen deiner Frau sind kann man ja so schlecht abschätzen. Das muss sie ganz alleine entscheiden. Im Zweifel einmal in die Klinik fahren und gucken lassen. Das wird auch noch eine Weile unangenehm sein. Ich weiß, dass du in einem anderen Post geschrieben hast, dass du das Gefühl hast daran schuld zu sein dass deine Frau keine Kinder bekommt. Wenn du dir aber das Ergebnis der Eizellen anschaust, dann stell euch mal vor wie es unter natürlichen Bedingungen gewesen wäre. Auch dort wären es wenig Eizellen gewesen und eine schlechte Befruchtung. D.h. auch auf natürlichem Weg hätte es bei euch länger gedauert bis ihr ein Baby bekommen hättet. An wem hätte es dann gelegen?. Ich weiß, dass du in einem anderen Post geschrieben hast, dass du das Gefühl hast daran schuld zu sein dass deine Frau keine Kinder bekommt. Wenn du dir aber das Ergebnis der Eizellen anschaust, dann stell euch mal vor wie es unter natürlichen Bedingungen gewesen wäre. Auch dort wären es wenig Eizellen gewesen und eine schlechte Befruchtung. D.h. auch auf natürlichem Weg hätte es bei euch länger gedauert bis ihr ein Baby bekommen hättet. An wem hätte es dann gelegen? Ich will damit nur sagen, dass es einfach keine Schuldigen gibt. Ihr möchtet zusammen ein Baby ihr versucht es und ich drücke euch ganz ganz doll die Daumen das ihr es auch schafft. Klar sieben Eizellen und nur drei befruchtet ist nicht so richtig viel. Und erst mal kann man sich auch nicht vorstellen weiter zu machen. Aber solange ihr noch die Möglichkeiten habt, nehmt euch eine Pause, entspannt euch ein bisschen. Und redet miteinander. Sollte es diesmal nicht klappen, ihr werdet ganz sicher noch einen Versuch machen. So schnell gibt man einen solchen Wunsch nicht auf. Ihr seid noch jung genug. Für mich war das auch die letzte Punktion. Aber aus anderen Gründen. Wenn wir mit den gewonnenen Eizellen dieses Mal nicht zum Erfolg kommen, dann hören wir definitiv auf. Und das ist dann für uns auch okay. Hör auf dir so viele Gedanken zu machen. Du bist daran nicht schuld. Und auch wenn deine Frau jetzt leidet, wenn ihr es endlich geschafft habt ist das alles vergessen. Haltet zusammen, versucht mal abzuschalten und an was anderes zu denken. Und konzentriert euch jetzt erst mal auf den Transfer. Macht vielleicht mal was ganz neues. Brettspiele, besondere Abendessen… Ich drück euch ganz ganz doll die Daumen. PS. Der Text ist diktiert. Hoffe er ist verständlich.
Danke für deine Antwort. Die Schmerzen bei meiner Frau lassen wirklich langsam nach. Wir waren nur so unsicher, weil es so anders war, als bei den letzten Malen. Nach den Antworten hier auf meinen Beitrag, sind wir auch etwas zufriedener mit der "Ausbeute" von 7 EZ. Uns hatte nur etwas irritiert, dass man hier manchmal von mehr als 20 EZ ließt. Und wir hatten in etwa auf die Ausbeute der 2. ICSI (13) gehofft. Die Befruchtungsrate war halt auch schon bei den vorherigen Versuchen ähnlich. Wir hatten diesmal auf etwas Besserung gehofft, da Calciumionophor eingesetzt wurde und etwas mehr Straws aufgetaut wurden um die Spermien besser selektieren zu können. Die Befruchtungsrate hängt wahrscheinlich schon mit den Spermien zusammen. Mit den Schuldgefühlen habe ich im Moment nicht mehr so zu kämpfen, wobei Schuld auch irgendwie wirklich ein falsches Wort in diesem Zusammenhang ist. "Ursächlichkeit" trifft es vll. eher. Aber dass es keinen Sinn macht, darüber zu viel nachzudenken, habe im Moment verinnerlicht. (vll. auch, weil bei meiner Frau auch ein zusätzliches Problem besteht). Zusammenhalten werden wir auf jeden Fall und wir werden natürlich versuchen, uns irgendwie abzulenken, auch wenn es schwer ist. Ich drücke dir auch ganz fest die Daumen dass die 4. ICSI bei dir erfolgreich ist. Schöne Grüße
Also das mit den Schmerzen kann unterschiedlich sein. Der Körper reagiert ja auf jedes Medikament, jede Medikamentenmenge etc. schon unterschiedlich und es wurden ja auch 7Eizellen punktiert, was ich persönlich eine super Anzahl finde. ich hatte bei jeder ICSI eine Überstimulation und wahnsinnige Schmerzen ab dem Tag der Punktion. Sehr viel trinken (stilles Wasser, Tee hilft sehr gut und ist das aller wichtigste) Was die Anzahl der gewonnenen Eizellen angeht wie schon gesagt finde ich top. Wir hatten bei der ersten ICSI 14Eizellen, davon die Hälfte unreif, von der Hälfte ließen sich nur die Hälfte befruchten und PU+3 gabs noch eine. Bei der zweiten hatten wir 6Eizellen und nur 3 davon waren Reif. PU+5 hatten wir 2 wunderschöne Blastos. Diese beiden kleinen Wunder sind nun 7 Monate alt. Wir haben ein grottenschlechtes SG als Ursache das mit jedem mal schlechter wird. Das war aber nie ein Thema. Wir waren froh die Ursache zu kennen und somit an der Lösung arbeiten zu können. Gerade mein Mann war immer positiv eingestellt und er hatte recht. Es ist vollkommen egal wie viele Eizellen wir haben, wir brauchen nur die eine die sich fest beißt. Unsere Ärztin war immer absolut positiv eingestellt und hat auch immer gesagt das ist eins der wichtigsten Dinge. Positiv denken, ganz fest an den Erfolg glauben sonst klappt es erst recht nicht. Sie hatte recht. Wir haben immer an den Erfolg geglaubt und unseren Ärzten vertraut. Zwischen meinem Mann und mir war immer vollkommen klar das es keinen "Schuldigen" gibt und gesetz dem Fall das es nicht klappen sollte wir trotzdem glücklich miteinander sind. Viel Erfolg für Montag
Danke. Deine Nachricht und die Antworten der anderen haben uns echt etwas beruhigt und etwas optimistischer gestimmt. Ich bewundere euch dafür, dass ihr während der Behandlung immer so positiv denken konntet. Wir haben definitiv auch Hoffnung für die ICSI und versuchen positiv zu denken. Es fällt vor allem mir aber echt schwer, da ich noch nie so wirklich ein Optimist war. Ich muss mich (auch mit psychologischer Hilfe) echt dazu zwingen.
Die Anzahl der Eizellen finde ich persönlich auch super. Bei meiner einzigen und erfolgreichen ICSI hatte ich 6 Eizellen davon 4 befruchtet. Am Ende braucht ihr nur eine richtige. In meiner Kiwu Klinik das Ziel ist zwischen 6-12 Eizellen zu gewinnen. Laut meiner Ärztin ist das die optimale Zahl. Ich drücke euch die Daumen!
Hallo
Ich finde die "Ausbeute" gar nicht schlecht . Bei unserer IVF haben wir sechs reife Eizellen gewonnen davon haben sich drei befruchten lassen. Davon habe ich eine zurück bekommen.
Niemals aufgeben
Gute Besserung an deine Frau, ich hoffe es geht ihr besser
Liebe Grüße
Zu den Schmerzen deiner Frau kann ich auch nur sagen, dass sie viel trinken muss. Ich hatte nach der 1. ICSI auch einen Tag lang ziemliche Schmerzen. Ich bin nachts vor Schmerzen aufgewacht und habe als Maßnahme ganz viel getrunken und da setzte wirklich sofort eine Linderung ein.
Zu der Ausbeute der Eizellen kann ich meinen Vorrednerinnen nur zustimmen. Es kommt auf die eine an, die sich festbeißt, weil sie eine tolle Qualität hat. Ich gehöre zu denjenigen, die immer knapp 30 Eizellen hatte, wovon sich etwas mehr als die Hälfte befruchten ließen. Bei der ersten ICSI entwickelten sie sich aber nicht bis zur Blasto, so dass wir noch eine 2. ICSI benötigten, woraus 6 Blastos resultierten. Im allerletzten Versuch (12.) biss sich dann endlich eine von drei Blastos fest und das Ergebnis ist jetzt fast 4 Monate alt. Du siehst also, dass die Quantität nicht entscheidend ist. Der einzige Vorteil ist, dass man anfangs entspannter ist, weil man im Hinterkopf hat, dass man noch einiges eingefroren hat. Bleibt positiv und vertraut euren Ärzten, dann klappt es bestimmt
Ich hatte bisher eine Icsi und nur 7 Eizellen, von denen 4 reif waren sich alle befruchten ließen. Daraus sind 4 Blastozystek entstanden - Kryo no 1 und 2 Waren negativ. Kryo no 3 kräht gerade in der Küche und wartet auf seine Flasche:) nur mut! Ich war damals auch etwas down wegen der 4. so lange die Ärzte sagen dass es Hoffnung gibt und ihr psychisch und physisch in der Lage seit weiterzumachen, würde ich das tun.
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