Jenny1704
Hallo Zusammen,
Mein Mann und ich versuchen seit 2,5 Jahren ein Baby zu bekommen.
Da dies als nicht funktionierte, haben wir uns beide untersuchen lassen. Bei mir ist alles soweit i.O. bei meinem Mann wurden keine Spermien nachgewiesen.
Daraufhin haben wir uns bei einem Andrologen vorgestellt und parallel schon einen ersten Beratungstermin bei einer Kinderwunschklinik gehabt.
Wir wurden beide auch genetisch untersucht, da bei meinem Mann das Klinefelter Syndrom im Raum stand. Dies wurde zum Glück nicht bestätigt.
Jetzt ist es so, dass bei meinem Mann eine Tese gemacht werden muss/soll. Dies würde bei dem Andrologen wo wir in Behandlung sind stationär durchgeführt werden (wir sind sehr zufrieden mit dem Arzt und wollen auch nicht wechseln).
Die Kosten hierfür belaufen sich auf gut 2500€, welche die Krankenkasse nicht übernimmt. Deren Begründung : die Tese kann man auch ambulant machen lassen.
Der Arzt sagt sie machen das nur stationär um auf Nummer sicher zu gehen das auch alles gut läuft.
Wir arbeiten zwar beide Vollzeit aber 2500€ einfach so haben wir leider auch nicht und mal abgesehen davon kommen ja dann die Kosten für die ICSI noch dazu(wenn man denn was bei meinem Mann findet).
Dieses ganze Thema ist mega belastend und wenn dieser Post hier nicht richtig ist, dann lösche ich diesen natürlich auch.
Aber vielleicht gibt es jemanden der ähnliche Erfahrungen mit den Kosten für die Tese gemacht hat und uns einen Tipp geben kann wie man vielleicht doch die Übernahme der Kosten erreicht.
Danke im Voraus und fühlt euch gedrückt
LG
Jenny
Ich habe mit Tese zwar keine Erfahrungen, aber kann man nicht wenigstens für die Untersuchung und Behandlung die Kosten von der Kasse bekommen? Vielleicht nochmal das Gespräch mit der Kasse suchen. Sodass ihr dann nur die zusätzlichen Kosten hättet, für den stationären Aufenthalt. Habt ihr mal mit dem Arzt gesprochen, dass die Kasse die Kosten nicht übernehmen will und ihr das so nicht bezahlen könnt, ob es in dem Fall vielleicht doch ambulant möglich ist? Wohnt ihr weit weg von dem Arzt? Was sind seine Bedenken bei einer ambulanten Variante? Ich wünsche euch auf jeden Fall eine gute Lösung!
Hey
Vielen Dank für deine Antwort. Wir sind noch in Klärung mit der Krankenkasse ob die wenigstens die Behandlungskosten übernehmen, aber da hat man uns am Telefon schon eher keine Hoffnung für gemacht. Die Klinik macht das nur stationär um eventuelle Folgen wie Nachblutung etc zu kontrollieren. Es wird am nächsten Tag auch nochmal ein Ultraschall gemacht usw.
Wir fahren jedesmal 2,5h dort hin.Eine Strecke die man für dieses Thema an sich gerne auf sich nimmt, aber schwierig wenn dann die Krankenkasse nicht mitspielt.
Viele Grüße Jenny
Hey aber man könnte ja vielleicht fragen ob sie wenigstens den gesetzlichen Teil ( von dem ambulanten) übernehmen würden? Der steht einem ja zu und ist besser als nichts.Ich könnte mir auch gut vorstellen dass ihr das bei der Lohnsteuer mit angeben könnt. Bei der icsi kannst du auch noch Zuschüsse beim Land beantragen.
Liebe Grüße und viel Erfolg
Huhu
Vielen Dank für deine Antwort.
Wir sind gerade noch in Klärung bzw im Widerspruch bei der Krankenkasse, die stellen sich ziemlich quer auch mit der Übernahme der Behandlungskosten. Frei nach dem Motto ganz oder gar nicht.
Danke für den Tip mit den Zuschüssen, das wussten wir gar nicht.
Viele Grüße
Jenny
Mein Mann hatte auch 0 Spermien, aber durch die Einnahme von Anastrozol hatte er nach 10 Wochen Spermien, sodass wir eine icsi machen konnten. Wir haben das in Münster verschrieben bekommen, was jedes mal 400 km zu fahren waren. In kiwu Kliniken verschreiben die einem alternativ oft Tamoxifen, aber das ist nicht dasselbe! Das hatte nämlich gar keine Wirkung bei meinem Mann. An sich müsste ne Tese auch helfen. Kennst du schon die staatliche Förderung von künstlicher Befruchtung? https://www.informationsportal-kinderwunsch.de/kiwu/finanzielle-foerderung
Huhu
Vielen lieben Dank für deine Antwort.
Das Medikament kennen wir gar nicht, werden es aber mal ansprechen bei unserem Andrologen. Vielen Dank für den Tip.
Auch mit den Zuschüssen wussten wir nicht. Werden wir uns auf jedenfall mal schlau machen.
Danke dir
Vg Jenny
Liebe Jenny. Die Kosten für eine Hodenbiopsie gehören zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkasse. Die Aufbereitung, Einlagerung (Kryokonservierung) sowie die Lagerkosten müssen dagegen vom Patienten selbst getragen werden. So war es bei uns. Ich hatte auch nicht bei der Krankenkasse nachgefragt, weil unser Urologe uns direkt gesagt hatte, dass es eine kassenärztliche Leistung ist. Nur die Aufbereitung im Kinderwunschklinik musste bezahlt werden. LG
Die letzten 10 Beiträge
- Nebenwirkungen empfindlicher Geruchssin?
- Positiv nach Ovitrelle+16
- Kurzer Schreckmoment,schlimm fürs Baby?😢
- Update, Hilfe Übelkeit
- Enantone Monats Depo
- Progesteron früher absetzen
- Kann das schon richtig positiv sein oder noch von der Ovitrelle kommen?
- Iui trotz Übergewicht erfolgreich?
- Wann Hilfe suchen?
- Verdacht auf Blasenmole Erfahrungen