Sunny0601
Hallo zusammen. Seit 5 Jahren sehnen wir uns nach einem Kind. Vor zwei Jahren hatten wir eine Fehlgeburt in der 5. Woche, somit war klar, dass es doch irgendwie auf normalen Weg funktioniert. Nach einer Bauch-und Gebärmutterspiegelung kam heraus, dass ich leichte Endometriose habe und es schwer werden könnte, weil die Eileiter nicht komplett durchgängig waren. Jetzt ist wieder ein Jahr vergangen und nichts...nun waren wir bei der Beratung von einer IVF Naturelle und es hat uns zugesagt. Jetzt kommt das eigentliche Problem: Ich habe meine Job als Erzieherin im Nov.‘20 gekündigt, um endlich in einer anderen Einrichtung neu anzufangen weil ich schon lange unglücklich bei meinem Arbeitg.war. Nun hat sich mein neuer Arbeitgeber dafür eingesetzt, dass ich nicht meine 9(!)Monate Kündigungsfrist absitzen muss und schon im Mai’21 gehen darf. Jetzt sind uns aber die Türen für diese IVF Methode geöffnet worden und wir können es uns vorstellen...gleichzeitig habe ich Respekt vor einer künstlichen Befruchtung und mein schlechtes Gewissen meinem neuen Arbeitgeber gegenüber und den neuen Kollegen, die schon monatelang auf mich warten, ist rießig! Einen Vertrag habe ich, somit ist mein Job gesichert, aber fair fände ich es trotzdem nicht. Mir ist nicht eines wichtiger oder unwichtiger...es ist nur so ein Kampf zwischen Herz und Kopf und es gibt einfach keine Ruhe. Vielleicht ging es jemand ähnlich oder ihr könnt mir eure Meinungen/Erfahrungen mitteilen...ich würde mich sehr freuen, denn ich weiß gerade einfach nicht weiter. DANKE
Hi,
es weiß leider kein Mensch, wie viele Versuche ihr benötigen werdet und wie lange sich das hinziehen kann. Stelle dir mal vor, ihr braucht vielleicht noch 1 Jahr, bis ihr euch über einen positiven Schwangerschaftstest freuen könnt. Dann würdest du dich bestimmt sehr ärgern, wenn du deswegen vielleicht auf die neue Stelle verzichtet hättest.
Und selbst wenn du gleich beim ersten Versuch schwanger werden solltest, kannst du ja noch ein wenig weiter arbeiten und nach einer gewissen Zeit (Mutterschutz+Elternzeit) kommst du ja auch wieder zurück in die Einrichtung.
Niemand sollte ein schlechtes Gewissen haben, wenn er sich seinen Herzenswunsch erfüllen möchte.
Mein Rat also: nimm den Job an und freue dich darauf. Und sobald du schwanger bist, darfst du dich darüber mindestens genauso sehr freuen.
Vielen Dank, das ist natürlich eine richtige Ansicht... wahrscheinlich wäre ich gleich weg, weil ich wegen Zytomegalie nicht immun bin und dann nicht mit Kinder unter 3 Jahren arbeiten darf.. aber ja ich darf mich nicht so sehr vom Job beeinflussen lassen.
Hallo
Ich war in fast der selben Situation im Mai 2019.
Wir hatten die Untersuchungen in der Kinderwunschklinik durch und wussten wie der Weg weiter gehen soll.
Ich hatte mir aber gerade auch einen neuen Arbeitgeber gesucht.
Ich wollte offen damit umgehen und erzählte meine Situation.
Der Arbeitgeber hat mich unterstützt. Bis zur ersten ICSI. Da erklärte er mir im Nachhinein, dass er meine Krankenscheine von der Kinderwunschklinik nicht akzeptiert.
Rein rechtlich braucht er es nicht. Das war ein riesen Schock und natürlich auch Kampf für mich. Ich musste jetzt klären was ich jetzt tun muss/kann. Gott sei Dank hat meine Krankenkasse mir für diese Zeit Krankengeld gezahlt aber das Verhältnis zum Arbeitgeber war hin. Ich habe es überhaupt nicht verstanden. Erst war alles kein Problem und dann im Nachhinein so.
Dann habe ich auch überlegt was ich machen soll. Es soll ja weiter gehen mit der Klinik aber einen Job brauche ich auch.
Seit dem 1.1.2021 habe ich einen neuen Job und trotzdem machen wir weiter. Denn ich habe eins gelernt. Eine Kinderwunschbehandlung kann mit unter sehr, sehr lange dauern und teuer sein. Niemand weiß was da noch alles kommen kann aber kein Arbeitgeber dieser Welt wird irgendwann für einen ausgesetzten Kinderwunsch dir die Hand schütteln und dir danken. Auch keine Kollegen.
Willst du unnötig Zeit vergehen lassen?
Wir haben auch gedacht, dass es bestimmt nicht lange dauern wird. Wir sind leider noch nicht schwanger.
Hallo
Da hat dein ehemaliger Abeitgeber sich aber nicht fair verhalten. Aber sag mal wieso muss der Arbeitgeber die Krankschreibung nicht anerkennen? Du bist ja sicher auch nur für die Punktion 1/2 Tage krankgeschrieben worden. Das ist eine OP... wieso kann der Arbeitgeber das "ablehnen". Das würde mich echt interessieren
Liebe Grüße
Meine Klinik hat immer eine Woche krank geschrieben. Zwischen Punktion und Transfer sowieso aber insges immer das ich je nach Wochenende auf 5 Tage kam und ich hatte insgesamt 4 Punktionen
Achso meine Klinik schreibt nur den Tag der PU krank und einen Tag danach wenn es einem nicht gut geht. Dann macht das wohl jede Klink anders
Achso meine Klinik schreibt nur den Tag der PU krank und einen Tag danach wenn es einem nicht gut geht. Dann macht das wohl jede Klink anders
Hallo
So wie ich es mitbekommen habe, ist es sehr individuell mit der Krankschreibung.
Ich wollte mich an sich auch nicht krank schreiben lassen aber leider ging es mir nicht so gut.
Wir wollten es eigentlich auch so machen, dass ich dann wieder arbeiten gehe.
Ich habe mir auch nichts böses dabei gedacht. Die Ärzte sagten ja auch zu mir, es wäre kein Problem mit der Krankschreibung.
Erst später meldete sich mein Arbeitgeber und sagte, es gibt ein Gerichtsurteil und darauf kann er sich berufen. Klar hätte ich vor Gericht das ganze entscheiden lassen können.
Doch ich war von der ICSI schon total fertig und dann noch das. Nee das wollten wir nicht.
Das kann ich gut verstehen.... die Nerven liegen sowieso schon blank
Die letzten 10 Beiträge
- Gestern war unser Transfer
- Transfer
- Nebenwirkungen empfindlicher Geruchssin?
- Positiv nach Ovitrelle+16
- Kurzer Schreckmoment,schlimm fürs Baby?😢
- Update, Hilfe Übelkeit
- Enantone Monats Depo
- Progesteron früher absetzen
- Kann das schon richtig positiv sein oder noch von der Ovitrelle kommen?
- Iui trotz Übergewicht erfolgreich?