Saxonygirl
Also ich hatte heute eine HSSG Untersuchung - eine Ultraschalluntersuchung mit Kontrastmittel auf Eileiterdurchgängigkeit. Ich wollte einen Bericht darüber schreiben, damit diejenigen, die es noch nicht hatten mehr Informationen bekommen :) Also. Ich hatte den Termin in der KiWu, bin selbst nicht in der Behandlung dort, habe nur schneller einen Termin bekommen, als bei meinem FA, wollte es ja unbedingt noch in diesem Zyklus schaffen. Das war meine erste Untersuchung im Rahmen des KiWu´s. Mein Zyklus ist sehr regelmäßig- 28 Tage - und mein Eisprung ebenso, welcher mir allerdings starke Schmerzen verursacht. Um 8 Uhr hatte ich einen Termin. Nach ca. 40 Min Wartezeit durfte ich zu der Ärztin in die Sprechstunde, da wurden Informationen gesammelt und alles vermerkt, wie Krankheiten, Infektionen, Schmerzen und natürlich Kinderwunsch. Ich sollte nach nebenan gehen und mich vorbereiten. Von der Schwester habe ich einen Handtuch bekommen und sollte mich unten rum frei machen und mit dem Handtuch bedecken. Dann begann die ewige Wartezeit von etwa 30 Minuten. In der Zeit ging ich spazieren durch die Räume und natürlich kam ich zum OP Bereich. Das machte mir noch weniger Mut, sah schon sehr nach einem KH aus. Die nette Schwester hat versucht mich zu beruhigen und sagte, es sei nicht so schlimm. Dann kam eine zweite dazu und tat es auch :) Schnell merkten die beiden, dass ich kurz vorm Abhauen stehe und haben die Ärztin gerufen. Diese kam dann. Und es ging alles schnell los - ich musste mich hinlegen ( also nicht sitzen wie beim normalen FA), und die Ärztin hat innerhalb von Sekunden alles eingeführt, ich merkte nur die normalen Instrumente, aber noch keinen Schmerz. Und ein Stück Watte mit Jod sah ich noch. Da es sich in Sekunden abspielte, bekam ich nichts besonders mit, die Ärztin meinte jetzt sei alles drin und nun wird ein Ballon aufgeblasen, was ja den MuMu verschließen soll. Und dies verursacht unangenehmen Scherz, der Regelschmerzen ähnelt. Und schwups da war er schon und ich bestätigte ihr, dass der Schmerz nun da ist. Sie fragte mich, ob alles i.O. sei und sie weiter machen wird. Gleich hinterher wurde die Flüssigkeit eingespritzt, was ich sofort spürte, da dies starken Druck und sehr starke "Regelschmerzen" verursachte. Derweilen musste ich mich auf Ein- und Ausatmen konzentrieren, denn es war schon har an der Grenze ( aber eben kein echter Scherz, sondern dieser Druck, der sich dann auf den kompletten Bauch ausbreitet). Die Schwester hielt meine Hand und ersuchte mir noch was zu erklären. Ich schaute aber nur auf den Ultraschall, ich wollte es ja sehen. Und ich sah es. Zuerst sah ich den rechten Follikel, der auch der dominierende war, das bestätigte dann auch die Ärztin. Und dann war er da - der rechte Eileiter - leuchtend wie ein Sonnenaufgang :)) Das ist wirklich so, die leuchten so süss, unglaublich, was man heutzutage so sehen kann. Kurz gesagt - der war absolut durchgängig. Und da habe ich versucht mich zu entspannen, da ich merkte, dass ich total verkrampft liege. Und dann kam auch schon der linke zum Vorschein, der auch wunderbar leuchtete bis zum anderen Ende. Der Schmerz wurde dabei immer unerträglicher, aber die Ärztin zog sofort alles raus und meinte es sei alles gut, nur die anderen Gründe kann man nicht über HSSG klären, ich solle doch meinen Mann untersuchen lassen. Zack zack, Tschüss und weg war sie. Ich bekam noch eine Binde zwischen die Beine und sollte 5 Minuten liegen bleiben. Der Schmerz war weg. Dann durfte ich aufstehen, bekam mein Bericht in einem Umschlag mit und dazu einen Termin für Spermiogramm. Den ganzen Tag hatte ich sehr dezente Schmerzen, Blut und Jod kamen raus, am Abend ist von der Geschichte nichts mehr zu merken. Und ja, ich bin schmerzempfindlich, und hatte unglaubliche Angst davor. Aber man übersteht alles, es dauerte keine 5 Minuten und es bring die Klarheit, auch wenn nur begrenzte. Ich hoffe, ich kann jemandem damit Mut machen oder einfach nur helfen:)
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