Elternforum Kinderwunschbehandlung

Nebenwirkungen Ovitrelle

Nebenwirkungen Ovitrelle

Juli49

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Hallo zusammen, ich habe bereits meine zweite Iui hinter mir, der Transfer war vor 13 Tagen, leider war der Schwangerschaftstest (Frühtest) schon wieder negativ. Ich bin seit ein paar Tagen unheimlich gereizt und jämmerlich, bin mir nicht sicher, ob es an den Nebenwirkungen der Medikamente (Clomifen und Ovitrelle) liegt oder einfach weil ich deprimiert bin und sehr unzufrieden, weil es einfach nicht funktionieren möchte. Ich hätte jetzt am Liebsten mit einer IVF gestartet, weil ich völlig verrückt werde von der Warterei, mein Mann hat aber noch Hoffnungen in die Insemination und möchte noch warten. Man muss dazu sagen, dass wir es schon seit über 7 Jahren versuchen und wir werden nicht jünger. Daneben hab ich seit einer Weile ziemlich viel Stress in der Arbeit, geh auch nicht mehr gerne hin und suche mir nun etwas neues, brauche zumindest beruflich einen Neuanfang. Wie kommt ihr mit dem ganzen Druck und den Enttäuschungen zurecht und welche Nebenwirkungen hattet ihr von den Medikamenten? Liebe Grüße Juli


Lizzlie

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Antwort auf Beitrag von Juli49

Ich hatte diese Nebenwirkungen nicht von Ovitrelle und clomi. Glaube eher dass es die Enttäuschung ist, weswegen du so gereizt bist. Ich hab mir immer gesagt, dass ich 1-2 Tage enttäuscht , wütend und traurig sein darf. Danach hab ich wieder versucht positiv zu denken. Das hat auch nicht immer geklappt, aber hab mir versucht einzureden, dass ich von den negativen Gefühlen nichts habe außer schlechte Laune Ich kann dich verstehen, dass du keine Insemination mehr machen möchtest, ich habe selber nach de erweitern IUI beschlossen auf eine IVF umzusteigen. War zu dem Zeitpunkt 40 und hatte das Gefühl Zeit zu verlieren. Die erste IVf ist auch völlig daneben gelaufen, kaum Eizellen und dann nur eine befruchtet. Aber die zweite IVF hat dann geklappt Wir hatten zwar nur 3 Jahre versucht, davon 2 Jahre Kiwu, aber hab dann ewig gebraucht um zu realisieren dass ich schwanger bin. Versuche auch wenn es schwer fällt, positiv zu bleiben, glaub dran dass es bald klappt


Juli49

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Antwort auf Beitrag von Lizzlie

Hallo Lizzlie, dass es bei dir dann nach der zweiten IVF geklappt hat, macht mich etwas optimistischer. Der Ansatz, zu versuchen 1 oder 2 Tage traurig und enttäuscht zu sein, finde ich gar nicht schlecht. Bei uns liegt es an dem eingeschränkten Spermiogramm meines Mannes. Wir hatten schon bereits vor 2 Jahren GvnP, danach mit Clomi stimuliert und irgendwann war zum Glück auch mal mein Mann bereit für einen Termin in der Kinderwunschklinik. Es ist nicht leicht, auch noch nach 7 Jahren die Ruhe zu bewahren und optimistisch zu sein, ich werde es aber weiterhin versuchen.


Lizzlie

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Antwort auf Beitrag von Juli49

Ich glaube nach 7 Jahren würde ich auch mit einer IVF starten. Oder Icsi, ich weiß nicht was da für euch in Frage kommt. Mir hat das positiv denken geholfen, auch wenn ich mir manchmal bescheuert vor kam. Die Chancen mit der Ivf schwanger zu werden sind einfach höher.


Schmetterfink

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Antwort auf Beitrag von Juli49

Bei uns hat ja (ebenfalls nach 7 Jahren) die dritte IUI funktioniert. Gib deinem Mann ruhig die Chance Ich hatte weder vom Clomifen noch von der Ovitrelle wirklich Stimmungsschwankungen. Nimmst du Progesteron? Das hat bei mir gefühlt jeden Zyklus irgendein anderes Symptom gemacht. Könnte sonst natürlich auch einfach PMS sein (wobei das bei mir während der ganzen Behandlung so richtig weg war). Nebenwirkungen... vom Clomi v.a. Hitzewallungen (war komplett weg, nachdem wir auf Letrozol umgestiegen sind). Vom Utrogest queerbeet, aber v.a. Brustspannen und Unterleibsschmerzen. Ich habe zum ersten Kind bei der Arbeit auf 90% reduziert, für zwei freie Nachmittage (und etwas mehr Flexibilität für die Behandlung), das hat dem Arbeitsstress irgendwie schon eine Menge genommen. Und die Mittagspausen konsequent draußen verbracht (halbe Stunde Spaziergang oder einmal mit dem Rad um den Block). Vielleich hilft das ja bis zum Neuanfang (nur falls es umsetzbar ist natürlich).


Juli49

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Antwort auf Beitrag von Schmetterfink

Hallo Schmetterfink, ich nehme kein Progesteron. Generell hab ich nicht viel einnehmen müssen, immer nur eine halbe Tabletten Clomifen für 5 Tage und die Ovitrelle. Ich habe gestern einen Anruf vom kinderwunschzentrum bekommen, die wollen eine Kleinigkeit an der Clomifeneinnahme ändern, da habe ich nun etwas Hoffnung. Ich starte auch gleich diesen Monat noch mit der 3 IUI. Die Anträge für die IVF werden auch in 3 Wochen gemacht. Es ist für mich schon beruhigend, weil es etwas voran geht. Und wegen der Arbeit, ich suche aktuell nach einem Job mit etwa 30 Std., momentan arbeite ich Vollzeit und das ist mir auch zu viel. Nebenbei mache ich auch noch ( seit 2 Jahren) eine Weiterbildung, aber da habe ich zum Glück kommenden Monat meine Abschlussprüfungen, ich denke dann wird es auch leichter werden.