Hannah79
Hallo ihr, ich bin ganz neu in diesem Forum und gehöre vermutlich auch nur so halb hierher, da ich bereits ein lebendes Kind habe. Aber aktuell will es nicht mehr klappen, es gibt einige medizinische Probleme und die allerjüngste bin ich auch nicht mehr. Somit werden wir uns nun doch in einer Kiwu-Praxis beraten lassen. Wir sind allerdings nicht verheiratet, übernimmt die Krankenkasse dann trotzdem einen Teil der Kosten? Zumindest erstmal die Diagnostik? Ich habe gar keine Ahnung in dem Bereich... Liebe Grüße, Hannah
Nunja das ist von KIWU zu KIWU unterschiedlich was die eigentlich bezahlt haben wollen. Blutuntersuchungen sind KK Leistungen. Die Spermiogramme mussten wir immer selbst zahlen (jeweils ca. 100 €) Die IUI mussten wir auch komplett selber zahlen (ca.550€) Die ICSI würde uns 7000 € kosten, deswegen haben wir uns dagegen entschieden. Und machen erst in ein oder zwei Jahren weiter. Ich finde man wird auch ganz schön verheizt in den Kliniken, eben wehen den Dollarzeichen in den Augen der Ärzte. Meine Bauchspiegelung und meine Versorgung und Behandlung der Endometriose ist auch KK Leistung. Hoffe konnte helfen.
Ich finde auch, das die Patienten mit Kinderwunsch abgezockt werden, und das ist sehr traurig
Aus eurer Not ziehen die Ärzte ihr Kapital, und das nicht zu knapp, 7000€
Hallo Hanna, willkommen hier im Forum. Hier bist du auf jeden Fall richtig! Wir sind auch Selbstzahler, da unverheiratet! Haben gerade unsere 1. ICSI hinter uns und warten auf das Ergebnis (und die Rechnungen). Also die erste Blutabnahme (HIV, Hepatitis, Hormone etc.) und Untersuchung bei mir war eine Kassenleistung. Sonst muss man als unverheiratetes Paar leider alles selber zahlen, Medikamente, Eingriff, Ultraschall, Blutabnahme usw. Die Kasse übernimmt da nichts. Aber ich gebe dir einen Tipp, alle Kosten die anfallen aufheben, man kann sie bei der Steuer absetzen! Alles Liebe
Was spricht denn gegen das Heiraten?
Es gibt halt die gesetzliche Hürde mit der Heirat. Aber was spricht dagegen, wenn man sich an eine IVF traut?
Mein Mann und ich waren auch noch nicht verheiratet, als wir zur Kiwu-Klinik überwiesen wurden. Die gesetzlichen Krankenkassen zahlen normalerweise die vollständige Diagnostik, um erst einmal herauszufinden, woran es liegen könnte. Die Frauenärzte fangen meist mit Clomifen an und laut Aussage meiner Kiwu-Klinik ist das auch gut so, weil sie dann direkt mit Gonal F weitermachen können. Clomifen ist normalerweise immer das Mittel der ersten Wahl, weil es halt deutlich günstiger ist und somit motzen die Kassen, wenn die Ärzte in der Klinik direkt mit Gonal anfangen würden. Immer vorausgesetzt natürlich, dass nicht von vornherein klar ist, dass sowieso nur eine künstliche Befruchtung in Frage kommt - warum auch immer. Dafür braucht es aber erst einmal eine richtige Diagnostik. Gonal F spritzt man sich selbst, soll angeblich besser sein, wird aber auch von der Kasse bezahlt. Allerdings darf es nur von Ärzten in der Kiwu-Klinik verordnet werden. Bei mir wurde vorab eine Bauchspiegelung mit Eileiterdurchgängigkeitsprüfung gemacht. Man hatte mir dazu geraten, um vor der Hormonbehandlung auszuschließen, dass die Eileiter dicht sind, ich Endometriose habe oder so. Dann kann es nämlich passieren, dass die Hormonbehandlung gar keine Aussicht auf Erfolg hätte. Die Bauchspiegelung pp. wurde ebenfalls von der Kasse gezahlt. Ich bin jetzt im dritten Zyklus für GVnP mit Gonal zur Stimulation und Brevactid zum Auslösen des Eisprungs. Soweit ich es weiß, kann ich so lange damit weitermachen, wie ich will, ohne dass die Kasse motzt. Verheiratet sein mussten wir dafür nicht. Wir haben uns jetzt erst einmal für insgesamt 5 Versuche entschieden und sehen dann weiter. Bevor ihr ans Aufgeben denkt, würde ich euch raten, erst einmal in eine Kiwi-Klinik zu wechseln, dort eine komplett neue Diagnostik zu machen, ggf. eine Bauchspiegelung und dann seht ihr weiter.
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