tropensturm3
Hallo Community! Ein frohes, neues und vor allem gesundes Jahr 2021! Ich habe mir erlaubt mich als "MANN" anzumelden hier auf urbia.de und hätte gerne Antworten auf meine Fragen; vorausschicken möchte ich, dass ich schon eine erschöpfende Ärzte-Odysee betreffend Kinderwunsch hinter mir habe und ich glaube, dass viele Kinderwunschzentren (ich war noch in keinem) einfach mit den Hoffnungen der Leute spielen und vieles "Geschäftemacherei" ist. Siehe Youtube Videos! Ich bin 38 Jahre alt, männlich und hatte als Kind oft Harnwegsinfekte, in der Pubertät und als junger Erwachsener oft eine Prostatitis und bei den urologischen Untersuchungen wurde mir mitgeteilt, es könnte gut möglich sein, dass ich leider Probleme mit der Zeugungsfähigkeit habe. Das stellte sich dann im Jahr 2006 oder so heraus. Diagnose Azoospermie. Es wurden mehrere Spermiogramme, Hormonuntersuchungen gemacht. Die Werte waren immer (!) miserabel und es wurde immer die Diagnose eine nichtobstruktiven Azoospermie gestellt. Die Werte haben sich seit 2006 nie in irgend eine positive Richtung verändert, sind immer schon schlecht gewesen. 2010 lernte ich meine Lebensgefährtin kennen und später stellte sich dann bei Ihr eine Endometriose Grad 4 heraus. Sie wurde erfolgreich operiert. Seither forciert sie den Kinderwunsch. Bedenkt aber nicht meine Situation und das macht mich fertig. Vor allem die TESE macht mir ANGST. Klar ist, ich verstehe Sie, der natürlichste Wunsch einer Frau ist halt mal schwanger zu werden. 2010 hatte ich eine Operation am Hoden auf Grund eines benignen Leydigzelltumors. Es wurde das fragliche Stück aus dem Hoden entfernt (alle 2 Hoden noch vorhanden) und seit dieser Operation im Jahr 2010 habe ich so 3-4 x im Jahr ein "Ziehen im Hoden", gefolgt von "Angst", da unten könnte ja wieder was sein. Dann quäle ich mich zum Urologen und dieser schallt dann die Hoden und versichert mir, es ist nichts, es hat nur mit der Narbe und Verkalkung zu tun. Alles in Ordnung. Wenn ich mir jetzt vorstelle, da wird im Hoden - auf beiden Seiten - eine Biopsie genommen, um nachzusehen ob Spermien drinnen sind, wird mir heute schon schlecht und ich habe Angst, dass sich das "Ziehen" fortsetzt und noch ärger wird oder die Hoden, die jetzt eh schon winzigst (Volumen deutlich unter 2ml) sind, noch kleiner bzw. dann absterben oder so ... Ausserdem hat meine LG Endometriose und seither Sie operiert wurde, glaubt Sie, dass sie "leicht" schwanger wird, zudem es nur über eine positive TESE und durch eine ICSI möglich werden würde. So, ich gebe hier an die Experten meine aktuellen Werte und ersuche um Mitteilung, in wie fern ich mir Chancen ausrechnen dürfte, dass bei einer TESE was gefunden wird (persönlich glaube ich ja, mein Hoden produziert 0 Spermen, weil diese so klein sind, und die Werte so schlecht sind), und jeder nur ein Geschäft machen will bei 0 % Chancen.. Wie sind die Erfolgsaussichten oder was kann man an Hand folgender Werte zu einer möglichen erfolgreichen TESE sagen bzw. in wie fern ist eine operierte Endometriose Grad 4 in Zusammenschau mit meinen Befunden dann von einer Schwangerschaft gekrönt? - kleinvolumige Hoden beidseits - rechts Verkalkung und Narbe durch OP - Hodenvolumen rechts ca 1,3 ml (da war der Leydigzelltumor) - Hodenvolumen links ca. 1,7 ml - in Achse stehend und gut durchblutet - 2010 gutartiger Leydigzelltumor rechts - Libido und Erektionen normal - Test auf Klinefelter Syndrom negativ (laut Genetik, kann aber nicht ausgeschlossen werden) - Hashimoto - Laborwert E2: < 5 pg/ml - Laborwert FSH: 40,20 mU/ml - Laborwert LH: 12,80 mU/ml - Laborwert Prolactin: 185 uU/ml - Laborwert Testosteron: 5,2 ng/ml (gemessen um ca. 8 Uhr) - Laborwert Inhibin B: 9,00 ng/l - Spermiogramm: NO Azoospermie Liebe Experten, wie sind die Erfolgschancen, dass da aus den Hoden Spermien im Rahmen einer TESE extrahiert werden bzw. wie ist die persönliche Meinung dazu, bzw. anders gefragt, die bisherige Erfahrung im Rahmen des Jobs bei solchen Werten bzw. Hodenvolumen. Ich rechne mir 0 Chancen aus und das ist so OK für mich, zudem ich auch Angst vor einer Tese habe. Echt wirklich. Aber das versteht niemand. Und ich will nichts machen, wenn die Chancen minimalst sind. Wenn wer sagt, ja kein Problem, da schneiden wir auf und dann extrahieren wir und da sind garantiert gute Spermien drinnen, dann ok - kein Thema. Bitte um ehrliche Antworten - ich kanns verkraften. DANKE
Hallo!
Ich kann leider nichts zu deinen Werten sagen, aber ich würde an eurer Stelle eine zweite Meinung einholen. Bei uns sah das Spermiogramm (hab unsere Geschichte versehentlich im Forum „1.Kinderwunsch“ gepostet) auch so schlecht aus wie‘s nur geht (also gar keine Spermien) und bei der TESE wurden dann doch welche gefunden.
Garantieren wird dir das aber nun mal keiner. Samenspende sollte man einfach immer mit auf dem Plan behalten, denke ich.
Euch aber alles Gute!
Hallo tropensturm3,
vorweg tut es mir sehr leid was du durchmachen musstest. Leider kann auch ich nichts zu den Erfolgschancen sagen. Ich kann aber deine Partnerin mit ihrem Kinderwunsch verstehen, irgendwann soll es soweit sein.
Habt ihr mal über Spendersamen nachgedacht? Wäre eine Möglichkeit.
An eurer Stelle würde ich mir Hilfe bei einer kompetenten KIWU holen!
Ich wünsche euch viel Glück und gute Erfolgschancen
Hallo, bei mir würde nach einer Hodenkrebserkrankung auch Azoospermie diagnostiziert. Ich habe vor der Krebsbehandlung Spermien kryokonservieren lassen, obwohl das Spermiogram schon damals (2014) echt schlecht war und nur wenige Spermien gefunden werden konnten. Wir haben damit bisher 2 erfolglose ICSIs gemacht. Eine TESE kommt bei mir erstmal nicht in Frage weil wir noch einige kryokonserviere Proben haben. Es konnte aber auch nach 6 Jahren noch eine Gewebeprobe des damals abgenommen Hoden begutachtet und auf Spermien untersucht werden. Vll ist dies ja auch bei der bei dir schon durchgeführten Biopsie möglich. Ich würde auf jeden Fall einen Andrologen aufsuchen. Ich wünsche dir alles Gute.
Auch hier gebe ich dir noch mal den Rat bei Professir Schulze in Hamburg anzufragen. Er arbeitet im FCH. Ich glaube das er dir mehr sagen kann als wir User. Deine Werte sind arg schlecht und ich würde die Erfolgschancen einer Tese einem Professor überlassen
Hallo Leute! Ich möchte mich nicht wiederholen und ich möchte auch nicht nerven, nur auf der einen Seite ist es für mich sehr emotional belastend, auf der anderen Seite hätte ich auch liebend gern eine Prognose und ich habe einfach das Gefühl, dass man gerne mal schnell operieren - in diesem Falle - biopsieren will und auch bei einer noch so kleinen Chance aufschneiden will um nachzusehen. Wie oben bereits erwähnt, meine Hodenvolumen sind 1,3 bzw. 1,7 ml (je nach Messung), bei nichtobstruktiver Azoospermie und Laborwerte von FSH 43,2 mU/ml, LH 13,9 mU/ml, Inhibin B war 9 ng/L also alles viel zu viel ausser Norm. Ich möchte einfach eine realistische - ehrliche Antwort und dann ist ja auch die Sache mit - werden Spermien bei der TESE gefunden - sind diese brauchbar. Schließlich ist eine ICSI für die Frau auch sehr belastend, wie ich vermute?! Also wenn bei den viel zu kleinen Hoden mit den schlechten Werten was gefunden wird, ob es brauchbar ist. Und ja - ich habe Angst vor den Schmerzen nach der Hodenbiopsie und dass die Hoden dann noch kleiner sind. Ich habe das Gefühl, niemand will mir bis jetzt die Wahrheit sagen, dass es einfach i.d.R. aussichtslos ist. Danke fürs Zuhören.
Hallo, darf ich fragen, wie es weiter ging?? Wir haben ein ähnliches Problem mit ähnlichen Werten.
Wir haben aehnliche Werte und Problem... Mein Partner ist 34 und wir hatten eine Schwangerschaft 2009, die wir damals aber leider abgebrochen haben wegen unseres Alters und Lebenssituation damals. Jetzt klappt es nicht mehr, und wir fragen uns halt wie es damals dazu kam, und was seit dem mit der Zeugungsfaehigkeit passiert sein kann. Wir hatten gerade eine Mikro Tese, leider wurden keine Spermien gefunden. Es wird jetzt noch im Labor untersucht ob das Gewebe viell unetwickwlte beinhaltet oder ob gar nix da ist. Meiner Meinung nach muss man auch wirklich einen Spezialisten finden und dann ist es auch nur Glucksache... Wie ueberlegen jetzt ernsthaft weiter was wir machen.. weil noch eine Mikro Tese kommt so mal jetzt nicht mehr in Frage, zumindestens nicht innerhalt der naechsen Monate.... Hat jemand Erfolgsgeschichten? Ich habe auch gehoert von einer Dame in der Klinik dass es Therapien mit Hormonbehandlungen gibt aber machen die bei Nichtobstruktiver Azoospermie ueberhaupt Sinn??
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